DE1881526U - Sammelmappe fuer kataloge, zeitschriften, lose blaetter u. dgl. - Google Patents

Description

P.Ä.6Ö4 722*20.9.63

PATENTANWALT

DIPL.-ING.H.VON SCHUMANN

Bayer. Hypotheken-und Wechselbank München, München 22, Widenmayerstraße 5

Konto Nr. Mx 6342 Telegrammadresse: Protector München

Postscheckkonto: München 49463 Telefon: 224893

19. SEP. 1963

7/ls

JACQUES MUIIEE Ia Garenne-Colombes, Irankreich

Sammelmappe für Kataloge, Zeitschriften, lose Blätter u.dgl.

Die Neuerung bezieht sich, auf eine Sammelmappe, insbesondere für das Sammeln und Ablegen von Katalogen, Zeitschriften, Faltprospekten, losen Blättern aller Art und dgl. in einem gemeinsamen Einband. Zweck der Neuerung ist die Schaffung einer einfachen, wirtschaftlich herzustellenden Sammelmappe, welche ein einfaches Einfügen und Herausnehmen des Schriftgutes und damit ein rasches Einordnen ermöglicht und außerdem gewährleistet, daß das eingeordnete Schriftgut stets zur Gänze sichtbar bleibt, was von besonderer Wichtigkeit ist.

Beim Einordnen von Schriftgut in Sammelmappen mit Mechanik werden die Schriftstücke im allgemeinen an ihren längsrändern mit lochungen versehen, wodurch die Schriftstücke nicht nur beschädigt werden, sondern auch der Nachteil eintritt, daß die aufeinanderliegenden, zusammengepreßten Schriftstücke nicht ganz aufgeklappt werden können und deshalb nicht mehr zur Gänze sichtbar sind. Bs ist daher schwierig, wenn nicht unmöglich, den Text solcher Schriftstücke im eingehefteten Zustand zu lesen

Mf «1Τ·Γ·t Dta·» Unfertooe (Beschreibung »ni Sdiuftonspr.) Ist die zuletzt eingerelcMe; sie weicht von der W«t-

faasurtf der ursprünglich eingereichten 'Jxi&oqm ab. Die rechfiicl» Swfsufung der Abweichung iff niohi tsac-u:-* Ols urs#füng(k;h eingweic!*3«i Uwertogsn ösriii..:,. >|ö:> \λ am AsnteoWan. Sie können jederzeit oU?«. ;";UoiK,v.;"-s ein« wehtllCfti·« Interesses gebubranlWH einges·.-!*« «i.-.<ian. Auf Antrag wwaen riferwn auch Fotokopien oder fümdm iMfchM Preis« geliefert. Deutsches Patentamt, Gebrouohwnuaterarelö.

so daß man gezwungen ist, die einzelnen Schriftstücke aus der Sammelmappe herauszunehmen, was sehr umständlich und zeitraubend ist.

Diese Nachteile sinri durch die neue rungs gemäße Sammelmappe vermieden, weil diese aus einem Rückenteil und einer Gegenplatte besteht, welche zusammen Längsscharniere bilden, in welchen abnehmbare Büsel schwenkbar gelagert sind, wobei die Bügel durch bewegliche, die Scharnierachsen bildende Stäbe in Lage gehalten werden, welche in durch den Rückenteil geschlossene U-förmige Führungen der G-egenplatte eingeschoben werden. Der Einband der Sammelmappe ist mit seinem Mittelteil zwischen den Rückenteil und die Gegenplatte eingelegt oder ebenfalls in den Scharnieren schwenkbar gelagert.

W_eitere Vorteile und Merkmale der Heuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer beispielsweiser Ausführungsformen, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigenj

Pig. 1 eine Teilansicht der Sammelmappe mit geöffneten Bügeln;

!ig. 2 die gleiche Sammelmappe mit geschlossenen und verriegelten Bügeln;

Mg. 3 eine !eilansicht der Sammelmappe im Querschnitt;

Hg. 4 und 5 eine abgeänderte Ausführungsform mit flachem Rücken, im Schnitt und in Draufsicht;

Mg. 6 eine weitere Ausführungsform, bei welcher die Einbanddeckel der Sammelmappe schwenkbar an den BugelScharnieren angelenkt sind;

Mg. 7 eine Gesamtansicht der mit eingeheftetem Schriftgut gefüllten, buchförmigen Sammelmappe.

Die. Sammelmappe "besitzt einen gewölbten oder flachen Rückenteil 1 (Pig. 1, 2 und 3) aus Kunststoff, Metall oder anderem geeignetem Material, der durch "beliebige Mittel (Hieten, Schrauben, Bördelung u. dgl.) mit einer Gegenplatte 2 verbunden ist. Die Gegenplatte 2 ist mit U-förmig gebogenen.längsrändern versehen, so daß sie zusammen mit dem Rückenteil 1 parallele Scharnierösen J>, 4 bildet. Die U-förmigen Ränder der G-egenplatte 2 sind durch Aussparungen unterbrochen, in welchen die Enden abnehmbarer Bügel 5 angeordnet sind, welche den anderen Seil des Scharnieres bilden. Die Bügel 5 sind schwenkbar auf Stäben 6,

die

6^! gelagert, welche in die durch/geschlossenen, U-förmigen Ränder gebildeten Scharnierösen eingeschoben werden· Die Stäbe 6, 6* dienen sowohl als Scharnierachsen, als auch zum Festlegen oder Veriegeln der Bügel 5 in deren Schließstellung. Ein Einband 7 ist mit seinem Mittelteil zwiscMen dem Rückenteil 1 und der Gegenplatte 2 angeordnet.

Bei einer anderen Ausführungsform der Sammelmappe mit flachem Rücken (Hg. 4 und 5) besitzt die Mappe einen aus einer einfachen Platte bestehenden Rückenteil 8 aus Metall, Kunststoff od. dgl., welcher mittels Meten od. dgl. mit der Gegenplatte 2 verbunden ist.

Bei einer weiteren Ausführungsform (fig. 6) ist der Rückenteil gänzlich weggelassen. In diesem lall werden zwei genügend widerstandsfähige Einbanddeckel 3, 10 verwendet, die schwenkbar an den Scharnieren angelenkt und mit diesen kombiniert sind.

Die Sammelmappe dient zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut. Sie hat den Vorteil, daß sie praktisch unbegrenzt verwendbar ist, weil die veralteten und überholten Schriftstücke gegen neue ausgewechselt werden können. Schließlich kann der Rücken der Sammelmappe mit Verzierungen oder mit einer Beschriftung versehen sein, welche bei der Herstellung des Rückenteils mit

ausgeformt oder in geeigneter Weise, vertieft oder erhaben, eingeprägt werden·

Es versteht sich, daß sowohl die Sammelmappe als auch die in Verbindung mit dieser verwendeten Laschen oder Streifen, sowie deren Befestigungsart, je nach den Erfordernissen und in Anpassung an die Form und Größe der einzuordnenden Schriftstücke, zahlreiche Abänderungen erfahren können, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (2)

1. RA-BOh 722*20.9.63

   Schutzansprüche

   1« Sammelmappe, insbesondere für das Sammeln und Ablegen von Katalogen, Zeitschriften, Faltprospekten, losen Blättern aller Art u. dgl., gekennzeichnet durch einen Rückenteil und eine mit U-förmig gebogenen Längsrändern versehene G-egenplatte, welche mit dem Rückenteil so verbunden ist, daß die durch Ausnehmungen unterbrochenen U-förmig gebogenen Randteile jeweils den einen Teil eines Scharniers bilden, sowie durch in diesen Ausnehmungen angeordnete, abnehmbare Bügel, welche den anderen Teil des Scharniers bilden und an Stäben angelenkt sind, die in die Scharniere eingeschoben werden können, so daß sie die Schwenkachse der Bügel bilden derart, daß die Bügel mittels der Stäbe verriegelt oder durch Herausziehen der Stäbe freigegeben werden können.
2. 2. Sammelmappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einband mit seinem Mittelteil zwischen dem Rückenteil und der G-egenplatte angeordnet ist.

   3· Sammelmappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenplatte gleichzeitig den Rückenteil der Sammelmappe bildet und zwei Einbanddeckel schwenkbar an den Scharnieren der G-egen«- platte angelenkt sind.