DE19602548A1 - Ablagemappe mit Reiter - Google Patents

Ablagemappe mit Reiter

Info

Publication number
DE19602548A1
DE19602548A1 DE19602548A DE19602548A DE19602548A1 DE 19602548 A1 DE19602548 A1 DE 19602548A1 DE 19602548 A DE19602548 A DE 19602548A DE 19602548 A DE19602548 A DE 19602548A DE 19602548 A1 DE19602548 A1 DE 19602548A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folder
edge
rider
tab
bar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19602548A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Heyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mappei Organisationsmittel GmbH and Co KG
Original Assignee
Mappei Organisationsmittel GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mappei Organisationsmittel GmbH and Co KG filed Critical Mappei Organisationsmittel GmbH and Co KG
Priority to DE19602548A priority Critical patent/DE19602548A1/de
Priority to PCT/EP1997/000081 priority patent/WO1997027069A1/de
Priority to AU13111/97A priority patent/AU1311197A/en
Publication of DE19602548A1 publication Critical patent/DE19602548A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor
    • B42F21/06Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablagemappe mit einer Mappenvorderwand und einer Mappenrückwand, wobei auf der freien Randkante der Mappenvorderwand oder der Mappenrückwand ein blattartiger Reiter verschieblich angeordnet ist, welcher Reiter einerseits im Übergriff zur oberen Randkante und andererseits im Untergriff zu einer unteren Randkante gestaltet ist, und wobei weiter der obere Übergriff durch eine an dem Reiter ausgebilde­ te Leiste geschaffen ist, welche im Verbindungsbereich zu dem Reiterblatt in die Flächenebene des Reiterblatts übergeht und andererseits in freier Überlappung zu dem Reiter eine zweite, untere Leiste ausgebildet ist, welche mit der unteren Randkante zusammenwirkt.
Eine Ablagemappe dieser Art ist durch die EP-PS 122 380 bekannt. Der dort auf der freien Randkante der Mappen­ rückwand verschieblich gelagerte Reiter führt sich an einem eine Schiene bildenden Längsstreifen. Letzterer ist als separates Bauteil erstellt und der besagten Mappenrückwand durch Klebung zugeordnet. Um führend freistehende Ränder zu erzielen, weist der Mittelbe­ reich der Schiene eine Ausprägung auf. Der korrespondie­ rende Abschnitt der Mappenrückwand ist gegenkonturent­ sprechend geprägt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Anord­ nung eines Reiters an einer Ablagemappe zur Verfügung zu stellen.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine sowohl baulich vereinfachte als auch gebrauchsvorteilhafte Ablagemappe mit Reiteranordnung erzielt. Hierzu wird zunächst so vorgegangen, daß die Mappenlage als freie Randkante einen oberen Falzrand ausbildet derart, daß im Bereich der oberen Leiste des Reiters eine Doppellagigkeit der Mappenlage vorliegt, wobei der Falzrand dem Verbindungs­ bereich zwischen dieser Leiste und dem Reiterblatt zugeordnet ist, und die zweite, untere Leiste die freie Randkante des Falzrandes umgreift. Die den Reiter füh­ rende Schiene wird hier von einem umgefalteten Ab­ schnitt der Mappenlage gebildet. Neben dem Vorteil der so integralen Ausbildung der Schiene ist eine solche Schiene auch recht stabil. Hierzu trägt schon der Falz­ rand bei, wobei die anschließende Doppellagigkeit der Mappenlage die entsprechende Wirkung optimiert. Bis auf einen Restabschnitt auf dem sich die untere Leiste des Reiters führt, kann die Doppellagigkeit als verbundene Zone ausgebildet sein. Der obere Falzrand nimmt der die Schiene bildenden Lage überdies die Schärfe. Das Auf­ schieben des Reiters geschieht über das eine oder das andere Ende der Schiene. Der Reiter ist reibungsschlüs­ sig geführt, bleibt also in der eingenommenen Position stehen. Es kommt daher auch praktisch nicht zu einem Abrutschen des Reiters über die Enden. Im allgemeinen kann aber die bei gattungsgemäßen Ablagemappen auftre­ tende Taschenbildung zur Schaffung von Endanschlägen herangezogen werden, welche Taschenbildung durch an den kürzeren Seiten der Mappe vorgesehenen, einschlagbare Fahnen realisiert ist. Solche Fahnen übergreifen die Kopf enden der Schiene. Alsdann erweist es sich als vorteilhaft, daß die obere Leiste einen parallel zur oberen Randkante verlaufenden Schlitz durchgreift und die untere Leiste einen zweiten, parallel zu diesem verlaufenden Schlitz durchgreift.
An einer Ablagemappe mit einer Mappenvorderwand und einer Mappenrückwand, wobei im Bereich der freien Rand­ kante der Mappenvorderwand oder der Mappenrückwand ein blattartiger Reiter verschieblich angeordnet ist, wobei zur oberen Halterung des Reiters einerseits eine Leiste ausgebildet ist und andererseits zur Halterung im unte­ ren Bereich eine zweite Leiste vorgesehen ist, beide zum Übergriff bzw. Untergriff von Rankanten dienend, und welche Leisten im Verbindungsbereich zu dem Reiter­ blatt in die Flächenebene des Reiterblatts übergehen, erweist es sich sodann als vorteilhaft, die obere Lei­ ste einen parallel zur oberen Randkante verlaufenden Schlitz durchgreift und die untere Leiste einen zwei­ ten, parallel zu diesem verlaufenden Schlitz durch­ greift. Hier ist die Schiene einfach über einen Paral­ lelschnitt in der entsprechenden Mappenwand erreicht. Entsprechende Schlitze können endseitig nicht frei austreten. Sie enden daher mit entsprechendem Abstand vor diesen querseitigen Enden der entsprechenden Mappen­ wand. Um dabei dennoch die Zuordnung des Reiters hand­ habungsgünstig zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß die Schlitze eine Einrangier-Schräge aufweisen. Weiter wird in Vorschlag gebracht, daß die Leisten gegeneinan­ der ausgerichtet sind zur Halterung des Reiters an einer durch die obere Randkante und einen unteren, parallel dazu verlaufenden Schlitz begrenzten Schiene der Mappenwand. Zur Erzielung von Sonderformen solcher Ablagemappen kann es dabei günstig sein, wenn mehrere jeweils von zwei beabstandet zur oberen Randkante ver­ laufenden parallelen Schlitzen gebildete Schienen vorge­ sehen sind. Eine vorteilhafte Variante besteht zudem darin, daß die Leisten voneinander weggerichtet sind und die Mappenwand-Randkanten der Schlitze über- bzw. untergreifen. Auf diese Weise wird die Schiene anteilig von den Randkanten des praktisch rahmenbildenden Um­ felds des freigeschnittenen Wandungsabschnitts gebil­ det. Bezüglich des Reiters erweist es sich dabei sowohl in führungstechnischer als auch in stabilisatorischer Hinsicht als günstig, wenn dieser aus einem C-Profil besteht. Auch besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, wenn der Reiter sich mappenabgewandt in eine freistehende Fahne fortsetzt. Diese kann Träger eines den Umriß einer Ablagemappe deutlich überragenden Hin­ weises sein. Um die Fahne beispielsweise gegen Abbre­ chen zu sichern, besteht eine vorteilhafte Lösung dar­ in, daß die Fahne über eine Kerbtal-Linie anschließt. Hierdurch ist eine Art Filmscharnier erzielt, welches größere, in der Praxis nicht auszuschließende Abknickun­ gen bzw. mechanische Belastungen besser toleriert und auch verhindert, daß der schlittenartige Reiter wegen mangelnder Nachgiebigkeit von der Schiene abkommt. Vorteilhaft kann eine solche Kerbtal-Linie auch beidsei­ tig des Reiterblattes liegen. Bei nicht so stark rück­ stellfähigem Material läßt sich sogar die Fahne in eine sichtgünstigere, pultartige Schräglage stellen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Ablagemappe mit Reiter-Anordnung in Vorder­ ansicht, gemäß erstem Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 den Schnitt gemäß Linie II-II,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Aus­ schnitts der Ablagemappe unter besonderer Her­ vorhebung der Reiter-Anordnung,
Fig. 4 eine Ablagemappe mit Reiter-Anordnung, als Ausschnitt der Vorderansicht, gemäß zweitem Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Ablagemappe mit Reiter-Zuordnung, als Aus­ schnitt einer Vorderansicht, gemäß drittem Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 den Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 in perspektivischer Darstellung einen Aus­ schnitt der Ablagemappe mit Reiter-Zuordnung gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 4,
Fig. 9 die entsprechende Darstellung, jedoch das dritte Ausführungsbeispiel betreffend, also das gemäß Fig. 6,
Fig. 10 eine Ablagemappe mit Reiter-Anordnung, als Auszug einer Vorderansicht, ein viertes Ausfüh­ rungsbeispiel wiedergebend,
Fig. 11 den Schnitt gemäß Linie XI-XI in Fig. 10 und
Fig. 12 in perspektivsicher Darstellung einen Aus­ schnitt der Ablagemappe mit Reiter-Anordnung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel.
Die dargestellte Ablagemappe A aller Ausführungsbeispie­ le besteht aus einem faltbaren Flächenzuschnitt, der, in die Mappenform überführt, eine Mappenvorderwand 1 und eine Mappenrückwand 2 aufweist. Als Herstellungsma­ terial dient durchsichtige oder mindestens durchschei­ nende Kunststoff-Folie. Diese ist ausreichend steif.
Die Ablagemappe A weist rechteckigen Grundriß auf. Die eine, untere Längsseite der Ablagemappe A fungiert als Faltkante 3.
Die andere Längsseite der Ablagemappe A weist einen in Längsrichtung verschieblich geführten Reiter R auf. Letzterer sitzt entweder auf der freien Randkante der Mappenvorderwand 1 oder der freien Randkante der Mappen­ rückwand 2. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Mappenrückwand 2 zur Bildung des reiterführenden Elements, nämlich einer Schiene Sch, herangezogen. Letztere ist aus dem Material der Ablagemappe A gebil­ det, also integraler Bestandteil derselben.
Reiterseitig sieht das schlittenartig führende Element so aus, daß von dem eigentlichen Reiterblatt 4 eine erste, obere Leiste 5 ausgeht. Letztere steht in Über­ griff zu einer oberen Randkante a der Mappenrückwand 2. Andererseits, d. h. unten, geht eine zweite, also untere Leiste 6 aus. Die untergreift eine untere Rand­ kante b der Mappenrückwand 2. Der entsprechende Unter­ griff geht besonders deutlich z. B. aus Fig. 3 hervor.
Im Grunde liegt bezüglich des Reiters R ein C-förmiges Profil vor. Beide Leisten 5, 6 erstrecken sich in freier Überlappung zum Reiterblatt 4. So entstehen die besag­ ten Randkanten a,b stirn- und beidseitig übergreifende Führungsnuten.
Die von der oberen Leiste 5 mit gebildete Führungsnut ist mit 7 bezeichnet; die der unteren Leiste 6 ist mit 8 bezeichnet. Mit Ausnahme des vierten Ausführungsbei­ spieles wird die untere Führungsnut 8 durch dortiges entsprechend hakenförmiges Umfalten des Reiterblattes 4 erzielt. Es ergibt sich dabei eine quergerundete, haar­ nadelförmige Kehre. Anders ist es bezüglich der oberen Leiste 5. Diese Leiste geht bezüglich ihres Verbindungs­ bereichs quer von der entsprechenden Flächenebene des Reiterblattes 4 aus. Diese Leiste ist gleichsam als Winkelschenkel gestaltet, deren kürzerer Schenkel im wesentlichen senkrecht zur Flächenebene des Reiterblat­ tes steht, um dann über eine von außen gesehen konvexe Rundung in den etwas längeren Schenkel der im Grunde winkelförmigen oberen Leiste 5 in die freie Überlappung über zugehen.
Die Mappenlage der Mappenrückwand 2 bildet als freie Randkante a einen Falzrand 9 aus. Der liegt oben und ist durch Umschlagen eines entsprechend größer bemesse­ nen Randabschnitts 10 gebildet. Zusammen mit der Mappen­ rückwand 2 und dem besagten Randabschnitt 10 ergibt sich ab dem Falzrand 9, in Richtung der Faltkante 3 weisend, eine Doppellagigkeit der dortigen Mappenlage. Die Führungsnut 7 der oberen Leiste 5 ist bezüglich ihres lichten Maßes darauf entsprechend abgestimmt. Wie ersichtlich, ist der erwähnte, die Schiene Sch mit formende Randabschnitt 10 in den eine Tasche 11 bilden­ den Zwischenraum zwischen Mappenvorderwand 1 und Mappen­ rückwand 2 eingeschlagen.
Der Falzrand 9 liegt dem Verbindungsbereich zwischen Leiste 5 und Reiterblatt 4 zugewandt. Es liegt somit bezüglich der oberen Randkante a und der oberen Füh­ rungsnut 7 lagen- bzw. wandungsmäßig eine gleichsinnige Kehrenkrümmung vor.
Die untere, freie Randkante b ergibt sich hier durch Nutzung der Doppellagigkeit der Mappenlage. Verwendet ist dabei konkret die nach unten gerichtete, freiragen­ de Endzone 12 des Randabschnitts 10. Die Freistandshöhe der Endzone 12 berücksichtigt die in dieser Richtung gemessene Breite der unteren Leiste 6. Von unten her liegt zum freien Übergriff der Endzone zwischen dem Rücken des umgefalteten Randabschnitts 10 und der korre­ spondierenden Innenseiten der Mappenrückwand 2 eine Gegennut 13 vor. Der in der Zeichnung, beispielsweise Fig. 3, anliegend dargestellte Bereich kann lagenver­ bindend ausgestaltet sein, also beispielsweise verklebt sein oder auf thermischem Wege verbunden sein, letzte­ res, wenn entsprechend thermisch ansprechendes Ausgangs­ material zugrundeliegt.
Die so geschaffene Schiene Sch ist aufgrund der Doppel­ wandigkeit recht stabil, ohne es jedoch an der notwendi­ gen Gebrauchsbeweglichkeit fehlen zu lassen.
Der Reiter R läßt sich über die frei auslaufenden Stirn­ enden dieser Schiene Sch her aufsetzen. Ein dortiger Bewegungsabschluß kann durch eingeschlagene, die Tasche 11 von den kürzeren Querseiten der Ablagemappe A her verschließende Seitenklappen 14 gebildet sein.
Die Ablagemappe A gemäß zweitem Ausführungsbeispiel (Fig. 4, 5 und 8), sieht eine Abwandlung dahingehend vor, daß die obere Leiste 5 des Reiters R eine nicht umgeschlagene obere Randkante a umfaßt, also sich am oberen Längsrand der Mappenrückwand 2 führt. Da letzte­ rer mitbildendes Element der dortigen Schiene Sch ist, trägt er gleichfalls das Bezugs Zeichen der oberen Rand­ kante, also a.
Die untere Randkante b dieser Schiene Sch ist durch einen Schlitz 15 in der Mappenrückwand 2 erzielt. Besag­ ter Schlitz 15 verläuft parallel zur oberen Randkante a. Der so freigeschnittene Streifen bildet mit seiner Stirnschnittkante die untere Randkante b dieser Schiene Sch.
Die Ausbildung des Reiters R entspricht der gemäß vorbe­ schriebenem Ausführungsbeispiel. Die Bezugsziffer sind daher, z. T. ohne textliche Wiederholungen, sinngemäß angewandt.
Das in den Fig. 6, 7 und 9 veranschaulichte dritte Ausführungsbeispiel der Ablagemappe A unterscheidet sich von dem zweiten Ausführungsbeispiel dadurch, daß hier die obere Leiste 5 des Reiters R einen parallel zur oberen, nun nicht selbst reiterführenden Randkante verlaufenden Schlitz 15 und die untere Leiste 6 einen zweiten, parallel zu diesem verlaufenden Schlitz 16 durchgreift. Der so in Längsrichtung randkantenbeabsta­ ndet freigeschnittene Streifen bildet hier eine Schiene Sch, innerhalb des Flächenumrisses der Rückwand 2 lie­ gend. Statt der noch gegebenen deutlichen Randnähe dieser Schiene, könnte diese auch ohne weiteres noch tiefergelegt sein. Die Ausbildung kann sogar soweit gehen, daß mehrere jeweils von zwei beabstandet zur oberen Randkante verlaufenden parallelen Schlitzen gebildete Schienen Sch vorgesehen sind.
Zur entsprechend querschnittsumgreifenden Ausrichtung der Leisten 5,6 sind diese gemäß erstem bis drittem Ausführungsbeispiel gegeneinander gerichtet gestaltet, d. h. ihre Führungsnuten 7 und 8 liegen zueinanderwei­ send offen.
Da die Schlitze 15, 16 mit deutlichem Abstand vor den kürzeren Querseiten der Mappenrückwand 2 enden, sind Vorkehrungen getroffen, die das bequeme Aufsetzen des schlittenartig geführten Reiters R erleichtern. Die bestehen einfach darin, daß die Schlitze 15, 16 ein oder beidendig der Schiene Sch eine Einrangier-Schräge 17 aufweisen. Die entsprechende Schlitzschrägung geht gegen das Innere der Schiene Sch gerichtet. Die in dieser Richtung liegende Schlitztiefe ist etwas größer als die Breite der Leisten 5, 6.
Um die Gefahr eines Einreißens zu vermeiden, können die Schlitzenden eine kreisrunde Endzone aufweisen. Hier­ durch ist Spalt- bzw. Kerbwirkung vermieden.
Bezüglich der Ausrichtung der Leisten 5, 6 des Reiters R sieht das vierte Ausführungsbeispiel (Fig. 10-12) eine abweichende Ausgestaltung vor. Wie besonders Fig. 12 dieses Ausführungsbeispieles entnehmbar, sind dort die Leisten 5, 6 voneinander weggerichtet. Sie greifen gleichfalls in randbeabstandete, längsverlaufende Schlitze 15 bzw. 16 ein, überfassen aber nicht mehr den freigeschnittenen Längsstreifen als Schiene, sondern die schlitzbenachbarten Längsränder des Umfeldes, gebil­ det von der Mappenrückwand 2. Die Bezugsziffern sind bezüglich des Reiters R sinngemäß angewandt. Die nach oben, also in Richtung der Längsseite der Ablagemappe A weisende Leiste 5 bildet nun eine nach oben gerichtete/ offene Führungsnut 7. Die darin laufende Mappen-Rand­ kante als obere Randkante trägt das Bezugszeichen a′. Die räumlich darunterliegende, der unteren Randkante b entsprechende Mappenrand-Randkante, welche von der unteren Leiste 6 übergriffen ist, ist mit b′ bezeich­ net. Zufolge des nach unten gerichteten Verlaufs der unteren Leiste 6 entsteht zusammen mit einem in dieser Richtung liegenden Überstandabschnitt 4′ des Reiterblat­ tes 4 ein y-förmiges Gabelprofil, das auf der dortigen Mappenwand-Randkante b′ reitet. Der Reiter R ist so gut gehalten.
Bezüglich der oberen Leiste 5 des Reiters R liegt inso­ fern das gleiche gabelförmige y-Profil vor, da sich, nach oben hin, über das Reiterblatt 4 hinausgehend, eine Fahne 18 anschließt. Letztere ist integraler Be­ standteil des Reiters R und kann als Beschriftungsflä­ che fungieren, d. h. in unmittelbarer Art, oder einfach in dem man Etiketten oder dergleichen aufklebt.
Die sich mappenabgewandt an das C-Profil des Reiters R anschließende, freistehende Fahne 18 weist eine ihre Ge­ lenkbeweglichkeit erhöhende Kerbtallinie 19 auf. Diese setzt aber genügend weit beabstandet vom Grund der oberen Führungsnut 7 an, so daß zumindest teilweise ein relativ unbeweglicher bzw. nicht querschnittsveränderba­ rer Abschnitt als Führungsnut 7 vorliegt. Eine solche Kerbtal-Linie 19 gibt der Fahne 18 eine gewisse Beweg­ lichkeit also Unempfindlichkeit gegenüber üblichen mechanischen Beanspruchungen in der Praxis.
Ist ein solche Kerbtal-Linie 19 beidseitig des Reiter­ blattes 4 realisiert, also Rücken - an - Rücken lie­ gend, so ergibt sich praktisch eine filmscharnierartige Gelenkstelle, die es erlaubt, die Fahne 18 in eine sichtgünstigere, pultartige Schräglage zu überführen.
Der Reiter R läßt sich auf der Schiene Sch bzw. an den partiell schienenbildenden Randkanten a′, b′ reibungs­ schlüssig verlagern.
Da bei der Schlitzung kein Materialabtrag stattfindet, andererseits aber die Wandungsdicke der Leisten 5, 6 durch den geschaffenen Schlitz hindurchtreten, ergibt sich eine schienenstabilisierende Rand-Bugzone 20. Letztere kann zur Randversteifung beitragen und bildet im übrigen eine die reibungsschlüssige Halterung des Reiters R begünstigende Klemmwirkung.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (10)

1. Ablagemappe (A) mit einer Mappenvorderwand (1) und einer Mappenrückwand (2), wobei auf der freien Randkan­ te der Mappenvorderwand (1) oder der Mappenrückwand (2) ein blattartiger Reiter (R) verschieblich angeordnet ist, welcher Reiter (R) einerseits in Übergriff zur oberen Randkante (a) und andererseits im Untergriff zu einer unteren Randkante (b) gehaltert ist, und wobei weiter der obere Übergriff durch eine an dem Reiter (R) ausgebildete Leiste (5) geschaffen ist, welche im Ver­ bindungsbereich zu dem Reiterblatt (4) in die Flächen­ ebene des Reiterblatts (4) übergeht und andererseits in freier Überlappung zu dem Reiter (R) eine zweite, unte­ re Leiste (6) ausbildet, welche mit der unteren Randkan­ te (b) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mappenlage als freie Randkante (a) einen oberen Falz­ rand (9) ausbildet derart, daß im Bereich der oberen Leiste (5) des Reiters (R) eine Doppellagigkeit der Mappenlage vorliegt, wobei der Falzrand (9) dem Verbin­ dungsbereich zwischen dieser Leiste (5) und dem Reiter­ blatt (4) zugewandt ist und die zweite, untere Leiste (6) die freie Randkante (b) des Falzrandes (9) um­ greift.
2. Ablagemappe (A) mit einer Mappenvorderwand (1) und einer Mappenrückwand (2), wobei im Bereich der freien Randkante der Mappenvorderwand (1) oder der Mappenrück­ wand (2) ein blattartiger Reiter (R) verschieblich angeordnet ist, wobei zur Halterung des Reiters (R) einerseits eine Leiste (5) ausgebildet und andererseits zur Halterung im unteren Bereich eine zweite Leiste (6) vorgesehen ist, beide zum Übergriff bzw. Untergriff von Randkanten (a, b) dienend, und welche Leisten (5, 6) im Verbindungsbereich zu dem Reiterblatt (4) in die Flä­ chenebene des Reiterblatts übergehen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die obere Leiste (5) einen parallel zur oberen Randkante verlaufenden Schlitz (15) durchgreift und die untere Leiste (6) einen zweiten, parallel zu diesem verlaufenden Schlitz (16) durchgreift.
3. Ablagemappe nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schlitze (15, 16) eine Einrangier- Schräge (17) aufweisen.
4. Ablagemappe nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leisten (5, 6) gegeneinander ausgerich­ tet sind zur Halterung des Reiters (R) an einer durch die obere Randkante (a) und einen unteren, parallel dazu verlaufenden Schlitz (15) begrenzten Schiene (Sch) der Mappenwand.
5. Ablagemappe nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere, jeweils von zwei beabstandet zur oberen Randkante (a) verlaufenden parallelen Schlitzen (15,16) gebildete Schienen (Sch) vorgesehen sind.
6. Ablagemappe nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leisten (5, 6) voneinander weggerich­ tet sind und Mappenwand-Randkanten (a′, b′) der Schlitze (15, 16) übergreifen bzw. untergreifen.
7. Ablagemappe nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein C-Profil des Reiters (R).
8. Ablagemappe nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Reiter (R) sich mappenabgewandt in eine freistehende Fahne (18) fortsetzt.
9. Ablagemappe nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fahne (18) über eine Kerbtal-Linie (19) anschließt.
10. Ablagemappe nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß Kerbtal-Linien (19) beidseitig des Reiterblattes (4) liegen.
DE19602548A 1996-01-25 1996-01-25 Ablagemappe mit Reiter Withdrawn DE19602548A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19602548A DE19602548A1 (de) 1996-01-25 1996-01-25 Ablagemappe mit Reiter
PCT/EP1997/000081 WO1997027069A1 (de) 1996-01-25 1997-01-10 Ablagemappe mit reiter
AU13111/97A AU1311197A (en) 1996-01-25 1997-01-10 File folder with file signal

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19602548A DE19602548A1 (de) 1996-01-25 1996-01-25 Ablagemappe mit Reiter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19602548A1 true DE19602548A1 (de) 1997-07-31

Family

ID=7783597

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19602548A Withdrawn DE19602548A1 (de) 1996-01-25 1996-01-25 Ablagemappe mit Reiter

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU1311197A (de)
DE (1) DE19602548A1 (de)
WO (1) WO1997027069A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006107653A1 (en) * 2005-04-06 2006-10-12 3M Innovative Properties Company Repositionable indexing tab device

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141618B (de) * 1956-08-03 1962-12-27 Brause & Co Vollsichtreiter fuer Karteikarten
CH400999A (de) * 1963-04-19 1965-10-31 Rueegg Naegeli & Cie Aktienges Karteimäppchen
DE1226983B (de) * 1963-06-05 1966-10-20 Erwin O Haberfeld Schriftgutsammler fuer Haengeregistraturen
US5311685A (en) * 1990-08-31 1994-05-17 The Mead Corporation Hanging file folder assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006107653A1 (en) * 2005-04-06 2006-10-12 3M Innovative Properties Company Repositionable indexing tab device

Also Published As

Publication number Publication date
WO1997027069A1 (de) 1997-07-31
AU1311197A (en) 1997-08-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3734569C2 (de) Hefter für ungelochtes Schriftgut
WO1995023069A1 (de) Reiter-anordnung
EP0053576B1 (de) Mappe
DE3300069A1 (de) Loeschbares etikett fuer video-kasetten
DE19602548A1 (de) Ablagemappe mit Reiter
EP0160740B1 (de) Ordner für Papierbögen oder dergleichen
DE886140C (de) Sammler, insbesondere Haengesammler, fuer Schriftgut
DE4039555C2 (de)
DE2365970B2 (de) Schnellhefter für gelochtes Schriftgut
DE3322477C2 (de) Wand zum Aufkleben auf eine Fläche und zum Bilden eines ausdehnbaren Behälters
EP0958147B1 (de) Ablagemappe, insbesondere für lateralablagen
EP0505697A2 (de) Rückenschildhalter für Briefordner
DE964856C (de) Merkreiter
DE1436138C (de) Briefsammler, Mappe od dgl
DE2614206A1 (de) Haengeschiene mit tasche zur aufnahme von schriftgut
AT129906B (de) Staffelkartei.
DE4218935C2 (de) Klemmhefter für ungelochtes Schriftgut
DE3430865C2 (de)
DE1155757B (de) Schriftgutbehaelter fuer Haengeregistraturen, insbesondere Haengehefter, -mappen, -taschen od. dgl.
DE3045815C2 (de) Mappe
DE2026540C3 (de) Schnellhefter
DE1536665A1 (de) Haengeh? Kunststoff-Folie
DE1091531B (de) Merkzeichen fuer Karteikarten mit einem Falzrand
DE1074006B (de) Schnellheftei mit mindestens zwei biegsamen quer zum Heftrand des Schriftgutes umleg baren Aufreihzungen
EP1036670A2 (de) Mappe mit Deckleiste

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee