DE2731608A1 - In eine anbaueinheit von anbaukuechen o.dgl. einsetzbares einbaugeraet - Google Patents

In eine anbaueinheit von anbaukuechen o.dgl. einsetzbares einbaugeraet

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Description

In eine Anbaueinheit von Anbauküchen oder dgl. einsetzbares Einbaugerät ___^
Die Erfindung betrifft ein in einer Anbaueinheit von Anbauküchen oder dgl. einsetzbares Einbaugerät, wie einen Einbaukühlschrank oder dgl., mit einer Tür und einem auf deren Außenfläche aufsetzbaren, wenigstens annähernd die volle Breite der Anbaueinheit samt deren Seitenwänden einnehmenden, vorzugsweise an die Frontfläche benachbarter Anbaueinheiten angepaßten zusätzlichen Türblatt, einer Dekorplatte oder dgl., sowie mit wenigstens zwei Scharnieren, von denen jedes ein am Gehäuse des Einbaugerätes angeordnetes festes und ein an der Tür befestigtes bewegliches Scharnierteil aufweist, wobei die beiden Scharnierteile durch ein bewegliches Gelenkteil miteinander verbunden sind.
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In neuerer Zeit ist man bestrebt, Einbaugeräte der genannten Art vollständig in eine aus aneinandergefügten Anbaueinheiten gebildete Schrankwand zu integrieren, damit der einheitliche Eindruck der geschlossenen Front der Schrankwand durch das Einbaugerät nicht gestört wird. Dies setzt jedoch voraus, daß die das Einbaugerät aufnehmende Anbaueinheit mit einer Tür verschließbar ist, hinter der das ebenfalls mit einer Tür ausgestattete Einbaugerät von außen unsichtbar angeordnet ist. Die Tür der Anbaueinheit muß dabei die volle Breite der das Einbaugerät aufnehmenden Anbaueinheit samt deren Seitenwänden einnehmen, während die Tür des Einbaugerätes höchstens so breit sein darf wie die lichte Weite der Einbaunische. Der bequemeren Bedienung wegen soll sich dabei die Tür des Einbaugerätes zusammen mit der Tür der Anbaueinheit öffnen und schließen lassen.
Bei einem bekannten Einbaugerät hat man die sich hieraus ergebenden Probleme zu lösen versucht, indem man die Tür des in die Einbaunische der Anbaueinheit eingesetzten Einbaugerätes mit der Tür der Anbaueinheit durch ein Schleppglied verbunden hat. Die hierzu bekanntgewordene technische Lösung hat sich aber insofern als unbefriedigend erwiesen, als sie doppelte Scharniere erforderlich macht. Durch das Schleppglied ergibt sich ferner neben einem zusätzlichen Montageaufwand auch noch ein zusätzlicher Raumbedarf. Die bekannte Lösung ist daher nicht nur aufwendig, sie benötigt auch einen Teil des in der Anbaueinheit zur Verfügung stehenden Raumes, welcher daher nicht in seinem vollen Umfang zur Nutzung durch das Einbaugerät zur Verfügung steht. Als weiterer Nachteil ergibt sich bei der bekannten Lösung die Gefahr, daß durch die Koppelung der beiden Türen jeweils nur eine richtig schließt, während die andere einen Spalt offenstehen bleibt. Handelt es sich bei dem Einbaugerät um einen Kühl- oder Gefrierschrank, so hat das nicht vorschriftsmäßige Schließen der Tür zur Folge, daß das Einbaugerät nicht einwandfrei funktioniert, wodurch das darin eingelagerte Gut geschädigt wird.
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Zur Vermeidung dieser Nachteile geht »an daher mehr und mehr dazu über, die Tür der Anbaueinheit direkt auf die Tür des Einbaugerätes aufzusetzen. Hierbei entstehen jedoch Probleme hinsichtlich der Ausbildung des nunmehr beide Türen aufnehmenden Scharniers. Sein Drehpunkt muß wegen der Breite des aufgesetzten Türblattes und der dadurch beim öffnen entstehenden Schwenkbewegung seiner angelenkten Außenkante so angelegt werden, daß die Tür sich öffnen läßt, ohne mit ihrer angelenkten Außenkante an der senkrechten Stirnkante der Seitenwand der Einbaueinheit anzuschlagen.
Es sind daher schon verschiedene Lösungen bekanntgeworden, nach denen der Drehpunkt des Scharniers vor die Ebene der Tür des Sinbaugerätes in die äußere Ecke des auf diese Tür aufgesetzten Türblattes verlegt ist. Dabei muß aber das Türblatt mit einer zusätzlichen Vorrichtung zum Versenken der entsprechenden Scharnierteile ausgestattet sein. Es bedarf daher bei diesen bekannten Scharnieren einer zusätzlichen Bearbeitung des Türblattes und der Anbringung besonderer Scharniergehäuse, die zudem verhältnismäßig groß und stabil sein müssen, denn diese haben außer dem Gewicht des Türblattes auch noch· das der Tür aufzunehmen. Wegen dieser ungunstigen Ausbildung der Scharniere ist es daher bei bekannten Sinbaugeräten nicht möglich, derartige Türblätter einfach auf deren Tür aufzusetzen und daran ohne besondere Umstände zu befestigen.
Weiterhin sind bei Einbaugeräten der genannten Art Lösungen bekanntgeworden, nach denen zwischen den beweglichen und festen Scharnierteilen ein oder mehrere Gelenkteile angeordnet sind. Diese bekannten Scharniere haben aber ebenso wie diejenigen mit vor der Tür des Einbaugerätes im Türblatt liegenden Drehpunkt den Nachteil, daß deren einzelne Teile verhältnismäßig große Abmessungen und daher lange Bebelarme aufweisen, so daß die im Betrieb des Einbaugerätes auftretenden Kräfte
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große Biegemomente hervorrufen. Um diese aufzunehmen, müssen derartige Scharniere besonders robust und stabil ausgebildet sein, so daß diese daher schwer, unhandlich und teuer sind und darüber hinaus zum Einbau viel Platz benötigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei bekannten Ein baugeräten mit dem sogenannten integrierten Einbau in eine Einbaunische einer Anbaueinheit auftretenden Nachteile und Schwierigkeiten zu beheben und ein speziell für diese Zwecke geeignetes Scharnier zu schaffen, welches einfach und preisgünstig her zustellen ist, und es gestattet, beliebige Türblätter ohne Veränderung und zusätzliche Bearbeitung an der Tür des Einbaugerätes zu befestigen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das am Gelenkteil angelenkte bewegliche Scharnierteil mit einer am festen Scharnierteil geführten Kulisse ausgestattet ist, welche beim Öffnen der Tür das Einschwenken der scharnierseitigen Außenkante des Türblattes um die Vorderkante der scharnierseitigen Seitenwand in die Öffnung der Anbaueinheit gestattet.
Hit Hilfe des Scharniers, welches erfindungsgemäß mit einem eine Kulissenführung aufweisenden Gelenkteil ausgestattet ist, wird bei Einbaugeräten der genannten Art die Drehbewegung von deren Tür so gesteuert, daß deren Drehpunkt zwar wandert, aber jeweils dicht vor dem Gehäuse des Einbaugerätes liegt. Auf diese Weise werden lange Hebelarme vermieden und die Abmessungen des Scharniers insgesamt klein gehalten, so daß dieses auch bei beengten Platzverhältnissen leicht unterzubringen ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die Kulisse als eine im beweglichen Scharnierteil angeordnete nutartige Führungskurve ausgebildet ist, in welche ein am festen Scharnierteil angeordneter Führungsstift eingreift.
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Hierdurch wird eine besonders einfache, exakte und sichere Führung der Tür des Einbaugerätes erzielt, so daß sich diese mit dem über deren äußere Umrisse hinausragenden aufgesetzten Türblatt sicher öffnen und schließen läßt.
Weitere in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles eines in einer Anbaueinheit einer Schrankwand sitzenden Einbaukühlschrankes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Abschnitt einer aus verschiedenen Anbaueinheiten zusammengesetzten Schrankwand mit einem in eine Anbaueinheit eingesetzten Einbaukühlschrank, dessen geöffnete Tür mit einem an die Sichtflächen des Anbaumöbels angepaßten, aufgesetzten Türblatt ausgestattet ist,
Fig. 2 den scharnierseitigen Abschnitt des Einbaugerätes mit dem auf seiner Tür aufgesetzten Türblatt und mit den ihm benachbarten Teilen der Anbaueinheit in einem vereinfachten horizontalen Schnitt, in welchem die Umrisse der Tür in ihren beiden Endlagen erkennbar sind,
Fig. 3 bis Fig. 5 den am Gehäuse des Einbaukühlschranks anbaubaren festen Scharnierteil mit dem Gelenkteil in verschiedenen Ansichten in natürlichem Maßstab,
Fig. 6 ein mit einem unter Federspannung stehenden Gelenkteil ausgestattetes Scharnier als weiteres Ausführungsbeispiel, in einer der Fig. 2 entsprechenden Ansicht,
Fig. 7 bis Fig. 9 verschiedene Ansichten des unteren, mit dem beweglichen Scharnierteil ausgestatteten anschlagseitigen Abschnittes der Tür mit dem aufgesetzten Türblatt, wobei in Fig. 8 zusätzlich noch das feste Scharnierteil mit dem Gelenkteil sichtbar ist,
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Fig. 10 das an der Tür angeordnete, mit einer nutartigen Führungskurve ausgestattete bewegliche Scharnierteil in raumbildlicher Ansicht und
Fig. 11 einen zusätzlichen Anschlagwinkel zum Befestigen des Türblattes an der Tür, ebenfalls in raumbildlicher Ansicht.
Ein in der Fig. 1 mit 10 bezeichneter Einbaukühlschrank, welcher mit einer Tür 11 ausgestattet ist, sitzt in einer Einbaunische einer Anbaueinheit 12 einer Anbauküche. Die Anbaueinheit 12 ist von seitlich angefügten Anbaueinheiten gleichen Typs flankiert, wobei deren sich berührende Seitenwände 13 dicht aneinandergefügt sind. An ihrer Frontseite weisen die Anbaueinheiten 12 Türen 14 und 15 zum Verschließen der dahinter liegenden Schrankfächer auf. Diese Türen 14 und 15 überdecken, wie insbesondere aus den Fig. 2 und 6 erkennbar, bis auf einen schmalen Spalt die volle Breite der Anbaueinheit samt deren Seitenwänden 13.
Die Tür 11 des Kühlschrankes 10 ist mit einem auf deren Frontfläche aufgesetzten Türblatt 16 ausgestattet. Dieses in seiner Struktur an die Frontflächen der Türen 14 und 15 angepaßte Türblatt 16 ist auf die Frontseite der Tür 11 aufgesetzt. Mit seinen Randzonen ragt es über die Umrisse der Tür 11 hinaus, so daß es bei geschlossener Tür 11 ebenso wie die Türen 14 und bis auf einen schmalen Randstreifen die volle Breite der Anbaueinheit 16 samt deren Seitenwänden 13 einnimmt. Die Tür 11 ist am Gehäuse des Kühlschrankes 10 mit je einem an der oberen bzw. der unteren Kante ihrer Anschlagseite sitzenden Scharnier 17 schwenkbar befestigt, welches je ein am Gehäuse des Einbaukühlschrankes 10 angeordnetes festes Scharnierteil 18 und ein an der Tür 11 befestigtes bewegliches Scharnierteil 19 aufweist. Das feste und das bewegliche Scharnierteil 18 und 19 sind durch ein bewegliches Gelenkteil 20 miteinander verbunden.
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Wie insbesondere aus den Fig. 7 bis IO hervorgeht, ist das am Gelenkteil 20 angelenkte bewegliche Scharnierteil 19 mit einer am festen Scharnierteil 18 geführten Kulisse in Form einer nutartigen Führungskurve 21 geführt, in welche ein am festen Scharnierteil 18 angeordneter Führungsstift 22 eingreift. Das Gelenkteil 20 ist an dem festen Scharnierteil 18 innerhalb einer an dessen Form angepaßten Vertiefung mit einem Spurlager 23 gelagert und weist in dem in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ein zusätzliches Stützlager in Form einer im Boden des festen Scharnierteils 18 gelagerten Rolle «24 auf.
Am freien Ende des als winkelförmiger Hebel ausgebildeten Gelenkteils 20 befindet sich ein Lagerauge 25, in welchem ein Zapfen 26 sitzt, dessen Endabschnitte beiderseits aus dem Lagerauge 25 herausragen. Der oben aus dem Lagerauge 25 am Gelenkteil 20 herausragende Abschnitt des Zapfens 26 dient als Lagerzapfen für das bewegliche Scharnierteil 19. Dieses ist zu diesem Zweck mit einer Lagerbohrung 27 ausgestattet, in welche der Zapfen 26 von unten eingeführt ist.
Das an der anschlagseitigen Ecke der Tür 11 auf deren horizontalen Stirnseiten aufgesetzte bewegliche Scharnierteil 19 weist in dem in den Fig. 7 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Senkbohrung 28 zum Durchführen des Gewindeschaftes einer Schraube 29 auf, mit welcher es an der Tür 11 befestigt ist. Zusammen mit einem aus seiner Oberseite herausragenden, in die Tür einsteckbaren Dorn 30 und einem wulstartigen Anschlag 31 ist dadurch ein fester Sitz an der Tür gewährleistet. An der dem Türblatt 16 zugekehrten Vorderseite des beweglichen Gelenkteils 19 sitzt eine abgewinkelte Lasche 32, welche mit einem Langloch 33 ausgestattet ist, durch welches der Gewindeschaft einer Holzschraube 34 zum Befestigen des Türblattes 16 hindurchsteckbar ist.
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Das in der Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel des Scharniers 17' unterscheidet sich von dem bisher beschriebenen lediglich dadurch, daß hier das Gelenkteil 20 mit einer seine Öffnungsbewegung unterstützenden Kraftspeicher in Form einer Schenkelfeder 35 ausgestattet ist. Diese um das Lagerauge des Spurlagers 23 im festen Scharnierteil 18 herumgelegte Schenkelfeder 35 stützt sich einerseits gegen die Wand der Vertiefung im festen Scharnierteil 18 ab und liegt andererseits mit einer Abwinklung gegen die Flanke des Gelenkteils 20 an. Sie ist dabei bestrebt, das Gelenkteil 20 im festen Scharnierteil im Uhrzeigerinne zu verdrehen und dadurch einer eventuell in der Kulissenführung auftretenden Selbsthemmung entgegenzuwirken.
Ein in der Fig. 11 dargestellter Anschlagwinkel 36 dient als Aufnahmevorrichtung zur Befestigung des Türblattes 16 an der Tür 11. Er ist zu diesem Zweck mit Langlöchern 37 ausgestattet, welche ein nachträgliches Ausrichten des Türblattes 16 gegenüber der Tür 11 gestatten.
Das am Gelenkteil 20 angelenkte bewegliche Scharnierteil 19 wird mit Hilfe seiner Führungskurve 21 und des in diese Führungskurve eingreifenden, am festen Scharnierteil 18 sitzenden Führungsstiftes 22 derart geführt, daß der vor der Seitenwand 13 der Anbaueinheit 12 sitzende scharnierseitige Rand des auf die Tür 11 aufgesetzten Türblattes 16 mit seiner Außenkante an der Stirnseite dieser Seitenwand vorbei entlang den in der Fig. 2 durch strichpunktierte Linien eingezeichneten Kurven in die Öffnung der Anbaueinheit 12 bis dicht vor das Gehäuse des Einbaukühlschrankes 10 einschwenkt. Aufgrund dieser Bewegung gelingt es, die Abmessungen der Teile des Scharniers 17 gering zu halten und auf diese Weise zu verhindern, daß am Scharnier 17 durch Hebelwirkung auftretende Kräfte zu groß werden.
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Das Wesen der vorliegenden Konstruktion liegt neben diesen günstigen Merkmalen vor allen Dingen darin, daß kein Teil des an der Tür 11 und am Gehäuse des Einbaukühlschrankes 10 montierten Scharnieres 17 über die Frontfläche der Tür 11 hervorragt. Auf diese Weise ist es möglich, jedes beliebige Türblatt 16 ohne zeitaufwendige und umständliche Nacharbeiten auf der Frontseite der Tür 11 lediglich durch Eindrehen von Schrauben 34 zu befestigen.
Das oben liegende Türlager ist im Prinzip ähnlich wie das beschriebene und dargestellte untere Türlager, jedoch spiegelbildlich zu diesem aufgebaut. Werden von Anfang an bei dem im Zusammenhang mit dem Einbaukühlschrank 10 beschriebenen und dargestellten Scharnier 17 die beweglichen Scharnierteile 19 auch an den der Anschlagseite entgegengesetzten Ecken der Tür 11 auf deren horizontalen Stirnseiten aufgesetzt, so ist es auf einfache Weise möglich, diese nur durch Umsetzen der festen Scharnierteile 18 mit dem Gelenkteil 20 am Gehäuse des Kühlschrankes 10 von Rechts- auf Linksanschlag oder umgekehrt umzurüsten.
Ein wesentliches Merkmal der beschriebenen und dargestellten Konstruktion besteht auch darin, daß der am festen Scharnierteil 18 angeordnete Führungsstift 21 als Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Gelenkteils und damit der Tür 11 mit dem darauf aufgesetzten Türblatt 16 dient.
9 Ansprüche
11 Figuren
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Claims (9)

TZP 77/433 Ansprüche
1. In eine Anbaueinheit von Anbauküchen oder dgl. einsetzbares Einbaugerät, wie Einbaukühlschrank oder dgl., mit einer Tür und einem auf deren Außenfläche aufsetzbaren, wenigstens annähernd die volle Breite der Anbaueinheit samt deren Seitenwand« einnehmenden, vorzugsweise an die Frontfläche benachbarter Anbaueinheiten angepaßten zusätzlichen Türblatt, einer Dekorplatte oder dgl., sowie mit wenigstens zwei Scharnieren, von denen jedes ein am Gehäuse des Einbaugerätes angeordnetes festes und ein an der Tür befestigtes bewegliches Scharnierteil aufweist, wobei die beiden Scharnierteile durch ein bewegliches Gelenkteil miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das am Gelenkteil (20) angelenkte bewegliche Scharnierteil (18) mit einer am festen Scharnierteil (19) geführten Kulisse (21) ausgestattet ist, welche beim Öffnen der Tür (11) das Einschwenken der scharnierseitigen Außenkante des Türblattes (16) um die Vorderkante der scharnierseitigen Seitenwand (13) in die Öffnung der Anbaueinheit (12) gestattet.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kulisse als eine im beweglichen Scharnierteil (19) angeordnete nutartige Führungskurve (21) ausgebildet ist, in welche ein am festen Scharnierteil (18) angeordneter Führungsstift (22) eingreift.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sämtliche Teile des Scharniers hinter der Außenfläche der Tür (11) des Einbaugerätes (10) liegen.
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4. Scharnier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der am festen Scharnierteil (18) angeordnete Führungsstift (22) als Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Gelenkteils (20) und der Tür (11) dient.
5. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Spurlager (23) am festen Scharnierteil (18) gelagerte Gelenkteil (20) mit einem zusätzlichen Stützlager (24) gegenüber dem festen Scharnierteil (18) abgestützt ist.
6. Scharnier nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkteil (20) mit einem seine Öffnungsbewegung unterstützenden Kraftspeicher in Form einer Schenkelfeder (35) ausgestattet ist.
7. Scharnier nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkteil (20) in einer am festen Scharnierteil (18) vorgesehenen Vertiefung schwenkbar gelagert ist.
8. Scharnier nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Scharnierteil (19) mit einer Aufnahmevorrichtung in Form einer mit einem Langloch (33) ausgestatteten Lasche (32) zur Befestigung des Türblattes (16) ausgestattet ist.
9. Scharnier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnahmevorrichtung am beweglichen Scharnierteil (19) ein nachträgliches Ausrichten des Türblattes (16) gestattet.
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