AT135497B - Mappenschloß. - Google Patents

Mappenschloß.

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AT135497B
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Austria
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lock
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locking
plate
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Inventor
Karl August Franzen
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Karl August Franzen
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Description


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    Mappenschloss.   



   Es sind an   sich Verschlüsse bekannt,   die über den Deckel oder die Verschlussklappe überstehen und an dieser befestigt sind. Diese bekannten Verschlüsse sind aber mit dem Deckel nicht starr, sondern gelenkig verbunden. Sie sind in ihrer Handhabung sehr umständlich, schon deshalb, weil man beim Öffnen immer beide Hände benutzen muss. Durch die Erfindung wird nun ein   Mappenscllloss   angegeben. bei dem man in jeder Lage der Mappe die Möglichkeit besitzt, mit einem einzigen Handgriff die Mappe zu öffnen und unmittelbar den Deckel hochzuklappen, ohne die Tasche hiebei   berühren   zu müssen. 



    Dieses wird gemäss   der Erfindung dadurch erreicht, dass ein starr mit dem Deckel verbundenes Schloss über den Deckel vorsteht und mit gegenüberliegenden Grifflächen versehen ist. Das Schloss besitzt   vorteilhaftere eise   eine aus der Seitenwandung heraustretende Auslösenase, die mit einem Schliessbolzen zusammenwirkt. Durch die seitliche Anordnung   der Auslösenase   erhält man den Vorteil, dass man gleichzeitig beim Erfassen der   Griffläehe   auch den   Schliessmechanismus   auslöst. 



   Der Schliessbolzen kann verschiedenartig ausgebildet sein. Er kann als mit einem einseitigen Einschnitt versehener Bolzen ausgebildet werden, der auf einer mit dem Leder selbst zu vernietenden Grundplatte befestigt ist. Es wird aber vorteilhafterweise ein mit zwei Bunden versehener Hohlniet 
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 Führung vorgesehen. Diese   wird dadurch erreicht, dass   der Rand der im Schlossboden zum Durchtritt des Nietkopfes vorgesehenen Öffnung der Höhe des Nietkopfes entsprechend eingezogen ist und lediglich einen Schlitz zum Eintritt der   Schliessnase   besitzt. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf   der Zeichnung   in einem   Ausführungsbeispiel   dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   A-B   der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie G-D der Fig. 1. 



   An dem Deckel 1 der Mappe ist das Schloss) mit der Beschlagsplatte 3 starr befestigt. Das eigentliche Schloss 2 steht über   den Deckel 7   vor und besitzt seitlich die   Auslösenase   4. Diese Nase wirkt auf 
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 gewissen Abstand von der   Schlosswandung     Z4   besitzt. Die Platte ist ferner mit einer zum Durchtritt des   Schliessbolzens   dienenden mittleren Ausnehmung versehen, in die ein zur Lagerung der   Schliess-   feder dienender Schlitz   (20)   mündet. Sie besitzt ferner einen Fortsatz 6, der in die Schlosswand hineinragt und um den die Platte schwenkbar gelagert ist.

   Sie wird unter dem Einfluss der Feder 7 unter den Kopf 8 des als   Schliessbolzen   dienenden   Hohlnietes   9 gedrückt, der in dem Leder des Mappenteiles 10 befestigt ist. Der Hohlniet besteht in bekannter Weise aus dem Unterteil   11,   welches den Bund   12   besitzt und aus dem Oberteil   13 mit   dem Bund 14. Unterteil und   Oberteil werden durch einfachen Druck   untereinander befestigt und das Leder auf diese Weise   z\lÌschen (Jie Bunde 12   und   14   geklemmt. 



   Es kann auch noch zwischen das Leder 10 und dem Bund 14 eine Unterlagscheibe 15 gelegt werden. Diese hat jedoch nur den Zweck, das Leder an der   Auflegestelle   des Schlosses zu versteifen, um ein   unbeabsiehtigtes Aushaken   des Schlosses aus der Schliessnase zu vermeiden, 

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Der Schlossboden 16 selbst besitzt in bekannter Weise die Durchtrittsöffnung für den Niet. Die Wandung dieser Durehtrittsöffnung ist hohlzylinderartig hochgebogen, so dass die   Führungswände   17 entstehen. An der einen Seite besitzt die Führungswand eine Öffnung 18 zum Durchtritt der   Schliess-   nase 19. 



   Die in dem Schlitz 20 der Platte 5 lagernde Riegelfeder 21 wird mit Hilfe des durch das Schlüsselloch gesteckten und in dem Loch 22 zentrierten Schlüssels betätigt, indem der Schlüsselbart in eine Einbuchtung der Feder eingreift. Bei Vorschieben der   Riegelfeder, M durch   den Schlüssel legt sieh diese Feder vor den Sehliessbolzen 9 und verhindert somit eine Bewegung der Platte   5,   wenn man auf die Auslösenase 4 drückt. 



   Die Nase 4 kann mit der Platte 5 aus einem Stück bestehen, sie kann aber auch, wie das Aus- 
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 treten. In diesem Falle würde sich die Herstellung linker und rechter   Schlösser   erübrigen. 



   Die Wirkungsweise ist die, dass man mit zwei Fingern das Schloss 2 auslöst, indem man mit dem einen Finger, etwa dem Daumen, die Nase 4   hineindrüekt.     Hiedureh   wird die   Riegelplatte. 5 Über   den Kopf 8 des   Schliessbolzens   9 herausgeschwenkt. Das   Schloss   und damit unmittelbar auch der Deckel können geöffnet werden, ohne dass man hiebei das Leder anfasst und eine zweite Hand notwendig hat. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l. Über   den Deckel vorstehendes und mit demselben starr verbundenes   Mappenschloss,   dadurch 
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 Deckel dienen kann.

Claims (1)

  1. 2. Mappenschloss nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass es eine aus der Seitenwand heraustretende Auslösenase (4) besitzt, die auf eine in dem Schloss schwenkbar gelagerte als Riegel wirkende Platte (5) einwirkt.
    3. Mappenschloss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder (17) der im Schlossboden (16) zum Durchtritt des Schliessbolzens (9) der als mit zwei Bunden (12 und 14) versehener Niet. ausgebildet ist, vorgesehenen Öffnung der Höhe des Nietkopfes (8) entsprechend eingezogen sind und einen Sehlitz (18) zum Durchtritt der Srhliessnase (19) besitzen. EMI2.3
AT135497D 1931-05-23 1931-12-21 Mappenschloß. AT135497B (de)

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AT135497B true AT135497B (de) 1933-11-25

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