Schnellhefter zur Befestigung an einem Tragstreifen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schnellhefter mit einem das -e- loelite Schriftgut zusammenhaltenden Heft bond, eingerichtet zur Befestigung an einem Tragstreifen zwecks Aufhängung des Hefters in einer Hängeregistratur.
Es wurden bereits ;tappen, Hefter, Leit- karten und andere Registraturhilfsmittel vor geschlagen, deren eine Oberkante mit einem Tragstreifen fest verbunden ist, der die Auf hängung der jeweiligen Registraturhilfsmit- tel an den horizontalen Haltestangen einer Hängeregistratur ermöglicht..
Es besteht dar über hinaus aber auch das Bedürfnis, Schnell liefter der üblichen Art je nach augenbliclk- lieliem Bedarf ohne oder mit derartigen Trag streifen. verwenden zu können, beispielsweise um mit Schriftgut angefüllte Hefter am .Jahresende aus der Hängeregistratur aus- scheiden und in einem Archiv ablegen zu können, wobei die Tragstreifen zur Aufnahme eines noch unbenützten neuen Hefters in die Ilängeregistratur weiterverwendbar sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen hierfür geeigneten Hefter, für den kennzeich nend ist, dass das Heftband aus dem R.üeken- falz des Hefters heraussteht und mit demsel ben mindestens eine Schlaufe bildet., die zur Aufnahme mindestens eines zugehörigen, durch die Sehlaufen hindurchsteckbaren und jederzeit. herausnehmbaren Einsteckstreifens eingerichtet ist, der zur Verriegelung der Schlaufe an einem am Hefter zu befestigen den Tragstreifen bestimmt ist.
Die Erfindung ist nachstehend m einigen Ausführungsbeispielen an Hand der Fig. 1 bis 6 näher erläutert. Hierbei zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Trag streifens mit einem Verankerangsschlitz, Fig. ? eine perspektivische Ansicht eines Ausführ@ingsbeispiels des erfindungsgemässen Hefters von der Rückseite aus auf den R,ücken@alz gesehen, Fig. 3 einen Grundriss des Hefters nach Fig. 2, von rückwärts bei aufgeklapptem Deckel gesehen,
mit dem auf den Rückenfalz aufgelegten, aber noch nicht verankerten Tragstreifen nach Fig. 1, Fig. 4 und 5 eine Seitenansicht bzw, einen Grundriss eines Ausführungsbeispiels des Einsteelzstreifens zur Verankerung des Trag streifens am Rückenfalz des Hefters nach Fig. 2, Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ausbildung der Heftbandschlaufen. Für gewisse Ausführungen von Registra- turhilfsmitteln gemäss dem Patent Nr.
317488, zur Aufhängung an den Haltestangen einer Hängeregistratur mit seitlicher Sicht, können die mit Ausschnitten versebenen Oberkanten als getrennt herstellbare Tragstreifen ausge bildet werden, entsprechend dem Patent Nr.322880. Derartige Tragstreifen werden normalerweise mit den Registraturhilfsmit- teln unlösbar verbunden.
Es besteht jedoch bei Schnellheftern das Bedürfnis, die Trag streifen abnehmbar anzubringen, beispiels weise um die Hefter aus der Hängeregistra tur ausscheiden und in einem Archiv unter bringen, aber den beschrifteten Tragstreifen für einen gleichartigen, neuen Hefter weiter- verwenden zu können. Die vorliegende Kon struktion eines am Rückenfalz aufzuhängen , den Hefters löst diese Aufgabe.
Der zum Aufhängen des Hefters be stimmte Tragstreifen 1 ist in einer beispiels weisen Ausführung in Fig. 1 in verkleinern dem Massstab wiedergegeben. Der Tragstrei fen 1 wird an einem durch den Linienzug 2 angedeuteten Hefter abnehmbar angebracht, wozu er parallel zu der dem Hefter 2 Längskante mit einem schmalen Schlitz 3 versehen ist.
Den am Rückenfalz 4 aufzuhängenden Hefter ? zeigt die Fig. 2 in einem Ausfüh- rungsbeispiel. von der Rfckseite aus. Wie üblich, besteht der Hefter ? aus dein Vorder deckel 5, dem Rückenfalz 4 und einem Rück ; deckel 6, der hier über eine weitere Umfal- zung 7 am Rüclzenfalz 4 hängt.
Im Rücken falz ist durch zwei Löcher 8, die, falls er wünscht, durch Lisen verstärkt sein können, das Heftband 9, zur Einordnung des geloch ten Schriftgutes 10 in der üblichen Weise von der Vorderseite des Hefters ? aus, hin- durchg@eführt.
Der Rückdeckel 6 ist in Fig. 2 in einer Lage gezeichnet, die einen Ausschnitt 7a in der Umfalzung 7 .erkennen lässt. Normaler- weise liegt aber der Rückdeckel 6 auf dein Schriftgut 10, also die Umfalzung 7 auf dem Rückenfalz 4. Wird der Rückdeckel 6 aufge schlagen, dann ist durch den Ausschnitt 7n das Heftband 9 erkennbar, wie aus Fig. 3 er sichtlich.
Die Tiefe der vom Rückenfalz 4 und der Umfalzung 7 gebildeten Rinne ist derart gewählt, dass dieselbe den untern Rand des Tragstreifens 1 aufnehmen kann. Derselbe wird so auf den Riiekenfalz 4 auf gelegt, dass das Heftband 9 durch den Län"s- schlitz 3 hindurchragt und gerade eben aus demselben etwas heraussteht. In dieser aus Pig. 3 ersichtlichen Lage ragt der Trag streifen 1, nach Zu.rüekkla.ppen des rück wärtigen Deckels 6,
so weit zwischen dem Rückenfalz 4 und der Umfa.lzung 7 heraus, dass die zur Aufhängung an den Tragstangen der Hängeregistratur dienenden Ausschnitte vollständig frei sind.
Die Verankerung des Tragstreifens 1 am Rückenfalz 4 bzw. am Heftband 9 erfolgt mittels eines Einsteckstreifens 11, von dem die Fig. 4 und 5 ein Ausführungsbeispiel zei gen. Dieser Einsteckstreifen 11 besteht aus elastischem Flachmaterial, beispielsweise Fe derstahl, weist zweckmässigerweise im ent spannten Zustand eine Wölbung auf, wie sie Fig. 5 zeigt, und besitzt einen Fortsatz 1'', der geeignet dimensioniert ist, um unter das eben aus dem Schlitz 3 des Tragstreifens 1 leerausstehende Heftband 9 hindurehgesteekt zu werden.
Erleichtert wird dies durch eine etwas aufgebogene Nase 13 am Fortsatz 1?. Nach erfolgter Einführung des ganzen Fort- sat.zes 1.2 unter die vom Heftband 9 gebil dete Schlaufe liegt die Kante 14 des Ein steekstreifens 11 dicht an dem Bug 15 zwi schen dem Rückdeckel 6 und der Umfalzung, 7, so dass bei geschlossenem Deckel 6 der E).n- steckstreifen 11 in seiner Lage unverrückbar festgehalten wird.
Ferner ist eine der Breite des Heftbandes 9 angepasste Einkerbung 16 am Fortsatz 12 vorgesehen, die zusammen mit der aufgebogenen Nase 13 eine Arretierung des Einsteckstreifens in der Heftbandschlaufe ergibt.
Der Tragstreifen 1 ist somit in dieser Gebrauchslage des Hefters (Feg. 1) am Heft band 9 des Rückenfalzes 4 verankert.. Infolge der Ösen 8 kann auch der von einem vollen Hefter auf das Heftband 9 ausgeübte Zug zu keiner Beschädigung des Rückenfalzes 4 führen.
Aber auch ohne angebrachten Tragstreifen 1 ist der Hefter in üblicher Weise verwend bar. Der Einst.eckst.reifen 11 wird dabei in gleicher Weise wie oben beschrieben in die ,jetzt. etwas höhere Sehlaufe des Heftbandes 9 eingeführt und hält sieh dort infolge seiner Längswölbung. Dabei wird die Umfalzung 7 auf den Rückenfalz 4 gedrückt.
Auf ge eignete Weise, etwa durch Befestigung des Heftbandes 9 an der Innenseite des Rücken- falzes 4, ist. dabei gewährleistet, dass das ein geheftete Schriftgut 10 das Heftband 9 nicht auf den Rückeitfa.lz 4 presst., also die Sehlaufe zwischen Heftband 9 und Rückenfalz 4 zum Verschwinden bringt. .
Eine andere Ausbildung des Heftbandes 9 ist aus Pig. 6 im Längsschnitt durch den Rückenfalz 4 ersichtlich. Hier bildet. das IIef t.band 9 zwei vom Rücl@enfalz 4 ab stehende Schla.u.fen und hält sich durch ent sprechende Umbiegungen 9a, 9b, <B>9e,</B> am Mückenfalz 4, wobei diese Umbiegungen, falls erwünscht, auch durch Heftkrampen am Rückenfalz 4 befestigt sein können.
Der Ein- steekstreifen 11 muss bei diesem Ausführings- beispiel dann mit zwei, den beiden H.eftband- schlaufen angepassten Fortsätzen 12'a. und 12b versehen sein.
Es sind natürlich auch noch andere, für den vorliegenden Zweck geeignete Ausgest.al- iun ,rcn des Heftbandes 9 und seiner Schlau- fen@möglich, wobei jeweils ein entsprechend angepasster Einsteekstreifen, oder gegebenen falls auch mehrere einzelne Einsteckstreifen, zu verwenden sind.