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Die Erfindung betrifft eine Scharniergelenkanordnung für eine Tür, insbesondere Briefkastentür, welche ein Türblatt und einen Türrahmen aufweist, mit einem türblattseitigen Scharnierteil zur Anordnung am Türblatt als Gegenstück, und mit einem türrahmenseitigen Scharnierteil zur Anordnung am Türrahmen als Gegenstück, wobei das türblattseitige Scharnierteil und das türrahmenseitige Scharnierteil um eine gemeinsame Achse relativ zueinander drehbar sind. Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Bausatz zur Montage eines Scharniergelenks an einer Tür, insbesondere Briefkastentür, welche ein Türblatt und einen Türrahmen aufweist, mit zwei Scharnierteilpaaren jeweils umfassend ein türblattseitiges Scharnierteil und ein türrahmenseitiges Scharnierteil, wobei das türblattseitige und das türrahmenseitige Scharnierteil nach bestimmungsgemäßer Montage jeweils durch eine Achse drehbar miteinander verbunden sind. Außerdem betrifft die Erfindung einen Wertschrank, insbesondere feuerfesten Tresor oder einen Brief- und/oder Paketkasten, mit einem Gehäuse, einem in dem Gehäuse gebildeten Aufnahmeraum, welcher durch eine Öffnung des Gehäuses zugänglich ist, wobei die Öffnung mittels einer Tür verschließbar ist, wobei ein Türblatt der Tür mittels eines Scharniergelenks schwenkbar am Gehäuse angeordnet ist.
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Gattungsgemäße Wertschränke, insbesondere feuerfeste Tresore oder Brief- und/oder Paketkasten sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die Tür eines solchen Kastens kann als Schwenktür, Klappe und/oder dergleichen ausgebildet sein. Ein Blatt, insbesondere Türblatt der Tür ist schwenkbar, insbesondere drehbar an einem Türrahmen angeordnet. Das Gehäuse selbst, beispielsweise eine stirnseitige freie Kante des Gehäuses, kann hierbei als Türrahmen dienen. Alternativ kann der Türrahmen auch durch ein gesondertes Bauteil ausgebildet sein, welches am Gehäuse angeordnet werden kann und an welchem dann das Türblatt angeordnet ist.
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Mithilfe einer gattungsgemäßen Scharniergelenkanordnung ist das Türblatt schwenkbar, insbesondere drehbar. Bekannte Scharniergelenkanordnungen weisen ein türblattseitiges Scharnierteil und ein türrahmenseitiges Scharnierteil auf. Beide Scharnierteile weisen eine Aufnahme für eine gemeinsame Achse auf, so dass beide Scharnierteile um diese gemeinsame Achse relativ zueinander rotiert werden können.
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Die bekannten Scharniergelenkteile zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit dem jeweiligen Gegenstück üblicherweise verschraubt werden. Dies hat sich grundsätzlich bewährt. Allerdings erfordert eine Verschraubung vergleichsweise aufwändige Montage. Hinzu kommt, dass eine Verschraubung nur dann manipulationssicher ist, wenn die Schrauben von außen nicht zugänglich sind. Andernfalls könnten die Schrauben sehr einfach gelöst werden und somit ein Verriegelungsmechanismus sehr einfach umgangen werden. Daher werden die bekannten, geschraubten Scharniergelenkanordnungen von innen ans Gehäuse und von innen ans Türblatt geschraubt. Wenngleich sich dies bewährt hat, wird dadurch der lichte Querschnitt der Öffnung des Gehäuses eingeschränkt, wodurch beispielsweise nur solche Sendungen aufgenommen werden können, die etwas kleiner als die Innenabmessungen des Aufnahmeraums sind, und wodurch beispielsweise die Gefahr eines Verkantens einer in den Aufnahmeraum eingebrachten Sendung an Scharnierteilen besteht.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Scharniergelenkanordnung, einen gattungsgemäßen Bausatz sowie einen gattungsgemäßen Brief- und/oder Paketkasten dahingehend weiterzuentwickeln, dass die Zugänglichkeit des Aufnahmeraums bei gleichzeitig guter Manipulationssicherheit verbessert wird.
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Zur Lösung schlägt die Erfindung im Hinblick auf die Scharniergelenkanordnung vor, dass zumindest eines der beiden Scharnierteile ein erstes Verbindungsmittel und das jeweilige Gegenstück am Türblatt und/oder Türrahmen ein zweites, korrespondierendes Verbindungsmittel aufweisen, wobei die beiden Verbindungsmittel aufeinander aufschiebbar und hierbei in den beiden zur Aufschieberichtung rechtwinkligen Raumrichtungen formschlüssig aneinander geführt sind.
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Im Hinblick auf den Bausatz wird vorgeschlagen, dass die Scharnierteile jeweils von außen auf das Gegenstück aufschiebbar sind, wobei die Scharnierteile derart ausgebildet sind, dass nach der Montage des ersten Scharnierteilpaars mit einer ersten Achse die Scharnierteile des zweiten Scharnierteilpaars unter Aufnahme einer zweiten Achse auf das Türblatt und den Türrahmen aufschiebbar sind und in einer die zweite Achse vollständig zwischen sich aufnehmenden Endlage mit dem Türblatt und dem Türrahmen verrasten.
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Bezüglich des Wertschranks, insbesondere feuerfesten Tresors oder Brief- und/oder Paketkastens wird vorgeschlagen, dass das Scharniergelenk zumindest teilweise sowohl vom Türblatt als auch vom Gehäuse nach außen vorsteht.
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Ein erster Clou der Erfindung besteht darin, dass die Scharnierteile der Scharniergelenkanordnung nicht mehr mit dem Gehäuse, Türrahmen bzw. Türblatt verschraubt werden, sondern vielmehr auf das jeweilige Gegenstück aufgeschoben werden. Dadurch wird nicht nur die Montage vereinfacht, sondern auch die Manipulationssicherheit erhöht, da die für die Verbindung sorgenden Verbindungsmittel nicht mehr nach außen freiliegen, sondern vielmehr zwischen dem jeweiligen Scharnierteil und dem jeweiligen Gegenstück verborgen bleiben. Insofern besteht im Unterschied zu einer Schraubverbindung kein derart offensichtlicher Angriffspunkt für eine Manipulation.
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Die beiden Verbindungsmittel bzw. das Scharnierteil und das jeweilige Gegenstück sind nicht nur aufeinander aufschiebbar, sondern darüber hinaus in den von der Aufschieberichtung abweichenden Raumrichtungen formschlüssig aneinander geführt. Den Bezug bildet hierbei ein kartesisches Koordinatensystem, welches durch drei rechtwinklig zueinander stehende Vektoren bzw. Raumrichtungen aufgespannt wird. Während die beiden Verbindungsmittel also in einer dieser drei Raumrichtungen relativ zueinander bewegbar sind, besteht in den beiden anderen Raumrichtungen eine formschlüssige Zwangsführung. Die beiden Verbindungsmittel sind im Eingriff drehfest und lagefixiert miteinander verbunden. Die beiden Verbindungsmittel sind ausschließlich translatorisch und ausschließlich in einer Raumrichtung relativ zueinander verschiebbar. Auf diese Weise wird die Montage deutlich vereinfacht, da überhaupt nur noch eine einzige Montagebewegung möglich ist, wodurch insofern Fehlerquellen ausgeschlossen werden. Darüber hinaus lässt sich ein erfindungsgemäß ausgebildetes Scharnierteil sehr gut auch von außen am jeweiligen Gegenstück, beispielsweise am Türblatt und/oder am Türrahmen befestigen. Die Erfindung schlägt somit erstmalig überhaupt ein sinnvolles Scharniergelenk bzw. eine sinnvolle Scharniergelenkanordnung vor, welche bei einem Brief- und/oder Paketkasten zumindest teilweise sowohl vom Türblatt als auch vom Gehäuse nach außen vorstehen kann. Die Scharnierteile sind von außen am jeweiligen Gegenstück montierbar. Dadurch wird erreicht, dass die Öffnung des Gehäuses unterbrechungsfrei zugänglich ist und somit der gesamte Querschnitt der Öffnung und gegebenenfalls auch des Aufnahmeraums zur Aufnahme von beispielsweise Paketsendungen genutzt werden kann. Der eingangs beschriebene Nachteil, dass Scharnierteile in den Aufnahmeraum des Gehäuses vorstehen und somit ein Verkanten von beispielsweise Paketsendungen möglich ist, wird mit der Erfindung überwunden.
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Vorzugsweise verrastet das Scharnierteil bei Erreichen einer Endlage mit dem Gegenstück. Hierzu kann das erste Verbindungsmittel und/oder das zweite Verbindungsmittel ein Rastmittel zur Verrastung des Scharnierteils am jeweiligen Gegenstück in der Endlage aufweisen. Das Rastmittel kann ein Vorsprung sein, welcher rechtwinklig zur Aufschieberichtung vom jeweiligen Verbindungsmittel vorsteht. Es kann sich hierbei um einen starren Vorsprung handeln, welcher unter Auslenkung des gesamten Scharnierteils bzw. des Gegenstücks selbst am jeweiligen Gegenstück vorbeigeführt werden kann. Sofern die Endlage erreicht wird, schnellte das Rastmittel in eine dafür vorgesehene Öffnung im Gegenstück, wodurch dann eine Bewegung entgegen der Aufschieberichtung durch Formschluss verhindert wird. Eine Bewegung entgegen der Aufschieberichtung ist dann vielmehr nur noch möglich, wenn das Scharnierteil und/oder das entsprechende Gegenstück selbst wieder ausgelenkt werden.
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Das Rastmittel kann ergänzend oder alternativ rechtwinklig zur Aufschieberichtung federelastisch auslenkbar sein. Dies umfasst eine federelastische Ausbildung des Rastmittels selbst, beispielsweise als federnde Zunge am Türrahmen und/oder Türblatt. Das Rastmittel kann aber auch aus einem elastisch deformierbaren Material, beispielsweise Kautschuk und/oder dergleichen, gebildet sein. Alternativ umfasst diese Weiterbildung eine Lagerung des Rastmittels durch ein Federelement. Das Rastmittel kann folglich selbst als Starrkörper ausgebildet sein und seine federelastische Auslenkung wird durch das Federelement erreicht. Bei dem Federelement kann sich um eine Tellerfeder, Schraubenfeder und/oder dergleichen handeln.
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Die Erfindung hat besondere Vorteile beim Einsatz in feuerfesten Wertschränken, beispielsweise Tresoren oder Waffenschränken. Durch die Außenanordnung der Scharniergelenke wird der Innenraum nicht beschränkt, so dass hier vollflächig feuerhemmende Installationen angeordnet werden können.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bilden das erste und das zweite Verbindungsmittel eine Schwalbenschwanzverbindung. Ein erstes Verbindungsmittel weist hierbei einen Schwalbenschwanz auf und das zweite Verbindungsmittel weist eine korrespondierend ausgebildete Nut auf. Schwalbenschwanzverbindung im Sinne der Erfindung meint jedoch auch von der Schwalbenschwanz-Form abweichende Profile, beispielsweise ein T-Profil, L-Profil oder dergleichen. Entscheidend ist, dass der „Schwalbenschwanz” über einen Bereich verfügt, welcher im Vergleich mit dem freien Ende des „Schwalbenschwanz” hinterschnitten bzw. verjüngt ausgebildet ist. Insofern handelt es sich bei einer Schwalbenschwanzverbindung um eine in hohem Maße formschlüssige Verbindung, wobei der Formschluss nicht nur quer zum Schwalbenschwanz, sondern auch in dessen Längsrichtung (d. h. rechtwinklig zur Aufschieberichtung) ausgebildet ist. Auf diese Weise können die beiden Verbindungsmittel in den beiden rechtwinklig zur Aufschieberichtung verlaufenden Raumrichtungen nicht voneinander getrennt werden.
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Vorzugsweise weist das erste Verbindungsmittel einen hinterschnittenen Fuß und das zweite Verbindungsmittel einen Durchbruch im Türblatt bzw. Türrahmen auf. Der hinterschnittene Fuß kann im Querschnitt T-förmig, L-förmig oder dergleichen ausgebildet sein. Der Durchbruch im Türblatt bzw. Türrahmen kann als hinterschnittene Nut, Langloch, Ausnehmung oder dergleichen ausgebildet sein. Der Durchbruch weist vorzugsweise zwei in Aufschieberichtung aneinander angrenzende Bereiche auf. Der erste Bereich ist in einer Richtung quer zur Aufschieberichtung breiter als der zweite Bereich. Der erste Bereich ist vorzugsweise im Wesentlichen so breit wie der Schwalbenschwanz bzw. Fuß an seinem freien Ende breit ist. Der erste Bereich ist darüber hinaus vorzugsweise im Wesentlichen so lang oder länger als der Schwalbenschwanz bzw. Fuß an seinem freien Ende lang ist. Auf diese Weise kann der Schwalbenschwanz bzw. Fuß durch den ersten Bereich hindurch gesteckt werden. Der zweite Bereich ist vorzugsweise im Wesentlichen so breit wie der Schwalbenschwanz bzw. Fuß im Bereich seiner Verjüngung bzw. seines Hinterschnitts breit ist. Der zweite Bereich ist insbesondere schmaler als der Schwalbenschwanz bzw. Fuß an seinem freien Ende breit ist. Auf diese Weise kommt es bei einem Aufschieben des einen Verbindungsmittels auf das andere zu einem Eintritt des verjüngten bzw. hinterschnittenen Bereichs in den zweiten Bereich des Durchbruchs und dadurch zu einem Formschluss in der zuvor bereits thematisierten Weise in den beiden rechtwinklig zur Aufschieberichtung verlaufenden Raumrichtungen.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen das türblattseitige Scharnierteil und das türrahmenseitige Scharnierteil jeweils eine Aufnahme für eine Achse auf. Die Aufnahmen beider Scharnierteile weisen vorzugsweise den gleichen Querschnitt auf. Eine oder beide der Aufnahmen können als Sackloch ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass eine in die beiden Aufnahmen eingebrachte Achse nicht durch die beiden Aufnahmen hindurch am anderen Ende wieder herausgeschoben werden kann. Dies erhöht die Manipulationssicherheit der Scharniergelenkanordnung. Es können auch beide Aufnahmen als Sackloch ausgebildet sein, was dann bei der Montage ein gleichzeitiges Einlegen der Achse in die Aufnahmen der beiden Scharnierteile und Aufschieben der beiden Scharnierteile auf ihre jeweiligen Befestigungsgründe erfordert. Dadurch wird die Manipulationssicherheit noch weiter erhöht, da die Achse von außerhalb gar nicht mehr ohne Zerstörung der Scharniergelenkteile zugänglich ist.
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Eine Variante dieser Weiterbildung sieht vor, dass in der als Sackloch ausgebildeten Aufnahme eine Achse unter Zwischenordnung einer Feder derart angeordnet ist, dass die Achse unter Auslenkung der Feder in das Sackloch einschiebbar und unter Entspannung der Feder wieder aus dem Sackloch ausschiebbar ist. Dadurch kann die Montage noch weiter vereinfacht werden. Bei der Feder kann es sich beispielsweise um eine Schraubenfeder, ein Elastomer-Material und/oder dergleichen handeln.
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Vorzugsweise sind zwischen einem Türblatt und einem Türrahmen mindestens zwei Paare aus türblattseitigem Scharnierteil und türrahmenseitigem Scharnierteil angeordnet. Die Scharnierteile beider Paare sind dann vorzugsweise spiegelbildlich angeordnet. Dies meint, dass die Fügerichtungen beider Scharnierteilpaare, um diese unter Zwischenordnung eine Achse zusammen zu stecken, einander entgegen gerichtet sind. Auf diese Weise kann das Türblatt nicht einfach aus den Scharnieren ausgehängt werden.
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Eine Montage einer erfindungsgemäßen Scharniergelenkanordnung erfolgt vorzugsweise unter Verwendung des erfindungsgemäßen Bausatzes. Die Montage kann allgemein wie folgt von statten gehen. Zunächst wird eines der Scharnierteilpaare montiert. Hierbei ist die Reihenfolge dem Grunde nach egal, da noch keine mechanischen Zwänge bestehen. Es kann beispielsweise zuerst das türrahmenseitige Scharnierteil montiert werden, anschließend eine Achse in dieses Scharnierteil gesteckt werden, anschließend das türblattseitige Scharnierteil montiert werden und daran anschließend das Türblatt mit dem Scharnierteil auf die Achse im türrahmenseitigen Scharnierteil gesteckt werden. Bezüglich des anderen Scharnierteilpaars kann eines der beiden Scharnierteile am jeweiligen Gegenstück vormontiert werden. Anschließend wird dann die zweite Achse in das vormontierte Scharnierteil oder das noch nicht montierte Scharnierteil eingesteckt. Anschließend wird die Achse an der Aufnahme des jeweils anderen Scharnierteils, insbesondere dem noch nicht montierten Scharnierteil, angesetzt. im Wesentlichen gleichzeitig wird das noch nicht montierte Scharnierteil mit dem Verbindungsmittel des jeweiligen Gegenstücks in Eingriff gebracht. Durch das nunmehr erfolgende Aufschieben dieses Scharnierteils auf das Gegenstück wird zugleich die zweite Achse in dem Scharnierteil aufgenommen und das Scharnierteil in Richtung der verrasteten Endlage bewegt. Sobald das Scharnierteil verrastet, ist die zweite Achse fest innerhalb der beiden Scharnierteile aufgenommen und ein Entfernen der Scharnierteile ist zerstörungsfrei nur noch dann möglich, wenn bei geöffnetem Gehäuse von innen am Türblatt und/oder Türrahmen die entsprechenden Rastmittel wieder zurückgedrängt werden. Von außen ist hingegen kein zerstörungsfreier Zugriff auf die Scharniergelenkanordnung möglich. Erfolgt eine Manipulation, ist dies durch die Zerstörung der Scharniergelenkanordnung immerhin sichtbar, so dass ein Diebstahl von beispielsweise Briefen nicht unbemerkt erfolgen kann.
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Bei einer alternativen Montage ist vorgesehen, dass die Achsen der Scharnierteilpaare so kurz sind, dass sie vollständig in einem der Scharnierteile versenkt werden können. Sie sind dort mit einem Federelement gegenüber dem Grund der Sacklochbohrung gelagert. Dies bedeutet, dass sie in das Scharnierteil versenkt werden können, anschließend das jeweilige Scharnierteil relativ zum anderen Scharnierteil ausgerichtet werden kann, und bei anschließender Flucht der beiden Sacklochbohrungen zueinander die Achse durch die Kraft des Federelements in die jeweils andere Bohrung eindringt. Es können bei dieser Variante beispielsweise alle Scharnierteile unabhängig voneinander am Türrahmen und am Türblatt vormontiert werden. Für die Montage des Türblatts am Türrahmen werden dann die Federelemente und die Achsen in jeweils eines der Scharnierteile eingebracht, entgegen der Federkraft des Federelements im Scharnierteil versenkt, anschließend wird das Türblatt am Türrahmen bestimmungsgemäß ausgerichtet, und dadurch schnellen dann die Achsen infolge der Federkraft in das jeweilige Gegenstück hinein. Diese Scharnieranordnung ist anschließend folglich von außen nicht mehr zerstörungsfrei demontierbar und somit manipulationssicher.
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Eine weitere Alternative bei der Montage sieht vor, dass in einem oder mehreren der Scharnierteile eine Öffnung vorgesehen ist, durch welche hindurch die Achse bewegt werden kann, beispielsweise mit Hilfe eines Schlitz-Schraubendrehers. Auf diese Weise kann die Achse zunächst vollständig in ein Scharnierteil mit einer solchen Öffnung eingesteckt werden. Anschließend können das Türblatt und das Gehäuse zueinander ausgerichtet werden. Daran anschließend kann die Achse mit Hilfe eines durch die Öffnung hindurchragenden Werkzeugs verschoben werden, und zwar in die entsprechende Aufnahme des jeweils anderen Scharnierteils hinein. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Aufnahme des jeweils anderen Scharnierteils eine Tiefe aufweist, welche geringer ist als die Länge der Achse. So kann sichergestellt werden, dass die Achse nicht versehentlich vollständig im anderen Scharnierteil verschwindet. Um die Achse vor der Montage im ersten Scharnierteil zu fixieren, kann ein Fixiermittel in Form von Kleber, einer dünnen Wand und/oder dergleichen vorgesehen sein. Die Haltekraft des Fixiermittels wird dann bei der Betätigung der Achse durch die Öffnung hindurch leicht überwunden. Nach Bewegung der Achse in ihre bestimmungsgemäße Lage kann sie im Scharnierteil fixiert werden, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig. Hierzu kann beispielsweise Klebstoff, ein Stopfen, ein umgebogenes Metallteil und/oder dergleichen durch die Öffnung hindurch eingebracht werden. Zugleich oder ergänzend kann die Öffnung verschlossen werden, beispielsweise durch einen bzw. den gleichen Stopfen.
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Gemäß einer Weiterbildung werden das türblattseitige und das türrahmenseitige Scharnierteil derart auf das jeweilige Gegenstück aufgeschoben, dass sie dabei bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Türblatts am Türrahmen aufeinander zu bewegt werden. Folglich müssen beide Scharnierteile für eine Demontage voneinander weg bewegt werden. Die Aufschieberichtungen beider Scharnierteile zeigen also aufeinander. Alternativ können die Aufschieberichtungen entgegengesetzt ausgebildet sein. Dies bedeutet, dass die Scharnierteile beim Aufschieben einander im Weg sind und somit nur bei noch nicht erfolgter Anordnung des Türblatts am Türrahmen montiert werden können. Anschließend wird das Türblatt dann am Türrahmen angeordnet und die Achse wird beispielsweise wie vorstehend beschrieben montiert. Diese Alternative hat den Vorteil, dass die Scharnierteile von dem einmal so montierten Türblatt nicht mehr abziehbar sind, da sie einander im Weg sind, d. h. die Abziehrichtungen beider Scharnierteile zeigen aufeinander. Bei dieser Alternative kann auf Rastmittel zur Verrastung der Scharnierteile verzichtet werden, da die beiden in Abziehrichtung aneinander anstoßenden Scharnierteile selbst eine Art Rastverbindung bzw. Formschluss bilden.
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Diese Montage kann derart erfolgen, dass zunächst vier Scharnierteile für zwei Scharniergelenke auf die jeweiligen Gegenstücke aufgeschoben werden und anschließend eine Achse des ersten Scharniergelenks eingesetzt wird. Das erste Scharniergelenk kann dann bereits verbunden werden. Anschließend kann die zweite Achse eingesetzt werden, zu welchem Zweck Tür und Türrahmen gegeneinander verkippt werden können.
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Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Es zeigen:
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1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Perspektivansicht;
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2 ein türblattseitiges Teil eines Scharniergelenks im Einbauzustand, wobei 2a und 2b weitere Ausführungsformen zeigen;
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3 das Teil gemäß 2 als Einzelteil;
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4 eine Draufsicht auf das Teil gemäß 3;
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5 die Aufnahme im Türblatt für das Teil gemäß 2;
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6 ein türrahmenseitiges Teil eines Scharniergelenks für die Vorrichtung gemäß 1;
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7 eine Detaildarstellung des Teils gemäß 6;
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8 die Darstellung gemäß 7 vom Aufnahmeraum des Gehäuses aus gesehen;
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9 das Teil gemäß 7 als Einzelteil;
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9a eine Einbausituation gemäß 7;
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10 das Teil gemäß 9 mit Blick auf die Rückseite;
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11 eine Aufnahme im Türrahmen für das Teil gemäß 6;
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12 ein perspektivischer Blick vom Aufnahmeraum der Vorrichtung gemäß 1 auf die Rückseite des Türblatts;
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13 eine am Türblatt gemäß 12 angeordnete Schließeinrichtung im Detail in einer Schließstellung;
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14 die Darstellung gemäß 12, wobei sich die Schließeinrichtung in einer Öffnungsstellung befindet; und
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15 eine Detailansicht der Schließeinrichtung in der Konfiguration gemäß 14.
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1 zeigt eine Vorrichtung zur Aufnahme von wenigstens einer Brief-, Paket- und/oder Warensendung, nämlich einen Briefkasten 1. Dieser verfügt über ein Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 kann über eine Oberseite, einen Boden, eine Rückseite sowie zwei Seitenwände 3, 23 verfügen. Nach vorne ist das Gehäuse 2 durch eine Öffnung offen ausgebildet, so dass der vom Gehäuse 2 gebildete Aufnahmeraum zugänglich ist. Diese Öffnung ist vorliegend mit einem Türblatt 4 verschlossen. Das Türblatt 4 ist durch ein Scharniergelenk 8 mit dem Gehäuse 2, insbesondere einem durch die stirnseitige Kante des Gehäuses 2 gebildeten Türrahmen 11 gelenkig verbunden.
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Das Türblatt 4 verfügt seinerseits über eine Öffnung, durch welche beispielsweise Briefe in den Aufnahmeraum des Briefkastens 1 eingeworfen werden können. Diese Öffnung ist mit einer Einwurfklappe 5 verschlossen. Die Einwurfklappe 5 ist um eine horizontale Achse verschwenkbar ausgebildet.
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Das Türblatt 4 ist mit Hilfe einer Schließeinrichtung 6 gegenüber dem Gehäuse 2 bzw. dem Türrahmen 11 verriegelbar. Um die Schließeinrichtung 6 zwischen einer Öffnungsstellung, in welcher das Türblatt 4 aufgeschwenkt werden kann, und einer Schließstellung, in welcher das Türblatt 4 verriegelt ist, zu bewegen, ist ein Schlüssel 7 vorgesehen. Dieser wird in einen Schließzylinder der Schließeinrichtung 6 eingesteckt und kann bei Übereinstimmung des Schließgeheimnisses den Schließzylinder bzw. eine Walze des Schließzylinders drehen.
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Das Scharniergelenk 8 verfügt über ein türrahmenseitiges Scharnierteil 9 und ein türblattseitiges Scharnierteil 10. Dieser Aspekt wird im Folgenden mit Bezug zu den 2 bis 11 näher erläutert. Es handelt sich hierbei um einen ersten Aspekt der Erfindung, welcher völlig unabhängig von einem zweiten, im Nachfolgenden erläuterten Aspekt der Erfindung steht, welcher die Schließeinrichtung 6 betrifft. Beide Aspekte der Erfindung können in vorteilhafter Weise zusammenwirken, müssen dies aber nicht. Insofern kann das Scharniergelenk 8 völlig unabhängig von der Schließeinrichtung 6 verwendet werden und vice versa.
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Wie in 1 zu sehen, verfügt der Briefkasten 1 über ein unteres Scharniergelenk 8 und ein oberes Scharniergelenk 34. Beide Scharniergelenke 8, 34 sind spiegelbildlich, aber ansonsten identisch ausgebildet, weshalb im Folgenden lediglich das untere Scharniergelenk 8 im Detail erläutert wird. Vorliegend umklammern die türseitigen Scharnierteile 10, 30 die türrahmenseitigen Scharnierteile 9, 35. Es ist allerdings ebenso die umgekehrte Anordnung möglich, d. h. ein Umklammern der türseitigen Scharnierteile durch die türrahmenseitigen Scharnierteile.
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In 2 ist das türblattseitige Scharnierteil 10 in einer Einbausituation gezeigt. Das türblattseitige Scharnierteil 10 verfügt über eine Achsaufnahme 14, in welcher ein Sackloch 15 ausgebildet ist. Dieses Sackloch 15 dient der Aufnahme einer nicht dargestellten Scharnierachse, welche nach bestimmungsgemäßer Montage in eine entsprechende Achsaufnahme des türrahmenseitigen Scharnierteils 9 eingreift.
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Das türblattseitige Scharnierteil 10 verfügt des Weiteren über zwei Füße 12, welche der lagefixierten Anordnung am Türblatt 4 dienen. Hierzu hintergreifen die Füße 12 eine entsprechende Aufnahme 17 im Türblatt 4, so dass das türblattseitige Scharnierteil 10 dann lagefixiert am Türblatt 4 befestigt ist. Die Füße 12 sind zu diesem Zweck im Querschnitt T-förmig ausgebildet. Sie werden mit dem breiten, horizontalen Schenkel des T voran in die Aufnahme 17 eingesetzt und anschließend mit dem schmaleren, vertikalen Schenkel in einen verjüngten Bereich der Aufnahme 17 eingeschoben. Hierbei hintergreift der breitere, horizontale Schenkel des T das Türblatt 4 von hinten, so dass das Scharnierteil 10 nicht mehr in rechtwinkliger Richtung vom Türblatt 4 abgezogen werden kann. Zugleich sorgt die Längserstreckung des Fußes 12 und der Aufnahme 17 dafür, dass ein Verkippen oder Verkanten des Scharnierteils 10 relativ zum Türblatt 4 verhindert wird. Es handelt sich um einen Variante einer Schwalbenschwanzverbindung.
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Erreicht das Scharnierteil 10 bzw. dessen Fuß 2 einen oberen Anschlag 37 der Aufnahme 17, springt eine Rastnase 13 des Scharnierteils 10 in die Aufnahme 17. Zuvor während des Aufeinander Aufschiebens aller Teile wird entweder das Scharnierteil 10 und/oder das Türblatt 4 selbst, oder aber die Rastnase 13 selbst ausgelenkt, drängt jedoch jeweils durch Federkraft in eine entspannte Lage zurück. Bei dieser entspannten Lage handelt es sich um ein Eingreifen in die Aufnahme 17, wie dies in 2 gezeigt ist. Anhand dieser Darstellung wird klar, dass das türblattseitige Scharnierblatt 10 nicht ohne Weiteres wieder aus der Aufnahme 17 herausgeschoben werden kann, da die Rastnase 13 bewegungshindernd und formschlüssig an der Aufnahme 17 anschlägt. Ein Rücktreiben ist vielmehr nur dann möglich, wenn die Rastnase 13 so ausgelenkt wird, dass sie am Rand der Aufnahme 17 vorbeibewegt werden kann.
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Es sind weitere Ausführungsformen denkbar. Beispielsweise kann am Türblatt 4 selbst eine federnde Zunge 40 vorgesehen sein, wie in 2a gezeigt. Die Zunge 40 lässt das Scharnierteil 10 in Aufschieberichtung 42 unter Auslenkung zwar passieren, schnellt jedoch in der endmontierten Stellung zurück und steht anschließend bewegungshindernd und formschlüssig mit dem Fuß 12 und/oder der Rastnase 13 im Eingriff.
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Eine weitere Variante zeigt 2b. Hier ist das Rastmittel als federnde Zunge 41 am Scharnierteil 36 ausgebildet. Beim Aufschieben des Scharnierteils 36 in Aufschieberichtung 42 wird die Zunge 41 ausgelenkt und schnellt beim Erreichen der Endlage in eine Ausnehmung 17 im Türblatt 4. Wird von außen versucht, das Scharnierteil 36 zurückzutreiben, schlägt die Zunge 41 bewegungshindernd und formschlüssig an der unteren Kante der Ausnehmung 17 an. Eine zerstörungsfreie Demontage des Scharnierteils 36 erfordert, dass das Türblatt 4 geöffnet wird und die Zunge 41 von der Innenseite des Türblatts 4 her eingedrückt wird.
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Das türblattseitige Scharnierteil 10 kann sich darüber hinaus an einer Falz 16 des Türblatts 4 abstützen. Auf diese Weise wird eine sehr sichere Anordnung des Scharnierteils 10 am Türblatt 4 erreicht.
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Das türrahmenseitige Scharnierteil 9 wird in ähnlicher Weise am Gehäuse 2 bzw. am Türrahmen 11 montiert. Das türrahmenseitige Scharnierteil 9 verfügt ebenfalls über eine Achsaufnahme 18, welche über ein Sackloch 22 verfügt. Das Sackloch 22 des Scharnierteils 9 und das Sackloch 15 des Scharnierteils 10 weisen zueinander korrespondierende Abmessungen auf, so dass eine gemeinsame Scharnierachse in beide Sacklöcher eingebracht werden kann. Auf diese Weise entsteht letztendlich das eigentliche Scharniergelenk.
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Wie in 8 dargestellt, verfügt das Scharnierteil 9 ebenfalls über einen Fuß 19 sowie eine Rastnase 20. Mit diesen Elementen kann es in eine entsprechende Aufnahme 21 im Gehäuse 2 bzw. im Türrahmen 11 eingeschoben werden. Das Prinzip hierbei entspricht dem zuvor bereits beschriebenen Prinzip beim türblattseitigen Scharnierteil 10. In 10 ist beispielsweise zu erkennen, dass die Rastnase 20 eine Auflaufschräge in Aufschubrichtung aufweist. Dadurch wird die Montage vereinfacht. Auf der gegenüberliegenden Seite, das heißt in Demontagerichtung verläuft die Rastnase 20 hingegen rechtwinklig zur Aufschubrichtung, so dass ein bewegungshindernder und formschlüssiger Anschlag wie beim türblattseitigen Scharnierteil 10 erreicht wird.
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9a zeigt das Scharnierteil 9 im montierten Zustand von unten. Es ist zu erkennen, dass sich das Scharnierteil 9 um eine Falz 44 des Türrahmens 11 schmiegt. Ein Steg 45 dient der Abstützung des Scharnierteils 9 am Türrahmen 11, so dass Momente um die Achse des Sacklochs 22, beispielsweise durch einen Manipulationsversuch, aufgenommen werden können. Solche Momente entstehen beispielsweise durch ein Ziehen oder Biegen am Türblatt 4 von außerhalb der Vorrichtung. Vom Scharnierteil 9 wird der Rand des jeweiligen Gegenstücks umgriffen, was zu einer verbesserten Stabilität führt.
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Das Gegenstück zur Befestigung des Scharnierteils 9, d. h. die Aufnahme 21, ist vorliegend von einem Rahmenanbauteil 43 bereitgestellt. Das Rahmenanbauteil 43 ist mit einem Schenkel in die Falz 44 des Türrahmens 11 eingesetzt. Beide Teile sind in der dargestellten Konfiguration miteinander verklebt.
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In den 12 bis 15 ist nunmehr der zweite Aspekt der Erfindung dargestellt, nämlich die Schließeinrichtung 6. Während die 12 und 13 die Schließstellung der Schließeinrichtung 6 zeigen, zeigen die 14 und 15 die Öffnungsstellung. Allen vier Figuren ist zu entnehmen, dass das Türblatt 4 von dem Türrahmen 11 umgeben ist, welcher in der Schließstellung von der Schließeinrichtung 6 hintergriffen ist. Hierzu verfügt die Schließeinrichtung 6 über einen Schließzylinder 24, welcher einen ersten und einen zweiten Riegel antreibt. Der erste Riegel ist vorliegend in Form einer Schließnase 25 ausgebildet. Diese Schließnase 25 ist auf den Schließzylinder bzw. eine drehbare Walze des Schließzylinders 24 aufgesteckt. Beide Teile sind drehfest miteinander verbunden. Die Schließnase 25 ist des Weiteren durch einen Sicherungsring 26 am Schließzylinder 24 befestigt.
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Die Schließnase 25 ist zum einen durch einen L-förmigen Hebel gebildet. Dieser ragt mit seinem freien Schenkel in der in den 12 und 13 gezeigten Konfiguration über das Türblatt 4 nach oben vor. Er hintergreift den Türrahmen 11, so dass das Türblatt 4 nicht geöffnet werden kann.
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Die Besonderheit besteht nun darin, dass die Schließnase 25 zudem über einen Zapfen 27 verfügt. Dieser ist in Umfangsrichtung zwischen 90 und 180° vom L-förmigen Hebel beabstandet, vorzugsweise etwa 135°. Der Zapfen 25 greift in einen Mitnehmer 28 einer Schubstange 29 ein. Die Schubstange 29 dient als zweiter Riegel der Schließeinrichtung 6. Die Schubstange 29 erstreckt sich mit Bezug auf 12 vertikal. Sie verläuft unmittelbar am Rand des Türblatts 4. Sie wird durch eine Falz 39 des Türblatts 4 geführt. An ihrem dem Schließzylinder 24 gegenüberliegenden Ende weist die Schubstange 29 einen Bereich auf, welcher in der in den 12 und 13 gezeigten Schließstellung über den unteren Rand des Türblatts 4 vorsteht und den Türrahmen 11 hintergreift. Auf diese Weise kommt durch die in 12 gezeigte Konfiguration eine Zweipunktverriegelung zustande.
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Die Schubstange 29 ist ergänzend durch einen Zapfen 30 geführt, welcher an der Einwurfklappe angeordnet ist. Dieser Zapfen 30 greift in ein in der Schubstange 29 ausgebildetes Langloch 31. Auf diese Weise erfolgt eine Führung in mehreren Raumrichtungen.
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Eine weitere Führung erfolgt durch ein Führungselement 33, welches im Bereich der Unterseite des Türblatts 4 angeordnet ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Schubstange 29 nicht verkanten oder verkippen kann.
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Der Schließzylinder 24 ist vorliegend durch eine Klemme 32 am Türblatt 4 befestigt. Alternativ könnte der Schließzylinder 24 auch mit dem Türblatt 4 verschraubt sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Briefkasten
- 2
- Gehäuse
- 3
- Seitenwand
- 4
- Türblatt
- 5
- Einwurfklappe
- 6
- Schließeinrichtung
- 7
- Schlüssel
- 8
- Scharniergelenk
- 9
- Türrahmenseitiges Scharnierteil
- 10
- Türblattseitiges Scharnierteil
- 11
- Türrahmen
- 12
- Fuß
- 13
- Rastnase
- 14
- Achsaufnahme
- 15
- Sackloch
- 16
- Falz
- 17
- Aufnahme
- 18
- Achsaufnahme
- 19
- Fuß
- 20
- Rastnase
- 21
- Aufnahme
- 22
- Sackloch
- 23
- Seitenwand
- 24
- Schließzylinder
- 25
- Schließnase
- 26
- Sicherungsring
- 27
- Zapfen
- 28
- Mitnehmer
- 29
- Schubstange
- 30
- Zapfen
- 31
- Langloch
- 32
- Klemme
- 33
- Führungselement
- 34
- Scharniergelenk
- 35
- Türrahmenseitiges Scharnierteil
- 36
- Türblattseitiges Scharnierteil
- 37
- Anschlag
- 38
- Auflaufschräge
- 39
- Falz
- 40
- Zunge
- 41
- Zunge
- 42
- Aufschieberichtung
- 43
- Rahmenanbauteil
- 44
- Falz
- 45
- Steg