DE102723C - - Google Patents

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DE102723C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/40Filing appliances with means for engaging perforations or slots combined or formed with other articles, e.g. punches, stands
    • B42F13/404Filing appliances with means for engaging perforations or slots combined or formed with other articles, e.g. punches, stands with punches

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11: Buchbinderei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1897 ab.
Der vorliegende Sammler hat den Zweck, jede Art Schriftstücke und lose Blätter, welche vorher gelocht werden, auf die Heftnadeln aufzunehmen, gegen deren obere Enden sich zwei gebogene Drähte, welche in einer festen Grundplatte festsitzen, und beim Bewegen bezw. Schliefsen der beweglichen Grundplatte, auf welcher die Heftnadeln feststehen und mitbewegt werden, sich so einlegen können, dafs die losen eingehefteten Blätter von den Nadeln auf die gebogenen Drähte geschoben und nach Oeffnen der beweglichen Grundplatte bezw. Zurücktreten der Heftnadeln von den Drähten einzelne Blätter heruntergenommen bezw. neue aufgeschoben werden können, ohne die anderen herausnehmen oder aus ihrer Ordnung stören zu müssen. Die Schriftstücke können also auf diese Art unter alphabetischen oder Namen-Abtheilungsblättern chronologisch eingeheftet bezw. eingeordnet werden.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Grundrifs des Apparates im geschlossenen Zustande,
Fig. 2 einen Grundrifs, aber im geöffneten Zustande,
Fig. 3 wie Fig. 2, aber mit etwas anders geformter Grundplatte,
Fig. 4 einen Schnitt der Fig. 3 durch die Platten G1 G2 zur Veranschaulichung der unter G2 befindlichen Spiralfeder,
Fig. 5 eine Ansicht der Verschlufsvorrichtung im geöffneten Zustande,
Fig. 6 eine weitere bewegliche Verbindungsweise der Oberplatte G2 mit der Unterplatte G1.
Der Sammler besteht aus einer unteren, auf einer Grundfläche fest angebrachten Grundplatte G1 und einer oberen beweglichen Grundplatte G2, welche mittelst Gelenkbänder C einseitig mit einander verbunden sind ; diese Verbindung kann aber auch durch vier in einander greifende Oesen und Stifte Ö S1 (Fig. 6) hergestellt werden. Auf der oberen Grundplatte G2 sind in der Nähe des Scharniers C in entsprechender, zweckmäfsiger Entfernung von einander die Aufreihestifte N fest angeordnet, welche an ihren oberen Enden E schräg abgefeilt sind. Die Schliefsbügel B sind den Stiften N gegenüber auf der unteren Grundplatte G2 durchgehend fest angeordnet. Beim Gegeneinanderbewegen der beiden Platten G1 G2 werden die Bügel geschlossen, indem sich die Stifte N mit ihren schrägen Enden E gegen die Enden der Bügel B legen. Auf der unteren Grundplatte G1 sind in gewisser Entfernung von den Bügeln B runde, oben flach und scharfkantig geschliffene Lochstifte P angeordnet, welche in die auf der oberen Grundplatte G2 scharf ausgebohrten Perforirlöcher / genau passend einschneiden, um die auf die Aufreihestifte N aufzureihenden Schriftstücke vorher zu lochen. Es sei bemerkt, dafs auch die Stifte P an den oberen und die Matrizen / in der unteren Platte vorgesehen sein können, ohne die Wirkungsweise zu beeinträchtigen. Die Entfernung der beiden Stifte P, wie auch der Löcher / von einander mufs dieselbe sein, wie diejenige der Aufreihestifte N und Bügel B. Zwischen den beiden Grundplatten G1 und G2 befindet sich eine an der unteren Grundplatte G1 be-
festigte konische, flach in einander setzbare Spiralfeder S (Fig. 4), welche die obere Grundplatte G2 stets nach oben zu drücken sucht. Sowohl die untere als auch die obere Grundplatte sind an ihrer linken Kante mit Nasen U1 und U'2 versehen, welche zum Niederdrücken beim Perforiren und Schliefsen des Sammlers als auch zum Aufhängen des Sammlers dienen und zu diesem Zweck mit Löchern L ausgerüstet sind. Eine Schliefse Sch an der Nase U1 der unteren Grundplatte G1 dient zum Zusammenhalten der Platten G1 und G2. Die Oeffnungen A der Platte G2 sind so geformt, dafs sich die Platten nur bis zu einer gewissen Grenze von einander bewegen können.
Fig. 7, 8, 9 und 10 veranschaulichen ähnliche Sammler, auf deren oberer Grundplatte G2 ein zweckmä'fsig geformter bekannter Hebel H in aus der Grundplatte G1 ausgeschnittenen, dann senkrecht aufgebogenen, durch die obere Grundplatte G2 durch Ausschnitte durchragenden, mit Löchern versehenen Lappen Toder in anderer Weise (Fig. 7) beweglich angebracht wird, welcher mit je einem Arme entweder auf der eingerollten Kanten wulst R (Fig. 7 und 8) oder im Knie gebogen (Fig. 9) auf der oberen Plattenkante nächst den Perforirlöchern aufliegt, womit ein stärkerer gleichmäfsigerer Druck beim Perforiren mehrerer Schriftstücke auf einmal leichter ausgeführt werden kann.
Fig. 9 und 10 stellen den Schriftensammler mit eigener Lochvorrichtung in seiner vollständigen Ausführung dar, und zwar Fig. 9 geschlossen, Fig. 10 geöffnet, wobei eine Lehne D angebracht ist, welche den Zweck hat, die über die Bügel B geschobenen Schriftstücke derart zu halten, dafs die beiden Nasen U1 und U2 mit der Schliefse Sch, also die Oeffnungs- und Lochvorrichtung zugänglich bleiben, um in der Mitte zwischen den eingehefteten Blättern ein neues Blatt einheften oder ein eingeheftetes herausnehmen zu können.
Die untere Grundplatte G1 wird entweder mittelst aus ihr selbst ausgestanzten Festklemmklappen K, wie in Fig. 3 punktirt, oder mit Schrauben, Klammern oder Nieten etc. auf offene Sammelflächen oder in Sammelmappen befestigt und der Apparat mit alphabetischem Register oder mit Namen, sowie Monatabtheilungsblättern etc. versehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Schriftensammler mit Lochvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Aufreihestifte (N) und die Schlufsbügel (B) je auf eine der scharnierartig mit einander verbundenen, unter Federwirkung stehenden Platten oder Rahmen (G1 G2) des Lochstempels fest angeordnet sind, und eine Schliefsvorrichtung (Sch) unter Spannung der Feder (S) die Platten (G1 G2) parallel zu einander und somit die Bügel (N B) in Schlufslage hält, so dafs beim Oeffnen des Lochers sich der Sammler selbstthätig öffnet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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