DE271897C - - Google Patents

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DE271897C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/08Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Von den bekannten Schreibmaschinen mit mehrgruppigen Typenträgern unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Tasten der zu jedem mehrgruppigen Typenträger gehörigen Tastenhebel einzeln unabhängig voneinander abwärts bewegbar sind, d. h. beim Anschlag einer Taste nicht wie bisher die anderen Tasten derselben Gruppe mitgenommen werden. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß der Anschlag der Tasten ein leichterer und sicherer ist, als dies bisher bei Schreibmaschinen mit mehrgruppigen Typenträgern der Fall war.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Tasten- und Typenträgeranordnung der die Erfindung bildenden Schreibmaschine in Ruhestellung,
Fig. 2 bis 5 die durch die zu einer Typengruppe gehörigen vier verschiedenen Tasten herbeigeführten Anschlagstellungen des Typenträgers,
Fig. 6 einen wagerechten Schnitt nach der Linie VI-VI gemäß Fig. i, und
Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht des zu einer Typengruppe gehörigen, den Tastenhebeln und dem Typenschalthebel als Lager dienenden und den Typenanschlag vermittelnden Hebels.
In der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist der stabförmige Typenträger ι mit zwei Gruppen von je vier verschiedenen Typen 2 bis 5 und 6 bis 9 versehen, welchen vier Tasten 10 bis 13 entsprechen.
Je nach Einstellung des Schiebers 14 der an sich bekannten Umschaltvorrichtung, können beim Niederdrücken der Tasten 10 bis 13 entweder die Typen 2 bis 5 oder die Typen 6 bis 9 an der Papierwalze 15 zum Anschlag gebracht werden. Gemäß der Zeichnung ist die Umschalt vorrichtung so eingestellt, daß die Typen 2 bis 5 zum Anschlag kommen.
Gemäß der Erfindung sind alle zu einem Typenträger gehörigen Tasten mit ihren Hebeln unabhängig voneinander drehbar an dem den Typenanschlag vermittelnden, bei 16 schwingbaren gemeinsamen Anschlaghebel 17 befestigt, und zwar sind die beiden Tasten 10, 11 auf dem gemeinsamen Zapfen 18 und die Tasten 12, 13 auf dem gemeinsamen Zapfen 19 am Anschlaghebel 17 gelagert. Alle Tasten werden unter der Wirkung von an einem gleichzeitig zur Führung der Tasten dienenden Winkelstück 20 befestigten Federn 21 gewöhnlich in der Hochlage gehalten, in der die mit den Tasten 10, 11 versehenen Hebel gegen feste Begrenzungsanschläge 22 und die Hebel der Tasten 12, 13 gegen das Winkelstück 20 gedrückt gehalten werden.
An dem Anschlaghebel 17 ist bei 23 noch der Typenschalthebel 24 drehbar gelagert, dessen hinteres Ende durch eine Lenkstange
25 mit dem unten an dem Typenträger 1 an- 65, greifenden Arm 26 verbunden ist. Der Arm
26 ist in bekannter Weise bei 27 mit dem Schlaghebel 28 drehbar verbunden, der seinerseits durch den an seinem freien Ende gelenkig angreifenden Arm 29 mit dem oberen Teil des Typenträgers 1 drehbar verbunden ist. Der Typenträger 1, der Schlaghebel 28
und die beiden Arme 26, 29 bilden somit das bekannte Gelenkviereck. Der Schlaghebel 28 ist in bekannter Weise bei 30 an dem Schieber 14 der Umschaltvorrichtung drehbar gelagert und an seinem unteren Ende durch eine Zugstange 31, einen Winkelhebel 32 und ein Zwischenglied 33 mit dem hinteren Ende des Anschlaghebels 17 verbunden. Durch Hochstellung des Umschaltschiebers 14 wird
ίο auch der Schlaghebel 28 mit dem Typenträger ι mit hochgenommen, wodurch die Typen 6 bis 9 des Typenträgers 1 in die Arbeitsstellung gelangen. . _ .
Der Typenschalthebel 24 ist gemäß der Erfindung vollständig unabhängig von den Tasten bzw. deren Hebel drehbar auf dem am Anschlaghebel 17 vorgesehenen Zapfen 23 gelagert und mit vier der Tastenzahl entsprechenden Anschlägen 34 bis 37 versehen,
ao die von dem Drehzapfen 23 verschiedenen Abstand haben und zu beiden Seiten desselben verteilt liegen. Die Anschläge 34 bis 37 sind gemäß der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform durch winklig am Typenschalthebel abgebogene Lappen gebildet, von denen die Lappen 34 und 37 nach der einen Seite abgebogen sind und den Hebeln der Tasten 10 und 13 zum Anschlag dienen, während die Lappen 35, 36 nach der anderen Seite abgebogen sind und den Hebeln der Tasten 11 und 12 zum Anschlag dienen.
In den Fig. 2 bis 5 der Zeichnung sind die vier verschiedenen Anschlagstellungen des Typenträgers beim Anschlag jeweils einer der vier Tasten 10 bis 13 dargestellt. Beim Anschlag der Taste 10 kommt die Type 2, beim Anschlag der Taste 11 die Type 3, beim Anschlag der Taste 12 die Type 4 und beim Anschlag "der Taste 13 die Type 5 an der Papierwalze 15 zum Anschlag. In derselben Reihenfolge werden die Typen 6 bis 9 bei Umstellung des Schiebers 14 der Umschaltvorrichtung angeschlagen. Diese Verschiedenheit im Anschlag der Typen wird durch den verschiedenen Angriff der Tastenhebel 10 bis 13 an den Vorsprüngen 34 bis 37 des Typenschalthebels· 24 in der oben beschriebenen Weise und durch die bekannte zwangläufige Verbindung des Typenschalthebels 24" mit dem Gelenkviereck durch eine Hebelkette hervorgerufen. In der Schreibstellung werden die Typen noch in bekannter Weise durch Eingriff eines am Typenträger 1 angebrachten Zapfens 38 in die entsprechende öffnung einer unter der Papierwalze 15 angeordneten leitersprossenartigen Führung 39 gesichert. Die Rückbewegung des unter der Wirkung einer Feder 40 stehenden Schlaghebels 28 aus der Schreibstellüng wird durch einen festen Anschlag 41 begrenzt.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich ist, ist die Arbeitsweise der Schreibmaschine im wesentlichen dieselbe wie die bei den bekannten Schreibmaschinen mit mehrgruppigen Typenträgern, nur besteht der wesentliche Unter- schied, daß die zu jeder Typengruppe gehörigen einzelnen Tasten unabhängig voneinander angeschlagen werden können, d. h. beim Anschlag einer Taste nicht die übrigen Tasten und die mit ihnen verbundenen Hebel mitgenommen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schreibmaschine mit mehrgruppigen Typenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten der zu jedem mehrgruppigen Typenträger gehörigen und an seinem Anschlaghebel (17) angelenkten Tastenhebel unabhängig voneinander abwärts bewegbar sind und beim Niederdrücken den für sich am Anschlaghebel drehbar gelagerten Typenschalthebel (24) in an sich bekannter Weise verschieden beeinflussen.
2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenschalthebel (24) mit der Tasten- oder Typenzahl jeder Gruppe entsprechenden Anschlägen versehen ist,- die verschiedene Lage zu dem Drehzapfen (23) des Typenschalthebels (24) haben und so angeordnet sind, daß jede Taste der Gruppe beim Niederdrücken mit einem anderen Anschlag des Typenschalthebels in Eingriff kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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