DE2123869C3 - Verfahren zum Herstellen der Wiedereinbindung eines aus Buchseiten bestehenden Blocks - Google Patents

Verfahren zum Herstellen der Wiedereinbindung eines aus Buchseiten bestehenden Blocks

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DE2123869C3 DE19712123869 DE2123869A DE2123869C3 DE 2123869 C3 DE2123869 C3 DE 2123869C3 DE 19712123869 DE19712123869 DE 19712123869 DE 2123869 A DE2123869 A DE 2123869A DE 2123869 C3 DE2123869 C3 DE 2123869C3
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Swan G. Orebro Swanson (Schweden)
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Smyth Manufacturing Co Bloomfield Conn (vsta)
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Smyth Manufacturing Co Bloomfield Conn (vsta)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C5/00Preparing the edges or backs of leaves or signatures for binding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen der Wiedereinbindung eines aus Buchseiten bestehenden Blocks längs einer Kante desselben, wobei eine Mehrzahl von Schlitzpaaren über die Kante des Buchblocks ausgebildet ist und die Schlitzpaare nach innen aufeinander zu geneigt verlaufend einen Schwalbenschwanz begrenzen.
Beim Einbinden von Büchern sind Rückenhaftungen mit kreuzweise geführtem Heftgarn bei Buchrücken bekannt und gebräuchlich (DT-PS 297 409). Es ist auch ein Verfahren für die Bindung eines aus einzelnen Blättern bestehenden Blocks bekannt, wobei quer über die Kante des Blocks sich erstreckende Schlitzpaare vorgesehen, sind, die nach innen aufeinander zugeneigt verlaufend einen Schwalbenschwanz begrenzen (US-PS 1 778 490). Diese Schlitzpaare werden jedoch mit flüssigem Latex ausgegossen und dienen somit ausschließlich zur Herstell'ing der Verbindung der einzelnen Blätter miteinander. Dabei erfolgt die Bindung hauptsächlich an den jeweiligen Schlitzstellen der Blätterkanten, so daß aus diesem Grunde keine dauerhafte Einbindung gegeben ist und dieses Verfahren in der Buchbinderei nur für leicht zu heftende Drucksachen wie Adreß- und Telefonbücher, Kataloge, Taschenbücher usw. Verwendung findet. Um beim öffnen eines derart gebundenen Buches ein Auseinanderfallen des Buchblocks zu verhindern, sind ebenfalls aus Latex gewebte Fäden vorgesehen, die nach Art einer Ringheftung zwischen den Blättern in großen Schleifen aneeordnet sind. Hierdurch wird nachteilig ein großer Randraum benötigt Bei dieser Heftung wird außerdem Xnsichtlich daß sich die Seiten im Laufe der Zeit aus Her Einbindung herauslösen und herausfallen können. Der Bucheinband selbst hat auch keine ausreichende
< Flexibilität, die für ein maximales flaches Aufschlagen der Buchseiten notwendig ist Im übrigen eignet sich Hi^es Verfahren nicht zum Einbinden von Büchern für de Automatisierung, so daß ein beträchtlicher Aufwand an Handarbeit beim Binden bzw. Wiedereinbin-
den eines Buches erforderlich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fur die Automatisierung geeignetes Verfahren zum Herstellen der Wiedereinbindung eines aus Buchseiten bestehenden Blocks vorzusehen, welches gewährleistet, daß das
.< fertig gebundene Buch beim im wesentlichen flachen Aufschlagen desselben eine ausreichende Flexibilität aufweist und die bei wiedereingebundenen Büchern häufig auftretende Tendenz des Verschiebens und des Verwerfens der an einer Kantenseite eingespannten
einzelnen Buchseiten zueinander nicht auftritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelost durch die Schritte des Heftens mittels kreuzweise über die Oberfläche des Schwalbenschwanzes geführten Heft-
2s Se mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß einerseits durch die quer über die Kante des Buchblocks verlaufenden und einander gegenüberliegenden Schlitzausführungen, die einen nicht gehefteten Zwischenraum begrenzen, der eine
Art Ausgleichsraum bildet und der die beim Heften auftretenden Spannungen abbaut, und andererseits durch die von diesen nicht gehefteten Zwischenräumen unterbrochen und einen Schwalbenschwanz bildenden Räume, über deren Oberflächen mittels Heftgarn kreuzwei-
se geführte Heftungen angebracht sind, eine ausreichende Flexibilität des aufgeschlagenen Buches erreicht wird und die Buchseiten selbst gegeneinander verschiebungssicher sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Bindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Bucheinbands in Anwendung auf einen Buchblock, F i g. 2 eine perspektivische Teilansicht des Buchein-
bands nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 eine Teil-Stirnansicht des Bucheinbands nach
F i g. 1 und
F i g. 4 eine etwas schematisierte Rücken- oder Kantenansicht eines Abschnitts des Bucheinbands nach der Erfindung.
In F i g. 1 ist ein gebundener Buch-Block 10 vor der Rückenaufbringung dargestellt. Der Buchblock 10 umfaßt einen Stapel 11 von Buchseiten oder -blättern 12, der längs seiner Hinterkante mit einer Mehrzahl von
Paaren von Schlitzen 13a, 136, die sich quer darüber erstrecken, versehen ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, werden die Schlitze 13a, 13b bestimmt von nach innen aufeinander zu geneigt verlaufenden Nuten, die einen Schwalbenschwanz begrenzen.
Um die Buchseilen 12 in dem Block 11 aneinander zu befestigen, ist eiri Heftgarn 18 vorgesehen. Das Heftgarn 18 ist überkreuz über die Oberfläche des Schwalbenschwanzes geführt, wobei die aufeinanderfolgenden Züge sich zwischen der Oberfläche 15a und der Basis
15ö des Schwalbenschwanzes erstrecken. Der Heftstich ist im wesentlichen ein Steppstich mit einem ersten Zug 18a gemäß F i g. 2 und 4, der sich im wesentlichen hinten über die Oberfläche 15a des Schwalbenschwanzes
über eine Entfernung erstreckt, die durch eine Mehrzahl von Buchseiten, die mit »a« (F i g. 4) bezeichnet ist und zwischen den Seiten von der Oberfläche 15a des Schwalbenschwanzes zu seiner Basis 15Z> geführt wird, sich dann zu einem zweiten Lauf 18£> im wesentlichen vorn über einen Abstand einer größeren Anzahl von Seiten, die mit »ίκ< (F i g.4) bezeichnet sind, nach vorn an der Basis des Schwalbenschwanzes erstreckt und dann von dieser nach oben zu seiner Oberfläche zwischen benachbarten Buchseiten 12 geht. Der Heftstich wird dann mit einem weiteren Zug 18c wiederholt, der sich über die Oberfläche des Schwalbenschwanzes 15 erstreckt und den Zug 18a im wesentlichen rückwärts gerichtet über einen Abstand gleich »a« überkreuzt, dann von der Oberfläche des Schwalbenschwanzes zu seiner Basis zwischen benachbarten Seiten geht und darauf im wesentlichen nach vorn über einen Abstand »a« längs der Basis des Schwalbenschwanzes geführt wird, darauf nach oben von der Schwalbenschwanz -Basis zur Oberfläche desselben geht. Natürlich werden geringe Änderungen in der Anzahl der Seiten »a« und »fx< an den Kanten des Blocks notwendig sein, um die Anfangsstiche oder -züge des Heftgarns vorzusehen. Dieses Heftes wird mehrfach wiederholt über die Länge des Schwalbenschwanzes, um im wesentlichen quer über diesen die Heftung durchzuführen.
Jeder der Schwalbenschwänze 15 wird in ähnlicher Weise eingefaßt. Bei der veranschaulichten Ausführungsform beginnt das Heftgarn 18 an dem obersten der Schwalbenschwänze 15, wobei ein Ende 18e desselben an dem Block 11 durch Leimen befestigt wird und das Heften quer über die Breite des Schwalbenschwanzes 15 fortschreitet, so daß am Ende des Zuges das Heftgarn 18 an der Basis 156 des Schwalbenschwanzes unten längs der Kante des Blocks 11, wie bei 18/" in F i g. 2 und 3 dargestellt, herausgebracht wird zu dem unteren Schlitz 136, der über seine Länge den nächst niedrigeren Schwalbenschwanz begrenzt, wodurch das Heften des nächst niedrigeren Schwalbenschwänze^ begonnen wird. Es ist jedoch zu beachten, daß jeder der Schwalbenschwänze unabhängig von den anderen geheftet werden kann, wie dies mittels einer mehrköpfigen Heftmaschine durchgeführt werden könnte.
Nach Vollendung des Heftvorgangs kann der Block
ίο 11 gerundet werden, gewünschtenfalls der Einband 10 mit Beleimung versehen und der Buchrücken aufgebracht werden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf das Verfahren zum Einbinden des Buches und umfaßt die Schritte der Ausbildung der Paare von Schlitzen 13 quer über eine Kante des Blocks U der Buchseiten 12, wobei die Schlitze jedes Paars nach innen aufeinander zu geneigt verlaufend die Schwalbenschwänze 15 begrenzen. Darauf wird der Schwalbenschwanz im Steppstich kreuzweise über seine Oberfläche dadurch eingefaßt, daß der erste Heft-Zug I8a im wesentlichen nach hinten i'^er die Oberfläche des Schwalbenschwanzes um einen Abstand erstreckt wird, der durch die Mehrzahl »<■«< von Buchseiten bestimmt ist, worauf das Heftgarn zwischen den Seiten von der Oberfläche des Schwalbenschwanzes zu seiner Basis 156 geführt wird, worauf der zweite Stepp-Zug 18ό nach vorn längs der zweiten Mehrzahl »tx< von Buchseiten an der Basis des Schwalbenschwanzes erstreckt wird und das Heftgarn von der Basis zur Oberfläche des Schwalbenschwanzes zwischen den benachbarten Seiten nach oben geführt wird. Dieser Heftstich wird mehrfach wiederholt, bis die Heftung sich im wesentlichen quer über die Oberfläche des Schwalbenschwanzes erstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen der Wiedereinbindung eines aus Buchseiten bestehenden Blocks längs einer Kante desselben, wobei eine Mehrzahl von Schlitzpaaren über die Kante des Buchblocks ausgebildet ist und die Schlitzpaare nach innen auleinander zu geneigt verlaufend einen Schwalbenschwanz begrenzen, gekennzeichnet du rc η die Schritte des Heftens mittels kreuzweise über die Oberfläche (15a) des Schwalbenschwanzes (15) geführter. Heftgarns.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heftschritt Steppstiche über das Heftgarn-umfaßt
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heftschritt das Erstrecken eines ersten Zuges (18a) im wesentlichen nach hintenüber die Oberfläche (15a) des Schwalbenschwanzes (15) über eine durch eine erste Mehrzähl (a) von Seiten, die Weiterführung des Heftgarns (18) zwischen den Seiten von der Oberfläche (15a) des Schwalbenschwanzes (15) zu seiner Basis umfaßt, und das Erstrecken eines zweiten Zuges (186) an der Basis des Schwalbenschwanzes (15) nach vorn längs einer zweiten Mehrzahl (b) von Seiten sowie das Hochführen des Heftgarns (18) von der Basis zur Oberfläche (15a) des Schwalbenschwanzes (15) zwischen benachbarten Seiten.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch das mehrfache Wiederholen des Heftschrittes zum Einfassen im wesentlichen über den Schwalbenschwanz.
DE19712123869 1971-05-10 1971-05-10 Verfahren zum Herstellen der Wiedereinbindung eines aus Buchseiten bestehenden Blocks Expired DE2123869C3 (de)

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DE2123869A1 DE2123869A1 (de) 1972-11-23
DE2123869B2 DE2123869B2 (de) 1975-02-27
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DE2123869B2 (de) 1975-02-27

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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