DE3430865C2 - - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pendelhalterung für Ordner oder dergleichen.

Aus der AT-PS 2 50 901 ist eine Pendelhalterung für Schriftgut­ aufnahmen bekannt, die am Hängerand der Schriftgutaufnahme an­ geordnet ist und einen Befestigungshaken aufweist. Die Schriftgutaufnahme besitzt einen Ausschnitt zur Aufnahme der Pendelhalterung. Die Pendelhalterung ist dabei als ein inner­ halb des Ausschnittes angeordneter Einsatz ausgebildet, der aus einem Einlege- oder Einsteckstreifen besteht, der mit sei­ ner Tragkante von innen her gegen die Falzkante der Schrift­ gutaufnahme lose anliegt und dessen mit der Aufhängeschiene zusammenwirkenden Abschnitt durch den Ausschnitt im Schrift­ gutbehälter den Bereich der Falzkante nach außen hin durch­ greift. Hierbei weist der mit der Aufhängeschiene zusammen­ wirkende Abschnitt eine randoffene Aussparung auf und eine diese teilweise übergreifende Nase. Weiterhin weist der Ab­ schnitt Nasen auf, welche die Falzkante des Schriftgutbehäl­ ters von außen übergreifen und hierbei den Streifen in seiner Lage gegenüber dem Schriftgutbehalter festlegen. Diese be­ kannte Pendelhalterung eignet sich insbesondere für Schnell­ hefter, da das Aufhängeglied selbst durch einen Einlege- oder Einsteckstreifen gebildet wird. Für Schriftgutaufnahmen, die einen breiten Rücken aufweisen (Ordner) ist eine derartige, bekannte Pendelhalterung nicht geeignet, da sich der Ordner aufgrund der vorstehenden Nasen nicht zum Umblättern eben auf eine Unterlage ablegen läßt. Auch führt die relativ geringe Dicke der bekannten Pendelhalterung zu einer li­ nienförmigen Belastung des Ordnerrückens, so daß dieser beim Abhängen von insbesondere mit großen Schriftgutmengen gefüllten und somit schweren Ordnern brechen könnte.

Aus der nicht vorveröffentlichten DE-PS 33 25 406 ist eine Pendelhalterung für Ordner bekannt, bei der in der Aus­ nehmung des Ordnerrückens an deren Innenseite unterhalb der Ausnehmung ein Haken befestigt ist. Hierbei ist der Haken als Teil der Aufreihvorrichtung ausgebildet und liegt in­ nerhalb des Ordnerbehältnisses.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pendelhalte­ rung zu schaffen, die eine gute Handhabung der Schriftgut­ aufnahme gewährleistet, ohne daß eine Verletzungsgefahr für die Hände besteht oder ein Verkratzen der Arbeitsunterlage erfolgt und die auch beim aufgeschlagenen Ordner mit brei­ tem Rücken, dessen ebenes Ablegen auf einer Unterlage er­ möglicht und die kostengünstig herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Pendelhalte­ rung für Ordner mit einem Ordnerrückenteil und einem in diesem ausgebildeten Ausschnitt gelöst, die aus einem in­ nerhalb des Ausschnitts sich über die gesamte Breite des Rückenteils erstreckenden Einsatz besteht, der selbsthaltend am Rand des Ausschnitts befestigt ist und mit diesem im wesentlichen bündig abschließt, sowie aus einem Befesti­ gungshaken, wobei mindestens ein zwischen einem Stützsteg und einem Haltesteg ausgebildeter Schlitz vorgesehen ist, in den der Rand des Ausschnitts einsteckbar ist und wobei sich an dem den Befestigungshaken aufweisenden Endbereich des Einsatzes ein an der Innenseite des Rückenteils anlie­ gender Verbindungssteg anschließt, an dessen freiem Ende eine Führungsschiene befestigt ist, die innerhalb einer im Ordnerrückenteil ausgebildeten Aussparung angeordnet ist und einen weiteren, an der Außenseite des Rückenteils an­ liegenden Stützsteg aufweist. Somit ist erfindungsgemäß ein Einsatz innerhalb eines Ausschnitts der Schriftgutaufnahme vorhanden, wodurch keine die Handhabung störenden Teile der Pendelhalterung die Schriftgutaufnahme überragen. Eine durch einen hervorstehenden Befestigungshaken verursachte Verletzungsgefahr besteht nicht, und es ist ferner ein Ver­ kratzen der Arbeitsunterlage ausgeschlossen. Der bündige Abschluß mit dem bei Ordnern als Rücken ausgebildeten Hängerand führt zu dem Vorteil, daß ein ebenes Ablegen des aufgeschlagenen Ordners möglich ist. Zudem wird eine be­ sonders einfache Montage der Pendelhalterung an der Schriftgutaufnahme erreicht.

Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen enthalten.

Durch die Ausführungsform gemäß Anspruch 2 wird erreicht, daß im geschlossenen Zustand der als Ordner ausgebildeten Schriftgutaufnahme, das heißt in zugeklappter Stellung, der gesamte Ausschnitt innerhalb des Ordnerrückens randschlüs­ sig von dem erfindungsgemäßen Einsatz ausgefüllt wird. Durch die Ausführungsform gemäß Anspruch 3 ergibt sich ein durchgehender, sich über die gesamte Rückenbreite erstrec­ kender Befestigungshaken, so daß die beim Einhängen der Pendelhalterung in der Aufhängeschiene der Pendelregistra­ tur auftretenden Haltekräfte über die gesamte Rückenbreite des Ordners verteilt werden. Auch verhindert diese breite Ausbildung des Befestigungshakens ein Schrägstellen des Ordners in der Pendelregistratur. Des weiteren ist das Einhängen des erfindungsgemäß ausgebildeten Ordners sehr einfach, da lediglich ein breiter Befestigungshaken einge­ hängt werden muß.

Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, und zwar zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer als Ordner ausgebildeten Schriftgutaufnahme, die eine erfin­ dungsgemäße Pendelhalterung aufweist,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Pendel­ halterung,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Pendelhalterung ent­ lang der Linie III-III in Fig. 2,

Fig. 4 eine Unteransicht der Pendelhalterung der Fig. 2,

Fig. 5 eine Draufsicht auf die Innenseite eines aufgeklappten Ordnerdeckels, der einen Aus­ schnitt sowie eine Aussparung zur Aufnahme der erfindungsgemäßen Pendelhalterung auf­ weist.

Gemäß Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Pendelhalterung 1 als Einsatz 2 ausgebildet und in einem Ausschnitt 3 einer Schriftgutaufnahme 4 angeordnet. Die in der Zeichnung dar­ gestellte Schriftgutaufnahme 4 ist als Ordner 5 ausgebil­ det. Die erfindungsgemäße Pendelhalterung 1 kann jedoch auch bei Schriftgutaufnahmen verwendet werden, die als Behälter, Hefter, Tasche bzw. Sammelmappe oder derglei­ chen ausgebildet ist. Der Einsatz 2 weist einen Befesti­ gungshaken 6 auf, der zum Aufhängen des Ordners 5 an einer nicht dargestellten Aufhängeschiene einer Pendelregistra­ tur dient. Vorzugsweise ist an dem Einsatz 2 eine Führungs­ schiene 7 befestigt, die in einer Aussparung 8 des Ordners 5 angeordnet ist und sich bei in die Pendelregistratur ein­ gehängtem Ordner 5 an einem Randwulst der Aufhängeschiene abstützt. Hierdurch wird die Ausrichtung des Ordners 5 be­ züglich der Aufhängeschiene unterstützt und ein unbeabsich­ tigtes Ausklinken des Befestigungshakens 6 aus der Auf­ hängeschiene vermieden.

Gemäß der Fig. 2 weist die als Einsatz 2 ausgebildete Pendelhalterung 1 in der Draufsicht eine etwa rechteckige Gestalt auf. Unter Nichtberücksichtigung einer randoffenen Ausnehmung 10 ist der Einsatz 2 gemäß der Seitenansicht der Fig. 3 etwa trapezförmig ausgebildet. Im unteren End­ bereich 11 (Fig. 2 und 3) ist innerhalb der Ausnehmung 10 der Befestigungshaken 6 ausgebildet, der eine ebene Ober­ seite 12 aufweist, an die sich ein - im Längsschnitt der Fig. 3 betrachtet - abgerundeter Hakenendbereich 13 an­ schließt, der in den Vertiefungsgrund 14 der Ausnehmung 10 übergeht. An dem anderen, in den Fig. 3 und 4 oben­ liegenden Endbereich 15 des Einsatzes 2 ist ein Stütz­ steg 16 ausgebildet, der in der gleichen Ebene wie die Oberseite 12 des Befestigungshakens 6 liegt. Parallel zu dem Stützsteg 16 verläuft ein von diesem beabstandeter Haltesteg 17, so daß zwischen dem Stützsteg 16 und dem Haltesteg 17 ein annähernd über die gesamte Breite des Einsatzes 2 verlaufender Schlitz 18 ausgebildet wird. Daß der Schlitz 18 nicht über die gesamte Breite des Ein­ satzes 2 verläuft, liegt an den aus der Fig. 2 ersicht­ lichen Einbuchtungen 19 an den oberen Ecken der Pendel­ halterung 1. Aus der Schnittansicht der Fig. 3 ist er­ sichtlich, daß ausgehend von dem Stützsteg 16 die Innen­ wandung 20 der Ausnehmung 10 einen zu diesem abgewinkel­ ten Bereich 21 aufweist, der in einen parallel zur Ober­ seite 12 des Befestigungshakens 6 verlaufenden Bereich 22 übergeht, an den sich der teilkreisförmig ausgebildete Vertiefungsgrund 14 anschließt. Die erfindungsgemäße Pendelhalterung 1 aus Kunststoff kann sowohl im Spritzguß- als auch im Extrusionsverfahren hergestellt werden, wobei zur Material- und Gewichtseinsparung innerhalb des Befestigungshakens 6 Hohlräume 25 ausgebildet werden. Im Endbereich 15 ist angrenzend an den Schlitz 18 ein weiterer Hohlraum 25 ausgebildet.

An den in den Fig. 2 und 3 unteren Endbereich 11 des Ein­ satzes 2 schließt sich über eine Stufe 26 ein Verbin­ dungssteg 27 an, der eine geringere Breite als der Ein­ satz 2 aufweist (Fig. 2). Gemäß der Fig. 3 verläuft der Verbindungssteg parallel zu der Oberseite 12 des Befe­ stigungshakens 6. An dem freien Ende 28 des Verbindungs­ steges 27 ist die Führungsschiene 7 befestigt, die eine rinnenförmige, vorzugsweise U-förmige Aufnahmevertiefung 29 aufweist. Die rinnenförmige Aufnahmevertiefung 29 ver­ läuft parallel zur Längserstreckung des Schlitzes 18. An dem in der Fig. 3 unteren Ende der Führungsschiene 7 ist ein weiterer Stützsteg 16′ angeordnet, der in der gleichen Ebene wie der im Endbereich 15 des Einsatzes 2 angeordne­ te Stützsteg 16 liegt. Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Breite des an der Führungsschiene 7 ausgebildeten Stützsteges ebensogroß wie die des Verbindungssteges 27 ist.

Aus der Fig. 4 geht hervor, daß die Anbindung des Verbin­ dungssteges 27 an den Einsatz 2 über parallel zueinander beabstandet angeordnete Versteifungsstege 30 erfolgt, um die Pendelhalterung 1 mechanisch zu verstärken. Ebenso können - wie in Fig. 2 dargestellt - derartige Verstei­ fungsstege 30 auf der Oberseite 12 des Befestigungshakens 6 und im Endbereich 15 vorgesehen sein.

In der Fig. 5 ist die Innenseite 35 eines aus Hartpappe bestehenden Ordnerdeckels 36 dargestellt, der zwei als Deckelteile 37 und 38 ausgebildete Seitenteile 39 bzw. 40 besitzt, die jeweils über Falzungen 41 bzw. 42 an ein Rückenteil 43 angebunden sind. Im Rückenbereich 4,4′, der aus dem Rückenteil 43 sowie, an die Falzungen 41 bzw. 42 an­ schließenden Endbereiche 45 und 46 der Deckelteile 37 und 38 gebildet wird, ist der Ausschnitt 3 sowie von dem Aus­ schnitt 3 beabstandet die Ausparung 8 des von dem Ordner­ deckel 36 gebildeten Ordners 5 angeordnet. Gemäß der Fig. 5 weist der Ausschnitt 3 einen in dem Rückenteil 43 gelegenen Bereich auf, der rechteckförmig ausgebildet ist. Die in den Deckelteilen 37 und 38 gelegenen Bereiche des Ausschnittes 3 sind jeweils trapezförmig ausgebildet, wobei die längere Grundseite des Trapezes an den rechteck­ förmigen Bereich angrenzt. Im Bereich des Rückenteils 43 weist der Ausschnitt 3 einen oberen Rand 50 sowie einen unteren Rand 51 auf. In dem Deckelteil 37 wird der Aus­ schnitt 3 von dem Rand 52, und in dem Deckelteil 38 wird der Ausschnitt 3 von dem Rand 53 begrenzt (Fig. 5).

Die beabstandet von dem Ausschnitt 3 des Ordners 5 ange­ ordnete Aussparung 8 ist länglich ausgebildet und weist in den Endbereichen 45 und 46 der Deckelteile 37 und 38 gelegene an den Ecken abgerundete Ränder 54 und 55 auf. Die längliche Ausspa­ rung 8 verläuft rechtwinklig zur Längserstreckung des Rückenteils 43.

Die erfindungsgemäße Pendelhalterung 1 wird selbsthaltend an dem Ordner 5 befestigt. Hierzu wird - wie aus der Fig. 1 ersichtlich - die Führungsschiene 7 derart von der Innenseite 35 des Ordnerdeckels 36 her in die Aus­ sparung 8 eingelegt, daß der dort angeordnete Stützsteg 16′ an der den Hängerand 60 bildenden Außenseite 56 des Rückenteils 43 des Ordner­ deckels 36 anliegt. Anschließend wird der Einsatz 2 in den Ausschnitt 3 ebenfalls von der Innenseite 35 des Ord­ nerdeckels 36 her eingeschwenkt und unter Durchbiegung des Verbindungssteges 27 der obere Rand 50 des Ausschnitts 3 in den Schlitz 18 eingesteckt. Nach Beendigung dieses Einsetzvorganges bildet sich die Durchbiegung des Verbin­ dungssteges 27 aufgrund seiner Elastizität selbständig zurück, so daß die Pendelhalterung 1 sicher und fest an dem Ordner 5 gehaltert ist, wobei sich die Außenseite 57 des Verbindungssteges 27 (Fig. 2) an der Innenseite 58 des Rückentells 43 (Fig. 5) abstützt. Aufgrund der trapezför­ mig ausgebildeten Unterseite des Einsatzes 2 liegt dieser schlüssig an den Rändern 52 und 53 des Ausschnittes 3 an, wobei sich der Einsatz 2 über die gesamte Breite des Rückenteils 43 erstreckt.

Dadurch, daß die Höhe der an der Pendelhalterung 1 aus­ gebildeten Stufe 26 ebensogroß wie die Dicke der Hart­ pappe des Ordners 5 ausgebildet ist, fluchtet die ebene Oberseite 12 des Befestigungshakens 6 mit der Außenseite 56 des Rückenteils 43. Ebenso schließen die Seiten des Einsatzes 2 fluchtend mit den Deckelteilen 37 und 38 ab, wenn sich der Ordner im zugeklappten Zustand befindet (Fig. 1). Die Außenseite 56 des Rückenteils 43 wird ledig­ lich durch die beiden Stützstege 16 überragt, die jedoch sehr dünn (vorzugsweise etwa 1 mm) ausgebildet sind. Hier­ durch wird erfindungsgemäß erreicht, daß der Einsatz im wesentlichen bündig mit der Außenseite 56 des Rückenbe­ reiches 44 abschließt, wobei die Einschränkung "im wesent­ lichen" den geringfügigen, bei der Handhabung des Ordners 5 nicht spürbaren Überstand der Stützstege 16 berück­ sichtigt. Da der Befestigungshaken 6 innerhalb des Aus­ schnittes 3 angeordnet ist, tritt er nicht störend in Er­ scheinung.

Gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Pendel­ halterung, die angenietete Blechbeschläge aufweist, läßt sich mit der erfindungsgemäßen Pendelhalterung 1 die Zahl der verwendeten Teile reduzieren und die Mon­ tage erheblich vereinfachen. Darüber hinaus ist die er­ findungsgemäße Pendelhalterung aufgrund ihrer Klemmhalte­ rung sehr leicht dem Ordner 5 entnehmbar, wenn dieser bei­ spielsweise als Standordner und nicht mehr als Pendelordner verwendet werden soll. Darüber hinaus können durch un­ sachgemäße Behandlung defekte Pendelhalterungen 1 schnell und unproblematisch ausgetauscht werden.

Im Bereich des freien Endes 28 des Verbindungssteges 27 ist vorzugsweise eine weitere Stufe 26 ausgebildet, deren Höhe der im Endbereich 11 ausgebildeten Stufe 26 entspricht. Hierdurch wird erreicht, daß auch die Führungsschiene 7 nicht über die Außenseite 56 des Rückenteils 43 hinausragt. Vorzugs­ weise ist die Länge der Führungsschiene 7 ebensogroß wie die Breite des Rückenteils 43 ausgebildet.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erfindungsgemäße Pendelhalterung zwischen den Aufreihbügeln einer im Inne­ ren des Ordners 5 angeordneten, nicht dargestellten Ab­ heftmechanik angeordnet ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß sich die Abheftmechanik und die Pendelhalterung 1 bei geschlossenem Ordner 5 nicht gegenseitig stören oder einander berühren. Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Pendelhalterung sehr flach ausgebildet ist und so­ mit nicht weit in das Innere des Ordners 5 hineinragt. Dieses hat den Vorteil, das Schriftgut, das innerhalb des Ordners 5 umgeblättert wird und sich dabei auf die Unter­ seite der Pendelhalterung legt, nur geringfügig gegenüber der Innenseite 58 des Rückenteils 43 angehoben ist. Über­ dies führt die nach der Erfindung besonders flache Aus­ bildung der Pendelhalterung dazu, daß die Abheftmechanik ,gegenüber herkömmlichen Standordnern nur geringfügig weiter entfernt von der Falzung 42 angeordnet zu werden braucht, so daß unter Beibehaltung herkömmlicher Ordnerabmessungen kein Herausragen des Schriftgutes aus dem geschlossenen Ordner 5 erfolgt.

Claims (6)

1. Pendelhalterung für Ordner oder dergleichen mit einem Ordnerrückenteil (43) und einem in diesem ausgebilde­ ten Ausschnitt (3), bestehend aus einem innerhalb des Ausschnitts (3) sich über die gesamte Breite des Rückenteils erstreckenden Einsatz (2), der selbsthal­ tend am Rand (50, 51) des Ausschnittes (3) befestigt ist und mit diesem im wesentlichen bündig abschließt, sowie aus einem Befestigungshaken (6), wobei minde­ stens ein zwischen einem Stützsteg (17) und einem Haltesteg (16) ausgebildeter Schlitz (18) vorgesehen ist, in den der Rand (50) des Ausschnitts (3) ein­ steckbar ist und wobei sich an dem den Befestigungsha­ ken (6) aufweisenden Endbereich (11) des Einsatzes (2) ein an der Innenseite (58) des Rückenteils (43) anliegender Verbindungssteg (27) anschließt, an dessen freiem Ende (28) eine Führungsschiene (7) befestigt ist, die innerhalb einer im Ordnerrückenteil (43) ausgebildeten Aussparung (8) angeordnet ist und einen weiteren, an der Außenseite (56) des Rückenteils (43) anliegenden Stützsteg (16′′) aufweist.

2. Pendelhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ins Innere der Schriftgutaufnahme weisende Unterseite des Einsatzes (2) eine derartige Form besitzt, daß dieser in Seitenteilen (39, 40) des Ordners (4) gelegene trapezför­ mige Bereiche des Ausschnittes (3) im Rückenteil (43) paßt, wobei die längere Grundseite des Trapezes an ein rechteckförmigen, im Rückenteil liegenden Bereich des Ausschnittes (3) angrenzt.

3. Pendelhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungshaken (6) die gleiche Breite wie der Einsatz (2) aufweist.

4. Pendelhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einsatz (2) dem Befestigungshaken (6) gegenüber der Stützsteg (16) sowie der Haltesteg (17) angeordnet sind.

5. Pendelhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (7) eine zwischen den beiden Seitenteilen (39, 40) der Schriftgutaufnahme (4) verlaufende, rinnen­ förmige Aufnahmevertiefung (29) aufweist.

6. Pendelhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einstückig ausgebildet ist und aus Kunststoff besteht.