AT205881B - Verschluß, insbesondere für Küchenmöbel mit zwei gegenläufig verschwenkbaren Türflügeln - Google Patents

Description

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     Verschluss,   insbesondere für Küchenmöbel mit zwei gegenläufig verschwenkbaren Türflügeln 
Es sind   Türverschlüsse   für   zweiflügelige Möbeltüren,   insbesondere für Küchenmöbel bekannt, bei welchen ein Türflügel mit einem Schubriegel und der zweite Türflügel mit einem automatisch wirkenden Schnappschloss ausgerüstet ist. An den Türen sind Griffe vorgesehen, an welchen die Türen erfasst und durch Zugwirkung geöffnet oder durch Druckwirkung geschlossen werden. 



   Diese Türverschlüsse haben den Nachteil, dass man nicht beide   Türflügel   gleichzeitig öffnen kann, da man erst nach dem Öffnen des mit dem Schnappschloss versehenen Flügels zum Schubriegel des zweiten Flügels gelangt. 



   Der Verschluss gemäss der Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, dass an einem Flügel ein über die Trennfuge vorstehendes Plättchen befestigt ist, das in der Schliesslage in eine am andern Flügel angebrachte, dem Plättchen angepasste Führung,   z. B.   einen Schlitz   einragt ; wobei   mindestens der Randteil des Plättchens oder Wandteile der Führung in der Schwenkrichtung der Flügel federnd ausgebildet sind, so dass beim Verschwenken beider Flügel die federnden Teile nachgeben und das Plättchen an der Führung gleitend beim Öffnen ausser Eingriff und beim Schliessen in Eingriff kommt. 



   Bei der Handhabung des Verschlusses ist es möglich, beide Türflügel gleichzeitig zu öffnen und gleichzeitig zu schliessen, was eine angenehme Zeitersparnis bedeutet. 



   Weitere Erfindungsmerkmale sind in der nachstehenden Beschreibung an Hand einer, als Beispiel dienende Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beschrieben. Es zeigen die Fig. 1 und 2 den geschlossenen Verschluss in Vorderansicht und in Ansicht von oben und die Fig. 3 und 4 den Verschluss in zwei Zwischenstellungen vor Erreichung der Schliesslage. 



   Die um ein am Möbel angebrachtes Gelenkband um je eine vertikale Achse verschwenkbaren Türflügel 1 und 2 grenzen an der Trennfuge 3 aneinander. Am Türflügel 2 ist ein Plättchen 5 befestigt, das rechteckige Form besitzt, welches mit seinem Ende   5'über   die Trennfuge 3 vorsteht. Am andern Flügel 2 ist ebenfalls ein Beschlag in Form eines rechteckigen Blechplättchens 6 befestigt, das aber eine. 



  Knickstelle 7 besitzt und mit seinem über die Trennfuge ausragenden Teil 6'einige Millimeter hinter der Türrückseite liegt und am Ende 7'etwas schräg abgebogen ist. 



   In der in Fig. 2 gezeichneten Schliesslage greift das Ende   5'in   den Schlitz 8 zwischen dem Beschlagteil   7'und   der Rückwand der Tür 2. Zieht man an einem der beiden Knöpfe 9, 9' nach aussen, so nehmen die Türen bzw. Beschläge die Lagen nach Fig. 3 und 4 an, wobei der Beschlagteil 6'zuerst etwas 
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 Schliesslage nach Fig. 1. 



   Beim Schliessen ist lediglich darauf zu achten, dass der Beschlag 5 richtig in den Schlitz 8 eindringen kann. Das Auffinden der richtigen Einführungslage wird dadurch erleichtert, dass der Beschlag 6 mit seinem Teil 7'über die Trennfuge 3 vorsteht und einen Anschlag für den Beschlag 5 bildet. 



   Der Schlitz 8 kann auch aus der Stossfläche des einen Flügels herausgeschnitten sein, wobei der Beschlag des andern Türflügels als federndes Plättchen ausgebildet ist, welches in den. Schlitz ziemlich knapp hineinpasst. Die Wirkungsweise ist dann ganz dieselbe. 



   Es liessen sich noch verschiedene andere Ausführungen angeben, die alle dem Sinne der Erfindung entsprechen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verschluss, insbesondere für Küchenmöbel mit zwei gegenläufig verschwenkbaren Türflügeln, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Flügel (1) ein über die Trennfuge (3) vorstehendes Plättchen (5) befestigt ist, das in der Schliesslage in eine am andern Flügel (2) angeblachte, dem Plättchen angepasste Führung (8) einragt, wobei mindestens der Randteil (5') des Plättchens oder Wandteile (6') der Führung (8) in der Schwenkrichtung der Flügel federnd ausgebildet sind, so dass beim Verschwenken beider Flügel die federnden Teile nachgeben und das Plättchen (5), an der Führung (8) gleitend, beim Öffnen mit dieser ausser Eingriff und beim Schliessen in Eingriff kommt.

   2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (8) durch die Innenwand des Flügels (2) und ein im Abstand hievon befestigtes federndes Plättchen (6') gebildet ist.

   3. Verschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Plättchen (6') ein schräg ausgebogenes Ende (7') aufweist, welches über die Trennfuge (3) vorsteht und als Anschlag für das Auffinden der richtigen Schliesslage dient.

   4. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Beschlag (5) als auch das Federplättchen (6) aus gleich dickem und gleich breitem Federmaterial bestehen.