DE467971C - Mappe (Umschlag) mit einem Rueckenfalz - Google Patents

Mappe (Umschlag) mit einem Rueckenfalz

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DE467971C
DE467971C DEH108457D DEH0108457D DE467971C DE 467971 C DE467971 C DE 467971C DE H108457 D DEH108457 D DE H108457D DE H0108457 D DEH0108457 D DE H0108457D DE 467971 C DE467971 C DE 467971C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F11/00Filing appliances with separate intermediate holding means
    • B42F11/02Filing appliances with separate intermediate holding means engaging folds

Description

  • Mappe (Umschlag) mit einem Rückenfalz Das Einheften von nacheinander erscheinenden Schriftstücken in eine Mappe oder einen Umschlag mit Rückenfalz geschieht meistens durch Fadenheftung, wenn eine Entnahme einzelner der eingehefteten Schriftstücke nicht vorkommen soll. Dieses Einheften durch Fadenheftung ist umständlich und unzweckmäßig.
  • Die Erfindung hat eine Mappe (oder einen Umschlag) zum Gegenstand, in welche die Schriftstücke nacheinander mit Hilfe der U-förmigen Drahtklammern eingeheftet werden sollen, wobei ein beim Binden von Büchern bereits bekanntes Verfahren zur Anwendung kommt. Nach diesem bekannten Verfahren werden die Blätter in der Reihenfolge fortschreitend an die bereits eingehefteten Blätter, bei Versetzung der Heftklammern zu den bereits verhefteten Heftklammern angeheftet. Dieses geschieht mit Hilfe einer Heftvorrichtung, die in bekannter Weise mit einer als Amboß dienenden dünnen Zunge versehen ist, welche unter einige der zuletzt eingehefteten Blätter eingeschoben wird, um das Einheften eines oder mehrerer weiterer Blätter ausführen zu können.
  • Das Einheften der ersten Schriftstücke in die noch leere Mappe kann nicht ohne weiteres ausgeführt werden, da der Rückenfalz der Mappe die Anwendung dieser Heftvorrichtung nicht zulassen würde. Um aber auch das Einheften der ersten Schriftstücke in die leere Mappe unter Anwendung der Heftvorrichtung ausführen zu können, ist gemäß der Erfindung der Rückenfalz so eingerichtet, daß er unmittelbar oder mittelbar das Unterschieben der Amboßzunge ermöglicht. In einer einfachen Ausführung ist der Rückenfalz mit in seiner Länge verteilten Schlitzen versehen, welche Durchlässe für die Amboßzunge bilden, so daß diese nach ihrem Einschieben in einen der Schlitze den Rückenfalz an der Stelle unterfaßt, an welcher die Heftklammer außer durch die Schriftstücke auch durch den Rückenfalz getrieben werden soll. Der Rückenfalz kann auch an der einen Seite mit einer auf ihm an einigen Stellen lösbar oder unlösbar befestigten Leiste versehen sein. Die Amboßzunge kann dann zwischen den Rückenfalz und Leiste eingeschoben werden. An Stelle der Leiste kann auch ein Blatt aus Karton o. dgl. mit seinem Rand an einigen Stellen des Rückenfalzes lösbar oder unlösbar befestigt sein.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt schematisch die bekannte Verbindung einzelner Heftstücke nacheinander durch gegeneinander versetzte Heftklammern. Abb. 2 zeigt eine Heftvorrichtung, die mit einer flachen Amboßzunge a versehen ist, welche bei dem Heften unter einige der bereits eingehefteten Schriftstücke geschoben werden kann. Abb. 3 stellt in Innenansicht (aufgeklappt) und im Querschnitt eine gemäß der Erfindung beispielsweise ausgeführte Mappe dar. Wie aus dieser Abbildung zu erkennen, ist der Rückenfalz der Mappe nahe seiner Anschlußstelle an den Mappenrücken mit in Längsrichtung verteilten schlitzförmigen Durchlässen b versehen. Zum Einheften der ersten Schriftstücke in die noch leere Mappe wird die Zunge a der Heftvorrichtung in einen der Durchlässe b eingeschoben und der Rückenfalz auf die Zunge niedergelegt, so daß der Rückenfalz von ihr unterfaßt und dadurch, nachdem das Einschieben der Zunge so weit fortgesetzt ist, bis sich der Heftkopf über der Heftstelle befindet, das Anheften der,Schriftstücke an den Rückenfortsatz ermöglicht wird.
  • Der Rückenfalz kann an Stelle der Schlitze b an der Seite, an welcher er die Schriftstücke aufnehmen soll, mit einer Leiste aus Karton, Holz, Pappe o. dgl. versehen sein, die nur an ihren Enden mit dem Rückenfalz verbunden ist. Die Amboßzunge a kann nun an beliebiger Stelle zwischen den Befestigungsstellen der Leiste unter diese geschoben werden, und es wird bei dem Heften die Leiste mit den Schriftstücken durch die Heftklammern verbunden. Die Befestigung der Leiste an dem Rückenfalz kann eine unlösbare (mittels Heftklammern o. dgl.) oder eine lösbare sein. In letzterem Falle kann bei erreichter Füllung der Mappe die Leiste 'mit den verhefteten Schriftstücken von dem Rükkenfalz abgetrennt und anderweitig untergebracht, die Mappe jedoch von nettem verwendet werden. _ Es kann auch an Stelle der Leiste ein Blatt aus Karton in der Größe der Schriften mit seinem einen Rand an den Enden des Rückenfalzes unlösbar oder zweckmäßiger lösbar verbunden sein, an dessen mit dem Rückenfalz verbundenen Rand die ersten Schriftstücke durch die Heftklammern befestigt werden, wobei die Amboßzunge e unter diesen Rand des Blattes geschoben wird. Das mit den zusammengehefteten Schriftstücken von dem Rückenfalz abgetrennte Blatt kann dann zur Bezeichnung des Schriftenstapels dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH ; Mappe (Umschlag) mit einem Rückenfalz, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anwendung einer Heftvorrichtung mit einer als Amboß dienenden dünnen Zunge, die zur Herstellung der bekannten versetzten Heftung zwischen die jeweils letzteingehefteten Schriftstücke eingeführt wird, der Rückenfalz für den Eintritt der Zunge mit Durchlässen versehen ist, die auch zwischen ihm und einer auf ihm lösbar oder auch unlösbar befestigten Leiste oder dem Rand eines Blattes gebildet werden können, um das bzw. die ersten Schriftstücke mit der Mappe ebenfalls durch Heftung verbinden zu können.
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