DE24601C - Schirmschieber mit Feststellvorrichtung - Google Patents

Schirmschieber mit Feststellvorrichtung

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DE24601C
DE24601C DENDAT24601D DE24601DC DE24601C DE 24601 C DE24601 C DE 24601C DE NDAT24601 D DENDAT24601 D DE NDAT24601D DE 24601D C DE24601D C DE 24601DC DE 24601 C DE24601 C DE 24601C
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DE
Germany
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umbrella
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Application number
DENDAT24601D
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English (en)
Original Assignee
J. B. WILSON in Philadelphia, V. St. A
Publication of DE24601C publication Critical patent/DE24601C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/06Umbrella runners
    • A45B25/08Devices for fastening or locking

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Gegenstand dieser Erfindung ist die Herstellung eines Schiebers für Sonnen- und Regenschirme, welcher derart construirt ist, dafs er den Schirm offen oder geschlossen erhält, ohne dafs die zu diesem Zweck übliche Feder nothwendig wäre. Diese Feder erfordert das Einschneiden einer Rinne in den Stock des Schirmes, wodurch dieser Stock geschwächt wird.
A stellt einen Schirmstock dar, aus dem zwei Stifte α und al herausragen. £ ist ein Schieber, bestehend aus einer Nuth b und einer Hülse bl. Die Nuth b ist zur Aufnahme der Enden der Schirmspreizen bestimmt. Die Hülse b1 hat der Länge nach einen Schlitz b2, dessen unteres Ende erweitert ist, so dafs der Stift β1 leicht eindringen kann. Die Ränder dieses Schlitzes tragen zwei Lappen bi bl, die, wie gezeichnet, nach auswärts gerichtet sind. Diese Lappen sind zur Aufnahme eines Stiftes c durchlöchert und dieser Stift bildet den Unterstützungs- und Drehungspunkt einer Klinke C. Diese Klinke trägt zwei Nasen cl c2, welche entgegengesetzt geneigte Flächen cs c* und gerade x^uflageflächen <r5 c6 haben. Die Nase c1 befindet sich oberhalb der Nuth b und die Nase <r2 unterhalb derselben, so dafs die Klinke auf der erwähnten Nuth ruht und während der Bewegung des Schiebers auf dem Schirmstock diesen letzteren nicht zerkratzt. D ist ein Kautschukband, das die Hülse und die Klinke unterhalb der Nuth und oberhalb des Stiftes c umgiebt, als Feder dient und die Nasen stets gegen den Schirmstock zu drücken strebt. Statt des Bandes kann eine Spiralfeder oder eine andere Feder in irgend einer passenden Weise angebracht werden, um dasselbe Resultat zu erzielen. Am besten wird eine Feder von der im nachfolgenden zu beschreibenden Construction zu diesem Zweck angewendet. Die Wirkungsweise ist die folgende: Um den Schirm zu schliefsen, wird der Schieber auf dem Stock nach abwärts gegen das Griffende desselben zu geschoben, bis der Stift a1 in den Schlitz C2 eindringt und die Nase c2 einschnappt. Um den Schirm zu öffnen, wird die Klinke durch Druck, den man auf das untere Ende C1 derselben ausübt, herabgedrückt, dann der Schieber auf den Stock nach aufwärts bewegt, bis die Nase in den Stift a1 einschnappt. Um die Klinke wieder freizumachen, wird sie niedergedrückt, wie im früheren Falle, und über den Schirmstock herabgeschoben.
Statt der geraden herausragenden Stifte atz' können schiefköpfige Stifte e, wie sie in Fig. 5 dargestellt sind, verwendet werden. Die Vortheile der beschriebenen Construction sind folgende :
Da die Klinke über die Nuth hinausragt, so braucht die letztere keine Oeffnung für den Durchgang des oberen festhaltenden Stiftes auf dem Stock, was wohl nothwendig wäre, wenn diese Klinke ganz unterhalb der Nuth sich befände. Da ferner die Klinke zwei Haken hat, welche sich beide oberhalb des Drehungspunktes derselben befinden, so ist sie derart eingerichtet, jeden der beiden Stifte zu erfassen, und der Eingriff jedes der beiden Haken mit den Stiften wird dadurch aufgehoben, dafs man den unteren oder kurzen Arm der Klinke niederdrückt. Da die Klinke über die Nuth herausragt, so wird dieselbe durch die letztere gestützt und dadurch die Klinke verhindert, den Schirmstock zu zer-
kratzen. Wenn der Schirm geschlossen ist, so befindet sich der Stift a1 zwischen der Auflagefläche c6 des Hakens c"1 und der Nuth b.
Ist der Schirm offen, so befindet sich der Stift α zwischen der Auflagefläche c5 des Hakens cl und der Nuth. In beiden Fällen befindet sich einer der Stifte zwischen den Auflageflächen eines der Haken und der Nuth, so dafs die Bewegung des Schiebers nach jeder Richtung, d. h. sowohl nach aufwärts als auch nach abwärts verhindert wird, so lange nicht die Klinke entsprechend niedergedrückt wird, um eine Auslösung zu bewirken.
Die Klinke ist in Fig. ι und 2 mit zwei Nasen ausgestattet dargestellt, welche die aus dem Schirmstock herausragenden Stifte· erfassen; die Klinke könnte aber auch die Form eines gekrümmten Hebels haben, welcher Oeffhungen zum Durchgang der genannten Stifte besitzt, wie aus Fig. 6 ersichtlich.
Statt der Stifte mit geradem oder dreieckigem Kopf, wie sie in Fig. 1 und 5 dargestellt sind, kann man auch solche mit runden Köpfen anwenden, in deren Ränder die Klinke eingreift. Es können die Stifte auch aus Draht gemacht sein, der in der Weise gebogen ist, dafs er einen Kopf bildet. In Fig. 8 bis 15 ist eine modificirte Form der vorliegenden Erfindung dargestellt, welche nun beschrieben werden soll. F stellt eine Metallplatte dar; die beiden Seiten// derselben sind kürzer als der mittlere Theil der Platte, welcher sich von /2 zu /' erstreckt. Diese Platte wird derart gebogen oder gerollt, dafs sie eine Hülse oder ein Rohr G bildet, welches einen Schlitz g seiner ganzen Länge nach hat. Dieser Schlitz wird auf die AVeise gebildet, dafs die Ränder ff nicht ganz zusammenstofsen, sondern etwas von einander abstehen und zu einander parallel sind. Die unmittelbar an diesen Rändern befindlichen Theile der Platte werden ausgebogen oder aufgerichtet, so dafs sie die Lappen g1 g1 bilden, welche genau oder nahezu radial zur Röhre stehen. Diese Lappen bilden die Unterstützungen für die Klinke. Die Klinke ist in H dargestellt. Sie hat ihren Unterstützungspunkt bei A und dieser wird von einem Stift gebildet, dessen Lager sich in den Lappen g1 gl befinden, wie dies gezeichnet ist. Die Klinke hat übrigens noch ein Schwanzstück A1 an einem Ende und zwei Nasen oder Haken A2A3. Diese beiden Nasen befinden sich auf derselben Seite des Drehungspunktes des Hebels.
Der Schieber hat eine Nuth / und der Hebel ist in der Weise angeordnet, dafs sich seine beiden Nasen unterhalb der Nuth oder auf einer und derselben Seite dieser letzteren befinden. K ist eine U - förmige Feder, welche zwei Seiten k k und ein Querstück kl hat, das die beiden erwähnten Seiten verbindet.
Diese Seiten k werden am besten mit zurückgebogenen Stücken k2 gemacht, indem man diese Seiten etwa in der Mitte umbiegt. Die Enden oder Seiten der Feder K sind an dem Rohr G befestigt; dabei geht das Querstück kx unterhalb der Klinke H gerade hinter oder unter dem Unterstützungspunkt h der letzteren. Die Wirkung der Feder besteht darin, dasjenige Ende der Klinke oder des Hebels H, welches die Nasen oder Haken /12A3 trägt, nach abwärts oder gegen den Schirmstock A zu drücken. Zur Befestigung der Feder an ihrer Stelle ist das Schieberrohr G mit Lappen g2 g"1 versehen. Diese werden dadurch gebildet, dafs man in der Platte F U-förmige Schnitte anbringt, wie aus /3 ersichtlich, und das Metall an diesen Stellen ausbiegt. Auf diese Weise entstehen herausragende Lappen, welche über die zurückgebogenen Enden k% der Feder K gebogen werden, wodurch diese Federn fest in der dargestellten Lage erhalten werden.. Durch diese Methode der Befestigung werden die Kosten des Löthens und Nietens erspart, und gleichzeitig wird eine gröfsere Festigkeit erzielt. L L sind die Stifte im Schirmstock; einer derselben befindet sich nahe am Griff, der andere am entgegengesetzten Ende des Schirmstockes. Diese Stifte bestehen aus einem Schaft / mit dreieckigem oder nahezu V-förmigem Kopf /'.
Wenn der Schirm geschlossen wird, so dringt ein Stift L in den Schlitz g und greift in den Haken h'1 des Hebels oder der Klinke H. Um den Eintritt des Stiftes in den Schlitz zu erleichtern, ist der letztere in der dargestellten Weise erweitert. Diese Form wird dadurch hervorgebracht, dafs man die Ecken der Platte F abrundet, wie in fif4 dargestellt ist.
Wenn der Schirm offen ist, so dringt ein Stift L in den Schlitz g und kommt mit der Nase As des Hebels H zum Eingriff. In der Nuth / ist eine Oeffnung i angebracht, welche dem Stift den Durchgang gestattet.
Um den Eintritt des Stiftes in diese Oeffnung zu erleichtern, ist diese etwas erweitert. Diese Oeffnung liegt mit dem Schlitz g im Schieberrohr G und der Klinke H in einer Geraden.
Um den Schieber zu bewegen, wird die Klinke durch Druck auf das Schwanzstück niedergedrückt und auf diese Weise das andere Ende derselben von der Nuth abgehoben, so dafs einer der Haken, der vorher mit einem der erwähnten Stifte in Eingriff stand, ausgelöst wird. Der Schieber wird dann, je nachdem man es wünscht, hinauf- oder hinabbewegt, um den Schirm zu öffnen oder zu schliefsen. Das Einschnappen der Klinke in die Stifte geschieht automatisch, und zwar durch das Eindringen je eines dieser Stifte am Schirmstock in den
Schlitz g und den Eingriff desselben mit dem Hebel oder der Klinke H.
Man bemerkt, dafs die Behandlung des Schiebers ähnlich ist wie bei den gewöhnlichen Schiebern; es findet nämlich ein Niederdrücken statt, dann eine gleitende Bewegung des Schiebers und endlich ein automatisches Einschnappen. Die Platte F kann die in Fig. 16 dargestellte Form haben, so dafs, wenn sie zusammengerollt wird, um das Rohr G zu bilden, der Schlitz in dem letzteren an beiden Enden erweitert ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Schirmschieber, bestehend aus einer Hülse oder einem Rohr mit erweiterten Enden, wobei die Ränder des genannten Schlitzes aufgebogen sind, um Lager für einen federnden Hebel zu bilden, welcher von denselben getragen wird und derart eingerichtet ist, dafs er in Stifte am Schirmstock einschnappt, und wobei dieser Hebel an einem Ende von der Nuth oder Krone des Schiebers unterstützt wird, wenn der letztere längs des Stockes geschoben wird. Die Verbindung der Schieberhülse und des federnden Hebels mit der Feder K, die an der Hülse durch aus dem Metall derselben geschlagenen Zungen befestigt ist, wobei diese Feder mit dem Hebel in Eingriff steht und auf ihn wirkt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT24601D Schirmschieber mit Feststellvorrichtung Active DE24601C (de)

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