DE874595C - Ordner fuer Schriftstuecke oder Akten - Google Patents

Ordner fuer Schriftstuecke oder Akten

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DE874595C
DE874595C DEL10971A DEL0010971A DE874595C DE 874595 C DE874595 C DE 874595C DE L10971 A DEL10971 A DE L10971A DE L0010971 A DEL0010971 A DE L0010971A DE 874595 C DE874595 C DE 874595C
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Germany
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Expired
Application number
DEL10971A
Other languages
English (en)
Inventor
Leslie Charles Willi Shambrook
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LAMSON PARAGON SUPPLY CO Ltd
Original Assignee
LAMSON PARAGON SUPPLY CO Ltd
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE874595C publication Critical patent/DE874595C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/42Content transfer devices; Converting into permanent binders

Landscapes

  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Ordner für Schriftstücke oder Akten Die Erfindung bezieht sich auf Ordner für Schriftstücke oder Akten von der Art mit zwei oder mehr Stiften, auf die die Schriftstücke, bestehend aus gelochten Blättern oder Formularen, aufgereiht werden, wobei die äußeren Enden der Stifte üffnungen oder Ösen besitzen, durch die ein Heftfaden hindurchgefädelt werden kann, um die Blätter oder Formulare, wenn sie aus dem Ordner herausgenommen werden, zusammenheften zu können. Dies geschieht in der Weise, daß der Heftfaden durch die Ösen der Stifte hindurchgefädelt wird, so daß er quer zu den Blättern verläuft, worauf die Stifte aus den Lochungen des Stapels von Blättern herausgezogen werden, so daß Heftfädenschlingen durch die Lochungen der Blätter hindurchgezogen werden. Durch Festmachen der Schlingen und freien Enden des Heftfadens werden die Blätter zur Aufbewahrung in Buchform zusammengeheftet. Eine Ausführungsform eines Ordners dieser Art ist in der britischen Patentschrift 24 597 vom Jahre igo5 beschrieben. Indes ist die Erfindung nicht auf die hier beschriebene Ordnerausführung beschränkt, sondern ist ebenso auf Ordner mit bogenförmigen Greifern anwendbar.
  • Bei den bekannten Ordnern sind die Ösen durch Abflachen der äußeren .Enden der Stifte hergestellt, die in dem abgeflachten Teil gestanzte oder gebohrte Löcher besitzen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß als Folge der Erhitzung der Enden, um sie abzuflachen, diese sehr brüchig werden und der Ösenteil leicht abbricht. Außerdem hinterlassen Löcher, die in dieser Weise hergestellt sind, rauhe Kanten; die den Heftfaden leicht zerschneiden. Die Beseitigung der rauhen Kanten wiederum erfordert zusätzliche Arbeitsgänge, wodurch sich die Stifte in der Herstellung verhältnismäßig teuer stellen.
  • Die vorliegendeErfindungbezweckt, einenOrdner .mit Stiften einer verbesserten ösenausführung zu schaffen, bei der die vorerwähnten Nachteile vermieden sind.
  • Gemäß der Erfindung werden; die ösenteile der Stifte von Schlingen aus Streifenmaterial gebildet, die an den äußeren Enden der Stifte festgemacht sind.
  • Die Ösenteile können aus einem zu einer länglichen Schlinge gebogenen Drahtstück bestehen, dessen freie Enden in. einer _Axialbohrung oder -öffnung in dem äußeren Ende des Stiftes festgemacht sind.
  • Die Erfindung soll jetzt an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Fig. i ist eine schaubildliche Darstellung eines Teils eines Ordners mit Ösenstiften gemäß der Erfindung; Fig.2 ist eine abgebrochene Ansicht eines der Osenstifte in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 ist eine Teilansicht eines Ordners gemäß der Erfindung mit bogenförmigen Stiften; Fig. 4 ist die Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie in Fig. i gezeigt ist, besitzt der Ordner ein Querstüick i, auf dem die drei Stifte 2, 3, 4 befestigt sind, die durch Löcher 5 in den Blättern oder Formularen 6 hindurchreichen, um sie im Ordner festzuhalten. Das Querstück i ist auf einem der beiden gegenüberliegenden Deckel angebracht, während der andere Deckel hohle Stifte trägt, um in bekannter Weise, wenn der Ordner geschlossen ist, die Stifte 2, 3, 4 in sich aufzunehmen.
  • Gemäß der Erfindung besitzen die äußeren Stifte 2, 4 Ösen 7, die aus Streifen eines nachgebenden Metalls oder einem anderen geeigneten Material durch Umbiegen hergestellt sind, um eine längliche Schlinge zu bilden. Die Enden 8 der Schlinge sind in einer Axialbohrung 9 in den Stiften eingeführt und dort festgemacht. Wenn die Schlingen aus Metall bestehen, können die Enden 8 in der Bohrung 9 angelötet werden. Wo die Stifte in entsprechende Hohlstifte eingeführt werden, sollte die Breite der Schlingen. den Durchmesser der Stifte 2, 4 nicht überschreiten. Der mittlere Stift 3 ist mit einem Haken io versehen.
  • Wenn es erwünscht ist, die Blätter oder Formulare 6 aus dem Ordner herauszunehmen und sie in Buchform zu heften, wird ein Heftfaden ri durch die Ösen 7 hindurchgefädelt und in den Haken io eingelegt. Wenn der Stapel an Blättern jetzt von den Stiften 2 bis 4 abgehoben wird, werden. Heftschlingen durch die Löcher 5 durchgezogen. Durch Festmachen der Enden und herausragenden Schlingen: kann der Stapel an Blättern dann in Buchform zusammengeheftet werden. Die Ösenstifte gemäß der vorliegenden Erfindung haben wesentliche Vorteile gegenüber der bekannten. Ausführung, bei der die Ösen aus den vollen. Enden der Stifte herausgestanzt oder ausgebohrt werden. Wenn die Ösen gebohrt oder ausgestanzt werden, muß nämlich darauf geachtet werden, daß ein doch recht beträchtlicher Randteil um die Ösen herum verbleibt, da sonst die Wandungen der Öse zu schwach werden, um dem normalen Gebrauch standzuhalten. Aus diesem Grund können Ösen mit dem erwünschten möglichst großen Durchmesser nur mit dem Risiko sehr dünner äußerer Wände hergestellt werden, wo sie dann aber wiederum zum Zerbrechen neigen. Die Verwendung von gesonderten Ösen, die aus Draht oder einem anderen geeigneten biegsamen Material hergestellt sind, ermöglicht, größte Durchmesser der Ösen, ohne daß deren Festigkeit leidet, zu erzielen. Außerdem sind sie genügend biegsam, daß sie, wenn notwendig, ohne Gefahr eines Bruches gestreckt werden können. Fernerhin haben die Ösen glatte Kanten, durch die der Heftfaden leicht eingefädelt werden kann. Ebenso ermöglichen die glatten Kanten ein reibungsloses Durchziehen der Heftfäden durch die Löcher in den Blättern oder Formularen.
  • Fig. 3 zeigt die -Anwendung der Erfindung bei Ordnern mit bogenförmigen Stiften, die zwei äußre Deckel 12, 13 besitzen, die längs der Kante 14 angelenkt sind. Der Deckel 12 trügt eine Metallplatte 15, aus der drei bogenförmige Stifte 16, 17, 18 vorspringen, deren äußere, 16, 18, Ösen 7 besitzen, die in der zuvor beschriebenen Weise ausgebildet sind. Der mittlere Stift 17 besitzt einen Haken i9, ähnlich dem Haken io in der Fig. i. Der Deckei 13 trägt eine Platte 2o, aus der zwei bogenförmige Stifte 21 vorspringen, die volle Enden besitzen. Die Stifte auf den Platten 15, 2o sind versetzt zueinander angeordnet, um in gesonderte Löcher in den Formularen oder Blättern einzugreifen. Der Ordner ist in Fig. 3 in der Offenlage dargestellt. Wenn die Deckel i2, 13 um die Kante 14 in die geschlossene Lage verschwenkt werden, fügen sich die Stifte 21 zwischen benachbarten Stiften am Deckel 12 ein. Das lösbare Verschließen kann in bekannter Weise mit Hilfe der Platte 15 geschehen.
  • Das Heftverfahren bei Ordnern dieser Art ist im wesentlichen das gleiche, -,vie es bereits im Zusammenhang mit der Fig. i beschrieben wurde. Der Vorgang kann jedoch insofern erleichtert werden, als man das Einfädeln durch die Ösen 7 in der Offenlage des Ordners vornimmt, wenn alle Formulare oder Blätter auf die Stifte 16, 17, 18 herumgelegt sind. Der Ordner wird dann geschlossen und die Formulare oder Blätter gleiten auf die Stifte 21 hinüber. Der Hefter wird dann umgedreht, so daß der Deckel 12 oben liegt. Wenn dieser Deckel dann angehoben wird, ziehen sich die Stifte 16, 17, 18 aus den Löchern in den Formularen oder Blättern heraus und nehmen hierbei automatisch die Schlingen des Heftfadens mit. Der Stapel Blätter wird dann von den Stiften 21 abgehoben und die Enden des Heftfadens darauf an der von dem Haken an dem Stift ig gehaltenen mittleren Schlinge angeknüpft.
  • Wenn erwünscht, können die Stifte auch aus Röhrchen bestehen, wobei dann die Enden 8 der Schlingen in die äußeren Enden der Röhrchen eingeführt und dort festgemacht werden.
  • Eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.4 dargestellt, bei der an kurzen Sockeln 22 verhältnismäßig lange Drahtschlingen 23 befestigt sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 2. Ordner nach Anspruch i, dadurch ge-Stifte Ösen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen von Schlingen aus Streifenmaterial gebildet werden, die an den Stiften festgemacht sind.
  2. 2. Ordner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen von zu einer länglichen Schlinge umgebogenem Streifenmaterial gebildet werden, deren freie Enden an dem äußeren Ende des Stiftes festgemacht sind.
  3. 3. Ordner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schlinge in eine axiale Bohrung in dem äußeren Ende des Stiftes eingeführt und dort beispielsweise durch Löten festgemacht sind. q..
  4. Ordner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen aus einem nachgiebigen 1VTetalldraht od. dgl. hergestellt sind.
  5. 5. Ordner nach rinem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen aus Draht oder einem Streifenmaterial mit rundem Querschnitt hergestellt sind.
  6. 6. Ordner nach einem der vorhergehenden Ansprüche von der Art, bei der sich Stifte in hohle Aufnehmer einführen, wenn der Ordner geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der die Ösen bildenden Schlingen nicht den Durchmesser der Stifte übersteigt, an denen sie befestigt sind.
DEL10971A 1951-01-05 1951-12-04 Ordner fuer Schriftstuecke oder Akten Expired DE874595C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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ID=10629238

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DEL10971A Expired DE874595C (de) 1951-01-05 1951-12-04 Ordner fuer Schriftstuecke oder Akten

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