DE275301C - - Google Patents

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DE275301C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKi 275301 -KLASSE 15«. GRUPPE
in LONDON.
aneinanderliegenden Magazinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Matrizenauslösevorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit zwei dicht übereinanderliegenden Magazinen, bei welchen die Auslösung für je einen Magazinkanal beider Magazine von einer Taste aus bewirkt wird. Die Vorrichtung zeichnet sich gegenüber ähnlichen Einrichtungen durch Betriebssicherheit, leichte Zugänglichkeit und Zweckmäßigkeit
° der Kraft- oder Bewegungsübertragung aus. Bei den bekannten Matrizenauslösevorrichtungen, bei denen die Magazine nicht dicht übereinanderliegen, ist der Auslösemechanismus des einen Magazins verdeckt und unzugänglich zwischen den Magazinkanälen angeordnet. Liegen die Magazine aber dicht übereinander, so kann der Auslösemechanismus bei den bekannten Maschinen auf die verschiedenen Hebel nicht einwandfrei arbeiten. Die Anordnung der Magazinkanäle entfernt voneinander ist überdies bei der Einrichtung vieler Maschinen nicht leicht möglich, da das Ablegen der Matrizen von der beiden Magazinen gemeinsamen Ablegestange aus bedeutend erschwert würde.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Magazine i, 2 liegen dicht aneinander und münden nach unten in einen gemeinsamen Kanal; sie sind an den Außenseiten mit den Sperrhebeln 3, 4 versehen, die in bekannter Weise schwenkbar sind und die mit den Matrizen abwechselnd in Eingriff stehenden Sperrstifte 5, 6 und 7, 8 tragen. Die Sperrhebel 3, 4 werden durch Federn 9 und 10, die sich gegen die unteren Teile derselben legen, gegen die Magazine gedrückt, so daß in beiden Magazinen 1 und 2 die unteren Sperrstifte 5 und 7 in die Kanäle hineinragen und die Matrizen festhalten, während die oberen Sperrstifte 6, 8 aus den Kanälen, der Matrizenbahn, zurückgezogen sind.
Quer zu den Magazinen verlaufend sind Schienen 11 angeordnet, die mit Ansätzen 12 und 13 beide Sperrhebel 3 und 4, und zwar ihre oberen Kanten, außen übergreifen. Die Schiene 11 erhält ihre Bewegung durch einen Hebel, der sich um einen an der Maschine festen Drehpunkt 14 dreht und drei Arme 15, 16 und 17 hat. Der Arm 16 greift mit seinem abgerundeten Ende in eine Aussparung der Schiene 11 ein, während entweder der Arm 15 oder der Arm 17, je nachdem, aus welchem der beiden Magazine Matrizen abgegeben werden sollen, mit einer von den Tasten aus betätigten Auslösestange 18 in Eingriff gebracht wird. Die Stange 18 kann zu diesem Zwecke durch eine am Maschinengestell drehbar gelagerte Gabel 19 aus der in vollen Linien gezeichneten Lage in die gestrichelt angedeutete Lage 181 geschwenkt werden.
Um mit Sicherheit zu erreichen, daß die Sperrstifte 5, 6, 7, 8 ihren vollen Hub aus-

Claims (1)

  1. führen, wird der die Stange 18 bewegenden Stange 20 ein sehr großer Hub erteilt, der Bewegungsüberschuß wird von einer zwischen die Stangen 18 und 20 eingeschalteten Federkupplung aufgenommen.
    Die Wirkungsweise der Matrizenauslösevorrichtung ist folgende: Soll aus dem Magazin 2 eine Matrize entnommen werden, so läßt man die Stange 18 in der dargestellten Lage. Beim Anschlagen der entsprechenden Taste bewegt sich die Stange 18 nach oben und dreht den Arm 15 des dreiarmigen Hebels, entgegengesetzt zur Uhrzeigerdrehrichtung, nach links. Infolgedessen wird die Schiene 11 nach links verschoben, und der rechte Ansatz 13 dreht den Sperrhebel 4 so, daß der Hemmstift 7 die untere Matrize freigibt, während die über ihr befindliche Matrize von dem Stab 8 gehalten wird; die obere Matrize gleitet in dem Magazinkanal, bis ihr oberes Ohr gegen den Stab 8 anliegt, abwärts, so daß beim Zurückbewegen der Schiene 11 und der Stange 18 in ihre entsprechenden Ruhelagen der Sperrhebel 4 ebenfalls unter der Wirkung der Feder 10 in seine Anfangslage zurückkehrt, der Sperrstift 8 aus dem Magazin zurückgezogen wird, der Sperrstift 7 sich vorwärts bewegt und die bisher vom Sperrstift 8 gehaltene Matrize abwärts gleitet und von nun an nur durch den Sperrstift 7 gehalten wird. Der Sperrhebel 3 ist unterdessen unbeeinflußt geblieben.
    Sollen aus dem Magazin 1 Matrizen ausgelöst werden, dann wird die Schiene 18 in die gestrichelt angedeutete Lage gedreht, so daß sie mit dem Arm 17 in Eingriff gelangt und beim Aufwärtsbewegen der Schiene 18 die Schiene 11 nach rechts verschoben wird.
    Paten τ-Anspruch:
    Matrizenauslösevorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit zwei dicht aneinanderliegenden Magazinen, bei welcher die Sperrhebel an den Außenseiten der Magazine angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperrhebel (3, 4) bewegende, in einer Gleitführung verschiebbare, aber nicht schwenkbare Schiene (11) so mit Nasen (12, 13) versehen ist, daß der eine oder der andere der Sperrhebel (3, 4) betätigt wird, je nachdem die von den Tastenhebeln bewegte Auslösestange (18) unter den einen oder den anderen Arm (17, 15) eines um einen am Maschinengestell festen Zapfen (14) drehbaren dreiarmigen Hebels stößt, dessen dritter Arm (16) dauernd in die die Sperrhebel (3, 4) bewegende Schiene (11) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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