AT129906B - Staffelkartei. - Google Patents

Staffelkartei.

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AT129906B
AT129906B AT129906DA AT129906B AT 129906 B AT129906 B AT 129906B AT 129906D A AT129906D A AT 129906DA AT 129906 B AT129906 B AT 129906B
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cards
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Erna Thieme
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Erna Thieme
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  Staffelkartei. 



   Die Erfindung betrifft eine Anzahl Neuerungen an einer Staffelkartei, bei welchen die mit einem umgefalzten Teil versehenen Karten mit ihrer hinteren Kante in den umgefalzten Teil der vorhergehenden Karte greifen und auf einem Träger angeordnet sind, der mit einem umgefalzten Teil über den hinteren Rand der obersten Karte greift und mittels eines an seinem andern Ende angeordneten Gliedes zwischen den umgefalzten Teil und die Karte greift. 



   In der Zeichnung sind beispielsweise verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Staffelkartei gemäss der Erfindung, bei welcher sämtliche Karten bis auf eine entfernt sind. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Staffelkartei mit darin befindlichen Karten. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den das   Schlussglied   aufweisenden Teil der Staffelkartei. Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch den in Fig. 3 dargestellten Teil der Staffelkartei. 



  Fig. 5 zeigt einen   ähnlichen   Schnitt wie Fig. 4, jedoch bei etwas anderer Ausführung. Fig. 6 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3. Fig. 7 zeigt einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 6 bei einer abgeänderten Ausführungsform. Fig. 8 zeigt einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig.   3.   Fig. 9 zeigt die Schiene herausgezeichnet in etwas anderer Ausführung. Fig. 10 zeigt einen Einzelteil, Fig. 11 zeigt eine Draufsicht auf eine Kartentasche gemäss der Erfindung. Fig. 12 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine gemäss der Erfindung ausgebildete Staffelkartei. Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf die Staffelkartei in schaubildlicher Darstellung. Fig. 14 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des   Schlussgliedes,   u. zw. bei offener Lage.

   Fig. 15 zeigt einen Schnitt durch den unteren Teil einer mit der abgeänderten Ausführungsform gemäss Fig. 14 versehenen Staffelkartei mit verriegelter Schiene. Fig. 16 zeigt eine weitere   Ausführungsform   des unteren Teils der Staffelkartei. Fig. 17 zeigt eine Draufsicht auf einen gemäss der Erfindung ausgebildeten   Schlusssehieber.   Fig. 18 zeigt eine auseinandergefaltete Karte gemäss der Erfindung. Fig. 19 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine andere Verstärkungsart der Schlitzkante. Fig. 20 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Fig. 19. 



   Auf einem Träger   1,   welcher z. B. aus einer flachen Pappe bestehen kann, sind die Karten bzw. 



  Kartenträger (oder Taschen) 2 angeordnet. Diese besitzen an ihrem einen Ende einen umgefalzten Teil 3, welcher durch Klammern 4 teilweise mit der oberen Karte verbunden ist. In der Mitte der durch das Umfalzen entstehenden Knickstelle 5 ist eine Aussparung 6 vorgesehen, durch welche eine Schiene 7 greift. Diese Schiene 7 ist an ihrem einen Ende mit einem Schlitz 8 versehen, in den eine in dem Träger 1 
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 ist. Das andere Ende der Schiene wird durch Stifte bzw. Nieten 10 geführt, welche in einen Schlitz 11 der Schiene greifen. Die Karten 2 sind so angeordnet, dass der Rücken 5 der nachfolgenden Karte stets in den durch die Klammern 4 zusammengehaltenen Teil der vorhergehenden Karte greift. 



   Über den Rücken der obersten Karte greift ein   umgefalzter   Teil 12 des Trägers, der mittels Nieten 13 mit dem unteren Teil verbunden ist. An diesem umgefalzten Teil ist eine Klappe 14 angelenkt, welche dazu dient, sich über die Karten zu legen. An dem andern Ende des Trägers ist ein Schlussglied 15 vorgesehen, welches dazu dient, zwischen die letzte Karte und ihren umgefalzten   Teil-   zu greifen und dadurch das Ineinandergreifen   sämtlicher   Karten zu sichern. Dieses Sehlussglied 15 kann ebenfalls durch Umfalzung erhalten werden. Es kann jedoch auch getrennt von dem Träger 1 ausgebildet sein und verschiebbar 

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 mit-demselben verbunden werden, so dass es, falls eine Karte herausgenommen wird, verstellt werden kann, um dadurch den Zusammenhang der übrigen Karten zu wahren.

   Die Schiene 7 ist an ihrem vorderen Ende mit einem gebogenen Teil 16 zum Anfassen beim Herausziehen versehen. Eine Feder 17 sichert die Schiene in ihrer Stellung. 



   Bei dieser Ausführungsform können die Karten hintereinander auf dem Träger 1 angeordnet werden und dann die Schiene 7 vorsichtig durch die Schlitze 6 hindurchgesteckt werden, um so die Karten in ihrer Lage auf dem Träger 1 zu sichern. 



   Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass bei sicherem Halten der Karten auf dem Träger 1 die Kartei äusserst billig in der Herstellung kommt und ein sehr bequemes Arbeiten möglich wird, da für Träger 1 in besondere Futterale od. dgl. geschoben werden muss. 



   Um auch eine seitliche Führung der Karten zu erhalten, können, wie in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt, an den Seiten des Trägers Leisten 18 vorgesehen werden, welche mit seitlichen   Randaus-   schnitten des umgefalzten Teiles 3 zusammenwirken und so die seitliche Bewegung der Karten 2 begrenzen. 



   Der Kartenträger gemäss Fig. 3-11 besteht wiederum aus einer Unterlage 1, die in einem Rahmen 19 angeordnet ist. Dieser Rahmen 19 besitzt umgebogene Ränder   20,   welche zur Fiihrung dienen. In diesen Führungen ist auch das Schlussglied 15 geführt, welches zum Zusammenschieben der Karten dient. Dieses Schlussglied besitzt an seinem einen Ende Ansätze   21,   mittels deren es unter die seitlichen FÜhrungen 20 greift, so dass sein vorderer Teil vollkommen frei bleibt. Dieser Teil kann daher federnd hochgebogen werden, so dass ein bequemes Herausnehmen der Karten 2 gesichert ist. Durch einen Schlitz des beim Umfalzen der Karte entstehenden   Knickes     5   ist eine Schiene 7 gesteckt, welche so die Karten in ihrer Lage in dem Kartenträger sichert.

   Diese Schiene 7 wird bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform mittels eines durch einen Schlitz 11 greifenden Stiftes 10 geführt. In der Schiene sind Löcher 22 vorgesehen, in welche ein Stift 23, der am   Schlussglied   15 befestigt ist, greift. Diese Löcher 22 sind in einer Entfernung voneinander angeordnet, welche dem Abstand der einzelnen Karten voneinander entspricht. 



  Diese Anordnung kann natürlich auch umgekehrt getroffen sein. Wird nun eine Karte herausgenommen, so wird nach Anheben der Schiene 7 der   Schlussschieber 15   soweit vorgeschoben, bis das nächste Loch   2 : 2   über den Stift 23 greifen kann. Hierauf wird die Schiene 7 wieder nach unten gerückt, wodurch das 
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 sind in demselben Grifflöcher 24 vorgesehen. 



   In der unteren Lage, in welcher das Loch 22 über den Stift 23 greift, wird die Schiene 7 durch ein Riegelglied 25 gesichert. Dieses Riegelglied verhindert ein Emporstehen der Schiene durch Abheben und damit ein Lösen des Stiftes 23. 



   Um eine zu starke Beanspruchung des Riegelgliedes 25 zu verhüten oder ein Verschieben der Schiene 7 mitsamt dem Schlussglied 15 zu verhindern, ist die Schiene an ihrem Ende mit einem Loch 26 versehen, in welches ein Stift 27, der mit dem Kartenträger 1 verbunden ist, greift. Infolgedessen wird die Schiene 7 unverschiebbar in bezug auf den Kartenträger gehalten. 



   An der Vorderkante des Schlussgliedes 15 ist eine Abdeckklappe 28 befestigt, welche dazu dient, eine möglichst glatte   Auflagefläche   zu schaffen und so Störungen, die durch die Löcher in der Schiene usw. beim Schreiben auftreten würden, aufzuheben. Um nun durch das Hervorstehen der Schiene über dem   Schlussglied   15 das Schreiben nicht doch zu stören, ist das   Schlussglied   seitlich erhöht, so dass in der Mitte des Schlussgliedes eine Vertiefung 29 für die Aufnahme der Schiene 7 entsteht.

   Dieser Ausgleich kann dadurch erfolgen, dass auf das   Schlussglied   besondere Auflagen 30 (Fig. 6) gebracht werden, die so einen Ausgleich schaffen,
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform wird das Schlussglied 15 durch einen   Stift : 11   festgestellt, der in der Schiene 7 befestigt ist. Dieser Stift 31 greift in Löcher 32, welche in dem Schlussglied vorgesehen sind. Die Löcher werden vorteilhaft durch   Heftosen   verstärkt. Die Festlegung der Schiene in dem Kartenträger geschieht durch einen Schieber 33, der an dem unteren umgebogenen Teil 20 des Rahmens 19 verschiebbar angeordnet ist. Dieser Schieber 33 besitzt einen   Vorsprung, 4,   der mit einer Rast der Schiene 7 zusammenwirkt und so dieselbe festlegt. 



   Der Ausgleich, der durch die Schiene bedingten Erhöhung kann auch dadurch erfolgen, dass das   Schlussglied 15   aus Blech hergestellt wird und aus diesem seitliche Erhöhungen 3. 5 (Fig. 7) geprägt werden, u. zw. derart, dass die Oberfläche der Prägungen   35   in gleicher Höhe mit der Oberfläche der Schiene 7 liegt. Infolgedessen wird eine glatte Unterlage erhalten. Dieser Ausgleich kann noch vorteilhaft durch die in Fig. 10 dargestellte Vorkehrung verbessert werden. Diese Figur zeigt eine Seitenansicht des letzten Kartenträgers 2 der Staffelkartei. Dieser letzte Kartenträger besitzt an seiner Unterseite eine   Karte) 6,   welche eine vollkommene glatte Unterlage für die übrigen Karten gibt. 



   Es hat sich herausgestellt, dass bei dieser Art von Staffelkarteien eine   allmähliche     Beschädigung   der Kartenträger oder Taschen entsteht, wodurch dieselben verhältnismässig schnell unbrauchbar werden. 



  Der Erfindung gemäss werden deshalb die Karten bzw. Träger 2 in der aus Fig. 11 ersichtlichen Weise hergestellt, bei welcher die Ecken der hinteren Kanten, wie bei 37 gezeigt, abgerundet sind. 



    Bei diesen Trägern 2, kurz mit Karten bezeichnet, ist der untere umgefalzte Teil 3 seitlich abgrschnitten, so dass er schmäler ist als die Karten 2, u. zw. wird an jeder Seite der umgefalzten Teil um einen   

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 dadurch verbessert, dass die seitlichen Führungen 20 nach unten umgebogen sind, so dass, wie in Fig. 8 dargestellt, ein Rand 38 entsteht. Diese Umbiegung ist ungefähr, wie in Fig. 3 dargestellt bis zu der Stelle 39 vorgesehen, so dass dieser Rand 38 das Verschieben des Schlussgliedes 15 nicht behindert. 



   Es hat sich gezeigt, dass bei vielen Arbeiten die Schiene bei ihrem Herausziehen störend wirkt, da ein recht erheblicher Platz hiefür erforderlich ist. Dieser Nachteil wird der Erfindung gemäss dadurch vermieden, dass die Schiene durch ein Gelenk 40 (Fig. 9) unterteilt ist, so dass sie zum Teil umgeklappt werden kann. Das Gelenk wird vorteilhaft so angeordnet, dass es nicht in die Karten eintritt. 



   Auf dem Träger 1 gemäss Fig. 12-16, welcher z. B. aus einer flachen Pappe bestehen kann, sind die Karten 2 angeordnet. Diese besitzen an ihrem einen Ende einen umgefalzten Teil 3, welcher durch Klammern an mehreren Stellen mit der oberen Karte 2 verbunden ist. In der Mitte der durch das Umfalzen entstehenden Knickstelle 5 ist eine Aussparung 6 vorgesehen, durch welche eine Schiene 7 greift. 



  Diese Schiene 7 ist an ihrem einen Ende mit einem Schlitz 8 versehen, in den eine in dem Träger 1 befestigte Niete 9 greift, wodurch die Schiene 7 in dieser Lage gegen jede seitliche Verschiebung gesichert ist. Das andere Ende der Schiene 7 ist mit einem Schlitz 11 versehen, durch welchen Nieten 10 greifen. 



  Diese Nieten sind in einer Zunge 44 des Schlussgliedes 15 befestigt, wodurch die Schiene 7 beim Herausziehen leicht etwas angehoben werden kann und so ein bequemes Herausziehen gewährleistet ist. Gleichzeitig wird das Schlussglied 15 in seiner unteren Lage gehalten, so dass auch die Karten 2 nicht nach oben herausspringen können. Das Schlussglied greift mit seinem freien Ende in den Zwischenraum zwischen dem umgefalzten Teil 3 und der Karte 2 und hält so die Karten fest. 



   Für die Verriegelung des   Schlussgliedes 15   und der Schiene 7 ist an dem Schlussglied eine Abdeckklappe 45 schwenkbar vorgesehen. Diese Abdeckklappe kann durch einfaches Abbiegen eines Teils des Schlussgliedes 15 erhalten werden, oder sie kann auch in einer Entfernung von dem in den Falz der Karten eingreifenden Ende mittels Klammern angeheftet sein. Die Abdeckklappe 45 wird mit ihrem freien Ende 46 zwecks Verriegelung der Schiene 7 wie in Fig. 12 dargestellt, unter den umgebogenen Teil 20 eines z. B. aus Blech hergestellten Rahmens 19 gesteckt. 



   Um nun beim Anbiegen der Abdeckklappe 45 an das Schlussglied 15 den unter die Karten greifenden Teil nicht zu stark zu gestalten und so eine schlechte Lage der Karten zu erhalten, wird bei dieser Ausführungsform, wie in Fig. 13 dargestellt, die Abdeckklappe 45 mit Einschnitten 53 versehen, so dass beim Umbiegen das Schlussglied überragende Zungen 54 stehen bleiben. Mittels dieser Zungen greift dann das Schlussglied in den Falzteil der Karten. 



   Um nun beim Herausnehmen von Karten stets die übrigen Karten in ihrer Lage sichern zu können, sind bei der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform die Zungen 54 verstellbar angeordnet. Diese Zungen greifen durch einen Schlitz der Knickstelle der Abdeckklappe 46 und des Schlussgliedes 15 und tragen an ihrem andern Ende einen Teil 47 eines Druckknopfes, welcher mit dem andern Teil des Druckknopfes, der in dem Schlussglied 15 angeordnet ist, zusammenwirkt. In dem Schlussglied sind eine Reihe von Druckknopf teilen 48 angeordnet, u. zw. in einer Entfernung, die dem beim Herausnehmen einer Karte entstehenden Zwischenraum entspricht. Infolgedessen kann beim Herausnehmen einer Karte der Teil 47 des Druckknopfes in den nächsten Teil 48 gesteckt werden und so die Karten zusammengehalten werden. Die Verstellbarkeit der Zungen 54 kann in verschiedener Weise erfolgen.

   Eine abge- änderte Ausführungsform ist in Fig. 16 dargestellt. Hier ist zwischen der Abdeckklappe 46 und dem   Schlussglied   15 eine Karte 49 angeordnet, welche die Zungen 54 trägt. Diese Karte greift mit ihrem Ende 50 in   Schrägschlitze     51,   die im Schlussglied 15 vorgesehen sind und in einer Entfernung voneinander angeordnet sind, die dem beim Entfernen einer Karte entstehenden Zwischenraum entspricht. Infolgedessen ist ebenfalls ein ständiges Nachstellen der Zungen 54 beim Herausnehmen von Karten möglich. An Stelle von   Schrägschlitze   können auch Querschlitze vorgesehen werden, in welche dann an der Karte 49 vorgesehene Zungen greifen. 



   Die Schiene 7 ist bei der in Fig. 16 dargestellten Ausführungsform so lange ausgebildet, dass sie 
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 etwas länger ausgebildet sein, so dass die von ihm gebildeten Arme auch nach   Zurückziehen   der Schiene noch den Stift 9 umgreifen. 



   Um das Herausnehmen der Schiene zu erleichtern, ist dieselbe vorteilhaft elastisch ausgebildet, so dass ihr Ende etwas nach oben gebogen werden kann und ausserdem ist sie mit einer Öffnung 55 versehen, in welcher der Finger beim Herausziehen der Schiene bzw. beim Verschieben derselben eingreifen kann. 



   Die Schiene kann mit einer Einteilung 56 versehen sein, so dass stets ersichtlich ist, wie viel Karten beim Herausziehen der Schiene freigegeben sind. 



   Ferner können in dem unteren umgefalzten Teil der Karten Löcher vorgesehen werden, durch welche die Schiene sichtbar ist, so dass stets erkennbar ist, wie viel Karten von der Schiene freigegeben sind. 



   Gemäss Fig.   17-20   werden die Karten 2, welche einen umgefalzten Teil 3 besitzen, mit diesem umgefalzten Teil mittels Heftklammern 4 verbunden. Es hat sich nun herausgestellt, dass bei Anordnung der Karten in dem   Karteibehälter   und beim Zusammenschieben derselben durch den   Schlussschieber   16 

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 die Heftklammern 4 allmählich gelockert werden, da der ganze Druck des   Schlussschiebers   auf diesen Heftklammern ruht. Infolge dieser Beanspruchung reissen die Heftklammern 4 leicht aus, wodurch dann die Karte reparatur-bzw. auswechslungsbedürftig wird. 



   Der Erfindung gemäss wurde nun erkannt, dass diese Nachteile beseitigt werden, wenn der Schlussschieber 15 an seiner Eingriffskante mit Aussparungen 61 versehen wird, so dass Vorsprünge 62 entstehen, die neben den Heftklammern 4 auf die Karte wirken und so die Heftklammern unbeeinflusst lassen. 



   Es wurde ausserdem gefunden, dass bei der bekannten Ausbildung der Aussparungen 6 zum Durchschieben der Schienen die Schmalseiten 64 der Aussparungen, welche bei den bekannten Ausbildungen spitz zuliefen, mit der Zeit von den Schienen aufgeschlitzt wurden, so dass die Karte schnell unbrauchbar wurde. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird der Erfindung gemäss die Aussparung rechteckig ausgebildet, so dass die Aufschlitzgefahr hiedurch wesentlich vermindert wird. Ausserdem werden aber die beim Ausstanzen entstehenden Lappen 65 so umgelegt, dass sie die Schmalseiten 64 verstärken, so dass ein Einreissen dieser Schmalseiten vollkommen ausgeschlossen ist. 



   Die Verstärkung kann auch in der Weise erfolgen, dass, wie in Fig. 19 dargestellt, Klammern 66 in der umgeknickten Lage zur   Verstärkung   der Schmalseiten angeordnet werden. Diese Klammern können aus Zelluloid, Blech od. dgl. bestehen, ebenso aus einem Metallpapier, welches in dieser Weise übergeklebt wird. 



   Fig. 20 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher die zur Verstärkung dienenden Klammern 67 über die hintere Kante der Karte greifen und so einen guten Schutz derselben gewährleisten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Staffelkartei, bei welcher die mit einem umgefalzten Teil versehenen Karten mit ihrer hinteren Kante in den umgefalzten Teil der vorhergehenden Karte greifen und auf einem Träger angeordnet sind, der mit einem umgefalzten Teil über den hinteren Rand der obersten Karte greift und mittels eines an seinem andern Ende angeordneten Schlussgliedes zwischen den umgefalzten Teil und die Karte greift, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Karten   (2)   in der Knickstelle   (5)   in an sich bekannter Weise durchgreifende Schiene   (7)   verschiebbar in dem Träger   (1)   geführt ist und die Karten in ihrer Lage sichert.

Claims (1)

  1. 2. Staffelkartei nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den Seiten des Trägers (1) vorgesehene Schienen (18) od. dgl. zur seitlichen Führung der Karten (2).
    3. Staffelkartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare Schlussglied (J) durch die Schiene (7) in ihrer jeweiligen Lage feststellbar ist.
    4. Staffelkartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (7) mit um Kartenabstand voneinander entfernten Löchern (22) und das Schlussglied (15) mit einem Stift (28) oder umgekehrt versehen sind, derart, dass durch Eingriff des Stiftes (23) in eines der Löcher (22) das Schluss- EMI4.1
    5. Staffelkartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (7) in einer Vertiefung (29) des Schlussgliedes (15) angeordnet ist, derart, dass eine glatte Oberfläche entsteht.
    6. Staffelkartei nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich der Schiene (7) Auflagen (30) bis zum vollständigen Ausgleich der Höhenunterschiede aufgebracht sind.
    7. Staffelkartei nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlussglied (15) aus Blech hergestellt und mit einer eingeprägten Vertiefung zur Aufnahme der Schiene versehen ist (Fig. 7).
    8, Staffelkartei nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlussglied (7. mit sich nur über einen Teil seiner Länge erstreckenden Ansätzen (21) versehen ist, mittels deren es in Führungen (20) des Trägers (1) geführt ist.
    9. Staffelkartei nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (7) an EMI4.2 an dem Träger (1) vorgesehene Glieder (25) gesichert wird.
    10. Staffelkartei nach, den Ansprüchen 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rahmen (19) ein Riegelglied (25) schwenkbar Åangeordnet ist, welche eine Lösung der Schienensicherung verhindert.
    11. Staffelkartei nach den Ansprüchen 3,9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelglied von einem auf dem unteren Teil des Rahmens (19) geführten Schieber (33) gebildet wird (Fig. 5).
    12. Staffelkartei nach den Ansprüchen 3 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelglied (33) und die Schiene (7) durch einen Vorsprung (84) der mit einer Rast der Schiene (7) zusammenwirkt, gegenseitig in ihrer Lage gesichert sind.
    13. Staffelkartei nach den Ansprüchen 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schluss- glied (15) Grifflöcher (24) vorgesehen sind.
    14. Staffelkartei nach den Ansprüchen 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite der letzten Tasche eine Kartei (36) zwecks Ausgleichs sämtlicher Unebenheiten angeordnet ist (Fig. 10).
    15. Staffelkartei nach den Ansprüchen 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen umgebogenen Ränder (20) des Rahmens (19) auf dem mit den Karten in Berührung kommenden Teil nach unten umgebogen sind, um eine breitere Führungsfläche (38) für die Karten zu erhalten. <Desc/Clms Page number 5>
    16. Staffelkartei nach den Ansprüchen 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (7) durch ein Gelenk (40) unterteilt ist (Fig. 9).
    17. Staffelkartei nach den Ansprüchen 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (7) mit ihrem die Kartentaschen durchgreifenden Ende in eine Ausnehmung des Trägers ragt und so gegen seitliche Verschiebung gesichert ist.
    18. Staffelkartei nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecken (. 37) der Karten (2) an der hinteren Kante abgerundet sind.
    19. Staffelkartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Karten greifende Schiene (7) an dem Schlussglied (15) geführt ist.
    20. Staffelkartei nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Schlussglied (15) und Schiene (7) so weit vom freien Rand des Schlussgliedes entfernt angeordnet ist, dass der obere Teil des Schlussgliedes unabhängig von der Einrichtung bewegt (gewölbt) werden kann.
    21. Staffelkartei nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (7) auf einer an dem Schlussglied angeordneten, z. B. aus ihm ausgeschnittenen Zunge (44) befestigt ist.
    22. Staffelkartei nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schlussglied (15) eine Abdeckklappe (45) für die Schiene und ihre Führungsmittel angelenkt ist.
    23. Staffelkartei nach den Ansprüchen 19 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckklappe (45) als Verriegelungsmittel für die Schiene dient, z. B. indem ihr freies Ende unter einen Falz der Unterlage greift.
    24. Staffelkartei nach den Ansprüchen 19 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeck- klappe (45) am Schlussglied (15) derart angelenkt ist, dass mindestens auf einem Teil der Länge der freien Kante des Schlussgliedes dieses nur einfache Stärke besitzt.
    25. Staffelkartei nach den Ansprüchen 19 und 24, dadurch gekennzeichnet, dass durch vor dem Abbiegen der Abdeckklappe (45) bewirkte Ausstanzungen am Schlussglied (15) frei über den Rand vorspringende Zungen (54) gebildet werden.
    26. Staffelkartei nach den Ansprüchen 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schluss- glied Zungen (54) derart verstellbar angeordnet sind, dass durch die Verstellung ihre über den freien Rand des Schlussgliedes vorspringende Länge geregelt werden kann.
    27. Staffelkartei nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbaren Zungen (54) an einer zwischen der Abdeckklappe (45) und dem Schlussglied (15) angeordneten Karte (49) vorgesehen sind, die durch Einstecken in im Schlussglied vorgesehene Schlitze (51) in verschiedenen Stellungen feststellbar ist.
    28. Staffelkartei nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (7) unter den äusseren Rand des Kartenträgers verschiebbar ist, um eine Verriegelung derselben zu erhalten.
    29. Staffelkartei nach den Ansprüchen 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene elastisch ausgebildet ist.
    30. Staffelkartei nach Anspruch 19. dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene mit einer dem Kartenabstand entsprechenden Einteilung (56) versehen ist, so dass jederzeit ersichtlich ist, wieviel Karten beim Herausziehen der Schiene freigegeben sind.
    31. Staffelkartei nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass in dem umgefalzten Teil der Karten Schaulöcher angeordnet sind, durch die die Schiene sichtbar ist.
    32. Staffelkartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (6) sich auf beide Seiten der Knickstelle erstrecken und rechteckig ausgebildet sind.
    33. Staffelkartei nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (6) an ihren Schmalseiten (64) verstärkt sind.
    34. Staffelkartei nach den Ansprüchen 32 und 33, gekennzeichnet durch die Bildung der Ver- stärkungen durch Umlegen von beim Ausstanzen der rechteckigen Aussparungen (6) erhaltenen Lappen (65) (Fig. 18).
    35. Staffelkartei nach den Ansprüchen 32 und 33, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schmal- seiten der Aussparungen (6) Verstärkungen in Form von Klammern, Einlagen od. dgl. (66, 67), z. B. aus Blech, angeordnet sind.
    36. Staffelkartei nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass das die Karten zusammen- haltende Schlussglied (15) an seiner Eingriffskante derart ausgespart ist, dass die auf die Karte zur Wirkung kommenden Teile (62) des Schlussgliedes (15) zwischen die den umgefalzten Teil (3) mit der Karte (2) verbindenden Klammern (4) eingreifen.
AT129906D 1930-02-12 1931-02-12 Staffelkartei. AT129906B (de)

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