DE102014007841A1 - Dachfenster sowie Verfahren zum Montieren eines Dachfensters - Google Patents

Dachfenster sowie Verfahren zum Montieren eines Dachfensters Download PDF

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    • E05B15/0006Devices for aligning wing and frame; Anti-rattling devices

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dachfenster (1), insbesondere Wohndachfenster, mit einem Blendrahmen (2), einem Flügelrahmen (3) sowie einer Verriegelungseinrichtung (24), die wenigstens einen Verschlussriegel (25) aufweist, der in einer Verriegelungsstellung den Flügelrahmen (3) bezüglich des Blendrahmens (2) in einer Geschlossenstellung festsetzt und in einer Freigabestellung zum Öffnen des Dachfensters (1) freigibt. Dabei ist vorgesehen, dass der Verschlussriegel (25) mit einem innerhalb eines Betätigungsbereichs verlagerbaren Betätigungselement (35) wirkverbunden ist, das in einer außerhalb des Betätigungsbereichs liegenden Betätigungselementmontagestellung in eine schlüssellochförmige Halteausnehmung (36) der Verriegelungseinrichtung (24) einbringbar und innerhalb des Betätigungsbereichs in der Halteausnehmung (36) unverlierbar gehalten ist, wobei an dem Betätigungselement (35) eine Schubstange (50) befestigt ist, die ein Schubstangenbefestigungselement (57) aufweist, das in einer Schubstangenmontagewinkelstellung in eine Schubstangenaufnahme (49) des Betätigungselements (35) einbringbar ist und in einer Schubstangenbetriebswinkelstellung in der Schubstangenaufnahme (49) gehalten ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Montieren eines Dachfensters (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dachfenster, insbesondere Wohndachfenster, mit einem Blendrahmen, einem Flügelrahmen sowie einer Verriegelungseinrichtung, die wenigstens einen Verschlussriegel aufweist, der in einer Verriegelungsstellung den Flügelrahmen bezüglich des Blendrahmens in einer Geschlossenstellung festsetzt und in einer Freigabestellung zum Öffnen des Dachfensters freigibt. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Montieren eines Dachfensters.
  • Das Dachfenster beziehungsweise Wohndachfenster weist vorzugsweise als wesentliche Bestandteile den Blendrahmen und den Flügelrahmen auf. Der Flügelrahmen verfügt dabei üblicherweise über eine Verglasung, welche beispielsweise als Mehrfach-, insbesondere Doppelverglasung oder Dreifachverglasung, vorliegt. Selbstverständlich kann auch eine Einfachverglasung realisiert sein. Die Verglasung ist beispielsweise von Holmen des Flügelrahmens eingefasst, wobei insbesondere zwei Vertikalholme und zwei Horizontalholme vorgesehen sind. Auch der Blendrahmen verfügt bevorzugt über zwei Vertikalholme und zwei Horizontalholme. Dabei sind jeweils zwei der Holme miteinander verbunden, insbesondere ist jeder der Vertikalholme mit jedem der Horizontalholme verbunden.
  • Der Blendrahmen ist beispielsweise zur ortsfesten Befestigung an einem Dach beziehungsweise zur Befestigung in einer Ausnehmung des Dachs vorgesehen. Der Flügelrahmen ist an dem Blendrahmen beweglich gelagert und gegenüber diesem um wenigstens eine Achse verschwenkbar. Das Verschwenken kann insbesondere als Klappen, Schwenken oder Schwingen durchgeführt werden. Bei dem Klappen liegt die Achse in einem oberen Bereich des Dachfensters, insbesondere in einem oberen Drittel des Dachfensters – bezogen auf dessen Höhe – beziehungsweise im Bereich der Oberkante vor. Durch das Klappen kann der Flügelrahmen gegenüber dem Blendrahmen aus einer Geschlossenstellung in eine erste Offenstellung oder umgekehrt gebracht werden. In der ersten Offenstellung ist das Dachfenster beispielsweise vollständig geöffnet.
  • Für das Schwenken liegt die Achse dagegen in einem mittleren Bereich des Dachfensters, insbesondere in einem zweiten Drittel bezogen auf die Höhe des Dachfensters. Das Schwenken dient beispielsweise dazu, den Flügelrahmen aus der Geschlossenstellung in eine zweite Offenstellung, insbesondere Putzstellung, oder umgekehrt zu bringen. In der Putzstellung kann auch eine äußere Glasfläche bequem und problemlos gereinigt werden. Bei dem Schwingen erfolgt dagegen das Verschwenken um mehrere Achsen, welche üblicherweise zueinander parallel liegen. Beispielsweise liegt bei dem Schwingen gleichzeitig ein Verschwenken um die für das Klappen verwendete Achse sowie die für das Schwenken verwendete Achse vor. Das Schwingen dient beispielsweise dazu, den Flügelrahmen aus der Geschlossenstellung in eine dritte Offenstellung, insbesondere eine Lüftungsstellung, zu bringen.
  • Das Dachfenster weist weiterhin die Verriegelungseinrichtung auf. Die Verriegelungseinrichtung dient dazu, das Dachfenster zu verriegeln, mithin also den Flügelrahmen bezüglich des Blendrahmens in seiner Geschlossenstellung festzusetzen. Wird also das Dachfenster mithilfe der Verriegelungseinrichtung verriegelt, während sich der Flügelrahmen in seiner Geschlossenstellung befindet, so ist nachfolgend der Flügelrahmen bezüglich des Blendrahmens in der Geschlossenstellung festgesetzt, bis das Dachfenster wieder entriegelt wird. Wird jedoch die Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Dachfensters betätigt, solange sich der Flügelrahmen außerhalb der Geschlossenstellung, beispielsweise in der Offenstellung, befindet, so kann es vorgesehen sein, dass kein Festsetzen des Flügelrahmens erfolgt.
  • Die Verriegelungseinrichtung verfügt über den Verschlussriegel, der in wenigstens zwei Stellungen, nämlich der Verriegelungsstellung und der Freigabestellung, vorliegen kann. In der Verriegelungsstellung ist das Dachfenster verriegelt, der Flügelrahmen also bezüglich des Blendrahmens in seiner Geschlossenstellung festgesetzt. Wird dagegen der Verschlussriegel in die Freigabestellung verlagert, so wird der Flügelrahmen freigegeben, sodass nachfolgend das Dachfenster geöffnet werden kann.
  • Selbstverständlich können mehrere Verschlussriegel, insbesondere mindestens zwei Verschlussriegel, vorgesehen sein. Der oder die Verschlussriegel sind vorzugsweise an dem Flügelrahmen angeordnet beziehungsweise an diesem beweglich gelagert. Zum Verriegeln des Dachfensters wirken sie beispielsweise mit einem Schließblock zusammen, welcher insbesondere an dem Blendrahmen befestigt ist. Selbstverständlich kann auch eine umgekehrte Anordnung realisiert werden, bei welcher der Verschlussriegel an dem Blendrahmen und der Schließblock an dem Flügelrahmen vorliegt.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein Dachfenster vorzuschlagen, welches gegenüber bekannten Dachfenstern Vorteile aufweist, insbesondere eine einfachere Montage, vorzugsweise der Verriegelungseinrichtung, ermöglicht.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit einem Dachfenster mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erzielt. Dabei ist vorgesehen, dass der Verschlussriegel mit einem innerhalb eines Betätigungsbereichs verlagerbaren Betätigungselement wirkverbunden ist, das in einer außerhalb des Betätigungsbereichs liegenden Betätigungselementmontagestellung in eine schlüssellochförmige Halteausnehmung der Verriegelungseinrichtung einbringbar und innerhalb des Betätigungsbereichs in der Halteausnehmung unverlierbar gehalten ist, wobei an dem Betätigungsbereich eine Schubstange befestigt ist, die ein Schubstangenbefestigungselement aufweist, das in einer Schubstangenmontagewinkelstellung in eine Schubstangenaufnahme des Betätigungselements einbringbar ist und in einer Schubstangenbetriebswinkelstellung in der Schubstangenaufnahme gehalten ist. Eine derartige Ausgestaltung des Dachfensters beziehungsweise der Verriegelungseinrichtung dient insbesondere dazu, eine werkzeuglose Montage des Betätigungselements in der Halteausnehmung sowie der Schubstange an dem Betätigungselement zu realisieren und folglich den Aufwand bei der Montage des Dachfensters deutlich zu reduzieren.
  • Der Verschlussriegel ist mittels des Betätigungselements und der Schubstange betätigbar. Beispielsweise ist der Verschlussriegel über das Betätigungselement sowie die Schubstange mit einem Griff, insbesondere einem Schwenkgriff, des Dachfensters wirkverbunden. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der Griff an der Schubstange angreift, welche mit ihrem dem Griff abgewandten Ende an dem Betätigungselement angreift. Die Verlagerung des Betätigungselements innerhalb des Betätigungsbereichs wird mithin über die Schubstange durch eine Bewegung des Griffs, insbesondere ein Schwenken des Griffs, erzielt.
  • Das Betätigungselement ist nun beispielsweise über eine Hebelanordnung mit dem Verschlussriegel wirkverbunden. Die Hebelanordnung kann dabei derart ausgeführt sein, dass sie in wenigstens einer Stellung des Betätigungselements in einer Übertotpunktanordnung vorliegt. Dies ist insbesondere bei einer Ausführungsform des Dachfensters der Fall, bei welcher der Verschlussriegel zum einen mithilfe des Griffs und zum anderen mittels einer Antriebseinrichtung, insbesondere einer elektrischen Antriebseinrichtung, betätigbar sein soll.
  • Das Betätigungselement wird bei der Montage des Dachfensters beziehungsweise der Verriegelungseinrichtung in die Halteausnehmung eingesetzt. Dazu wird das Betätigungselement bezüglich der Halteausnehmung in der Betätigungselementmontagestellung angeordnet, in welcher es in die Halteausnehmung einbringbar ist. Nachfolgend wird es aus der Betätigungselementmontagestellung in eine von dieser verschiedenen Stellung verlagert, welche vorzugsweise innerhalb des Betätigungsbereichs liegt. Der Betätigungsbereich des Betätigungselements ist derjenige Bereich, in welchem das Betätigungselement während eines normalen Betriebs des Dachfensters angeordnet sein kann. Insbesondere befindet sich das Betätigungselement bei jeder beliebigen Stellung des Griffs des Dachfensters in dem Betätigungsbereich.
  • Das Betätigungselement und die Halteausnehmung sind derart ausgeführt, dass das Betätigungselement ausschließlich in der Betätigungselementmontagestellung in die Halteausnehmung einsetzbar beziehungsweise aus dieser entnehmbar ist. Das bedeutet, dass während eines normalen Betriebs des Dachfensters, während welchem sich das Betätigungselement stets innerhalb des Betätigungsbereichs befindet, das Betätigungselement nicht aus der Halteausnehmung herausgelangen kann.
  • Besonders bevorzugt ist es dabei vorgesehen, dass das Betätigungselement von der Schubstange in dem Betätigungsbereich gehalten wird, insbesondere solange die Schubstange einerseits an dem Betätigungselement und andererseits an dem Griff des Dachfensters befestigt beziehungsweise angelenkt ist. Um das Betätigungselement aus der Halteausnehmung entfernen zu können, ist es also beispielsweise zunächst notwendig, die Verbindung zwischen dem Griff und der Schubstange zu lösen. Erst anschließend ist es möglich, das Betätigungselement in die Betätigungselementmontagestellung zu bringen und mithin aus der Halteausnehmung zu entnehmen. Somit ist das Betätigungselement werkzeuglos in der Halteausnehmung befestigbar.
  • Zusätzlich kann es jedoch besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass auch die Schubstange werkzeuglos befestigbar beziehungsweise anlenkbar ist, insbesondere an dem Betätigungselement. Zu diesem Zweck weist die Schubstange das Schubstangenbefestigungselement und das Betätigungselement die Schubstangenaufnahme auf. Das Schubstangenbefestigungselement und die Schubstangenaufnahme sind nun derart ausgebildet, dass das Schubstangenbefestigungselement nur in der Schubstangenmontagewinkelstellung in die Schubstangenaufnahme einbringbar ist.
  • Während des normalen Betriebs des Dachfensters liegt die Schubstange in der Schubstangenbetriebswinkelstellung vor, die von der Schubstangenmontagewinkelstellung verschieden ist. In der Schubstangenbetriebswinkelstellung ist die Schubstange beziehungsweise das Schubstangenbefestigungselement folglich sicher in der Schubstangenaufnahme gehalten. Selbstverständlich kann die Schubstangenbetriebswinkelstellung innerhalb eines Schubstangenbetriebswinkelstellungsbereichs liegen, in welchem die Schubstange in der Schubstangenaufnahme gehalten ist. Die Schubstangenmontagewinkelstellung liegt nun außerhalb dieses Schubstangenbetriebswinkelstellungsbereichs.
  • Die Schubstangenaufnahme ist beispielsweise zumindest bereichsweise schlüssellochförmig ausgestaltet, weist also einen abmessungsgrößeren Bereich und einen abmessungskleineren Bereich auf. Der abmessungskleinere Bereich liegt vorzugsweise randoffen vor, sodass das Schubstangenbefestigungselement in den abmessungskleineren Bereich hinein und durch diesen hindurch in den abmessungsgrößeren Bereich gebracht werden kann. Anschließend wird die Schubstange aus der Schubstangenmontagewinkelstellung in die Schubstangenbetriebswinkelstellung verlagert. Beispielsweise weist das Schubstangenbefestigungselement einen Querschnitt auf, der derart gewählt ist, dass er in der Schubstangenmontagewinkelstellung durch den abmessungskleineren Bereich hindurch verlagert werden kann, während er in der Schubstangenbetriebswinkelstellung nicht mehr in diesen hinein beziehungsweise durch diesen hindurchpasst, also nicht aus dem abmessungsgrößeren Bereich in den abmessungskleineren Bereich gelangen kann.
  • Anders ausgedrückt und insoweit alternativ und/oder ergänzend zu den vorstehenden Ausführungen ist also vorgesehen, dass der Verschlussriegel mit einem innerhalb eines Betätigungsbereichs verlagerbaren Betätigungselement wirkverbunden ist, das in einer außerhalb des Betätigungsbereichs liegenden Montagestellung in eine Halteausnehmung der Verriegelungseinrichtung anbringbar und innerhalb des Betätigungsbereichs in der Halteausnehmung unverlierbar gehalten ist. Übertragen auf die vorstehenden Ausführungen bedeutet dies, dass das Betätigungselement dem vorstehend beschriebenen Betätigungselement entsprechen kann, wobei die Halteausnehmung der Verriegelungseinrichtung zugeordnet, beispielsweise in einer Basisplatte desselben ausgebildet ist. Das Betätigungselement kann jedoch auch in Form der Schubstange vorliegen, wobei in diesem Fall die Halteausnehmung der Schubstangenaufnahme entspricht, welche in dem Betätigungselement ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft insoweit ganz allgemein eine werkzeuglose Montage wenigstens eines Elements der Verriegelungseinrichtung, beispielsweise des Betätigungselements und/oder der Schubstange.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Halteausnehmung einen breiteren Einschubbereich und einen schmaleren Haltebereich aufweist, wobei das Betätigungselement zumindest einen Flügelbereich aufweist, in welchem es kleinere Abmessungen aufweist als in dem Einschubbereich und größere als in dem Haltebereich. Die Halteausnehmung ist insgesamt schlüssellochförmig ausgestaltet, weist also den breiteren Einschubbereich und den schmaleren Haltebereich auf. Die Halteausnehmung ist vorzugsweise randgeschlossen ausgestaltet, weist also eine durchgehende Innenkontur auf. Die Halteausnehmung ist beispielsweise in einer Basisplatte der Verriegelungseinrichtung ausgebildet.
  • Das Betätigungselement verfügt über den Flügelbereich, welcher beispielsweise wenigstens einen Flügel aufweist, der sich ausgehend von einem Führungsbereich des Betätigungselements in lateraler Richtung erstreckt, insbesondere bezüglich einer Verlagerungsrichtung des Betätigungselements innerhalb des Betätigungsbereichs. Der Flügelbereich ist derart ausgestaltet, dass er durch den Einschubbereich der Halteausnehmung einbringbar ist. Allerdings sind seine Abmessungen, insbesondere in lateraler Richtung, größer als die des Haltebereichs.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass sich an den Flügelbereich ein Führungsbereich des Betätigungselements anschließt, der Abmessungen aufweist, die höchstens so groß sind wie die Abmessungen des Haltebereichs. Dies gilt insbesondere für die Abmessungen in lateraler Richtung. Bevorzugt sind die Abmessungen des Führungsbereichs ebenso groß wie die Abmessungen des Haltebereichs, sodass durch die Anordnung des Führungsbereichs in dem Haltebereich eine Führung des Betätigungselements innerhalb der Halteausnehmung erzielt ist. Der Führungsbereich weist insoweit eine Außenkontur auf, welche vorzugsweise beidseitig an einer Innenkontur des Haltebereichs der Halteausnehmung anliegt, wenn das Betätigungselement innerhalb seines Betätigungsbereichs angeordnet ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Betätigungselement in dem Flügelbereich wenigstens einen Flügel aufweist, an dem eine Führungsfläche vorliegt, die – bei Anordnung des Betätigungselements in dem Betätigungsbereich – mit einer Gegenführungsfläche der Verriegelungseinrichtung in Gleitkontakt steht. Wie bereits vorstehend erläutert, weist der Flügelbereich den wenigstens einen Flügel auf, vorzugsweise verfügt er über mehrere Flügel. Der Flügelbereich beziehungsweise die Flügel gehen insbesondere von dem Führungsbereich des Betätigungselements aus und erstrecken sich dabei in lateraler Richtung, vorzugsweise beidseitig des Führungsbereichs.
  • Der Flügel verfügt über die Führungsfläche, welche an der Gegenführungsfläche der Verriegelungseinrichtung anliegt, sobald das Betätigungselement in Richtung des Betätigungsbereichs verlagert wird, insbesondere sich in diesem befindet. Zwischen der Führungsfläche und der Gegenführungsfläche liegt dabei ein Gleitkontakt vor, sodass eine Führung des Betätigungselements erzielt wird. Insbesondere verhindert jedoch das Anliegen der Führungsfläche an der Gegenführungsfläche, dass das Betätigungselement aus der Halteausnehmung herausgelangen kann.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Halteausnehmung in einer Basisplatte der Verriegelungseinrichtung vorliegt. Hierauf wurde bereits vorstehend hingewiesen. Die Basisplatte ist vorzugsweise ein starres Element und besteht vorzugsweise aus Metall.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Betätigungselement auf der dem Flügel bezüglich der Basisplatte gegenüberliegenden Seite eine Stützfläche aufweist, die mit einer an der Basisplatte vorliegenden Gegenstützfläche in Gleitkontakt steht. Das Betätigungselement weist also neben der Führungsfläche die Stützfläche auf. Vorzugsweise liegen sich die Führungsfläche und die Stützfläche gegenüber. Insbesondere liegt die Führungsfläche in einer gedachten Ebene, welche zu einer gedachten Ebene, in welcher die Stützfläche liegt, parallel angeordnet ist. Entsprechend liegen die Gegenführungsfläche und die Gegenstützfläche vorzugweise auf gegenüberliegenden Seiten der Basisplatte vor.
  • Die Führungsfläche und die Stützfläche weisen vorzugsweise einen Abstand voneinander auf, welcher der Stärke der Basisplatte entspricht, sodass bei einer Anordnung des Betätigungselements in der Halteausnehmung gleichzeitig die Führungsfläche mit der Gegenführungsfläche sowie die Stützfläche mit der Gegenstützfläche in Berührungskontakt beziehungsweise in Gleitkontakt stehen kann. Die Basisplatte ist insoweit zwischen der Führungsfläche und der Stützfläche gehalten. Die Führungsfläche und die Stützfläche weisen in lateraler Richtung und in Längsrichtung vorzugsweise eine Erstreckung auf, welche ein Verkippen des Betätigungselements bezüglich der Basisplatte verhindert. Die Erstreckungen von Führungsfläche und Stützfläche, insbesondere in lateraler Richtung, können dabei gleich sein. Sie können jedoch auch voneinander verschieden gewählt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schubstangenaufnahme ein Lagerauge und eine in das Lagerauge einmündende Führungsöffnung aufweist, wobei das Lagerauge einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als die Breite der Führungsöffnung, und wobei das Schubstangenbefestigungselement eine Stärke aufweist, die kleiner ist als die Breite der Führungsöffnung, und eine Breite aufweist, die größer ist als die Breite der Führungsöffnung. Die Schubstange beziehungsweise das Schubstangenbefestigungselement ist insoweit durch die Führungsöffnung in das Lagerauge einbringbar. In dem Lagerauge ist es nachfolgend drehbar gelagert, insbesondere derart, dass es aus der Schubstangenmontagewinkelstellung in die Schubstangenbetriebswinkelstellung verlagert, insbesondere gedreht, werden kann.
  • Das Lagerauge ist vorzugsweise rund und weist dabei den Durchmesser auf, welcher jedoch kleiner ist als die Breite der Führungsöffnung. Die Breite der Führungsöffnung ist dabei insbesondere als die kleinste Abmessung der Führungsöffnung definiert. Das Schubstangenbefestigungselement ist dagegen mit einer Stärke ausgeführt, welche kleiner ist als die Breite der Führungsöffnung. Unter der Stärke ist dabei beispielsweise eine Materialstärke des Schubstangenbefestigungselements beziehungsweise der Schubstange selbst zu verstehen. Die Stärke liegt beispielsweise im Längsschnitt gesehen senkrecht zu einer Längserstreckung der Schubstange vor, wobei unter der Längserstreckung die größte Erstreckung der Schubstange zu verstehen ist. Die Breite des Schubstangenbefestigungselements liegt dagegen beispielsweise in Längsrichtung vor, jedenfalls in einer Richtung, welche senkrecht auf derjenigen Richtung steht, in welcher die Stärke des Schubstangenbefestigungselements vorliegt.
  • Die Breite des Schubstangenbefestigungselements soll nun größer als die Breite der Führungsöffnung sein. Insoweit wird deutlich, dass das Schubstangenbefestigungselement derart ausgebildet ist, dass es zwar in einer Orientierung beziehungsweise Stellung, insbesondere der Schubstangenmontagewinkelstellung, durch die Führungsöffnung in das Lagerauge einbringbar ist, nicht jedoch in einer von der Schubstangenmontagewinkelstellung verschiedenen Stellung, beispielsweise der Schubstangenbetriebswinkelstellung. Dies gilt analog selbstverständlich auch umgekehrt, sodass das Schubstangenbefestigungselement nach Anordnung in der Schubstangenmontagewinkelstellung aus dem Lagerauge in die Führungsöffnung und mithin aus der Schubstangenaufnahme herausgelangen kann, nicht jedoch, falls die Schubstange in einer von der Schubstangenmontagewinkelstellung verschiedenen Stellung vorliegt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Basisplatte an einen Halterahmen angeclipst ist. Der Halterahmen besteht beispielsweise aus Kunststoff. Alternativ ist auch eine Ausführung aus Metall denkbar. Jedenfalls sind die Basisplatte und der Halterahmen derart ausgeführt, dass eine werkzeuglose Montage der Basisplatte an dem Halterahmen erfolgen kann, insbesondere durch Einclipsen oder Einpressen. Bei dem Einclipsen ist wenigstens ein elastisches Rastelement vorgesehen, welches bei dem Einclipsen aus seiner elatisch Ausgangsstellung ausgelenkt wird und nachfolgend zumindest teilweise wieder in Richtung der Ausgangsstellung gelangt, sodass es das zu haltende Element, also die Basisplatte oder den Halterahmen, rastend beziehungsweise formschlüssig hintergreift. Beispielsweise ist der Halterahmen derart ausgestaltet, dass er die Basisplatte wenigstens bereichsweise, insbesondere vollständig, umgreift.
  • Schließlich kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungseinrichtung wenigstens ein Zentrierelement einer Zentriereinrichtung zugeordnet ist, das bei einem Schließen des Dachfensters mit einem an einem Schließblock des Dachfensters angeordneten Zentriergegenelement zur Zentrierung des Flügelrahmens bezüglich des Blendrahmens zusammenwirkt. Um eine besonders gute Leichtgängigkeit des Dachfensters beim Öffnen beziehungsweise Schließen einerseits und ein zuverlässiges Verriegeln andererseits zu gewährleisten, ist die Zentriereinrichtung vorgesehen. Diese dient dazu, bei dem Schließen des Dachfensters den Flügelrahmen bezüglich des Blendrahmens derart zu positionieren, dass der Verschlussriegel zuverlässig mit dem entsprechenden Gegenelement, beispielsweise dem Schließblock, zum Verriegeln des Dachfensters zusammenwirken kann. Das Zentrieren erfolgt dabei vorzugsweise in lateraler Richtung.
  • Die Zentriereinrichtung weist zumindest das eine Zentrierelement, vorzugsweise jedoch mehrere, also mindestens zwei Zentrierelement, auf. Das wenigstens eine Zentrierelement ist beispielsweise an der Basisplatte befestigt. Bei dem Schließen wirkt das Zentrierelement mit dem Zentriergegenelement zur Zentrierung des Flügelrahmens bezüglich des Blendrahmens zusammen. Das Zentriergegenelement liegt beispielsweise an dem Schließblock vor, sodass die Zentriereinrichtung vollständig in die Verriegelungseinrichtung und den dazugehörigen Schließblock integriert ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Montieren eines Dachfensters, insbesondere eines Dachfensters gemäß den vorstehenden Ausführungen, wobei das Dachfenster über einen Blendrahmen, einen Flügelrahmen sowie eine Verriegelungseinrichtung verfügt, die wenigstens einen Verschlussriegel aufweist, der in einer Verriegelungsstellung den Flügelrahmen bezüglich des Blendrahmens in einer Geschlossenstellung festsetzt und in einer Freigabestellung zum Öffnen des Dachfensters freigibt.
  • Dabei ist vorgesehen, dass der Verschlussriegel mit einem innerhalb eines Betätigungsbereichs verlagerbaren Betätigungselement wirkverbunden wird, das in einer außerhalb des Betätigungsbereichs liegenden Betätigungselementmontagestellung in eine schlüssellochförmige Halteausnehmung der Verriegelungseinrichtung eingebracht wird und innerhalb des Betätigungsbereichs in der Halteausnehmung unverlierbar gehalten ist, wobei an dem Betätigungselement eine Schubstange befestigt wird, die ein Schubstangenbefestigungselement aufweist, das in einer Schubstangenmontagewinkelstellung in einer Schubstangenaufnahme des Betätigungselements eingebracht wird und in einer Schubstangenbetriebsstellung in der Schubstangenaufnahme gehalten ist.
  • Auf die Vorteile einer derartigen Vorgehensweise beziehungsweise einer derartigen Ausgestaltung des Dachfensters wurde bereits hingewiesen. Sowohl das Verfahren als auch das Dachfenster können gemäß den vorstehenden Ausführungen weitergebildet sein, sodass insoweit auf diese verwiesen wird.
  • Beispielsweise ist es bei dem Montieren des Dachfensters vorgesehen, das Betätigungselement in der Betätigungselementmontagestellung bezüglich der Halteausnehmung anzuordnen und nachfolgend in diese einzubringen. Anschließend wird das Betätigungselement aus der Betätigungselementmontagestellung herausverlagert, beispielsweise in Richtung des Betätigungsbereichs beziehungsweise in diesen hinein.
  • Nachfolgend kann es vorgesehen sein, das Betätigungselement über die vorstehend bereits erwähnte Hebelanordnung mit dem Verschlussriegel zu verbinden. Die Hebelanordnung hält vorzugsweise das Betätigungselement innerhalb des Betätigungsbereichs, sodass es nicht mehr aus der Halteausnehmung herausgelangen kann.
  • Anschließend kann es vorgesehen sein, die Schubstange an dem Betätigungselement zu befestigen. Dazu wird die Schubstange in der Schubstangenbefestigungswinkelstellung angeordnet und ihr Schubstangenbefestigungselement in die Schubstangenaufnahme des Betätigungselements eingebracht. Dann wird die Schubstange aus der Schubstangenmontagewinkelstellung herausverlagert beziehungsweise gedreht, insbesondere in die Schubstangenbetriebsstellung. Entsprechend ist die Schubstellung nun unverlierbar an der Schubstange gehalten.
  • Um zu verhindern, dass die Schubstange erneut in die Schubstangenmontagewinkelstellung gelangen kann, kann es vorgesehen sein, sie nachfolgend mit dem Griff des Dachfensters, insbesondere dem Schwenkgriff, zu verbinden. Vorzugsweise erfolgt dies durch aufclipsen des Griffs auf die Schubstange beziehungsweise auf ein dem Betätigungselement abgewandtes Ende der Schubstange.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Dachfensters,
  • 2 eine Darstellung des Dachfensters sowie mehrerer Eindeckelemente, welche beispielsweise einen Eindeckrahmen bilden,
  • 3 eine Verriegelungseinrichtung des Dachfensters,
  • 4 einen Schließblock des Dachfensters,
  • 5 ein Betätigungselement der Verriegelungseinrichtung in einer ersten Ansicht,
  • 6 das Betätigungselement in einer Frontansicht,
  • 7 das Betätigungselement in einer Halteausnehmung der Verriegelungseinrichtung, wobei das Betätigungselement in einer Betätigungselementmontagestellung vorliegt,
  • 8 das Betätigungselement in der Halteausnehmung, wobei das Betätigungselement in einer ersten von der Betätigungselementmontagestellung verschiedenen Stellung vorliegt,
  • 9 das in der Halteausnehmung angeordnete Betätigungselement, wobei das Betätigungselement in einer zweiten von der Betätigungselementmontagestellung verschiedenen Stellung angeordnet ist,
  • 10 eine Seitenansicht der Verriegelungseinrichtung, mit einer Schubstange in einer Schubstangenmontagewinkelstellung,
  • 11 eine Seitenansicht der Verriegelungseinrichtung, wobei die Schubstange in einer Schubstangenbetriebswinkelstellung angeordnet ist,
  • 12 eine Teilansicht eines Bereichs der Schubstange,
  • 13 eine schematische Darstellung einer Zentriervorrichtung, wobei sich Zentrierelemente der Zentriervorrichtung in einer ersten Stellung befinden, und
  • 14 eine schematische Darstellung der Zentriervorrichtung, wobei sich die Zentrierelemente in einer zweiten Stellung befinden.
  • Die 1 zeigt ein Dachfenster 1, insbesondere ein Wohndachfenster. Dieses weist einen Blendrahmen 2 sowie einen bezüglich des Blendrahmens 2 beweglich gelagerten Flügelrahmen 3 auf. Der Flügelrahmen 3 trägt eine Verglasung 4 des Dachfensters 1. Der Blendrahmen 2 ist vorzugsweise fest in einem Dach oder dergleichen montierbar. Zur Befestigung des Blendrahmens 2 kann wenigstens ein Befestigungselement 5 vorgesehen sein, welches beispielsweise in Form eines Befestigungswinkels vorliegt. Das Befestigungselement 5 ist vorzugsweise sowohl mit dem Blendrahmen 2 als auch dem Dach verschraubt.
  • Der Blendrahmen 2 besteht aus mehreren Holmen, ähnlich einem unteren Horizontalholm 6, einem oberen Horizontalholm 7, einem linken Vertikalholm 8 und einem rechten Vertikalholm 9. Analog dazu besteht vorzugsweise auch der Flügelrahmen 3 aus mehreren Holmen, die hier nicht im Detail gezeigt sind. Der Blendrahmen 2 und/oder der Flügelrahmen 3, insbesondere deren Holme, beispielsweise die Holme 6, 7, 8 und 9, können mit wenigstens einem Abdeckelement versehen sein. Das Abdeckelement dient einer Abdeckung gegenüber einer Außenumgebung, sodass Umgebungsbedingungen keinen negativen Einfluss auf das Dachfenster 1 nehmen können.
  • Als Abdeckelement können beispielsweise eines oder mehrere der folgenden Elemente vorliegen: ein oberes Flügelabdeckblech 10, ein Wasserschutzblech 11, obere Flügelseitenabdeckbleche 12, untere Flügelseitenabdeckbleche 13 sowie seitliche Abdeckrahmenbleche 14. Die Abdeckrahmenbleche 14 schließen sich dabei in seitlicher Richtung an die Flügelseitenabdeckbleche 12 und 13 an. Das Flügelabdeckblech 10 ist mittels Verbindungselementen 15 mit den oberen Flügelseitenabdeckblechen 12 verbunden. Analog dazu ist das Wasserschutzblech 11 über Verbindungselemente 16 mit den unteren Flügelseitenabdeckblechen 13 verbunden.
  • Die 2 zeigt das Dachfenster 1 gemäß den vorstehenden Ausführungen sowie Abdeckelemente 17, 18, 19 und 20. Die Abdeckelemente 17, 18, 19 und 20 können beispielsweise als separat voneinander ausgebildete Abdeckbleche vorliegen. Sie bilden insbesondere einen Abdeckrahmen 21 für das Dachfenster 1 aus. Der Abdeckrahmen 21 beziehungsweise die Abdeckelemente 17, 18, 19 und 20 dienen dem Abführen von Wasser von dem Dachfenster 1 in Richtung des Dachs. Das Abdeckelement 17 weist dazu eine Abdeckschürze 22 auf, welche an einen Verlauf beziehungsweise eine Struktur des Dachs formangepasst werden kann. Es wird deutlich, dass das Dachfenster 1, insbesondere der Flügelrahmen 3, einen Griff 23, insbesondere einen Schwenkgriff, aufweist, welcher zur Betätigung des Dachfensters 1 dient.
  • Die 3 zeigt eine Verriegelungseinrichtung 24 des Dachfensters 1, welche wenigstens einen Verschlussriegel 25 aufweist, der in einer Verschlussriegelaufnahme 26 verlagerbar angeordnet ist. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Verschlussriegel 25 und entsprechend zwei Verschlussriegelaufnahmen 26 vorgesehen. Grundsätzlich kann jedoch eine beliebige Anzahl an Verschlussriegeln 25 und Verschlussriegelaufnahmen 26 vorliegen. Die Verriegelungseinrichtung 24 dient dem Verriegeln des Dachfensters 1. Sie ist vorzugsweise an dem Flügelrahmen 3 angeordnet und mittels des Griffs 23 betätigbar.
  • Mithilfe des Griffs 23 kann also insbesondere zum einen eine auf ein Verschwenken des Flügelrahmens 3 bezüglich des Blendrahmens 2 gerichtete Kraft auf den Flügelrahmen 3 aufgebracht werden. Zum anderen dient der Griff 23 der Betätigung der Verriegelungseinrichtung 24 beziehungsweise zur Verlagerung des Verschlussriegels 25 in der Verschlussriegelaufnahme 26. Der Verschlussriegel 25 kann dabei mehrere Stellungen einnehmen, insbesondere wenigstens eine Verriegelungsstellung und eine Freigabestellung.
  • In der Verriegelungsstellung ist der Flügelrahmen 3 bezüglich des Blendrahmens 2 in seiner Geschlossenstellung festgesetzt. Wird also das Dachfenster 1 verriegelt beziehungsweise der Verschlussriegel 25 in die Verriegelungsstellung gebracht, während sich der Flügelrahmen 3 in seiner Geschlossenstellung befindet, so ist der Flügelrahmen 3 nachfolgend in dieser festgesetzt. Entsprechend kann das Dachfenster 1 nicht mehr geöffnet werden. Dies ist erst wieder möglich, wenn der Verschlussriegel 25 in die Freigabestellung verlagert wird. In dieser wird der Flügelrahmen 3 zum Öffnen des Dachfensters 1 freigegeben.
  • Zum Verriegeln des Dachfensters 1 wirkt die Verriegelungseinrichtung 24 beziehungsweise der Verschlussriegel 25 vorzugsweise mit einem Schließblock 27 (hier nicht dargestellt) zusammen, welcher beispielsweise an dem Blendrahmen 2 befestigt ist. Selbstverständlich ist auch eine umgekehrte Ausgestaltung möglich, bei welcher die Verriegelungseinrichtung 24 an dem Blendrahmen 2 und der Schließblock 27 an dem Flügelrahmen 3 angeordnet ist.
  • Die Verschlussriegelaufnahme 26 ist vorzugsweise in einer Basisplatte 28 der Verriegelungseinrichtung 24 ausgebildet. Die Basisplatte 28 kann an einem Halterahmen 29 befestigt sein beziehungsweise wenigstens bereichsweise von diesem aufgenommen sein. Besonders bevorzugt ist die Basisplatte 28 in den Halterahmen 29 eingeclipst. Zu diesem Zweck ist beispielsweise wenigstens ein Rastelement 30 vorgesehen, welches die Basisplatte 28 formschlüssig an dem Halterahmen 29 hält. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind mehrere Rastelemente 30, nämlich mindestens zwei Rastelemente 30, vorgesehen.
  • Der Halterahmen 29 dient insbesondere einer Beabstandung der Basisplatte 28 von einer Montagefläche (nicht dargestellt), welche an dem Flügelrahmen 3 oder dem Blendrahmen 2 vorliegen kann. Beispielsweise ist die Verriegelungseinrichtung 24, insbesondere die Basisplatte 28, mittels wenigstens einer Schraube an dem Flügelrahmen 3 beziehungsweise dem Blendrahmen 2 befestigt. Zu diesem Zweck kann die Basisplatte 28 wenigstens ein Schraubloch 31 (hier: drei Schraublöcher 31) aufweisen.
  • Der Verriegelungseinrichtung 24 kann wenigstens ein Zentrierelement 32 einer Zentriereinrichtung 33 zugeordnet sein. Hier sind zwei Zentrierelemente 32 vorgesehen. Diese können an der Basisplatte 28 befestigt sein. Das wenigstens eine Zentrierelement 32 wirkt vorzugsweise bei einem Schließen des Dachfensters 1 mit einem hier nicht dargestellten Zentriergegenelement 34 zusammen, um den Flügelrahmen 3 bezüglich des Blendrahmens 2 zu zentrieren. Auf diese Art und Weise wird ein besonders zuverlässiges und dichtes Schließen des Dachfensters einerseits und ein zuverlässiges Verriegeln mithilfe der Verriegelungseinrichtung 24 andererseits erzielt.
  • Das wenigstens eine Zentriergegenelement 34 ist vorzugsweise an dem Schließblock 27 ausgebildet beziehungsweise angeordnet.
  • Der wenigstens eine Verschlussriegel 25, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel also beide Verschlussriegel 25, sind mit einem Betätigungselement 35 wirkverbunden, welches innerhalb eines Betätigungsbereichs verlagerbar ist. Das Betätigungselement 35 ist in einer Halteausnehmung 36 der Verriegelungseinrichtung 24 angeordnet. Vorzugsweise ist die Halteausnehmung 36 in der Basisplatte 28 ausgebildet, insbesondere randgeschlossen. Die Halteausnehmung 36 ist schlüssellochförmig und weist insoweit einen breiteren Einschubbereich 37 und einen schmaleren Haltebereich 38 auf. Die Breite des Einschubbereichs 37 und des Haltebereichs 38 liegt dabei vorzugsweise in einer Richtung vor, welche senkrecht auf einer Längsmittelachse 39 der Halteausnehmung 36 steht und in einer von der Erstreckung der Basisplatte 28 definierten Ebene liegt. Die Längsmittelachse 39 entspricht vorzugsweise auch einer Verlagerungsrichtung des Betätigungselements 35. Dieses ist also entlang der Längsmittelachse 39 in der Halteausnehmung 36 verlagerbar gehalten.
  • Die 4 zeigt den Schließblock 27 des Dachfensters 1. Der Schließblock 27 ist vorzugsweise an dem Blendrahmen 2 befestigt. Bei einem Schließen des Dachfensters 1 wird der Verschlussriegel 25 in Richtung des Pfeils 40 in den Schließblock 27 eingebracht. Dabei kann es vorgesehen sein, dass der Verschlussriegel 25 mit einem Führungsvorsprung 41 in Berührkontakt tritt. Der Führungsvorsprung 41 drängt den Verschlussriegel 25 bei einem weiteren Schließen des Dachfensters 1 in Richtung des Pfeils 42, insbesondere in lateraler Richtung nach außen, bis der Verschlussriegel 25 in Verriegelungsaufnahme 43 angeordnet ist.
  • Der Führungsvorsprung 41 drängt mithin den Verschlussriegel 25 bei einem Schließen des Dachfensters 1 aus seiner Freigabestellung in seine Verriegelungsstellung. In der Verriegelungsstellung liegt der Verschlussriegel 25 in der Verrieglungsaufnahme 43 vor, in welcher er formschlüssig gehalten ist. Das Dachfenster 1 kann entsprechend nicht mehr geöffnet werden. Um das Dachfenster 1 erneut zu öffnen, muss der Verschlussriegel 25 aus der Verriegelungsaufnahme 43 herausverlagert werden, wobei dies entgegen der Pfeilrichtung des Pfeils 42 vorgesehen ist. Dieses Verlagern des Verschlussriegels 25 kann insbesondere durch eine Betätigung des Griffs 23 erzielt werden.
  • Die 5 zeigt eine Detailansicht des Betätigungselements 35. Das Betätigungselement 35 weist einen Flügelbereich 45 mit wenigstens einem Flügel 45, vorzugsweise jedoch mehreren Flügeln 45, auf. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Flügel 45 vorgesehen. An den Flügelbereich 44 schließt sich ein Führungsbereich 46 des Betätigungselements 35 an. An dem Flügel 45 beziehungsweise an jedem Flügel 45 liegt eine Führungsfläche 47 vor. Dieser gegenüberliegend ist eine Stützfläche 48 an dem Betätigungselement 35 ausgebildet. Vorzugsweise sind an dem Betätigungselement 35 ebenso viele Führungsflächen 47 wie Stützflächen 48 vorgesehen, insbesondere jeweils zwei.
  • Das Betätigungselement 35 weist nun in seinem Flügelbereich 44 kleinere Abmessungen auf als der Einschubbereich 37 der Halteausnehmung 36, gleichzeitig jedoch größere als der Haltebereich 38.
  • Dies ist besonders bevorzugt sowohl in lateraler als auch in axialer Richtung (bezüglich der hier angedeuteten Längsmittelachse 39 der Halteausnehmung 36) vorgesehen. In dem Führungsbereich 46 weist das Betätigungselement 35 jedoch Abmessungen auf, welche höchstens so groß sind wie die Abmessungen des Haltebereichs 38, insbesondere in lateraler Richtung. Insbesondere entsprechen die Abmessungen des Betätigungselements 35 in seinem Führungsbereich 46 den Abmessungen des Haltebereichs 38 der Halteausnehmung 36, um eine zuverlässige Längsführung des Betätigungselements 35 in der Halteausnehmung 36 zu erzielen.
  • Besonders bevorzugt entspricht weiterhin der Abstand in vertikaler Richtung zwischen der Führungsfläche 47 und der Stützfläche 48 einer Stärke beziehungsweise Dicke der Basisplatte 28 in dieser Richtung. Entsprechend liegen sowohl die Führungsfläche 47 als auch die Stützfläche 48 permanent an der Basisplatte 28 wenigstens bereichsweise an, zumindest solange sich das Betätigungselement 35 innerhalb seines Betätigungsbereichs befindet. Erkennbar ist in der hier gewählten Darstellung ebenfalls eine Schubstangenaufnahme 49 für eine hier nicht gezeigte Schubstange 50.
  • Die 6 zeigt eine Frontaldarstellung des Betätigungselements 35. Erkennbar ist nun, dass das Betätigungselement 35 wenigstens einen Lagerzapfen 51 aufweist, an welchem eine Hebelanordnung (nicht dargestellt) angreift, über selche das Betätigungselement 35 mit dem Verschlussriegel 25 wirkverbunden ist. Weiterhin ist ein Befestigungszapfen 52 vorgesehen, an welchem beispielsweise ein hier nicht dargestelltes Federelement befestigt ist beziehungsweise angreift.
  • Die 7 zeigt eine Detailansicht des in der Halteausnehmung 36 angeordneten Betätigungselements 35. Das Betätigungselement 35 liegt dabei in einer Betätigungselementmontagestellung vor, in welcher der Flügelbereich 44 vollständig in dem Einschubbereich 37 der Halteausnehmung 36 angeordnet ist. Weil der Flügelbereich 44 zumindest in lateraler Richtung Abmessungen aufweist, welche kleiner sind als die Abmessungen des Einschubbereichs 37, kann der Flügel 45 beziehungsweise können die Flügel 45 durch den Einschubbereich 37 in die Halteausnehmung 36 eingebracht werden und auf der gegenüberliegenden Seite wieder aus dieser austreten. Mithin liegt also der Führungsbereich 36 in der Halteausnehmung 36 vor.
  • In der 8 ist erneut das Betätigungselement 35 in der Halteausnehmung 36 dargestellt, jedoch in einer von der Betätigungselementmontagestellung verschiedenen ersten Stellung. In dieser ist das Betätigungselement 35 entlang der Längsmittelachse 39 in die von dem Einschubbereich 37 entfernte Richtung verlagert. Entsprechend liegt der wenigstens eine Flügel 45 nicht mehr im Bereich des Einschubbereichs 37 vor. Vielmehr liegt der Führungsbereich 46, welcher an den Flügel 45 vorgesehen ist, an einer Gegenführungsfläche 53 an. Vorzugsweise ist jeder Führungsfläche 47 und folglich jedem Flügel 45 eine derartige Gegenführungsfläche 53 zugeordnet. Entsprechend liegt beispielsweise jeweils beidseitig der Halteausnehmung 36 jeweils eine derartige Gegenführungsfläche 53 vor. Bedingt durch das Anliegen der Führungsfläche 47 an der Gegenführungsfläche 53 kann das Betätigungselement 35 nicht aus der Halteausnehmung 36 herausgelangen.
  • Die 9 zeigt das in der Halteausnehmung 36 angeordnete Betätigungselement 35 in einer zweiten Stellung, welche ebenfalls von der Betätigungselementmontagestellung verschieden ist. Insbesondere ist in der zweiten Stellung das Betätigungselement 35 weiter von der Betätigungselementmontagestellung entfernt angeordnet als in der ersten Stellung. In der hier gezeigten Darstellung ist zudem die Stützfläche 48 zumindest ansatzweise zu erkennen. Diese liegt an einer Gegenstützfläche 54 der Basisplatte 28 an. Die Gegenführungsfläche 53 und die Gegenstützfläche 54 sind dabei auf gegenüberliegenden Seiten der Basisplatte 28 angeordnet.
  • Die Basisplatte 28 ist mithin zwischen der Führungsfläche 47 und der Stützfläche 48 des Betätigungselements 35 angeordnet, sodass das Betätigungselement 35 an der Basisplatte 28 sicher gehalten ist, solange es sich in seinem Betätigungsbereich befindet. Die Betätigungselementmontagestellung liegt dabei außerhalb des Betätigungsbereichs.
  • Die 10 zeigt eine Seitenschnittansicht der Verriegelungseinrichtung 24. Zu erkennen ist insbesondere das Betätigungselement 35. Hier ist nun zu erkennen, dass die Schubstange 50 in der Schubstangenaufnahme 49 angeordnet ist. Die Schubstangenaufnahme 49 weist ein Lagerauge 55 sowie eine Führungsöffnung 56 auf. Die Führungsöffnung 56 und mithin die Schubstangenaufnahme 49 sind randoffen in dem Befestigungselement 35 ausgebildet. Durch die Führungsöffnung 56 ist die Schubstange 50, insbesondere ein Schubstangenbefestigungselement 57 in das Lagerauge 55 einbringbar, sofern die Schubstange 50 in einer Schubstangenmontagewinkelstellung vorliegt. Diese ist hier gezeigt.
  • Die 11 zeigt erneut die Seitenschnittansicht der Verriegelungseinrichtung 24. Hier ist nun allerdings die Schubstange 50 aus der Schubstangenmontagewinkelstellung heraus in eine Schubstangenbetriebswinkelstellung verlagert. Das Schubstangenbefestigungselement 57 ist derart ausgestaltet, dass es bei Anordnung der Schubstange in der Schubstangenmontagewinkelstellung in die Führungsöffnung 56 hinein beziehungsweise durch diese hindurch gelangen kann, sowohl in Richtung des Lagerauges 55 als auch aus diesem heraus. Gleichzeitig ist das Schubstangenbefestigungselement 57 jedoch derart ausgestaltet, dass es bei einer Winkelstellung der Schubstange 50, welche von der Schubstangenmontagewinkelstellung verschieden ist, beispielsweise der Schubstangenbetriebswinkelstellung, nicht in die Führungsöffnung 56 hinein beziehungsweise durch diese hindurchgelangen kann. Entsprechend ist in der hier gezeigten Schubstangenbetriebswinkelstellung die Schubstange 59 beziehungsweise deren Schubstangenbefestigungselement 57 sicher in dem Lagerauge 55 gehalten.
  • Die 12 zeigt eine Detaildarstellung eines Bereichs der Schubstange 50. Insbesondere ist das Schubstangenbefestigungselement 57 gezeigt, welches in Form eines Stegs an einem freien Ende der Schubstange 50 ausgebildet ist. Benachbart zu dem Schubstangenbefestigungselement 57 ist eine Ausnehmung 58, vorzugsweise randgeschlossen, in der Schubstange 50 ausgebildet. In diese kann zur Anordnung der Schubstange 50 in der Schubstangenbetriebswinkelstellung das Betätigungselement 35 wenigstens bereichsweise eingreifen. Insoweit stellt das Schubstangenbefestigungselement 57 durch sein Eingreifen in die Schubstangenaufnahme 59 beziehungsweise das Betätigungselement 35 durch sein Eingreifen in die Ausnehmung 58 eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Betätigungselement 35 und der Schubstange 50 her.
  • Kanten des Schubstangenbefestigungselements 57 sind vorzugsweise jeweils mit einer Rundung 59 oder zumindest einer Phase versehen. Im Falle einer Rundung entspricht der Radius der Rundung vorzugsweise dem Radius des Lagerauges 55, um ein Verlagern der Schubstange 50 beziehungsweise ein Verkippen der Schubstange 50 aus der Schubstangenmontagewinkelstellung in die Schubstangenbetriebswinkelstellung ohne Verhaken beziehungsweise mit geringem Widerstand zu ermöglichen.
  • Die 13 verdeutlicht die Funktion der vorstehend bereits erwähnten Zentriereinrichtung 33 mit dem wenigstens einen Zentrierelement 32. Wie bereits erwähnt, soll das Zentriergegenelement 34 an dem Schließblock 27 vorgesehen sein, welcher, beispielsweise mittels Schrauben 60, vorzugsweise an dem Blendrahmen 2 befestigt ist. Das Zentriergegenelement 34 liegt hier in Form einer Zentrierfläche vor, welche in Einlaufrichtung des Zentrierelements 32 mit einer geneigten Auflaufschräge oder einer Rundung 61 versehen ist. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Zentrierelementen 32 und zwei Zentriergegenelement 34 werden letztere bei einem Schließen des Dachfensters 1 zwischen den Zentrierelementen 32 aufgenommen. In der hier gewählten Darstellung ist die Zentriereinrichtung 33 bei noch teilweise geöffnetem Dachfenster 1 dargestellt.
  • Die 14 zeigt erneut die Zentriereinrichtung 33, wobei jedoch das Dachfenster 1 vollständig geschlossen ist. Es wird deutlich, dass die Zentrierelemente 32 nunmehr die Zentriergegenelement 34 zwischen sich aufnehmen und mithin zentrieren. Bei einer Auslenkung des Flügelrahmens 3 bezüglich des Blendrahmens 2 in lateraler Richtung sorgt die Rundung 61 beziehungsweise Auflaufschräge für eine zuverlässige Zentrierung des Flügelrahmens 3 bezüglich des Blendrahmens 2. Durch die integrierte Ausführung der Zentriereinrichtung 3 mit der Verriegelungseinrichtung 24 beziehungsweise dem Schließblock 27 wird diese Zentrierung mit einem äußerst geringen Aufwand realisiert. Insbesondere sind keine zusätzlichen Vorrichtungen an dem Dachfenster 1 vorzusehen.

Claims (10)

  1. Dachfenster (1), insbesondere Wohndachfenster, mit einem Blendrahmen (2), einem Flügelrahmen (3) sowie einer Verriegelungseinrichtung (24), die wenigstens einen Verschlussriegel (25) aufweist, der in einer Verriegelungsstellung den Flügelrahmen (3) bezüglich des Blendrahmens (2) in einer Geschlossenstellung festsetzt und in einer Freigabestellung zum Öffnen des Dachfensters (1) freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussriegel (25) mit einem innerhalb eines Betätigungsbereichs verlagerbaren Betätigungselement (35) wirkverbunden ist, das in einer außerhalb des Betätigungsbereichs liegenden Betätigungselementmontagestellung in eine schlüssellochförmige Halteausnehmung (36) der Verriegelungseinrichtung (24) einbringbar und innerhalb des Betätigungsbereichs in der Halteausnehmung (36) unverlierbar gehalten ist, wobei an dem Betätigungselement (35) eine Schubstange (50) befestigt ist, die ein Schubstangenbefestigungselement (57) aufweist, das in einer Schubstangenmontagewinkelstellung in eine Schubstangenaufnahme (49) des Betätigungselements (35) einbringbar ist und in einer Schubstangenbetriebswinkelstellung in der Schubstangenaufnahme (49) gehalten ist.
  2. Dachfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteausnehmung (36) einen breiteren Einschubbereich (37) und einen schmaleren Haltebereich (38) aufweist, wobei das Betätigungselement (35) zumindest einen Flügelbereich (44) aufweist, in welchem es kleinere Abmessungen aufweist als der Einschubbereich (37) und größere als der Haltebereich (38).
  3. Dachfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Flügelbereich (44) ein Führungsbereich (46) des Betätigungselements (35) anschließt, der Abmessungen aufweist, die höchstens so groß sind wie die Abmessungen des Haltebereichs (38).
  4. Dachfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (35) in dem Flügelbereich (44) wenigstens einen Flügel (45) aufweist, an dem eine Führungsfläche (47) vorliegt, die – bei Anordnung des Betätigungselements (35) in dem Betätigungsbereich – mit einer Gegenführungsfläche (53) der Verriegelungseinrichtung (24) in Gleitkontakt steht.
  5. Dachfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteausnehmung (36) in einer Basisplatte (28) der Verriegelungseinrichtung (24) vorliegt.
  6. Dachfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (35) auf der dem Flügel (45) bezüglich der Basisplatte (28) gegenüberliegenden Seite eine Stützfläche (48) aufweist, die mit einer an der Basisplatte (28) vorliegenden Gegenstützfläche (54) in Gleitkontakt steht.
  7. Dachfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstangenaufnahme (49) ein Lagerauge (55) und eine in das Lagerauge (55) einmündende Führungsöffnung (56) aufweist, wobei das Lagerauge (55) einen Durchmesser aufweist, die kleiner ist als die Breite der Führungsöffnung (56), und wobei das Schubstangenbefestigungselement (57) eine Stärke aufweist, die kleiner ist als die Breite der Führungsöffnung (56), und eine Breite aufweist, die größer ist als die Breite der Führungsöffnung (56).
  8. Dachfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (28) an einen Halterahmen (29) angeclipst ist.
  9. Dachfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungseinrichtung (24) wenigstens ein Zentrierelement (32) einer Zentriereinrichtung (33) zugeordnet ist, das bei einem Schließen des Dachfensters (1) mit einem an einem Schließblock (27) des Dachfensters (1) angeordneten Zentriergegenelement (34) zur Zentrierung des Flügelrahmens (3) bezüglich des Blendrahmens (2) zusammenwirkt.
  10. Verfahren zum Montieren eines Dachfensters (1), insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Dachfenster (1) über einen Blendrahmen (2), einen Flügelrahmen (3) sowie eine Verriegelungseinrichtung (24) verfügt, die wenigstens einen Verschlussriegel (25) aufweist, der in einer Verriegelungsstellung den Flügelrahmen (3) bezüglich des Blendrahmens (2) in einer Geschlossenstellung festsetzt und in einer Freigabestellung zum Öffnen des Dachfensters (1) freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussriegel (25) mit einem innerhalb eines Betätigungsbereichs verlagerbaren Betätigungselement (35) wirkverbunden wird, das in einer außerhalb des Betätigungsbereichs liegenden Betätigungselementmontagestellung in eine schlüssellochförmige Halteausnehmung (36) der Verriegelungseinrichtung (24) eingebracht wird und innerhalb des Betätigungsbereichs in der Halteausnehmung (36) unverlierbar gehalten ist, wobei an dem Betätigungselement (35) eine Schubstange (50) befestigt wird, die ein Schubstangenbefestigungselement (57) aufweist, das in einer Schubstangenmontagewinkelstellung in eine Schubstangenaufnahme (49) des Betätigungselements (35) eingebracht wird und in einer Schubstangenbetriebsstellung in der Schubstangenaufnahme (49) gehalten ist.
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