DE7525949U - Ocher fuer blattgut - Google Patents

Ocher fuer blattgut

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DE7525949U
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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPI.-ING.' WOLfGAING. ,BRJNGM ANN
4 Düsseldorf 11, Rheinallee "ι30
Neithardt Vollmar Schillerstr. 46 4000 Düsseldorf
Locher für Blattgut
Die Erfindung betrifft einen Locher für Blattgut mit einem geführten und durch einen Hebel betätigbaren Lochstempel, der mit einer Bohrung in einer Bodenplatte zusammenwirkt, die eine parallel zur Vorderkante verlaufende Anschlagkante aufweist und mittels einer verstellbaren Anschlagschiene verlängerbar ist.
Es sind Locher dieser Art bekannt, bei denen der als Handauflage ausgebildete Hebel zwei Lochstempel betätigt, die in auf der Bodenplatte befestigten Ständern geführt sind. Die Handauflage ist an den Ständern angelenkt, Die Anschlagschiene ist seitlich aus der Bodenplatte herausziehbar und ermöglicht je nach Einstellung die Lochung der gebräuchlichsten DIN-Formate. Diese bekannten Locher sind verhältnismäßig schwer und aufgrund ihrer Abmessungen unhandlich.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht darin, einen möglichst kleinen und handlichen Locher zu schaffen, der trotz seiner geringen Größe vielfältig verwendbar ist.
7525949 15.0175
Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Lochstempel am freien Ende eines federnden Arms befestigt ist, der sich parallel zur Anschlagkante erstreckt und ortsfest gegenüber der Bodenplatte angeordnet ist, und daß die Anschlagschiene einen senkrecht nach oben gerichteten Dorn trägt, der gegenüber der Bohrung in der Bodenplatte einen vorbestimmten Abstand aufweist. Die Anordnung nur eines Stempels, dessen Führung mit Hilfe des sich längs der Bodenplatte erstreckenden Arms erfolgt, ermöglicht die Schaffung eines äußerst handlichen Lochers, dessen Abmessungen im Vergleich zu denen der bekannten Locher minimal sind. Der Abstand zwischen den Mittelachsen von Bohrung und Dorn beträgt bei dem Format DIN A k 8 cm. Für Doppel-Lochung 8 χ 8 χ 8 cm kann eine zusätzliche Markierung vorgesehen sein.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Neuerung sind durch weitere Ansprüche gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Locher gemäß der Neuerung im Längsschnitt,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Lochers im einsatzbereiten Zustand, und
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des Lochers im zusammengelegten Zustand.
Die zeichnerische Darstellung zeigt den Locher gemäß der Neuerung annähernd in Originalgröße. Mit 10 ist
Die Bodenplatte des Lochers bezeichnet, die im vorliegenden Beispiel etwa die Maße 6,5 x 2 χ 0,15 cm hat. Die Bodenplatte 10 besteht vorzugsweise aus Stahlblech und bildet mit einer Trägerplatte 11 ein U-Profil, wobei der Abstand zwischen beiden Platten zweckmäßigerweise ca. 2 mm beträgt. Der die Platten verbindende Steg 12 des U-Profils bildet die Anschlagkante für das einzuschiebende Blattgut. Im Bereich eines stirnseitigen Endes der Bodenplatte 10 befindet sich eine erste Durchgangsbohrung 13, mit der eine zweite Durchgangsbohrung Ik in der Trägerplatte 11 fluchtet. Die erste Durchgangsbohrung 13 bildet zusammen mit einem Lochstempel 15 das Stanzwerkzeug des Lochers. Der Lochstempel 15 ist an dem freien Ende eines federnden Arms l6 angeordnet, der in dem der zweiten Bohrung entgegengesetzten Endbereich auf der Oberseite der Trägerplatte 11 befestigt ist. Der federnde Arm l6 besteht vorzugsweise aus einer Blattfeder. Der Lochstempel 15 ist mit einem Hohlschliff versehen und weist auf seiner Oberseite einen Nocken 17 auf, der mit einem nasenförmigen Vorsprung l8 an der Unterseite eines Hebels 19 in Eingriff steht. Der Hebel 19 ist in einem Bock 20 gelagert, der an dem stirnseitigen Ende der Trägerplatte angeordnet ist, in deren Bereich sich die zweite Durchgangsbohrung Ik befindet. Der Hebel 19 ist ebenfalls aus Stahlblech hergestellt und entspricht in den Abmessungen den beiden Platten 10 und Um die Bedienung des Hebels 19 zu erleichtern, ist sein freies Ende etwas verdickt ausgebildet, beispielsweise durch Aufbringen eines federnden Schlagkissens 21.
Mit der Unterseite der Bodenplatte 10 ist eine Anschlagschiene 22 in Form eines Winkelprofils gelenkig verbunden, die vorzugsweise aus Kunststoff besteht und deren waagrechter Schenkel 23 auf der Oberseite einen senkrecht nach oben ragenden Dorn 2k trägt, dessen Durchmesser im wesentlichen dem des Lochstempels 15 entspricht und der in einem
vorbestimmten Abstand zur ersten Durchgangsbohrung 13 angeordnet ist. Der Abstand entspricht dem genormten Lochabstand und beträgt 8 cm. Der senkrechte Schenkel 25 der Anschlagschiene 22 dient wiederum dem zu lochenden Blattgut als Anschlag und fluchtet daher mit der Anschlagkante 12 der Bodenplatte 10. Der senkrechte Schenkel 25 überragt den waagrechten Schenkel 23 der Anschlagschiene um eine Länge, die der Länge einer Sockelplatte 26 aus Kunststoff entspricht, die au der Unterseite der Bodenplatte im Bereich der beiden Bohrungen befestigt ist und eine dritte Durchgangsbohrung 27 aufweist.
Der senkrechte Schenkel 25 der Anschlagschiene 22 weist zwischen den Stirnkanten der beiden Platten 10, 11 und dem Dorn 24 einen etwas nach oben verlängerten Bereich auf, der eine rechtwinkelig zum Schenkel 25 angeordnete Lasche 28 trägt. Die Länge der Lasche 28 ist so bemessen, daß sie mit der Vorderkante der Anschlagschiene 22 abschließt. Die Lasche stellt einen Riegel dar, der bei eingeschwenkter Anschlagschiene den niedergedrückten HeL^l 19 übergreift und den Locher bei Nichtgebrauch zusammenhält (vgl. Fig. 3). Um die Anschlagschiene in die Stellung unterhalb der Bodenplatte verschwenken zu können, weist diese an entsprechender Stelle eine Aussparung 29 auf, die den Dorn aufnehmen kann. Auf der Oberseite der Trägerplatte 11 ist ferner eine Markierung 30 angebracht, die als Anschlag für das mit einer Doppel-Lochung 8 χ 8 χ 8 cm zu versehene Blattgut dient.
Das zu lochende Blattgut wird zunächst von vorne zwischen die beiden Platten 10, 11 eingeführt,+bis es an der hinteren Anschlagkante 12 bzw. an dem Schenkel 25 anschlägt. Dann wird die Länge des Blattguts mit dem freien Ende der Anschlagschiene in Übereinstimmung gebracht. Durch Niederdrücken des Hebels wird jetzt ein Loch in das Blattgut gestanzt, das anschließend so weit seitlich verschoben
wird, bis der Dorn In das gestanzte Loch eingreift. Nachdem der Stanzvorgang wiederholt worden iat, kann das Blattgut In entsprechenden Ordnern und/oder Schnellheftern abgeheftet werden. Die durch die Anschlagschiene und die Sockelplatte gebildete Plastikunterlage des Lochers verhindert das Verkratzen der jeweils verwendeten Unterlagen.

Claims (8)

SCHU TZANS P R Ü C H E
1. Locher für Blattgut mit einem geführten und durch einen Hebel betätigbaren Lochstempel, der mit einer Bohrung in einer Bodenplatte zusammenwirkt, die eine parallel zur Vorderkante verlaufende Anschlagkante aufweist und mittels einer verstellbaren Anschlagschiene verlängerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstempel (15) am freien Ende eines federnden Arms (16) befestigt ist, der sich parallel zur Anschlagkante (12) erstreckt und ortsfest gegenüber der Bodenplatte (10) angeordnet ist, und daß die Anschlagschiene (22) einen senkrecht nach oben gerichteten Dorn (2k) trägt, der gegenüber der Bohrung (13) in der Bodenplatte (10) einen vorbestimmten Abstand aufweist.
2. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Bodenplatte ( 10) in einem vorbestimmten Abstand eine den Abmessungen der Bodenplatte angepaßte Trägerplatte (11) angeordnet ist, auf deren Oberseite an einem Ende der federnde Arm (16) und am anderen Ende ein Lagerbock (20) für den Hebel (19) befestigt sind und die eine mit der Bohrung (13) fluchtende weitere Bohrung (l4) für den Lochstempel (15) aufweist.
3. Locher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschiene (22) an einem Ende der Bodenplatte ( 10) angelenkt und in eine Stellung verschwenkbar ist, in der sie mit der Bodenplatte zur Anlage kommt, die zur Aufnahme des Doms (24) eine entsprechend geformte Aussparung (29) aufweist.
4. Locher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschiene (22) an ihrer hinteren Länßskante mit einem senkrecht nach oben ragenden Schenkel (25) versehen ist, der mit der Anechlagkante (12) der Bodenplatte (1O) fluchtet.
5. Locher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschiene (22) mit einem Riegel (28) versehen ist, der im eingeschwenkten Zustand der Anschlagschiene (22) den niedergedrückten Hebel (19) umgreift.
6. Locher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (28) als feststehende Lasche ausgebildet ist, die am Schenkel (25) der Anschlagschiene (22) befestigt ist und sich parallel zur Anschlagschiene (22) erstreckt.
7. Locher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Arm (l6) eine Blattfeder ist.
8. Locher nach einem der Ansprüche 1 bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Schenkel (25) den waagrechten Schenkel (23) der Anschlagschiene (22) um eine Länge überragt, die der Länge einer Sockelplatte (26) entspricht, die die gleiche Stärke wie die Anschlagschiene (22) aufweist und die an der Unterseite am anderen Ende der Bodenplatte (10) befestigt ist.
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