DE657872C - Verfahren zum Einbinden von Bloecken - Google Patents

Verfahren zum Einbinden von Bloecken

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DE657872C
DE657872C DET46366D DET0046366D DE657872C DE 657872 C DE657872 C DE 657872C DE T46366 D DET46366 D DE T46366D DE T0046366 D DET0046366 D DE T0046366D DE 657872 C DE657872 C DE 657872C
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DET46366D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B5/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
    • B42B5/08Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures
    • B42B5/10Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures the elements being of castellated or comb-like form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einbinden von Blöcken Die Erfindung bezieht sich. auf ein Verfahren zum Einbinden von Büchern, Blöcken o. dgl., bei dem entlang der Einbindekante der Blätter Löcher vorgesehen sind, durch die ringförmig vorgebogene, geöffnete Gliedereingeführt und danach durch Einbiegen der Enden geschlossen werden bzw. auf einen auf diese Weise geschaffenen Einband.
  • Die Erfindung besteht insbesondere darin, daß die ringförmigen Glieder an den Enden zu der im fertigen Einband vorhandenen Rundung vorgebogen werden und die Mitte derselben entgegen der Krümmung an den Enden nach innen eingeknickt wird, worauf die Glieder mit den auseinandergespreizten Enden in die Löcher eingeführt und unter Ausbiegen des Knickes geschlossen werden.
  • Die Erfindung besteht ferner .darin, daß, vorzugsweise unter Verwendung des angegebenen Verfahrens bei gleichzeitiger Verwendung eines Buchrückens, in dem Rücken, entsprechend der Anordnung der Löcher in den Blättern, Öffnungen in parallelen Reihen vorgesehen sind, wobei die Öffnungen eine derartige Lage und Form besitzen, daß die Ringglieder beim Einsetzen abwechselnd von innen und außen durch die zugehörigen Öffnungen geschoben sind.
  • Der bei Anordnung zweier Reihen von Ofnungen zwischen diesen Reihen innerhalb des Ringes zu liegen kommende Teil kann zur besseren Nachgiebigkeit vorgeknickt sein.
  • Der Mittelteil kann auch gemäß der weiteren Erfindung eingefaltet und durch Stiche o. dgl. außerhalb des Ringes zusammengehalten sein.
  • Bei der Verwendung von vier parallelen Reihen von Öffnungen kann der zwischen der äußeren und der nächstfolgenden Reihe befindliche und innerhalb des Ringes zu liegen kommende Teil des Buchrückens eingefaltet und gegebenenfalls durch Nähstiche oder andere Mittel zusammengehalten sein.
  • Der den Ring überdeckende Mittelteil kann in der Mitte zur Erreichung einer besseren Biegbarkeit geknickt oder geschwächt sein.
  • Bei vier parallelen Reihen kann der außenliegende Mittelteil auch eingefaltet und durch Stiche o. dgl. zusammengehalten sein.
  • In den Zeichnungen, welche Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen, ist Fig. i eine Ansicht eines Stück Drahtes, aus welchem ein Bindeelement zum Einbinden des Buches hergestellt wird, Fig. a eine ähnliche Ansicht des Drahtes, nachdem er zu einer Reihe von in einer Ebene liegenden schlangenförmigen Windungen gebogen ist, Fig.3 eine Seitenansicht dieses gebogenen Drahtes, Fig. 4 eine Seitenansicht des Drahtes, nachdem er zum teilweise geschlossenen Bindeglied gebogen ist, Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung der. Bindeglieder in Fig. 4, Fig. 6 eine Ansicht der Einbindekante eines.' dünnen Blattes, von denen eine größere An-. zahl durch das metallische Bindeglied der Fig. 4 und 5 zusammengebunden werden kann, Fig. 7 eine entsprechende Ansicht eines dickeren Blattes, von denen zwei als Deckel für eine Anzahl Blätter der Fig. 6 gebraucht werden können, Fig.8 ein Querschnitt. durch einen Pack von zwischen einem Paar Deckel aufgeschichteter Blätter mit einem teilweise fertiggestellten Bindeglied, wie es in den Fig.4 und 5 gezeigt ist, Fig. 9 eine Darstellung eines solchen Blokkes nach Schließen des Bindegliedes, Fig. io eine Seitenansicht des Drahtes der Fig. 2, nach dem nur die Endteile neben den Schleifen nach einem Kreisbogen gebogen sind, Fig. i i eine Seitenansicht des Drahtes der Fig. io, nachdem er zu seiner endgültigen Form gebogen ist, wobei die Darstellung der Fig. io und ii keinen Teil der Erfindung bildet, Fig.12 eine schaubildliche Darstellung einer verschiedenen Ausführungsform eines Bindegliedes, Fig. 13 eine Seitenansicht des Bindegliedes der Fig. 12, nachdem es in seine fertige Form gebogen ist, Fig.14 eine schaubildliche Darstellung eines erfindungsgemäß eingebundenen und mit einem Deckel versehenen Buches, Fig. 15 ein Querschnitt des Buches der Fig. 14, Fig. 16 eine schaubildliche Darstellung des aus Draht gebildeten Bindeelementes, wie es bei dem Buch der Fig. 14 und 15 verwendet ist, wobei die einzelnen Ringglieder die nach der Fertigstellung des Einbandes geschlossene Stellung einnehmen, Fig. 17 ein Querschnitt durch eine verschiedene Ausführungsform der Erfindung, nach der das Buch in einem Rückenteil eingebunden ist, der von genügender Größe ist, so daß er als Gelenkteil für die an den Rändern befestigten besonderen Seitendeckel dient,, Fig. 18 ein Querschnitt durch eine verschiedene Ausführungsform der Erfindung, in der der Mittelteil des Buchrückens nach innen gefaltet und zusammengehalten ist, Fig. ig ein Querschnitt durch eine von der Fig. 18 verschiedene Ausführungsform, in der der Buchrücken an zwei Stellen nach innen gefaltet ist, um durch die Bindeglieder gehalten zu werden, wobei der dazwischenliegende Teil des Buchrückens über dem entsprechenden Ringteil nach außen abgebogen ist, Fig.2o eine von der Fig. ig verschiedene ,Ausführungsform, in welcher der Mittelteil des Buchrückens im Querschnitt gekrümmt ist, um sich eng um den Ringteil des Bindeelements zu legen und in welcher dieser Mittelteil des Buchrückens aus zwei sich längsweise erstreckenden verhältnismäßig starren Streifen besteht, welche durch eine mittlere schwache Linie voneinander getrennt sind, so daß die starren Teile sich zum bequemeren Anbringen und Abnehmen des Deckels und des Bindeelements zueinander falten lassen, Fig.2i ein Querschnitt durch eine verschiedene Ausführungsform des Einbandes, welche sich von der in Fig. 18 dargestellten dadurch unterscheidet, daß der Mittelteil nach außen anstatt nach innen gebogen ist und bei der die dem Mittelteil anliegenden Teile mit dein Bindeelement dadurch in Eingriff gehalten werden, daß die Ringe nacheinander durch vier anstatt zwei Reihen von üffnungen treten und Fig.22 eine Veranschaulichung der Art und Weise, in welcher die Blätter und der Deckel durch das Bindeelement vereinigt werden können, wonach der Deckel in die in Fig; 14 und 15 gezeigte Lage zurückgeklappt wird.
  • Ein verhältnismäßig weicher und leicht biegsamer Draht 12 o. dgl. wird beispielsweise derart gebogen, daß eine Anzahl entgegengesetzt laufender Schleifen 13 und 14 mit dazwischenliegenden geraden Teilen 15 gebildet wird. Wie aus Fig. z und 3 ersichtlich, liegen alle Drahtteile in derselben Ebene. Die Krümmungen 13 und die geraden Teile 15 bilden eine Anzahl nebeneinanderliegender :Linken i6. Die Zinken sind, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, an einem Ende durch die Krümmungen 14 verbunden, welche die Zinken an dem anderen Ende in entsprechender Entfernung voneinander halten. Wie ersichtlich, kann die Breite der Zinken 16 durch Veränderung des Radius der Krümmungen 13 geändert werden und der Abstand zwischen den Zinken durch Änderung des Radius der Krümmung 14 entsprechend verkleinert oder vergrößert werden. Jeder der Zinken 16 wird dann neben den Schleifen 13 und 14 an beiden Enden im wesentlichen nach dem Umfang eines Kreisringes gebogen, dessen Umfangslänge ungefähr der Länge des Zinken entspricht. Die Zinken werden dann ungefähr in der Mitte 17 nach innen eingebogen oder geknickt. Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, besteht jeder Zinken im wesentlichen aus zwei halbkreisförmigen Teilen, welche durch den Knick verbunden sind. Der Draht ähnelt in Seitenansicht der Form des Buchstabens E oder dem Spiegelbild der Zahl 3. Wenn der Draht zu dieser Form gebogen ist, wird er zum Einbinden der Blätter in der nachfolgend beschriebenen Weise benutzt.
  • Fig. G zeigt einen Teil eines einzubindenden Blattes 18, an dessen Einbindekante entlang eine Reihe Öffnungen ig für den Durchtritt der Zinken 16 des Bindemittels vorgesehen sind. Die Breite der Löcher ig und ihr gegenseitiger Abstand hängt natürlich von dem Radius der Krümmungen 13 und 14. ab. Die Löcher können auch eine rechteckige oder andere passende Form erhalten.
  • Fig. j zeigt einen Deckel 2o von passender Dicke und Steifheit, der zum Schutze einer Anzahl übereinandergelegter Blätter ig dient. Die Deckel 2o besitzen entlang einer Kante Öffnungen --i, welche in Lage genau den Löchern i g der Blätter 18 entsprechen.
  • Eine fast beliebige Anzahl Blätter 18 kann zwischen einem Paar Deckel : o zur Bildung eines Buches oder Blocks übereinandergelegt werden, wonach die teilweise geschlossenen Zinken der Bindeglieder 16 durch die Üffnungeii ig und .21 der Blätter und Deckel geschoben werden (Fig. 8). Die Enden der Zinken werden dann zusammengebracht, um vollkommen geschlossene Bindeglieder oder Dinge zu bilden, die die Blätter und gegebenenfalls die Deckel im Einband halten. Das Biegen der Zinken kann von Hand oder mittels Stempel -22 (Fig. 8) durchgeführt «-erden. Wenn auf die ruüden Teile der Zinken 16 eine Kraft ausgeübt wird, dann sucht der Draht sich um den Knick 17 im Mittelteil zu biegen. Tatsächlich wird die Krümmung des Knicks umgekehrt, so daßi sie im wesentlichen der Krümmung der gerundeten Enden der Zinken entspricht. Wenn die Enden der Zinken zusammengebracht sind, entsteht ein im wesentlichen kreisrundes Schließglied.
  • Während ein Binder, der aus einer Anzahl untereinander verbundener Bindeglieder besteht (Fig. 5) gewisse Vorteile besitzt, lassen sich natürlich auch einzelne Bindeglieder verwenden. Fig.12 zeigt solch ein einzelnes Bindeglied, das durch Runden der Endteile 13v, ihr' eines kurzen Stück Drahtes, Blechstreifens o. dgl. und durch Einknicken zwischen den Enden in der Mitte i;U gebildet ist. Eines oder mehrere dieser Bindeglieder werden in die Öffnungen der übereinanderliegenden Blätter eingeführt, und die Endteile 13v und 1411 werden dann in Gegenüberlage gebogen. Das fertige Bindeglied besitzt dann die in Fig. 13 gezeigte Form.
  • Fig. io zeigt ein Bindemittel, das durch Biegen eines Stück Drahtes nach der in Fig. 2 gezeigten Form gebogen ist. Die Endteile 13a und 1411 der Zinken 16a sind in der Weise umgebogen, daß sie in Seitenansicht die Form des Buchstabens C erhalten. Wenn ein solcher Binder in einem Buch verwendet wird und die Enden 13a und i4.11 zusammengepreßt sind, dann erhält das fertige Bindeglied eine elliptische oder ovale Form wie Fig. i i zeigt, wenn nicht besondere Vorkehrungen getroffen sind, dies zu verhüten. In anderen `'orten, das Metall sucht sich an einem Punkt scharf zu biegen, so daß an jedem Ring ein V or.-sprung gebildet wird. Die ovale Form wird in vielen Fällen als nachteilig betrachtet, da die Vorsprünge an den Ringen ein Umschlagen der Blätter des Buches erschweren. Durch Bildung des Knickes in den Zinken wird dieser Nachteil, wie man herausfand, im wesentlichen behoben, und der nach Zusammenpressen der Zinken erhaltene Ring ist kreisrund. Bei der Verwendung eines solchen Bindemittels wird also das Aussehen des Buches verbessert und das Umschlagen der Blätter infolge des Abhandensein von unrunden Stellen erleichtert.
  • Der Binder der vorliegenden Erfindung ist in seiner Anwendung nicht auf die bisher gezeigte Buchform beschränkt, noch auf seine besondere genaue bisher gezeigte Gestaltung, sondern kann in verschiedenster Weise verwendet werden. -In der in Fig. 14, 15 und 16 gezeigten Ausführungsform derErfindung ist derUmschlag 20 von einer derartigen Größe, daß er gleichzeitig den Buchrücken 28 bildet und die Seitendeckel 29 sich über - die Ränder der Blätter 18 erstrecken. Der Buchrücken ist mit einer Reihe Öffnungen 30 versehen, welche eine derartige Größe und derartig verteilt sind, daß die Greifzinken 16 der Bindeglieder hindurchgehen. Der Umschlag 2o kann gleichzeitig mit den Blättern durch die Bindeglieder eingebunden werden. Eine Art, dies durchzuführen, ist in Fig. 113 gezeigt, in welcher der Deckel -'o in der Mitte 31 eingefaltet ist und derart auf den übereinanderliegenden BlätterniS aufliegt, daß die Öffnungen 30 mit den Öffnungen i g in den Blättern in Lage übereinstimmen. Die Zinken 16 der Bindeglieder können dann gleichzeitig durch die Offnungen des Umschlages und der Blätter geschoben werden, wenn sie sich in der nur teilweise geschlossenen Lage befinden, wie in unterbrochener Linie in Fig. a angedeutet ist. Nach dem Einschieben werden die Zinken in ihre in voller Linie gezeigte Lage gebracht, so daß sie alle Teile in eingebundener Lage halten. Der Umschlag wird dann zurückgeklappt, so daß er die Blätter und auch Teile der Bindeglieder einhüllt (Fig. 14, 15).
  • Die Lage und Form der Öffnungen in den Blättern und dem Umschlag richtet sich nach der Art des zu verwendenden Binders. Bei dem in F ig. i6 gezeigten Bindeelement muß jede Öffnung in dein Blatt und im Umschlag genügend Raum für den Durchgang, eines Paares von Greifern 16 vorsehen.
  • Die Erfindung eignet sich für zahlreiche besondere Buchformen, von denen nur einige im nachfolgenden beschrieben werden sollen.
  • Bei der in Fig. 17 gezeigten Ausführungsform besteht der Buchrücken 2o11 aus einem biegsamen Material und hat eine derartige Breite, daß seine Ränder 3a auch als Gelenkverbindung für die Deckel 29b dienen, die steif sind und mittels Klebstoff oder Nahtstiche an den Rändern des Buchrückens befestigt sind.
  • Bei der in Fig. 18 dargestellten Ausführungsform ist der Mittelteil 31 des Buchrückens 2oe zusammengefaltet, und die übereinanderliegenden Teile sind in passender Weise durch Klebstoff oder Stiche 33 zusammengehalten.
  • In der Ausführungsform der Fig. i9 ist der Buchrücken.zoll mit vier Reihen von Öffnungen Sod anstatt mit zweien versehen.. Die zwischen den äußeren Reihen der Öffnungen liegenden Teile sind entlang der Mitte eingefaltet und die übereinanderliegenden Teile durch Klebstoff oder Stiche 33d zusammengehalten. Der mittlere Teil des Buchrückens kann eine beliebige passende Form erhalten, indem Teile davon versteift sind und beispielsweise eine Winkellage einnehmen.
  • Die Ausführungsform der Fig.2o unterscheidet sich von der der Fig. ig dadurch, daß der mittlere Teil des Buchrückens eine derartige Querschnittsform besitzt, daß er sich eng an die Außenfläche der Barunterliegenden Bindeglieder anlegt. Dieser Rückenteil 28e ist entlang der Linie 31e geknickt oder derart behandelt, daß eine schwache Rille entsteht. Gegebenenfalls können Verstärkungsstreifen 34. von verhältnismäßig festem Werkstoff in den Teilen zu beiden Seiten des Knickes eingelegt werden, um zur bestimmten Formgebung dieses Teiles des Buchrückens beizutragen.
  • Fig.21 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, welche sich von der in den Fig. i g lind 2o dadurch unterscheidet, daß der zwischen den Mittelreihen von Öffnungen 30f liegende Teil 31f des Buchrückens nach außen zusammengefaltet ist und die übereinanderliegenden Teile durch Klebstoff, Stiche 33f o, dgl. zusammengehalten werden. Die Teile 35 zwischen den seitlichen Reihen von Öffnungen sind unverändert gelassen.
  • Die Einbanddecke kann nach der obigen Erfindung aus Leder, Fabrikoid oder ähnlichem passenden Material gebildet werden, das genügend biegsam ist, um die Greifer der Bindeglieder durch die Öffnungen schieben zu können. Der Teil des Buchrückens, durch den die Greifer hindurchgehen, kann in der Formgebung sich selbst überlassen bleiben oder durch Knicken oder feste Formgebung eine besondere Gestaltung erfahren.
  • Die Bindeelemente der Erfindung eignen sich außer zum Einbinden von bedruckten und unbedruckten Blättern auch zum. Zusammenhalten von Mustertafeln aus Stoff, Papier, Metall oder ähnlichem Werkstoff biegsamer oder verhältnismäßig starrer Eigenschaft.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zumEinbinden von Blöcken, in dem durch Löcher entlang der Einbindekante der Blätter ringförmig vorgebogene, geöffnete Glieder eingeführt und danach durch Zusammenbiegen der Enden geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Glieder an den Enden zu der im fertigen Einband vorhandenen Rundung vorgebogen werden und die Mitte derselben entgegen der Krümmung an den Enden nach innen eingeknickt wird, worauf die Glieder mit den auseinandergespreiztenEnden in die Löcher eingeführt und unter Ausbiegen des Knickes geschlossen werden.
  2. 2. Einband hergestellt nach dem Verfahren des Anspruches i, in dem die einzelnen Blätter durch in Löcher entlang des einzubindenden Randes der Blätter eingeführte, gespreizte und dann zusammengebogene ringförmige Glieder zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Glieder vor dein Einführen in die Löcher durch Knicken des Mittelstückes gespreizt und in dem fertigen Einband durch Ausbiegen des Mittelstückes geschlossen sind.
  3. 3. Einband nach Anspruch i, bei gleichzeitiger Verwendung eines Buchrückens, dadurch gekennzeichnet, daß die in dein Rücken entsprechend der Anordnung der Löcher in den Blättern vorgesehenen üffnungen in parallelen Reihen vorgesehen sind, wobei die Öffnungen eine derartige Lage und Form besitzen, daß die Ringglieder beim Einsetzen abwechselnd von innen und außen durch die zugehörigen Öffnungen geschoben sind. q..
  4. Einband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bei zwei Reihen von Öffnungen (30) zwischen den Reihen innerhalb des Ringes zu liegen kommende Teil (3i, 20l') zur besseren Nachgiebigkeit v orgeknickt ist.
  5. Einband nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (31, Fig. ig) eingefaltet und durch Stiche (33) o. dgl. außerhalb des Ringes zusammengehalten ist. G.
  6. Einband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei vier parallelen Reihen von Öffnungen der zwischen der äußeren und der nächstfolgenden Reihe befindliche und innerhalb des Ringes zu liegen kommende Teil des Buchrückens eingefaltet und gegebenenfalls durch Näh-Stiche (33(t) zusammengehalten ist.
  7. 7. Einband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ring überdeckende Mittelteil (34, 20d) zur besseren Biegsamkeit in der Mitte geknickt oder geschwächt ist. B. Einband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei vier parallelen Reihen der außenliegende Mittelteil (31f) eingefaltet und durch Stiche (33f) zusammengehalten ist.
DET46366D 1935-02-12 1936-02-02 Verfahren zum Einbinden von Bloecken Expired DE657872C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233825B (de) * 1960-06-29 1967-02-09 Burn & Co Ltd James Buchbindemaschine
WO1988000532A1 (en) * 1986-07-11 1988-01-28 Bogar Gerald D Bookcover and binding method
BE1014602A3 (nl) * 2002-02-04 2004-01-13 Unibind Cyprus Ltd Inbindelement voor geperforeerde losse bladen en inrichting die toelaat losse bladen in zulk inbindelement te bevestigen.

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