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Scheibenwischer Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Scheibenwischern
für Windschutzscheiben.
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Es sind Scheibenwischer bekannt, die ein auf einer Antriebswelle zu
befestigendes Kopfstück und einen das Wischerblatt tragenden Arm aufweisen, der
an dem Kopfstück unter Federzug angelenkt ist.
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Von den bekannten Scheibenwischern der vorerwähnten Art, bei denen
das äußere Ende der zum nachgiebigen Andrücken des Wischerarmes an die Scheibe dienenden
Feder unmittelbar an dem Arm angelenkt ist, unterscheidet sich die Erfindung in
der Hauptsache dadurch, daß für die Verbindung der Feder mit dem Kopfstück ein Hebel
vorgesehen ist, dessen inneres Ende am inneren Ende des Armes angelenkt ist und
dessen äußeres Ende sich in Richtung zum äußeren Ende des Armes erstreckt und der
über die Feder mit dem Kopfstück so verbunden ist, daß der Arm gegen die Windschutzscheibe
gedrückt wird. Diese Anordnung gestattet einen sehr einfachen Einbau der Feder beim
Zusammenbau des Scheibenwischers und einen ebenso einfachen Ausbau und bietet darüber
hinaus die vorteilhafte Möglichkeit, weitere Bauteile des Scheibenwischers, beispielsweise
eine das Kopfstück abdeckende Kappe und ein Abschlußstück für die offene Seite des
rinnenförmigen Armes durch die Zugwirkung der Feder nachgiebig und. leicht
lösbar
an dem Kopfstück bzw. Arm des Scheibenwischers ohne die Notwendigkeit zusätzlicher
Befestigungsmittel anzubringen.
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Der die Feder mit dem Arm verbindende Hebel ist zweckmäßig V-förmig
ausgebildet und mit biegsamen Schenkeln versehen, deren innere Enden am Arm außerhalb
der Gelenkverbindung zwischen dem Kopfstück und dem Arm angelenkt sind.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Kappe für das Kopfstück
gelenkig am Wischerarm gelagert und mit der Feder sowie dem Hebel im Arm so verbunden,
daß sie dadurch gegen das Kopfstück gedrückt wird. Zweckmäßig sind hierbei Mittel
vorgesehen, durch welche die Kappe kraftschlüssig mit dem Arm verriegelt werden
kann.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine verbesserte Ausführung der
lösbaren Verbindung zwischen dem Kopfstück und der Antriebswelle unter Verwendung
beweglicher Verriegelungsmittel, wob-ei die Anordnung so getroffen ist, daß die
Verriegelungsmittel vor dem Aufsetzen der Kappe auf das Kopfstück in die Verriegelungsstellung
gebracht werden müssen.
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Ein weiteres besonderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines
Wischerarmes von strömungsgünstiger Formgebung. Zu diesem Zweck ist der Wischerarm
gegenüber der Windschutzscheibe geneigt angeordnet und mit einer strömungsgünstigen
Oberfläche, vorzugsweise in Form einer sich nach außen verjüngenden Rinne mit gewölbten
Seitenwänden ausgebildet, die mit Bezug auf die Windschutzscheibe so mit Abstand
angeordnet ist, daß durch den Fahrwind eine Zone verhältnismäßig niedrigen Druckes
unmittelbar unter dem Wischerarm erzeugt wird, um das Wischerblatt in innige Auflage
auf der Windschutzscheibe zu ziehen. Durch diese Anordnung wird verhindert, daß
das Wischerblatt bei hoher Fahrzeuggeschwindigkeit sich von der Windschutzscheibe
abhebt oder mit ungenügendem Druck gegen die Scheibe anliegt.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß
gestalteter Scheibenwischer. Es zeigt Fig. I eine- Draufsicht des zusammengesetzten
Wischerarmes, Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. I gezeigten zusammengesetzten
Wiseherarmes, Fig. 3 eine Ansicht des in Fig. I und 2 gezeigten Wischerarmes von
unten, Fig. 4 eine Teilansicht im Aufriß, welche den . Wischerarm in Antriebsverbindung
mit einer Antriebswelle zeigt und bei welcher die zur Abdeckung des Kopfabschnitts
des Wischerarmes dienende Kappe in angehobener Lage dargestellt ist, Fig. 5 und
6 Querschnitte nach den Linien 5-5 bzw. 6-6 der Fig. 6, Fig. 7 eine Teilansicht
mit der Verbindung des Abschlußstücks mit dem. äußeren Armabschnitt, Fig. 8 einen
im wesentlichen nach der Linie 8-8 der Fig. 2 geführten Schnitt, welcher die Gestalturig
eines aufnehmenden Teils am äußeren Armabschnitt zeigt, der für das lösbare Verbinden
mit einem Anschlußstück an einem Wischerblatt geeignet ist, Fig. 9 eine Ansicht
des am Wischerarm befestigten Wischerblattes in Auflage auf einer zu reinigenden
Fläche, Fig. Io in vergrößertem Maßstab einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie
Io-Io der Fig. 9, aus welchem sich die strömungsgünstige Form und Konstruktion des
Wischerarmes ergibt, Fig. II in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht von unten
des Wischerarmes mit Teilen im Schnitt, um die Einzelheiten der Konstruktion zu
zeigen, Fig. 12 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht des Wischerarmes im Längsschnitt,
welche das normale Zusammenwirken zwischen den verschiedenen Teilen des Wischerarmes
zeigt, Fig. 13 eine der Fig. 12 ähnliche Ansicht, welche den Arm in angehobener
Lage und die Art der Befestigung des Abschlußstücks an diesem Abschnitt zeigt, Fig.
14 eine Ansicht, aus welcher sich ergibt, wie die Teile der Federgruppe miteinander
und mit den Abschnitten des Wischerarmes zusammenwirken, Fig. 15 eine Teilansicht
einer anderen Ausführungsform, bei welcher eine Kappe für das Kopfstück des Armes
durch Reibung an diesem Abschnitt gehalten wird; ohne daß dazu die Federgruppe herangezogen
wird, Fig: 16 einen Längsschnitt des Wischerarme nach der Ausführungsform der Fig.
I5, bei welcher das Abschlußstück für den äußeren Arm weggelassen ist, Fig. 17 eine
Ansicht, die die Art und Weise darstellt, in welcher die Kappe für das Kopfstück
zur Betätigung ,der Verriegelungsmittel für die lösbare Verbindung des Kopfabschnittes
des Wischerarmes mit einer Welle dient, Fig. 18 eine perspektivische Ansicht der
Kappe für den Kopfabschnitt des Wischerarmes mit einem Verbindungsstück für das
Verriegeln der Kappe mit dem Arm, Fig. I9 eine Teilansicht in perspektivischer Darstellung,
welche das Zusammenwirken zwischen dem Verbindungsstück der Kappe und dem Abschlußstück
für den Arm zeigt, Fig. 2o, 2I und 22 Ansichten, welche bauliche Einzelheiten der
verwendeten Verriegelungsmittel zeigen, durch welche der Kopfabschnitt leicht lösbar
mit einer Antriebswelle oder einem an diesem befestigten Anschlußstück verbunden
werden kann, Fig. 23 eine Teilansicht, welche das Zusammenwirken der am Kopfstück
und an dem mit der Welle verbundenen Teil vorgesehenen Verzahnungen zeigt, und Fig.
24 und 25 andere Ausführungsformen der Verriegelungsmittel für die Befestigung des
Kopfstücks einesArmes an einer Welle.
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Es sei zunächst auf Fig. i bis 3 und 12 der Zeichnung -Bezug genommen,
in welchen .ein zusammengesetzter Wischerarm gezeigt ist, umfassend unter anderem
ein Kopfstück, welches allgemein
mit I bezeichnet ist, allgemein
mit 2 bezeichnete Verriegelungsmittel für das lösbare Verbinden des Kopfstücks mit
einer Antriebswelle 3, einen länglichen rinnenförmigen äußeren Arm 4, dessen inneres
Ende mittels eines Gelenkstiftes 5 mit dem Kopfstück I verbunden ist und dessen
äußeres Ende mit einem Aufnahmeteil 6 versehen ist, der zur lösbaren Verbindung
mit einem von einem Scheibenwischerblatt getragenen Anschlußstück dient, eine allgemein
mit 7 bezeichnete Federgruppe, ein längliches, vom Arm 4 getragenes Abschlußstück
8 für das Abdecken der Federgruppe, und eine Kappe 9, die beweglich an diesem Arm
für das Abdecken des Kopfstückes und der Verriegelungsmittel gelagert ist.
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Der Kopf I des Armes weist eine sich verjüngende zylindrische Hülse
auf, die innen mit Längsrippen oder -verzahnungen versehen ist, welche in an sich
bekannter Weise mit Rippen zusammenarbeiten, die äußerlich auf einem auf der Welle
3 befestigten Bund oder einer Trommel ausgebildet sind, wie in Fig. 12, 17 und 23
gezeigt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Kopf am Aufsatzstück in einer
beliebigen Drehstellung befestigt werden kann. Das gezeigte Aufsatzstück ist ein
gesondertes Teil, das auf der Welle befestigt ist, jedoch aus einem Stück mit dieser
hergestellt sein kann. Das Kopfstück ist mit einem radialen Fortsatz Io ausgebildet,
der einen nach oben abstehenden Teil aufweist, in welchem der Gelenkstift 5 liegt.
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Der Arm 4 hat im wesentlichen die Form einer sich verjüngenden Rinne
von veränderlichem V-förmigem Querschnitt über den größten Teil seiner Länge, wie
in Fig. 1, 2, 5 und 6 gezeigt, und besitzt entsprechende Seitenwände II, deren innere
Teile vorzugsweise parallel zueinander angeordnet sind, wie bei 12 gezeigt. Dieser
Arm ist ferner am inneren Ende mit einer flachen Stirnwand versehen, die einen versetzten
Teil 13 hat, welcher unter die Stirnwand der Kappe 8 greift, um einen kontinuierlichen
Übergang zwischen dem Arm und der Kappe zu bilden. Die Seitenwandteile 12 des Armes
übergreifen bügelförmig den radialen Fortsatz Io am Kopfabschnitt, wobei der Gelenkstift
5 durch diese Seitenteile und den nach oben abstehenden Teil des Kopfabschnittes
hindurchtritt, wie in Fig. 12 gezeigt. Der radiale Fortsatz Io ist mit einer Aus,
sparung versehen, wobei ein am Fortsatz befestigter Stift 14 sich quer durch diese
Aussparung erstreckt. Dieser Stift ist vorzugsweise unter dem Gelenkstift 5 angeordnet
und dient zur lösbaren Verbindung des inneren hakenförmigen Endes 15 einer Schraubenfeder
16.
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Die einzige vorhandene, allgemein mit 7 bezeichnete Federgruppe weist
eine Feder 16 auf und einen länglichen Hebel, der vorzugsweise durch einen steifen,
jedoch elastischen Draht gebildet wird. Dieser Hebel hat vorzugsweise die Form eines
länglichen V mit entsprechenden Schenkeln 17, die an ihren inneren Enden abgewinkelt
sind und mit sich seitlich erstreckenden, Gelenkpunkte bildenden Achsstiften 18
ausgebildet sind,welche in für diesen Zweck -in den Seitenteilen 12 des Armes 4
vorgesehene Öffnungen ragen, wie in Fig. II und 12 gezeigt. Das äußere freie Ende
des Hebels ist mit einer nach innen gebogenen Schleife I9 versehen, mit welcher
das äußere hakenförmige Ende 2o der Feder lösbar verbunden ist. Der Abstand zwischen
den Schenkeln 17 des Hebels ist so festgelegt, daß ein ausreichendes Spiel für die
Bewegung der Feder zwischen ihnen vorhanden ist. Um den Zusammenbau der Feder zu
erleichtern, ist diese vorzugsweise so gestaltet und konstruiert, daß jedes ihrer
Enden 15 und 2o lösbar mit dem Stift 14 am Kopfabschnitt oder der Schleife I9 am
Hebel verbunden werden kann. Es wird hierbei. besonders auf den Umstand hingewiesen,
daß die Verbindungspunkte zwischen der Feder und dem Stift 14 und zwischen der Feder
und der Schleife I9 sich auf der einen Seite der Verbindungslinie zwischen den Achsstiften
18 und dem anderen Federanlenkpunkt befinden, um so eine geeignete Hebelwirkung
zu erzielen, durch die normalerweise der Arm 4 in Richtung zur Windschutzscheibe
gedrückt wird, wie sich aus Fig. 9 und I2 ergibt.
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Zur Beschreibung der Art und. Weise der Befestigung der Federgruppe
7 an Arm und Kopfstück sei auf Fig. 11, 12 und 14 verwiesen, aus welchen hervorgeht,
daß der Hebel mit dem Arm 4 in einfacher Weise dadurch verbunden, werden kann, daß
die Schenkel 17 des Hebels zusammengedrückt und ihre inneren Enden in den Arm eingesetzt
werden. Wenn das Kopfstück und der Wischerarm abgewinkelt sind, wie in Fig. 13 und
14 gezeigt, werden die Enden 15 oder 2o der Feder jeweils mit dem Stift 14 im Kopfabschnitt
und mit der Schleife des Hebels verbunden, worauf das freie Ende der Federgruppe
in Richtung zum Arm gedrückt wird, um die Spannung zu erhöhen bzw. die Feder vorzuspannen.
Wenn das Ende des Hebels in den Arm 4 eingerastet ist, greift er an diesem an, wie
durch gestrichelte Linien in Fig. 12 dargestellt, um ihn gegen die Windschutzscheibe
zu drücken.
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Die Kappe 9 kann an dem Arm 4, bevor oder. nachdem die Federgruppe
mit dem Wischerarm verbunden worden ist, befestigt werden. Die Kappe weist, wie
sich am besten aus Fig. 4, 14 und 17 bis I9 ergibt, unter. anderem zwei in Abstand
voneinander befindliche elastische Seitenwände auf und eine sich nach vorn erstreckende
gekrümmte Wand, die mit einer im wessntlichen rechteckigen Öffnung 2I für die Aufnahme
des inneren Endes des Armes 4 versehen ist. Diese gekrümmte Wand ist riiit zwei
sich entsprechenden, nach innen gerichteten und sich gegenüberliegenden Ansätzen
22 ausgebildet, welche in im wesentlichen fächerförmige Öffnungen 23 in den Seitenwänden
12 des Armabschnittes 4, wie in Fig. i i und 14 gezeigt, eintreten. Der untere Rand
jedes Fortsatzes ist mit einer Einkerbung 24 versehen, wie in Fig. 18 dargestellt.
Ein Verbindungsstück z5 ist vorgesehen, das aufgebogene, mit Einkerbungen versehene
Enden 26 aufweist, welche in die mit Einkerbungen versehenen Ansätze 22 eingreifen,
um die Kappe mit dem Arm 4 kraftschlüssig zu verriegeln. Das
Verbindungsstück
ist ferner mit einem, gesehen in Fig. 18, nach unten abstehenden Finger 27 für den
Eingriff mit dem Abschlußstück 8 für einen im nachstehenden beschriebenen Zweck
versehen.
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Die Kappe 9 läßt sich in einfacher Weise mit dem Arm 4 dadurch verbinden,
daß die elastischen Seitenwände der Kappe gespreizt werden und die Kappe dann auf
den Arm 4 bis. zu einem Punkt aufgeschoben wird, an welchem die Ansätze 22 in die
fächerförmigen Löcher 23 einrasten können, worauf das Verbindungsstück 25 mit den
Ansätzen 22 in Eingriff gebracht wird. Beim Zusammenbau des Verbindungsstücks und
des Abschlußstücks 8 mit dem Arm wird dieser mit seiner Unterseite nach oben gehalten.
Aus Fig. 4 und 14 ergibt sich, daß das Verhältnis der Ansätze 22 und der Löcher
23 derart ist, daß die Kappe gekippt oder geschwenkt werden kann, um dadurch den
Zugang zum Kopfstück I und zu den von diesem getragenen Verriegelungsmitteln 2 zu
ermöglichen. Die Aufwärtsbewegung der Kappe ist, wie gezeigt, begrenzt, während,
wenn sie abwärts bewegt wird, um den Kopf I abzudecken, ihre äußere Stirnwand an
den Verriegelungsmitteln angreift, wie in Fig. 12 und 13 dargestellt, woben die
Verriegelungsmittel als Anschlag für die Kappe dienen.
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Anschließend sei das längliche Abschlußstück 8 und sein Verhältnis
zum Arm 4, zur Federgruppe 7 und zum Verbindungsstück 25 beschrieben. Wie Fig.2
bis 7 zeigen, sind die Längskanten der Seitenwände II des Armes 4 vorzugsweise mit
drei Paaren von Einkerbungen 28 versehen., in welche Laschen 29 am Abschlußstück
durch umgebogene Teile 3o des Armes befestigt sind. Das Abschlußstück ist vorzugsweise
mit Längsseitenwänden versehen, die an den Innenseiten der Wände des Armes 4 anliegen.
Das innere Ende des Abschlußstücks ist vorzugsweise mit einer länglichen sich verjüngenden
Ausprägung 3I versehen, um dem Abschlußstück zusätzliche Streifigkeit zu vermitteln
und sein Aussehen zu verbessern. Ferner ist dieses innere Ende mit zwei parallel
einander gegenüberliegenden Laschen 93 versehen, deren äußere Ränder 33 nach innen
gebogen sind, die die Seiten der Schenkel I7 des Hebels übergreifen und auf diesen
aufliegen wie in Fig. II, I2, I3 und I9 gezeigt, um das innere Ende des Abschlußstücks
ausbiegbar im Arm 4 und das freie Ende der Federgruppe mehr oder weniger in der
durch voll ausgezogene Linien in Fig. I2 gezeigten Lage im Abstand von der Stirnwand
des Außenabschnittes 4 zu halten. Die Länge des Abschlußstücks ist so bemessen,
daß es die Federgruppe und das Verbindungsstück im wesentlichen abdeckt und am Finger
27 des Verbindungsstücks anliegt, um die Kappe 9 normalerweise in einer bestimmten
Lage zu halten, in welcher der Kopf I und die Verriegelungsmittel 2, wie in Fig.
2 und I2 gezeigt, abgedeckt sind. Hierbei dienen die Ansätze 22 an der Kappe als
Schwenkpunkte und das Verbindungsstück als Hebel, der, wenn er nach oben gedrückt
und durch das Abschlußstück 8 mittels der Federgruppe geschwenkt wird, bewirkt,
daß die Kappe 9 die vorbeschriebene Stellung einnimmt. Das äußere Ende des Abschlußstücks
kann, wie bei 34 gezeigt, abgewinkelt sein, um das äußere Ende des rinnenförmigen
Armes 4 abzuschließen, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt.
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Um das Abschlußstück 8 mit der Federgruppe und dem Arm 4 zu verbinden,
wird die Federgruppe vorzugsweise nach außen in die in Fig. I3 mit gestrichelten
Linien gezeigte Lage gezogen, worauf das Abschlußstück in Längsrichtung der Federgruppe
gleitend in Richtung zum Kopfabschnitt des Armes bewegt wird, so daß die Laschen
32 am Abschlußstück die Schenkel I7 des Hebels übergreifen und die umgebogenen Ränder
33 der Laschen an den Schenkeln angreifen. Infolge der Abwicklung der Schenkel I7
werden das freie Ende der Federgruppe und das innere Ende des Abschlußstücks in
Richtung zueinander gezogen, so daß sie die in Fig. I2 gezeigte ausgeglichene normale
Betriebsstellung einnehmen. Das äußere Ende des Hebels ist, wie in Fig. II gezeigt,
vorzugsweise mit einer Verjüngung ausgebildet, wodurch das Heranführen des Abschlußstücks
an den Hebel, wie in Fig. I3 gezeigt, unterstützt wird. Wenn das Abschlußstück sich
in seiner richtigen Lage befindet, in welcher die Laschen 29 des Abschlußstücks
in die Einkerbungen des Armes 4 eingreifen, werden die Teile 3o des letzteren umgebogen,
um das Abschlußstück in seiner nunmehr eingenommenen Lage zu verankern.
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Für das Verbinden des Kopfstückes I des Wischerarmes mit einem Antriebsorgan,
beispielsweise mit der Antriebswelle 3, können beliebige geeignete Mittel verwendet
werden. Die für diesen Zweck bevorzugten Mittel sind jedoch in Fig. II, I7, 2o,
2I und 22 dargestellt und nachstehend beschrieben. Die Oberseite des radialen Fortsatzes
Io am Kopf ist mit einer im wesentlichen rechteckigen Aussparung 35 versehen, in
der eine an. dieser eng anliegende und im wesentlichen C-förmige Feder 36 angeordnet
ist, welche einen flachen. Teil für die Zusammenarbeit mit einem zylindrischen.
Stift 37 besitzt. Der Stift 37 ist so angeordnet, daß ein Teil in die Aussparung
35 hineinragt, und ferner mit einer Abflachung 38 für das Zusammenwirken mit dem
flachen Teil der Feder versehen, durch welchen. der Stift in. einer bestimmten Drehstellung
gehalten wird. Das untere Ende des Stiftes ist mit einer Klinke 39 versehen und
sein oberes Ende. mit einem Hebel 4o. Der Hebel und die Klinke sind am Stift zur
Bewegung mit diesem verkeilt und vorzugsweise, in der gleichen relativen Drehlage
am Stift angeordnet, so daß, wenn der Hebel in eine Lage über dem Ende der Welle
geschwenkt wird, wie in Fig. 1 i und 12 gezeigt, die Klinke 39 eine Lage unter dem
von- der Welle 3 getragenen. Aufsatzstück einnimmt, so, daß der Kopf des Armes lösbar
mit der Welle verriegelt wird. Das Zusammenwirken. zwischen der Feder 36, dem Stift
37, dem Hebel und der Kappe 9 ist vorzugsweise derart, daß, wenn die Kappe aus einer
angehobenen oder gekippten Lage freigegeben oder gebracht wird, diese am Hebel angreift,
-wie in Fig. 17 gezeigt, um
die Verriegelungsmittel in eine Verriegelungsstellung
zu bewegen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Unterkante der Kappe die
Verriegelungsmittel in eine Verriegelungsstellung bringt, und wenn die Verriegelungsmittel
die bestimmte in Fig. 2I gezeigte Drehstellung erreichen, greift eine Kante der
Abflachung 38 des Stiftes 37 am flachen Teil der Feder 36 an, was zur Folge hat,
daß die durch den Stift zusammengedrückte Feder so auf den Stift einwirkt, daß hierdurch
die Verriegelungsmittel selbsttätig in eine Verriegelungsstellung vor der Kappe
verschwenkt werden. Mit anderen Worten, die Feder wird durch eine Bewegung des Stiftes
vorgespannt. Bei dieser neuartigen. Anordnung dient die Kappe als Signal, da sie,
wenn sie sich in ihrer tiefsten Lage befindet, in welcher sie den Kopf I einschließt,
anzeigt, daß die Verriegelungsmittel sich in einer Stellung zwangläufiger Verriegelung
befindet. Die Kappe bewegt die Verriegelungsmittel auch in ihre Verriegelungsstellung,
wenn sich der Hebel auf derjenigen Seite der Welle befindet, die der entgegengesetzt
ist, in welcher er in Fig. I7 gezeigt ist.
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Wie bereits erwähnt, haben Scheibenwischerblätter unter bestimmten
Bedingungen das Bestreben, sich von der Windschutzscheibe abzuheben, wenn ein Fahrzeug
mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit fortbewegt wird. Dies trifft besonders
bei Wischerblättern zu, die für Flugzeuge verwendet werden, welche sich mit ganz
besonders hohen Geschwindigkeiten bewegen. Eines der Hauptziele der Erfindung ist
daher die Schaffung eines Wischerarmes mit einer strömungsgünstigen Gestaltung,
um zu verhindern, daß das Wischerblatt von der Windschutzscheibe unter den erwähnten
Verhältnissen abgehoben wird. Für diesen Zweck ist, wie beispielsweise in Fig. 9
und Io dargestellt, der Arm 4 in Form einer sich verjüngenden Rinne ausgebildet,
in der Weise, daß ihre Stirnwand und ihre entsprechend gekrümmten Seitenwände ein
Tragflächenprofil bilden, das auf seiner Rückseite durch das längliche Abschlußstück
8 abgeschlossen ist. Wenn sich ein Fahrzeug mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit
bewegt, strömt die Luft, wie durch die Pfeile 4I angegeben gegen und um den Armabschnitt
herum und erzeugt eine Unterdruckzone oder eine Art Vakuum unter dem Arm, die bzw.
das bei 42 angedeutet ist, was zur Folge hat, daß der Arm gegen die Windschutzscheibe
gedrückt wird, wodurch der durch die allgemein mit 7 bezeichnete Federgruppe erzeugte
Andruck verstärkt oder ergänzt wird. Diese zusätzliche Wirkung auf den Arm dient
dazu, den Wischkörper 43 des Wischerblattes in innige Auflage auf der Fläche einer
Windschutzscheibe 44 zu drücken und hierdurch zu verhindern, daß das Blatt vom der
Windschutzscheibe abgehoben wird. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist der Raum
zwischen mindestens einem Teil des Armes und der Windschutzscheibe ausreichend,
eine entsprechende Verwirbelung der Luft unter dem Arm zu ermöglichen, um den gewünschten
Erfolg zu erzielen. Bei der in Fig. I5 und I6 dargestellten weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die Federgruppe nicht wirkungsmäßig mit einer Kappe 45 oder einem
Abschlußstück 8, jedoch mit einem Kopfstück 46 und einem Arm 47 in der gleichen
Weise, wie vorangehend beschrieben, verbunden. Die Größe der Kappe 45 ist so bemessen,
daß, wenn diese in eine Lage geschwenkt wird, in welcher sie den Kopfabschnitt im
wesentlichen einschließt, die elastischen Seitenwände der Kappe Reibungsberührung
mit den Seiten des Kopfabschnittes haben, um die Kappe lösbar in dieser Lage zu
halten.
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Eine Abänderung der Mittel für das Verriegeln, des Kopfstücks des
Armes auf der Welle ist in Fig. 24 dargestellt. Diese Mittel sind ähnlich den vorangehend
beschriebenen Verriegelungsmitteln insofern, als sie einen Stift, eine Klinke 48
und einen Hebel 49 aufweisen. Der Hebel 49 ist vorzugsweise elastisch, und der Kopfabschnitt
ist mit einer Unterbrechung oder einem Anschlag, vorzugsweise in Form einer Einkerbung
5o, versehen, die das freie Ende des Hebels aufnimmt. Bei dieser Anordnung kann
der Hebel von Hand in die in Fig. 24 gezeigte Stellung bewegt werden, so daß die
Klinke den Kopfabschnitt auf der Welle verriegelt.
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Eine weitere Abänderung der Mittel für das Verriegeln eines Kopfabschnittes
auf einer Welle ist in Fig. 25 dargestellt, die ähnlich der Anordnung nach Fig.
24 ist, mit der Ausnahme, daß das Ende eines verkürzten. elastischen Hebels 5I mit
einer Vertiefung 52 am Ende der Welle zusammenarbeitet, um eine Klinke 53 in ihrer
Verriegelungsstellung zu halten.