DE460860C - Verschluss fuer Kleidungsstuecke - Google Patents
Verschluss fuer KleidungsstueckeInfo
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- DE460860C DE460860C DER71937D DER0071937D DE460860C DE 460860 C DE460860 C DE 460860C DE R71937 D DER71937 D DE R71937D DE R0071937 D DER0071937 D DE R0071937D DE 460860 C DE460860 C DE 460860C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B13/00—Hook or eye fasteners
- A44B13/0005—Hook or eye fasteners characterised by their material
- A44B13/0011—Hook or eye fasteners characterised by their material made of wire
Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für
Kleidungsstücke, besonders solche für Frauen und Kinder, und zwar einen solchen, bei dein
ein Rand des Kleidungsstückes in üblicher Weise Haken aufweist.
Gemäß der Erfindung bestehen die mit den Haken in Eingriff tretenden Befestigungsmittel
des andern Randes aus einem Taschen bildenden Streifen, der sich rückwärts über den Rand des Kleidungsstückes erstreckt und
dessen rückwärtige Kante durch eine Naht befestigt ist, welche in Abständen unterbrochen
ist, um Taschen für die Aufnahme der Hakenschnäbel zu bilden. Der Streifen hat einen nach innen gefalteten Rand, und in
der so gebildeten Falte liegen für jede Tasche je ein Verstärkungsglied, welches den Eintrittsrand
der Taschen versteift. Die Seiten jeder Tasche werden durch Querstiche begrenzt und verstärkt, welche zu gleicher Zeit:
dazu dienen können, die Verstärkungsglieder in Stellung zu halten; letztere sind zu diesem
Zweck an den Enden mit Anschlagschultern versehen. Der Taschen bildende Streifen ist
as rückwärts auf den Rand des Kleidungsstückes
umgelegt und daran durch die erwähnte Naht befestigt, wobei dieser Rand durch einen einheitlichen
Teil des Kleidungsstückes oder durch einen besonderen, daran befestigten Streifen gebildet wird. Die Verstärkungsglieder sind zweckmäßig rahmenförmig ausgebildet,
und jeder Rahmen liegt mit dem der Randverstärkung der Tasche gegenüberliegenden
Teil in der äußeren Falte, welche durch den Streifen mit dem Kleidungsstück gebildet wird., und stützt sich gegen diese
Falte ab, so daß Beanspruchungen auf diese Falte übertragen und die Nähte entlastet
werden.
In den Zeichnungen ist:
Abb. ι eine abgebrochene Ansicht eines Kleidungsstückes, bei dem der eine Rand mit
Haken und der andere mit den neuen, mit ihnen in Eingriff zu bringenden Befestigungsmitteln ausgerüstet ist,
Abb. 2 eine Ansicht einer Tasche mit Verstärkungsglied im Kleidungsstück,
Abb. 3 eine Endansicht der Abb. 2,
Abb. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2.
Abb. 5 ein Verstärkungsglied für die Tasche,
Abb. 6 ein etwas anderes Verstärkungsglied für die Tasche,
Abb. 7 eine Ansicht einer Tasche mit Ver-Stärkungsglied,
Abb. 8 ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 7,
Abb. 9 eine Ansicht einer Tasche ohne - · Verstärkungsglied,
Abb. ίο ein Schnitt nach der Linie io-io
der Abb. 9.
Abb. 11 und 12 sind Ansichten der Randteile
der Kleidungsstücke mit Taschen, die Verstärkungsglieder anderer Ausführungsformen
enthalten.
An einem Rand des Kleidungsstückes a sind in entsprechenden Abständen voneinander Haken b mit Schnabelteilen c befestigt,
die an der Innenseite des Kleidungsstückes hervorragen. In einer Ausführungsform ist
ein besonderer Streifen d vorgesehen, der zweckmäßig einen rückwärtigen, umgelegten
Randteil d' hat, der nach oben und vorn umgelegt ist, um diesen Teil zu verstärken und
einen guten Abschluß zu ergeben. Der nach vorn ragende Teil e dieses Streifens ist auf
sich selbst umgelegt, wodurch der gefaltete Teil e, e' gebildet wird, der auf den Streiao
fen d, d' rückwärts umgelegt ist. Der Teil e, e' ist der eigentliche Taschenformstreifen. Zwischen
den Teilen e, e' des Streifens liegen Verstärkungsglieder für die Taschen. Diese
Glieder bestehen aus irgendeinem festen, steifen Material und dienen hauptsächlich zur
Verstärkung des Eintrittsrandes der Tasche. Sie liegen in der rückwärtigen Falte zwischen
den Teilen e, e'. Die Haken greifen über diese Verstärkungen des Taschenrandes, welche
dazu dienen, die Haken gegen zufällige Lösung zu sichern; die \rerstärkungsglieder ermöglichen
weiterhin, die Lage der Taschen durch Fühlen festzustellen.
Vorzugsweise sind diese Verstärkungsglieder aus Draht hergestellt und sind
ra linienförmig ausgebildet. Das Verstärkungsglied kann allerdings auch aus Metall
oder irgendeinem anderen steifen Material ausgestanzt sein. Die eine Seite χ des Rahtnens
bildet die Verstärkung des Taschen-, randes, und parallel zu dieser Seite χ liegt
die gegenüberliegende Seiten, welche durch die Seitenteile y mit der Seite χ verbunden
ist. Der Teil ζ des Rahmens liegt in der Falte zwischen dem Streifen d und dem
.-._ taschenbildenden Streifen e. Gegen diese Falte stützt sich der Teil ζ ab, und die auf
den Teil χ durch die Haken übertragenen Zugkräfte werden durch die Seiten y des
Rahmens auf den Teil 2 und somit auf die ,. äußere Randfalte des Kleidungsstückes übertragen,
wodurch der Stoff des taschenbildenden Streifens am Rand der Tasche entlastet wird und auch die Nähte zur Bildung der
Tasche entlastet werde'n, so daß diese Form besonders für Befestigungen, in denen größere
Zugkräfte übertragen werden, geeignet ist. Es können jedoch auch einfachere oder gar
keine Verstärkungsglieder Verwendung finden.
Nach Bildung des Streifens e, e' und Einlegen
der Verstärkungsglieder wird eine Anzahl in Längsrichtung und im Abstand voneinander
befindlicher Taschen g3 die entlang der freien Kante des Streifens e, e' offen sind, ·*
gebildet. Der Abstand zwischen den Taschen stimmt mit demjenigen der Haken voneinander
überein. Die Taschen werden gebildet durch Annähen der freien oder inneren Kante
an den Teil d, d' durch eine Naht h, welche in Abständen unterbrochen wird und nahe
den Seiten der Taschen aufhört. An diesen Stellen werden eine Anzahl Querstiche i gebildet,
welche sich bis über die freie Kante des Streifens nach außen erstrecken. Diese Stiche.« liegen quer zu dien Stäben χ der Verstärkungsteile
der Taschenränder und in der Nähe der Seiten y der Verstärkungsrahmen. Die Querstiche dienen also nicht nur zur Verstärkung
der Verbindung des Streifens e, e' mit dem Bodenstreifen d, d' an jeder Seite
der Tasche g, sondern sie halten auch die Verstärkungsglieder in ihrer Lage fest. Die
Nähte h und die Querstiche i werden zweckmäßig durch Maschinen fortlaufend hergestellt,
und zwischen den Querstichen i sind diese außerhalb der Taschen und rückwärts
davon durch einzelne oder eine Anzahl von Stichen j verbunden.
Das Verstärkungsglied der Abb. 6 hat einen Lippen- oder Tascfoeairajidverstärkttogsstabje1
von leicht gekrümmter Form, so daß dadurch eine eingebuchtete Taschenöffnung entsteht.
Anstatt, daß diese Befestigungsmittel auf einem unabhängigen Streifen angeordnet
sind, der durch Nähte f am Kleidungsstück befestigt wird, kann der taschenbildende
Streifen unmittelbar ein einheitlicher Teil des Kleidungsstückes sein. Eine solche Ausführungsform
ist in Abb. 7 und 8 gezeigt, in welchen der Randteil a' des Kleidungsstückes a
rückwärts auf das Kleidungsstück umgelegt ist und den taschenbildenden Streifen darstellt,
welcher, wie vorbeschrieben, einen nach innen gefalteten Teil hat und Verstärkungs- los
glieder für die Taschen trägt.
Die Verstärkungsteile für die Taschen können, wenn gewünscht, weggelassen werden;
eine solche Ausführungsform ist in Abb. 9 und 10 dargestellt. In diesen Abbildungen
ist der taschenbildende Streifen a' ein einheitlicher Teil des Kleidungsstückes. Die ■
Nähte h, i dienen zur Befestigung der inneren
Kante des Streifens am Kleidungsstück, wobei die Taschen gebildet werden.
In Abb. 11 ist eine andere Ausführungsform des die Taschen verstärkenden Gliedes
gezeigt. Dieses besteht aus einem den Taschenrand verstärkenden Stab x2, der an
den Enden umgelegte Teile y1 hat, durch die Anschlagschultern gebildet werden. In jeder
Tasche· liegt in der hinteren Falte des Strei- -.
fens eine solche Verstärkung χ3, und die Stiche/, welche jedes Verstärkungsglied in
der Nähe der Anschlagschultern umgeben, halten das Verstärkungsglied fest in Stellung.
In Abb. 12 ist eine andere Ausführungsform des Verstärkungsgliedes dargestellt.
Das Verstärkungsglied xs hat nach innen abgesetzte
Endteile yz, wodurch Anschlagschultern
s gebildet werden. In jedem Rand der Tasche liegt in der Falte zwischen den Teilen
e, e' des Streifens ein Stab x&, und die
Enden des Stabes werden in der Nähe der Schultern s durch die Stiche i gegen Ver-Schiebung
festgehalten.
Claims (6)
1. Verschluß für Kleidungsstücke, bei dem an der einen Verschlußkante angeordnete
Haken in Eingriff mit Befestigungsmitteln an der anderen Verschlußkante treten, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsmittel durch einen Streifen (e) gebildet sind, der auf der den
Haken gegenüberliegenden Seite rückwärts umgelegt ist und dessen rückwärtige Kante durch eine Naht Qi) befestigt ist,
welche in Abständen unterbrochen ist, um Taschen für die Aufnahme der Hakenschnäbel
(c) zu bilden.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Streifen = (e)
einen einwärts gefalteten Rand (er) hat,
und daß in der so gebildeten Falte für jede Tasche je ein Verstärkungsglied (x
bzw. x1, bzw. x2, bzw. xa) liegt, welches
den Eintrittsrand der Taschen versteift.
3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten
der Taschen durch Querstiche (i) begrenzt und verstärkt sind.
4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Eintrittsrand
der Taschen versteifenden Verstärkungsglieder (x bzw. x1, bzw. x2, bzw. xs) an
den Enden Anschlagschultern haben und in deren Nähe durch die Querstiche (i)
in Stellung gehalten werden.
5. Verschluß nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (e, e') durch einen einheitlichen Teil des
Kleidungsstückes oder durch einen besonders daran befestigten Teil gebildet wird
und rückwärts auf den Rand des Kleidungsstückes umgelegt und daran durch die Nähte {h, i) befestigt ist.
6. Verschluß nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsglieder
(x bzw. x1) Teile eines Rahmens sind, dessen den Verstärkungsgliedern gegenüberliegende Seite (2) sich
innerhalb der Tasche gegen die Außenkante des Streifens (e) abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US460860XA | 1926-12-22 | 1926-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE460860C true DE460860C (de) | 1928-06-07 |
Family
ID=21941534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER71937D Expired DE460860C (de) | 1926-12-22 | 1927-08-04 | Verschluss fuer Kleidungsstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE460860C (de) |
-
1927
- 1927-08-04 DE DER71937D patent/DE460860C/de not_active Expired
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