DE815464C - Tuerschnaepper - Google Patents

Tuerschnaepper

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Publication number
DE815464C
DE815464C DEP19838D DEP0019838D DE815464C DE 815464 C DE815464 C DE 815464C DE P19838 D DEP19838 D DE P19838D DE P0019838 D DEP0019838 D DE P0019838D DE 815464 C DE815464 C DE 815464C
Authority
DE
Germany
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door
lock
attached
spring
leg
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Expired
Application number
DEP19838D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Wehner
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE815464C publication Critical patent/DE815464C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/06Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups in which the securing part if formed or carried by a spring and moves only by distortion of the spring, e.g. snaps

Description

  • Türschnäpper Die meisten der bisher bekannten Türschnäpper mit und ohne Verschluß bestehen aus einem gefederten Kegel, der durch kräftiges Zustoßen der Tür in eine entsprechende Pfanne gebracht wird. Die Öffnung der Tür geschieht durch starkes Reißen an einem an derselben angebrachten Handknopf oder -griff. Das Aufreißen wie Zustoßen der Tür ist nicht nur von starkem Geräusch, sondern auch von Erschütterungen leichter Möbel, z. B. Nachtschränke, sowie von Verrückungen derselben begleitet. Andererseits ist diese Art Schnappverschluß oft ein sehr zweifelhafter, indem bei starker Inanspruchnahme desselben später die Tür von selbst aufgeht und häufig offensteht.
  • Gegenüber bekannten ähnlichen Vorrichtungen besteht die Erfindung aus einer U-förmig gebogenen flachen Feder, deren nach dem Schrankinnern starr gehaltener kurzer Schenkel mit dem am äußeren Rand der Tür aufzuschraubenden Schloßschild verbunden ist, deren langer, beweglicher Schenkel dagegen, keilartig nach außen anlaufend, mit Einschnappzapfen und Handknopf versehen einen Gleitfederhebel darstellt, der in der Schlitzführung des Schloßschildes seitlich, nach rechts und links, bewegt wird. Beim Zumachen der Tür wird die über den Rand der Tür hinausstrebende Ausladung der Feder allmählich zurückgedrängt, wobei der scharfkantige Einschnappzapfen über die Schrägfläche des am feststehenden Schrankteil angebrachten Eisenplättchen hinweggleitend, in dessen gleichfalls scharfkantige Lochung einschnappt. Infolge der erzielten scharfen Verzahnung ist die Öffnung der Tür nur durch Auslösung der Feder möglich, was am Handknopf, durch seitlichen Druck in Richtung gegen die Achse der Tür geschehen muß. Durch ein am Schloßschild unter der Feder angebrachtes Schloß ist die Möglichkeit eines festen Türverschlusses gegeben, indem durch Arretierung des beweglichen Schenkels mittels des nach oben zwischen die Federschenkel geschobenen Riegels der Schnäpper gesperrt wird. Außer dem Vorteil der leichten, ruhigen und sicheren Auf- und Zubewegung von Türen an Schränken, Spinden usw. liegt ein besonderer Vorteil darin, daß die Auslösung des Gleitfederschenkels durch seitlichen Druck in Richtung gegen die Achse der Tür zu erfolgen hat, so daß mit demselben Fingerdruck gleichzeitig die Tür entgegenkommt und sich öffnet. Einen weiteren Vorteil bedeutet die an den federnden Schenkel mit angebogene Ringschleife, welche die Anbringung eines eigens fassonierten Zierknopfes zuläßt, oder selbst, in vergrößerter Form, einen einfachen Handknopf bildet. Die Art des Verschlusses, der ein zusätzlicher ist, bildet gleichfalls einen Vorzug, indem das Kernstück der Erfindung, die Gleitfeder, als Einschnäpper, Auslöser, Handknopf und Schlitzverdeckwinkel dient und nur einer Schlüsselumdrehung bedarf, um als verriegeltes Schloß zu wirken, wobei gleichgültig ist, ob dem Schnäpper ein Verschluß zugesetzt wird oder nicht. Zu dem für rationelle Massenherstellung besonders großen Vorteil kommt noch eine erhebliche Zeit- und Materialersparnis durch die offen und klar liegende, einfache Ausführung hinzu.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht des auf die glatte Tür aufgeschraubten Schnäppers mit Verschluß in geschlossenem Zustand, Abb. 2 eine Vorderansicht des auf eine mit Anschlagleiste versehenen Tür aufgeschraubten Schnäppers mit Verschluß in offenem Zustand, Abb. 3 eine Seitenansicht des an der Tür angebrachten Schnäppers mit Schloß und zurückgeschlossenem Riegel, Abb. 4 eine Draufsicht von Abb. i (Schnitt A-B), Abb. 5 eine Draufsicht von Abb. 2 (Schnitt C-D), Abb. 6 eine Ansicht des am Schrankteil befestigten Schließplättchens, Abb. 7 eine Vorderansicht des Schnäppers ohne Verschluß (mit Schnitt E-F Abb. 3).
  • Das Schloßschild a kann in verschiedenen Formen ausgeführt und aus Eisen- oder anderem Metallblech hergestellt werden. Die Schlitzführung b ist ausgestanzt. Der eiserne Verstärkungswinkel c ist an der Innenseite des Schloßschildes a angenietet. Die Federd ist aus Bandstahl gebogen und mit dem Schenkel e am Winkel c angenietet. Der Einschnappzapfen g besteht aus Eisen und ist in den Schenkel f fest eingenietet. Die Kröpfung h schließt die keilartige Ausladung des Federschenkels f ab. Daran schließt sich ein hebelartiger Hals i an, der durch die Schlitzführung b geleitet, die Ringschleife k bildet. In deren Öffnung ist ein entsprechend starker Stift aus Messing oder ähnlichem Metall, mit einem Doppelknopf l versehen, befestigt und bildet mit der Ringschleife zusammen einen zierlichen Handknopf. Dabei ist die Ausführung $o getroffen, daß die Ringschleife ohne weiteres in größerem Durchmesser gebogen werden kann, um einen einfachen Handknopf allein mit ihr zu bilden. Der in allen Fällen hinter der Ringschleife angebogene Winkel m dient gleichfalls einem Doppelzweck, und zwar einmal der Verdeckung der Schlitzführung b und damit Schutz gegen Verstaubung des Schrankinnern bei geschlossener Tür und zum andern, um dem Gesamtbild eine erhöhte Wirkung auch nach außen zu geben.
  • Das Schloß r ist mit bekannten Hilfsmitteln am Schloßschild a befestigt und samt dem Schnäpper in die Tür eingelassen. Es entspricht im allgemeinen der Bauart bekannter Schlösser. Die bedingte lange, schmäle Form desselben hat naturgemäß die vollständige Umgestaltung des Schloßinnern erfordert. Der besonders gestaltete Riegel s wird mittels des Schlüssels t nach oben, zwischen den Winkel c und die Kröpfung h geschoben, so daß der Schenkel f vollständig gesperrt und damit die Tür fest verschlossen ist. Bei Schnäppern ohne Verschluß entfällt das Schloß, und das Schloßschild a wird um die Schloßlänge kürzer gehalten (Abb. 7).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Türschnäpper mit und ohne Verschluß für Schränke, Spinde und ähnliche Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Schlitzführung (b) am Schloßschild (a) ein nach dem Schrankinnern gerichteter Verstärkungswinkel (c) angebracht ist, an welchem die aus Bandstahl U-förmig gebogene Feder (d) mit ihrem kurzen, starren Schenkel (e) befestigt ist, während der lange, federnde Schenkel (f), in ausspreizender Richtung verlaufend, den abgeschrägten Einschnappzapfen (g) trägt und mittels der Kröpfung (h) durch die Schlitzführung (b) geleitet, die Ringschleife (k) zur Aufnahme des Handknopfes (L) und anschließend einen .der Verdeckung der Schlitzführung dienenden Winkel (m) bildet.
  2. 2. Türschnäpper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bei offener Tür (u) über den Rand derselben hinausspringende keilartige Federteil (d, h), von dem am feststehenden Schrankteil (n) sitzenden Eisenplättchen (o) ansteigend, streifend zurückgedrängt wird, so daß der Zapfen (g) über die Schrägfläche (p) gleitend in das Langloch (q) derart einschnappt, daß die Feder nur am Handknopf (k, l) durch seitlichen Druck in Richtung gegen die Achse der Tür (u) auszulösen und die Tür zu öffnen ist.
  3. 3. Türschnäpper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das am Schloßschild (a) angebrachte Schloß (r), dessen entsprechend gestalteter Riegel (s) in bekannter Weise mittels Schlüssel (t) nach oben, zwischen den Winkel (c) und die Kröpfung (h) passend, geschoben und so der Schenkel (f) scharf arretiert und die Tür (u) fest verschlossen ist.
DEP19838D 1948-10-28 1948-10-28 Tuerschnaepper Expired DE815464C (de)

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DEP19838D DE815464C (de) 1948-10-28 1948-10-28 Tuerschnaepper

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DEP19838D DE815464C (de) 1948-10-28 1948-10-28 Tuerschnaepper

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DE815464C true DE815464C (de) 1951-10-01

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ID=7367611

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DEP19838D Expired DE815464C (de) 1948-10-28 1948-10-28 Tuerschnaepper

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DE (1) DE815464C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4938513A (en) * 1989-10-25 1990-07-03 Acry Fab, Inc. Flexible latch
US4971372A (en) * 1989-10-25 1990-11-20 Acry Fab, Inc. Flexible plastic latch

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4938513A (en) * 1989-10-25 1990-07-03 Acry Fab, Inc. Flexible latch
US4971372A (en) * 1989-10-25 1990-11-20 Acry Fab, Inc. Flexible plastic latch

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