DE675956C - Schriftguthefter - Google Patents

Schriftguthefter

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Publication number
DE675956C
DE675956C DEB172744D DEB0172744D DE675956C DE 675956 C DE675956 C DE 675956C DE B172744 D DEB172744 D DE B172744D DE B0172744 D DEB0172744 D DE B0172744D DE 675956 C DE675956 C DE 675956C
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DE
Germany
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tape
rail
stapler
fold
loop
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Expired
Application number
DEB172744D
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English (en)
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Buero Einrichtungs Fabriken Fortschritt GmbH
Original Assignee
Buero Einrichtungs Fabriken Fortschritt GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE675956C publication Critical patent/DE675956C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/02Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means
    • B42F13/06Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means with strips or bands
    • B42F13/08Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means with strips or bands of metal

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Schriftguthefter Die Erfindung betrifft einen Schriftguthefter mit einen Falz oder eine Schlaufe durchsetzendem Aufreihband, insbesondere für Hängeregistraturen. Das Bestreben, Schriftguthefter nachträglich mit Hängeschienen ausrüsten zu können bzw. die Hängeschienen abnehmbar mi den Heftern anbringen zu können, hat dazu geführt, das Aufreihband derart, an dem Falz oder an der Schlaufe anzubringen, daß ein Einschieben der Hängeschiene in den Falz oder in die Schlaufe möglich war. Um dies zu ;erreichen, konnte das Aufreihband nur durch die eine Wand des Falzes oder der Schlaufe hindurchgesteckt werden. Hierbei ergab sich der große Nachteil, daß unter der Last des Schriftgutes bei der Handhabung oder beim Aufhängen des Hefters das Aufreihband den Hefterstoff an den Durchtrittsstellen des Bandes durch Aufreißen beschädigt.
  • Dieser Nachteil wird jerfindungsgemäß da-' durch beseitigt, daß zum Zwecke der Entlastung des Hefterstoffes an den Durchtrittsstellen des Aufreihbandes in die Schlaufe oder den Falz .eine Verstärkungsschiene eingefügt ist, durch die das Band hindurchgeführt ist. Abstandhalter für Aufreihbänder sind beispielsweise in Form von Deckschienen bekannt. Erfindungsgemäß liegt aber das Neue und Fortschrittliche insbesondere darin, daß der Abstandhalter innerhalb des Hefterfalzes oder der Hefterschlaufe angeordnet wird. Die Verstärkungsschiene kann zugleich als Hängeschiene ausgebildet sein. Ist aber die Verstärkungsschiene gegenüber der Falz-oder Schlaufenlänge kürzer, so kann gemäß der weiteren Erfindung die Schiene an :ihren Enden mit mach der Austrittsseite des Bandes hin gerichteten Abbiegungen versehen sein, um das Einschieben der Hängeschiene in den Falz oder die Schlaufe zu erleichtern.
  • Da die im Aufreihband auftretenden, gegeneinander gerichteten Kräfte bei ausreichender Festigkeit der Verstärkungsschiene von dieser allein aufgenommen werden können, kann erfindungsgemäß der Falz oder die Schlaufe mindestens auf der Austrittsseite des Bandes von Austrittsloch zu Austrittsloch des Verstärkungsstreifens ausgespart sein. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Aufreihband an der Verstärkungsschiene durch Einschlingen in mehrere Löcher der Schiene unverrückbar festgelegt.
  • Bei Ausbildung des Hefters als Hängetasche sind erfindungsgemäß Falze oder Schlaufen zur Aufnahme der Verstärkungsschiene an den dem Rücken gegenüberliegenden freien Deckelkanten vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Hängehefter mit in den Heftfalz eingeschobener Hängeschiene in Innenansicht und teilweise aufgebrochen, Fig. z einen Querschnitt gemäß Linie II-II durch die Anordnung nach Fig. i in.- etwas größerem Maßstabe, t; Fig. 3 einen Hefter anderer Ausführung, -form mit außerhalb des Falzes aufgelegteY#. Hängeschiene in Innenansicht, Fig.¢ einen Schnitt durch die Anordnung' nach Fig.3 gemäß Linie IV-IV und Fig. 5 einen Hängetaschenhefter gemäß der Erfindung in Innenansicht, wobei zwei verschiedene Ausführungsformen am rechten und am linken Rand der Tasche dargestellt sind.
  • Bei der Ausführungsart nach Fig. i und z ist das in :eine gelochte, z. B. aus Blech bestehende Verstärkungsschiene d eingeschlungene Aufreihband a vor der Klammerheftung oder Stanzung des Heftfalzes b in diesen mit der Verstärkungsschiene eingefügt. Die Enden c ragen durch Schlitze des Falzes in das Innere des Hefters hinein. Der Falz ist durch die Verstärkungsschiene d versteift, und die Bandenden c werden in fester Entfernung voneinander gehalten, wodurch dem Bestreben der Bandenden, bei gefülltem, hängendem Hefter in den Hefterstoff einzureißen, -wirksam entgegengearbeitet ist. Um diesen Hefter zum Hängehefter zu machen, wird eine Hängeschiene e in den Heftfalz b unter dem Heftband a und der Verstärkungsschiene d eingeschoben. Damit die Verstärkungsschiene d das Einschieben der Hängeschiene nicht hindert, indem ihre Stirnkante gegen die Stirnkante der Verstärkungsschiene d stößt, sind die Enden f der Verstärkungsschiene d ein wenig nach oben, d. h. nach der Anlageseite am Heftfalz, abgebogen, so daß nunmehr das beim Einschieben vordere Ende der Hängeschiene durch die Abbiegung nach unten abgelenkt wird und über den Streifen und das Aufreihband hinweggleitet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und q. besitzt der Falz keine Löcher zum Aufnehmen des Aufreihbandes. Vielmehr ist der Falz im Bereich des Aufreihbandes ausgeschnitten. Die Länge des Ausschnittes ist so bemessen, daß die Stirnkante i des Ausschnittes Anschläge 'für die durch die Löcher der Verstärkungsschiene durchgeführten Aufreihbandenden bilden und damit das Verschieben der Verstärkungsschiene bzw. des Aufreihbandes verhindern. Bei dieser Ausführungsform können die Enden der Verstärkungsschiene durch Einbiegen von der Mitte her in den Falz eingeschoben werden. Wenn das Aufreihband durch mehrere Lochungen in der Verstärkungsschiene eingeschlungen wird, ist es beim Gebrauch unverrückbar an der Verstärkungsschiene festgelegt. Bei dieser Ausführungsform ist die Hängeschiene e außerhalb des Falzes auf das Aufreihband aufgesetzt. Fig. 5 zeigt eine Schriftgutmappe, an deren Deckeln rechts und links ein Randstreifen nach innen umgelegt und mit der Innenseite :de,s Mappendeckels derart -verklebt oder verlftet ist, daß in Längsrichtung Hohlschlaufen V'bleiben, durch die im Bedarfsfalle Hänge-''schienen zum Unterbringen der Mappen in Hängeregistraturen .eingeschoben werden können.
  • Zweckmäßig wird die Führungsschlaufe für die Schiene vom Rande der einen Seite l durch zweifache Heft- oder Klebereihen n in größerer Entfernung vorgesehen als an der anderen Seite h, so daß eine zur Aufnahme von Registraturvermerk.en geeignete Randleistern beim Aufhängen frei sichtbar bleibt. Damit die Mappen an den Hängerändern zugleich mit Vorrichtungen zum Einheften von Schriftgut versehen werden können, sind die nach innen umgelegten Randklappen h, L mit Ausschnitten bzw. Löchern versehen, die das Durchstecken von Heftbändern gestatten, die an den Hängeschienen angebracht sind. Am rechten Rand der Mappe ist in der Zeichnung eine Ausführungsforrm dargestellt, bei der ein Ausschnitt p solcher Länge an der umgelegten Klappe vorgesehen ist, daß@ die Stirnränder q dieses Ausschnittes Anschläge für die nach innen. ragenden Aufreihbandenden c bilden, wodurch die eingeschobene Schiene in ihrer Längslage gesichert ist. Das Einsetzen der Hängeschiene, in deren Lochungen das Aufreihband vorher eingesetzt ist, erfolgt, indem die Bandenden erst beide nach einer Richtung umgelegt werden, die Schiene in dazu entgegengesetzter Richtung in die Schlaufe des Mappenrandes hineingeschoben wird, bis das in Verschiebungsrichtung zweite Band ganz im Ausschnitt liegt, und dann, nachdem dieses Bandende hochgespreizt ist, die Schiene so weit wieder zurückgezogen wird, bis auch das andere Bandende frei im Ausschnitt liegt und hochgespreizt werden kann.
  • Bei der an der linken Seite dargestellten Ausführungsform ist für jedes der Bandenden je ein besonderes Loch r vorgesehen, die so bemessen und voneinander entfernt sind, daß durch die äußeren Begrenzungen beider Löcher nach dem Durchtreten der Aufreihbandenden die Schiene in Längsrichtung gesperrt ist. Werden die Enden der auf die Aufhängeschiene in gleicher Richtung niedergelegten Aufreihbänder ein wenig hochgebogen, so treten sie beim Einschieben der Schiene in die Schlaufe von selbst nach innen aus den Löchern heraus. Man kann aber auch von Hand etwas nachhelfen, wenn die Enden in den Löchern sichtbar werden.
  • Die an Hand der Schriftgutmappe beschriebene Ausführungsform läßt sich in sinngemäßer Anwendung auch bei gewöhnlichen Heftern, z. B. gemäß Fig. i und a, verwirklichen, und umgekehrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schriftguthefter mit einen Falz oder eine Schlaufe durchsetzendem Aufreihband, insbesondere für Hängeregistraturen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Entlastung des Hefterstoffes an den Durchtrittsstellen des Aufreihbandes (a) in die Schlaufe oder den Falz (b) eine Verstärkungsschiene (d) eingefügt ist, durch die das Band (a) hindurchgeführt ist. z. Schriftguthefter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei gegenüber der Falz- oder Schlaufenlänge kürzerer Ausbildung der Verstärkungsschiene (d) diese an ihren Enden mit nach der Austrittsseite des Bandes (a) hin gerichteten Abbiegungen versehen ist. 3. Schriftguthefter nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß der Falz oder die Schlaufe mindestens auf der einen Seite von Austrittsloch zu Austrittsloch der Verstärkungsschiene (d) ausgespart ist (Fig. 3 und q.). q.. Schriftguthefter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufreihband (a) durch Einschlingen in mehrere Löcher der Verstärkungsschiene (d) an dieser unverrückbar angebracht ist. 5. Schriftguthefternach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Hefters als Tasche die Falze- oder Schlaufen zur Aufnahme der Verstärkungsschiene (e in Fig.5) an den dem Rücken gegenüberliegenden freien Deckelkanten vorgesehen sind.
DEB172744D 1936-01-30 1936-01-30 Schriftguthefter Expired DE675956C (de)

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DEB172744D DE675956C (de) 1936-01-30 1936-01-30 Schriftguthefter

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DE (1) DE675956C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084238B (de) * 1955-08-26 1960-06-30 Soennecken Fa F Aufhaengeschiene fuer Schriftgutbehaelter
DE1128838B (de) * 1959-04-08 1962-05-03 Simon Danzer Haengeschiene fuer Aktenumschlaege
DE1132094B (de) * 1954-08-03 1962-06-28 Rud Fuerrer Soehne A G Aufhaengevorrichtung fuer Einhaengehefter
DE2309807A1 (de) * 1973-02-23 1974-09-05 Hunke & Jochheim Haengehefter
EP0063046A1 (de) * 1981-04-13 1982-10-20 Touraco Limited Ordner

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