DE630209C

DE630209C - Aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen bestehende Haengeschiene fuer Hefter u. dgl. in Haengeregistraturen

Info

Publication number: DE630209C
Application number: DEN37152D
Authority: DE
Original assignee: KAETHE NORDMANN GEB PAMME
Current assignee: KAETHE NORDMANN GEB PAMME
Priority date: 1934-09-07
Filing date: 1934-09-07
Publication date: 1936-05-22

Description

Aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen bestehende Hängeschiene für Hefter u. dgl. in Hängeregistraturen Die Erfindung bezieht sich auf eine Hängeschiene für Hefter, Taschen und andere Schriftgutbehälter in Hängeregistraturen. Es ist bekannt, eine derartige Hängeschiene aus zwei oder mehr gegeneinander verstellbaren Teilen herzustellen. Bei diesen bekannten Ausführungen wird durch die Mehrteiligkeit und Verstellbarkeit bezweckt, die Schiene entweder verschiedenen Aufhängeweiten anzupassen oder die hakenförmigen Enden zeitweilig in den Bereich der Mappe hineinzuverlegen.
Gemäß der Erfindung besteht die Hängeschiene aus zwei Teilen, deren innere, einander zugekehrte Enden sich überlappen und in der Längsrichtung des Mappenrückens starr miteinander verbunden sind. Diese Hängeschiene nach der Erfindung weist also nur zwei voneinander lösbare, gesonderte Teile auf, deren Verbindung aber innerhalb der sich überlappenden Enden dem Zwecke dient, dem überlappten Mittelteil der Schiene eine erheblich erhöhte Starrheit und Steifigkeit gegenüber der abwärts gerichteten Kraft des aufgehängten Gewichtes au verleihen. Durch die lösbare überlappungsverbindung nur zwei gleicher Schienenteile wird die Starrheit des mittleren Schienenbereiches in sehr einfacher Weise erreicht, indem die beiden Schienenteile aus verhältnismäßig schwachem Blech übereinstimmend hergestellt werden köWen. Dabei kann die Schiene nach der Erfindung nebenbei mit Leichtigkeit auch so ausgebildet werden, daß 'die zusammengesetzte Gesamtlänge der Schiene im Bedarfsfalle verkürzt und auch die Schienenlänge verschiedenen Spurweiten angepaßt werden kann.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsart der Hängeschiene nach der Erfindung, bei welcher in an sich bekannter Weise die Hängeschiene mit Löchern auf die Rufreiher eines Schnellhefters o. dgl. aufgesteckt werden und dabei die Aufreihlöcher an jedem der .sich überlappenden Enden der Schienenteile vorgesehen sind. In diesem Falle wird das Verkürzen oder Verlängern der Gesamtlänge in einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß an jedem überlappungsende mehr als zwei Aufreihlöcher vorgesehen sind.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsarten der Hängeschiene nach der Erfindung und ihre Anbringung dargestellt.
Fig. i und z zeigen eine Ausführungsart einer zweiteiligen Hängeschiene, deren Teile sich überdeckend auf die Heftbänder eines Hefters aufgesetzt sind. In Fig. i ist ein Einzelteild der Schiene mit Aufhängenasee dargestellt, wie er mit Lochungen f, f1 auf die Heftbänder c, cl eines aus Deckeln a und Heftfalz b bestehenden Hefters aufgesetzt ist. Fig. 2 zeigt schaubildlich die beiden Teile dl und d2, wie .sie sich nach. dem Aufsetzen auf die Heftbänder c versteifend übergreifen. Fig. 3 und q. stellen dar, wie die Anordnung nach Fig. i und 2 in einfacher Weise eine Veränderung der Gesamtlänge der Schiene, insbesondere eine Verkürzung ermöglicht. Dies ist dadurch erreicht, daß die Einzelteile dl und d2 der Schiene je mit zwei Paar Aufsetzlöchern f, f1 und fa, fia versehen sind. Werden die Schienenteile aus der Lage der Fig. 3 in die Lage der Fig. q. umgesetzt, so tritt eine Verkürzung der Gesamtschienenlänge ein, bei der die Hängenasen e, ei nicht mehr seitlich über den Hefter hinausragen.
Fig. 5 stellt die Anwendung der Erfindung bei einem Vierlochhefter dar. Hier ist der Hängeschienenteil d oben auf den Schriftenstapel g aufgelegt, während der andere Teil dl, das innere Ende des Teiles d übergreifend, unter dem Schriftenstapel liegt. Die auf je drei Heftbänder c, cl, c2 bzw. cs, c2, cl aufgesteckten beiden Schienenteile d, dl tragen ausgeglichen den hängenden Hefter, auch wenn er starkgefüllt ist; ohne daß ein Durchbiegen nach der Mitte hin eintritt. Diese Wirkung konnte man bisher nur durch zwei starre Hängeschienen voller Länge erreichen. Auch bei dieser Ausführungsart können-mehrfache Lochungen f, ja in den Schienenteilen derart vorgesehen sein, daß man die Gesamtlänge der Schiene verlängern oder verkürzen 'bzw. verschiedenen Heftergrößen-oder Heftbänderabständen anpassen kann.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsart zweier zusammengehöriger Schienenteile d, dl, bei der außer den auf die Heftbänder aufzusetzenden Löchern/,/' am Teild noch ein beson= deres Loch h vorgesehen ist, in welches beim Zusammenfügen der' Teile ein Dorn oder Schaft! des Schienenteiles d1 eingreift zur unmittelbaren Verbindung der beiden Teile zwecks Erhöhung der Tragfähigkeit der Schiene.

Claims

- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen bestehende Hängeschiene für Hefter, Taschen und andere Schriftgutbehälter in Hängeregistraturen, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren, einander zugekehrten Enden der Schienenteile sich überlappen und in der Längsrichtung des Mappenrückens miteinander starr gegenüber abwärts wirkenden Gewichtskräften verbunden sind.
2. Hängeschiene nach Anspruch i, die mit Löchern auf die Aufreiher des Schnellhefters o. dgl. aufgesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreihlöcher an jedem der sich überlappenden Enden der Schienenteile sich deckend vorgesehen sind.
3. Hängeschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden Enden der Schienenteile mit einer Reihe von Löchern versehen sind, so daß durch entsprechendes Versetzen auf den Aüfreihern ein Verkürzen oder Verlängern der 'Gesamtlänge der Hängeschiene erzielt wird. -q.. Hängeschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden Schienenteile durch ineinandergreifende Mittel (h, 4 unmittelbar miteinander verbunden sind.