DE29518026U1 - Deckschiene für Schnellhefter, Ordner o.dgl. - Google Patents
Deckschiene für Schnellhefter, Ordner o.dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/36—Locking followers; Pressure bars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/40—Filing appliances with means for engaging perforations or slots combined or formed with other articles, e.g. punches, stands
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Description
Die Erfindung betrifft eine Deckschiene nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Deckschienen dienen dem Niederhalten von gelochten Schriftstücken, die auf das Aufreihband eines Schnellhefters
oder die Heftmechanik eines Ordners aufgereiht sind. In herkömmlicher Weise werden die Löcher mit Hilfe
von Lochern hergestellt. In Deutschland sind Lochabstand (8 cm) und Lochdurchmesser (5,5 mm) nach DIN 821 festgelegt.
Die Locher weisen Lochstempel mit Schneiden auf, die mit Führungslöchern in den den Stempeln gegenüberliegenden
Teilen zusammenarbeiten, um die Löcher zu erzeugen.
Die bekannten Deckschienen haben lediglich die Aufgabe, die übereinander aufgereihten Papierblätter fest- und niederzuhalten.
Schnellhefter und Ordner werden auch außerhalb von Büros und festen Arbeitsplätzen eingesetzt und auch hier besteht
häufig der Wunsch, eine ordnungsgemäße Lochung zum sofortigen Ablegen vorzunehmen. Zu diesem Zweck werden kleine
Locher angeboten, die aber immer noch eine gesonderte Vorrichtung darstellen, die verhältnismäßig aufwendig ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Deckschiene zu schaffen, die nicht nur als solche zum Fest- und
Niederhalten verwendbar ist, sondern mit deren Hilfe auch insbesondere Einzelblätter gelocht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Deckschiene erfüllt also zwei Aufgaben.
Zum einen ist sie als normale Deckschiene einsetzbar, die sich in dem Schnellhefter oder Ordner befindet und die
gelochten und abgelegten Blätter fest- und niederhält. Zum anderen kann sie eingesetzt werden, um insbesondere unterwegs
eine saubere Lochung an der gewünschten Stelle, vorzugsweise an einem oder wenigen übereinanderliegenden
Blättern, zu erzeugen.
Zu diesem Zweck ist die Deckschiene zweiteilig ausgebildet. Die Stanz- oder Schneidringe an dem einen Schienenteil
ragen in die Löcher an dem anderen Schienenteil geringfügig hinein, so daß die Stanz- oder Schneidringe, die auch als
Stanz- oder Schneidbuchsen bezeichnet werden können, in Zusammenarbeit mit den entsprechend dimensionierten Löchern
an dem gegenüberliegenden Schienenteil die Löcher erzeugen. Der Durchmesser der Stanz- oder Schneidringe ist so groß,
daß das Aufreihband oder die Mechanik hindurchpaßt. Die Deckschiene befindet sich also normalerweise auf dem abgelegten
Papierstapel. Wenn ein neues, ungelochtes Papierblatt abgelegt werden soll, wird die Deckschiene abgenommen
und um die Verbindungsstelle, bei der es sich vorzugsweise um ein Scharnier handelt, auseinandergeklappt. Das Papier-
blatt wird dann in den Raum zwischen den beiden Schienenteilen eingelegt, und durch Zusammendrücken der beiden Schienenteile
wird die Lochung vorgenommen.
Die Deckschiene kann aus Metall oder Kunststoff ausgebildet sein. Bei Ausbildung aus Kunststoff können beide Teile
zusammen mit einem Filmscharnier in einem Arbeitsgang durch Spritzgießen hergestellt werden.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Deckschiene nach der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der Deckschiene der Fig. 1 von vorne;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Deckschiene der Fig. 1 und 2 im geschlossenen Zustand;
und
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Seitenansicht der Deckschiene, jedoch in geöffnetem
Zustand.
Die in der Zeichnung dargestellte Deckschiene besteht aus zwei Schienenteilen 1 U3id 2, die übereinander liegen. Die
Form entspricht ungefähr derjenigen einer herkömmlichen Deckschiene, wobei im Bereich der Löcher 4 etwas breitere
Griffabschnitte 7 vorgesehen sind.
Die beiden Schienenteile 1 und 2 sind an einer Längskante durch ein Scharnier 3 miteinander schwenkbar verbunden,
d.h. um die Achse des Scharniers 3 können die beiden Teile 1 und 2 aufgeklappt werden, so daß sie dann die in Fig. 4
gezeigte Lage einnehmen.
An dem einen Schienenteil 2, in diesem Falle das untere
Schienenteil, befinden sich zwei Stanz- oder Schneidringe 5, die mit den Löchern 4 in dem oberen Schienenteil 1
korrespondieren. Der Durchmesser der Stanz- und Schneidringe ist so, daß das Aufreihband oder die entsprechenden
Teile der Heftmechanik hier hindurchpassen. Nach der Norm DIN 821 beträgt der Durchmesser 5,5 mm. Der Abstand der
beiden Löcher liegt nach DIN 821 bei 8 cm.
Eine entsprechend gestaltete Öffnung 6 bildet einen Mittenzeiger, um den Papierbogen möglichst genau mittig einlegen
zu können.
Die Stanz- oder Schneidringe 4 arbeiten mit den gegenüberliegenden
Löchern 4 zusammen, um in einem eingelegten Papierblatt ein Loch zu erzeugen. Dieses geschieht dadurch,
daß die Schienenteile 1 und 2 auseinandergeklappt werden und dann die in Fig. 4 gezeigte Stellung einnehmen. Das
Papierblatt wird mit Hilfe des Mittenzeigers 6 eingelegt, wobei die Hinterkante des Papiers an dem Scharnier 3 zur
Anlage kommt. Der Abstand zwischen Scharnier und der Mittellinie durch die beiden Löcher 4 ist so bemessen, daß der
gewünschte Randabstand für die Löcher in dem Papierblatt hergestellt wird.
Mit dem Scharnier kann eine Feder (nicht gezeigt) zusammenwirken,
die die beiden Schienenteile 1 und 2 geringfügig in Öffnungsrichtung vorspannt.
Die Deckschiene kann aus Metallblech oder auch aus Kunststoff hergestellt sein. Bei Herstellung aus Kunststoff kann
das Scharnier 3 als Filmscharnier ausgebildet sein. Sämtliche Teile lassen sich dann in einem Arbeitsgang durch
Spritzgießen kostengünstig herstellen.
Claims (6)
1. Deckschiene für Schnellhefter, Ordner oder
dergleichen, mit Löchern zum Aufschieben auf das Aufreihband
oder die Heftmechanik, gekennzeichnet durch die Ausbildung
aus zwei übereinanderliegenden Schienenteilen (1,2), die an einer Längskante schwenkbar miteinander verbunden
sind, von denen ein Schienenteil mit den Löchern (4) zugeordneten und in diese eingreifenden Stanz- oder Schneidringen
(5) versehen sind, durch die das zugeordnete Aufreihband oder die entsprechende Heftmechanik in Heftlage hindurchgeht
.
2 . Deckschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen den beiden Schienenteilen (1,2) durch ein Scharnier (3) erfolgt.
3. Deckschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Scharnier nach Art eines Klavierbandes ausgebildet ist.
4 . Deckschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Scharnier als Filmscharnier ausgebildet
5. Deckschiene nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Mittenzeiger (6) an einem Schienenteil (1) vorgesehen ist.
6. Deckschiene nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
durch das Scharnier oder eine gesonderte Feder eine geringe Vorspannung in Öffnungsrichtung erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29518026U DE29518026U1 (de) | 1995-11-14 | 1995-11-14 | Deckschiene für Schnellhefter, Ordner o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29518026U DE29518026U1 (de) | 1995-11-14 | 1995-11-14 | Deckschiene für Schnellhefter, Ordner o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29518026U1 true DE29518026U1 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=8015408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29518026U Expired - Lifetime DE29518026U1 (de) | 1995-11-14 | 1995-11-14 | Deckschiene für Schnellhefter, Ordner o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29518026U1 (de) |
Citations (6)
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---|---|---|---|---|
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DE3130055A1 (de) * | 1981-07-30 | 1983-03-17 | SOENNECKEN Gesellschaft für Büroorganisation mbH, 6000 Frankfurt | Vorrichtung zum lochen von blatt- und folienfoermigem material |
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-
1995
- 1995-11-14 DE DE29518026U patent/DE29518026U1/de not_active Expired - Lifetime
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