DE2706821A1 - Kuechenmoebel, insbesondere kuehl- oder gefrierschrank - Google Patents

Description

Küchenmöbel, insbesondere Kühl- oder Gefrierschrank

Die Erfindung bezieht sich auf ein Küchenmöbel, insbesondere auf einen Kühl- oder Gefrierschrank, mit einer Schwenktür mit Scharnieren und einer Abdeckplatte für die Tür des frontbündig einbaubaren Möbels.

Bei Küchenmöbeln, insbes. Kühlschränken oder Gefrierschränken, besteht das Problem, daß das Möbel in die Küchenfront integriert werden muß. Hierzu hat man bisher die Tür des Möbels mit einem Dekorahmen versehen, der die Aufgabe hat, eine dünne Abdeckplatte aus Kunststoff-oder Holzfurnier - in der Regel etwa 1 - 4 mm stark - auf der Außenseite der Türe zu fixieren. Diese Einrichtung hat aber den Nachteil, daß sie für die Befestigung von Abdeckplatten größerer Wandstärke, z.B. aus Naturholz oder in Täfelbauart , ungeignet ist.

Bei einer weiteren bekannten Ausführung wird ein Kühlschrank versenkt eingebaut. Eine separate, frontbündige Tür wird dann an der Einbauniesche angeschlagen. Beim öffnen der äußeren Tür wird die Kühlschranktür mitbetätigt, wobei die Verbindung zwischen beiden Türen über eine Gleitschiene erfolgt, die die durch die verschiedenen Drehpunkte der beiden Türen bedingte Relativbewegung ausgleicht.

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Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein Küchenmöbel mit einer Schwenktür vorzuschlagen, welches ohne erheblichen zusätzlichen, konstruktiven Aufwand mit einer Abdeckplatte beliebiger Stärke bei Beibehaltung des frontbündigen Einbaus des Möbels versehen werden kann. Außerdem soll die Abdeckplatte auch bei bereits eingebautem Möbel nachträglich an Ort und Stelle angebracht werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere an der Außenseite des Möbelgehäuses und des Türblatts befestigt sind und Drehpunkte haben, die außerhalb des Türblatts liegen und gleichzeitig die Lagerung der Abdeckplatte übernehmen.

Durch diese Maßnahmen wird die Möglichkeit geschaffen, eine Abdeckplatte beliebiger Dicke - beispielsweise 16 - 2o mm dick - am Türblatt selbst von außen zu befestigen, ohne daß die Front durch Befestigungsmittel gestört wird. Die am eigentlichen Türblatt befestigten Scharnierteile und Scharniergehäuse werden durch die Abdeckplatte überdeckt und sind von außen nicht mehr sichtbar. Die Befestigung zwischen Türblatt und Abdeckplatte erfolgt durch geeignete Verbindungsmittel zwischen diesen beiden Bauelementen oder auch durch Verschraubung der Abdeckplatte amScharniergehäuse. Die Abdeckplatte hat daher geeignete Aufnahmen für die Scharniergehäuse .

Falls die Scharniere als Doppelgelenk-Scharniere ausgebildet sind,

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wie es bevorzugt wird, kann das Gewicht der Tür samt Abdeckplatte besonders gut aufgenommen werden, wobei gleichzeitig ein sehr großer Öffnungswinke 1 / vjioC' 3o° gewährleistet ist.

Die Befestigung der Scharniere am Möbelgehäuse erfolgt an den Seitenwänden oder auf der Deckplatte und Bodenplatte des Gehäuses. Diese Befestigung sollte in einigem Abstand von der jeweiligen Kante erfolgen. Hierfür wird es wiederum bevorzugt, wenn die Scharniere Arme haben, die in Richtung zum Schrankinneren abgebogen sind.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Die Fig. 1-5 zeigen eine erste Ausführungsform des Gegenstands der Erfindung in seinen wesentlichen Bauelementen. Die Fig. 6-Io zeigen eine zweite Ausführungsform und die Fig. 11-15 zeigen eine dritte Ausführungsform .

Im einzelnen zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ecke eines Kühl- oder Gefrierschranks nach der Erfindung;

Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch diesen Schrank mit zur besseren Verdeutlichung unter Abstand gezeigter Abdeckplatte ;

Fig. 3 die Einzelheit X von Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;

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Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 bei geöffneter Tür in demgegenüber ebenfalls vergrößertem Maßstab;

Fig. 5 eine Ansicht in Pfeilrichtung A von Fig. 4;

Fig. 6 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 bei einer zweiten Ausführungsform ;

Fig. 7 eine Ansicht entsprechend Fig. 2;

Fig. 8 eine Ansicht in Pfeilrichtung B von Fig. 6; Fig. 9 eine Ansicht entsprechend Fig. 4, d.h., bei geöffneter Tür ; Fig.Io eine Ansicht entsprechend Fig. 5;

Fig.11 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 oder 6 bei einer dritten Ausführungsform;

Fig. 12eine Ansicht in Pfeilrichtung X von Fig. 11 in vergrößertem Masstab;

Fig.13 eine Ansicht entsprechend Fig. 2 oder 7 ;

Fig.14 die Einzelheit X von Fig. 13, ebenfalls in vergrößertem Maßstab;

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Fig. 15 eine Ansicht entsprechend Fig. 4 oder Fig. 9 ;

Fig. 16 eine Ansicht entsprechend Fig. 5 oder Fig. Io bei dieser dritten Ausführungsform.

Die erste Ausführungsform nach Fig. 1-5 ist insbes. zum Einbau für schmale Einbaunieschen geeignet. Bei der ersten und zweiten Ausführungsform werden Scharniere mit eckigen Scharniertöpfen verwendet, während bei der dritten Ausführungsform nach Fig. 11 - 16 Scharniere mit runden Scharniertöpfen vorgesehen sind.

Im folgenden soll zunächst die erste Ausführungsform nach Fig. 1-5 näher erläutert werden.

Ein Kühlschrank hat eine Deckplatte 1 und eine Bodenplatte 2, auf die von außen jeweils ein Scharnier 3 über ein Langloch 4 einstellbar aufgeschraubt ist. Das Scharnier ist als Doppelgelenk-Scharnier ausgebildet. Es hat einen Scharniertopf 5 , der mit Schrauben 6 von außen auf ein Türblatt 7 des Kühlschranks aufgeschraubt ist. Bei Pos. 8 ist die Dichtung zwischen Gehäuse des Kühlschranks und seiner Tür angedeutet.

Das Türblatt 7 ist mit einer Abdeckplatte 9 von außen frontbündig abgedeckt, die Aufnahmen Io für die Scharniere 3 hat. Die Verbindung zwischen Türblatt 7 und Abdeckplatte 9 erfolgt beispielsweise über Schrauben 11, die am Rande zwischen beiden Bauelementen eingeschraubt sind.

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Die Scharniere 3 haben Scharnierarme 12, die nach außen abgebogen profiliert sind. Ein Vergleich der Fig. 1 und 4 lässt erkennen, daß die Tür um ^y\»tr SC ° geöffnet werden kann, und bei dieser Schwenkbewegung nicht über das Profil in der geschlossenen Lage h in au s s chwenk t.

Die in Fig. 5 gezeigten Schrauben 13 dienen zur Befestigung des Topfes 5 am Türblatt 7.

Bei den weiteren Ausführungsformen nach den Fig. 6-16 bezeichnen dieselben Bezugszeichen dieselben oder ähnliche Bauelemente. Es braucht daher im folgenden nur auf die wesentlichen Unterschiedsmerkmale gegenüber der ersten Ausführungsform nach Fig. 1-5 eingegangen zu werden.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 - Io wird ebenfalls ein rechteckiger Scharniertopf 5 verwendet. Diese Ausführungsform ist insbes. zum Einbau in Einbaunieschen normaler Breite geeignet. Die Scharniere sind dort auf eine Seitenwand 14 des Möbelgehäuses aufgeschraubt.

Bei der dritten Ausführungsform nach Fig. 11-16 sind die Töpfe 5 rund ausgebildet. Die Scharniere sind dort, wie bei der zweiten Ausführungsform , auf eine Seitenwand 14 von außen aufgeschraubt.

Die Erfindung lässt sich nicht nur bei Kühl- oder Gefrierschränken

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anwenden, sondern bei allen Küchenmöbeln, die mit einer Abdeckplatte ihrer Schwenktür frontbündig in eine Küche eingebaut werden sollen.

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L e e γ s e

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Claims (3)

1. Patentansprüche

   flj Küchenmöbel, insbesondere Kühl- oder Gefrierschrank, mit einer Schwenktür mit Scharnieren und einer Abdeckplatte für die Tür des frontbündig einbaubaren Möbels,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (3 an der Außenseite des Türblatts (7) befestigt sind und Drehpunkte haben, die außerhalb des Türblatts liegen und gleichzeitig die Lagerung der Abdeckplatte (9) übernehmen.
2. 2. Küchenmöbel nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (3) als Doppeigelenk-Scharniere ausgebildet sind.

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   Fernsprecher Fernschreiber Sprechzeit: Bankkonten Postscheckkonto: Lindau (08382t 6917 05 4374 nach Vereinbarung Bayer Vereinsbank Lindau (B) Nr 12085 78 Lunchen 295 25-809 Bayer Hypotheken-u Wechsel-Bank Lindau (B) Nr 6670-27Θ920 Volksbank Lindau (B) Nr 51720 000

   ORIGINAL INSPECTEO
3. 3. Küchenmöbel nach Anspruch 1 oder 2,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (3) Arme (12) haben, die in Richtung zum Schrankinneren abgebocjö::_& a£,<■<> <),,

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