DE696861C - Sammelmappe fuer Zeitschriften u. dgl. - Google Patents

Sammelmappe fuer Zeitschriften u. dgl.

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DE696861C
DE696861C DE1939B0186689 DEB0186689D DE696861C DE 696861 C DE696861 C DE 696861C DE 1939B0186689 DE1939B0186689 DE 1939B0186689 DE B0186689 D DEB0186689 D DE B0186689D DE 696861 C DE696861 C DE 696861C
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DE
Germany
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magazines
cords
folder
belt
portfolio
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Expired
Application number
DE1939B0186689
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English (en)
Inventor
Wilhelm Ott
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H A BRAUN U CO
Original Assignee
H A BRAUN U CO
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F11/00Filing appliances with separate intermediate holding means
    • B42F11/02Filing appliances with separate intermediate holding means engaging folds

Description

  • Sammelmappe für Zeitschriften u. d'gl. Die Erfindung betrifft eine Sammelmappe für Zeitschriften u. dgl., bei der auf der Innenseite des Mappenrückens eine Anzahl parallel zueinander liegender Schnüre .angeordnet ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die für das Aufreihen der Zeitschriften dienenden Schnüre aus einem Gurt gebildet sind, derart, daß in Zeitschriftenhöhe die Querschüsse des Gurtes bei der Herstellung desselben weggelassen sind und daß die beidseitigen Gurtenden durch Heften, Kleben, Klemmen und/oder in sonstiger Weise am Mappenrücken befestigt sind. Für die Massenanfertigung von Sammelmappen ist es zweckmäßig, den Gurt unter abschnittweiser Weglassung der Querschüsse, also der quer zu den Längsschnüren verlaufenden Schnüre, in Länge der Zeitschriftenhöhe maschinenmäßig als sehr langen Gurt herzustellen, der zur Verwendung als Halterung für die Zeitschriften im Innern des Mappenrückens 'jeweils in der Mitte der regulären Gurtabschnitte getrennt wird. Es sind bereits Sammelmappen bekannt, bei denen die Fäden über starre Schienen oder starre Stäbe gezogen werden. Diese Stäbe bedingen einen starren Rücken der Mappe, so daß die Mappen zum Sammeln von Zeitschriften nicht geeignet sind. Wenn für die Sammelmappen biegsame Rücken verwendet werden, an denen die Befestigung für die Enden der Fäden durch oben und unten in den Rücken eingestanzte Ösen erfolgt, besitzen diese Ösen, da sie einen bestimmten geringsten Durchmesser nicht unterschreiten können, eine so große Entfernung voneinander, daß die Fäden, die durch die Ösen hindurchgezogen werden, so weit auseinanderliegen, daß dadurch solche Mappen zur Aufnahme einer größeren Zahl von Zeitschriften nicht geeignet sind. Es ist daher der Vorschlag gemacht worden, in den oberen und in den unteren Rand des weichen-Rückens Schlingen einzunähen und die Fäden. zum Aufreihen der Zeitschriften durch diese Schlingen hindurchzuziehen. Diese Schlingen lassen sich oben und unten am Rücken so nahe zusammenrücken, daß an einem verhältnismäßig schmalen Rücken viele Schlingen angebracht werden können.
  • Bei einer anderen vorbekannten Sammefmappe sind an der Innenseite des Rückens oben und unten Haltevorrichtungen für eine Schnur vorgesehen, die im Zickzack über sie geführt ist und zum Festhalten der Hafte dient. Diese Haltevorrichtungen sitzen an U-förmigen Schienen, deren Länge gleich der Breite des Rückens ist und die durch Überschieben über diesen befestigt werden. Die Haltevorrichtungen können hierbei aus Haken bestehen, die aus der Schiene gestanzt und hochgebogen werden.
  • Bei einer weiteren vorbekannten Sammelmappe für Zeitschriften o. dgl. sind an dem oberen und unteren Rand des Mappenrückens Führungsschienen zur Aufnahme der Enden der in den Falz der Zeitschriften gelegten Haltedrähte vorgesehen. Diese Sammelmappe ist gekennzeichnet durch an den Innenkanten der Mappendeckel verschiebbar gelagerte Haken, in die die Führungsschienen lose eingehängt werden können und die ohne Führungsschienen durch Einschieben zwischen die Blätter eines Buches dieses halten, so daß die Sammelmappe wahlweise zur Aufnahme einer Mehrzahl von Zeitschriften o. dgl. oder eines einzigen Buches verwendet werden kann.
  • ' Schließlich ist auch eine Schnellheftvorrichtung für gefalzte Papier- oder Stofflagen mit kammartigen Aufreihvorrichtungen für den zickzackförmig geführten Heftfaden bekanntgeworden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zinken der kammartigen Vorrichtungen aus hochkant zur Heftfadenrichtung stehenden Teilen (dünnen Plättchen, Scheiben oder Ringen) gebildet sind. Diese Schnellheftvorrichtung kann so aus-' gebildet sein, daß die einzelnen Wulstglieder aus federndem Werkstoff hergestellt und mit solchen Zwischenräumen aneinandergereiht sind, daß sie den Heftfaden zwischen sich klemmend festhalten.
  • Schließlich ist auch noch ein Heftnadelstreifen für Sammelmappen zum Halten der Sammelblätter bekanntgeworden, bei dem die Haltenadeln derart nebeneinander zu einem Streifen zusammengewebt sind, daß sie aus dem Streifen frei hervorragen, mit der Maßgabe, daß die einzelnen Nadeln senkrecht abgebogen, durch den Blattfalz der einzuordnenden Blätter hindurchgestochen und hernach wiederum umgebogen werden. Der-'artige Haltevorrichtungen sind einerseits umständlich in der Bedienung und andererseits bei der Benutzung gefährlich, da leicht Handverletzungen eintreten können.
  • Die Gestaltung einer Sammelmappe für Zeitschriften u. dgl. gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß trotz sehr geringer Herstellungskosten und einfacher Verarbeitung parallel und strammgespannte Schnüre im Innern des Mappenrückens entstehen, und zwar bei äußerst geringem Abstand zwischen jeder Schnur. Auf diese Weise besitzt eine mit Zeitschriften gefüllte Sammelmappe gemäß der Erfindung eine relativ geringe Mappenrückenbreite; die Hefte sind unverrückbar und lagerichtig eingespannt, so, als ob sie in normaler Buchbinderarbeit an einem Buchrücken befestigt (eingenäht) sind. Die Herstellung des der Erfindung zugrunde liegenden Gurtes ist sehr einfach. Das gleiche gilt für die Einfügung und Befestigung der Gurtabechnitte am Innern des Rückens der Sammelmappe.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch dargestellt, und es bedeuten: Abb. i Ansicht des Gurtes nach der Erfindung in Breitseite, Abb. 2 Schnitt durch den Buchrücken mit eingefügtem Gurt, Abb. 3 vergrößerter Teilschnitt gemäß Abb. 2, Abb. .4 schaubildliche -Darstellung der erfindungsgemäßen Sammelmappe, Abb. 5 vergrößerte Teilansicht gemäß Abb. q..
  • Gemäß Abb. i besteht die Halterung für die Zeitschriften u. dgl. innerhalb der Sammelmappe aus einem Gurt, der aus miteinander verwebten Querschnüren i und Längsschnüren 2 besteht, mit der Maßgabe, daß die Querschnüre i jeweils über einen Bereich hinweg, der der Höhe eines Zeitschriftenrückens entspricht, nicht vorgesehen sind, so daß in diesem Bereich nur Längsschnüre bestehen, in die die einzelnen Zeitschriften u. dgl. eingefügt werden können. Durch die Verwebung sind die im Bereich a freien Längsschnüre 2 gut und sicher im Abstand gehalten und parallel geführt. Der Einfachheit halber ist der Bereich b, in dem der Gurt in normaler Weise aus Längs- und Ouerschnüren besteht, nur klein dargestellt. In Wirklichkeit ist naturgemäß- eine erheblich größere Zahl von Querschnüren i vorgesehen. In der Mitte der Bereiche b (durch die strichpunktierten Linien 3 angedeutet) werden die Gurte i, 2 auseinandergeschnitten, so daß die einzelnen Mappenrückeneinlagen entstehen, die ihrerseits ,aus den parallelen Schnüren 2 und andererseits aus den beidendigen gurtartigen Abschlüssen z, 2 bestehen. Diese Einlage r, 2 kann unmittelbar auf dem Innern des Rückens 4. der Mappe durch Befestigung der Gurtenden angebracht werden. Um den Rücken q. der Mappe 5 zu versteifen und den Herstellungsgang zu vereinfachen, sind die Einlagen gemäß Abb-. z beidendig .auf einem Karton- o. dgl. Streifen 6 befestigt, und dieser Streifen ist seinerseits insbesondere durch Verleimung 7. (übertrieben groß in Abb.2 dargestellt) auf dem Mappenrücken q. gehalten. Abb. 3 zeigt im vergrößerten Maßstab diese Art der Befestigung des Gurtes an der Versteifungsleiste und deren Befestigung am Mapphtrücken. Die Versteifungsleiste 6 kann im Bereich der Befestigung der Gurtenden ausgespart sein; diese Maßnahme ist aber nicht unbedingt erforderlich. Außer durch Verleimung oder zusammen mit Verleimung können die Gurtenden durch Nieten, Heftklammern o. dgl. 8 an dem Mappenrücken ¢ und/oder an der Leiste 6 befestigt werden. Aus Abb. 3 ist außerdem ersichtlich, wie die Zeitschriften 9 bequem in die straffgespannten Längsschnüre 2 eingefügt werden können. Abb. q. veranschaulicht lediglich ergänzend die fertige Sammelmappe, und Abb. 5 ergänzt dieses Bild durch eine schaubildliche Darstellung der Versteifungseinlage 6 mit daran befestig--fem Gurt r, 2.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Sammelmappe für Zeitschriften u. dgl., bei der auf der Innenseite des Mappenrückens eine Anzahl parallel zueinander liegender Schnüre angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Aufreihen der Zeitschriften dienenden Schnüre aus einem Gurt gebildet sind, derart, daß in Zeitschriftenhöhe (also in Länge des Zeitschriftenrückens) die Querschüsse (das sind die Ouerschnüre) des Gurtes bei der Herstellung desselben weggelassen sind und daß die beidseitigen Gurtenden durch Heften, Kleben, Klemmen und/oder in sonstiger Weise am Mappenrücken befestigt sind.
  2. 2. Sammelmappe nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt unter abschnittweiser Weglassung der Querschüsse; also der quer zu den Längsschnüren verlaufenden Schnüre, in Länge der Zeitschriftenhöhe maschinenmäßig als sehr langer Gurt hergestellt ist, der zur Verwendung als Halterung für die Zeitschriften im Innern des Mappenrückens jeweils in der Mitte der regulären Gurtabschnitte getrennt wird.
DE1939B0186689 1939-03-17 1939-03-17 Sammelmappe fuer Zeitschriften u. dgl. Expired DE696861C (de)

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