DE501952C - Selbsttaetige Gasabsperrvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetige Gasabsperrvorrichtung

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DE501952C
DE501952C DEL74524D DEL0074524D DE501952C DE 501952 C DE501952 C DE 501952C DE L74524 D DEL74524 D DE L74524D DE L0074524 D DEL0074524 D DE L0074524D DE 501952 C DE501952 C DE 501952C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium

Description

  • Selbsttätige Gasabsperrvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Gasabsperrvorrichtungen, durch welche der Gaszufluß zum Gasbrenner nach Erlöschen der Flamme unter Vermittelung eines von der Brennerwärme beeinflußten Ausdehnungskörpers abgesperrt wird. Als Ausdehnungskörper wird bei derartigen Einrichtungen gewöhnlich ein Thermostat verwendet, welcher in ausgedehntem Zustande die Gasabsperrvorrichtung in der Offenlage erhält, beim Erlöschen der Flamme dagegen sich 7usammenzieht und dadurch die Auslösung der Ab- sperrvorrichtung herbeiführt. Bei den meisten derartiäen Absperrvorrichtungen besteht je- doch der Nachteil, daß man beim Öffnen des Gashahnes und nach dem Entzünden der Brennerflamme den Gashahn noch eine Weile in der geöffneten Stellung festhalten muß, bis die Längenausdehnung des Thermostaten, durch welche die Einrichtung in der Offenstellung erhalten wird, eingetreten ist. Da diese Wartezeit lästig ist, hat man bereits Einrichtungen getroffen, durch welche der Gashalln trotz noch nicht ausgedehntem Thermostaten in der Offenstellung erhalten wird, wobei nach der Erwärmung des Thermostaten die vorläufige Haltevorrichtung ausgeschaltet und durch die Sperrvorrichtung des Thermostaten ersetzt wird. Derartige Einrichtungen bestehen beispielsweise aus der Anbringung einer Verzögerungsvorrichtung in Gestalt eines Uhrwerkes, einer Flüssigkeitsbtemse o. dgl., wobei zwar die Schließbewegung des Hahnes nach der Öffnung desselben sofort beginnt, aber der letztere sich nicht schließen kann, weil durch Erhitzung des Thermostaten die weitere Schließbewegung gehemmt wird und erst dann wieder einsetzt, wenn die Flamme erlischt. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß die Schließbewegung stark verzögert wird und infolgedessen nach dem Erlöschen der Flamme das Gas noch mehrere Minuten lang ungehindert ausströmt, was unwirtschaftlich ist und schädigend wirken kann. Man hat daher bereits Einrichtungen hergestellt, bei welchen dieser Nachteil vermieden wird. Eine derartige Einrichtung besteht beispielsweise darin, daß der Thermostat selbst auf ein um einen gemeinsamen Drehpunkt drehbares Hebelpaar wirkt, von welchem der eine Hebel unter dem Einfluß einer Feder stellt und zum vorläufigen Festhalten des Hahnes entgegen der Wirkung einer Schließfeder in der Offenstellung dient, bis nach Erhitzung des Thermostaten der letztere den zweiten Hebel in die entsprechende Rast der Sperrscheibe des Hahnes eindrückt und gleichzeitig den erstgenannten Hebel ausschaltet. Beim Erlöschen der Flamme zieht sich der Thermostatwieder zusammen, worauf durch den Federdruck der Sperrscheibe der Sperrhebel beiseite gedrückt wird und der Hahn sieh schließt. Diese Einrichtung besitzt jedoch den Nachteil, daß der Thermostat in erwärmtem Zustande eine ständige Druckwirkung auf das Hebelpaar ausüben muß und infolge seiner durch die starke Erhitzung stark verminderten Festigkeit sich leicht verbiegen kann, so daß eine dauernde Gebrauchsfähigkeit der Einrichtung nicht gewährleistet erscheint.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung dieser Apparate durch Einrichtungen, bei welchen also die Längenänderung eines Thermostaten beim Erkalten zur Auslösung einer Sperrvorrichtung benutzt wird, so daß der unter der Wirkung einer Feder stehende Gashahn geschlossen wird. Die durch die Erwärmung und das Erkalten, bewirkte Längenänderung des Thermostaten wird durch einen Bowdenzug bekannter Art auf die Auslösevorrichtung des Haltenockens auf der Drehscheibe des Gashahnes übertragen, so daß durch die Zugwirkung des nach erloschener Flamme sich zusammenziehenden Thermostaten der Haltenocken aus seiner Rast zurückgezogen und die Auslösung der Spannfeder des Hahnkükens ermöglicht wird, worauf das Verschließen des letzteren erfolgt. Die Übertragung des Bowdenzuges auf den Haltenocken der Drehscheibe kann in jeder beliebigen Weise erfolgen. In einfachen Fällen genügt es, den Haltenocken am Ende des Bowdenzuges unmittelbar anzubringen, jedoch kann der Bowdenzug auch mit dem Haltenocken unter Zwischenschaltung eines die Bewegung übertragenden und gleichzeitig zur bersetzung dienenden Hebelgestänges verbunden werden. Um das Warten beim Öffnen des Hahnes nach Entzündung der Flamme zu vermeiden, wird in die Zugverbindung des Haltenockens mit dem Zugdraht des Bowdenzuges ein lösbarer Hebel eingeschaltet. Der Haltenocken ist in einer Führung axial verschiebbar gelagert und wird durch eine Feder ständig gegen den Umfang der Haltescheibe gepreßt. Am rückwärtigen Ende besitzt er eine Rast, in welche der erwähnte Greifhebel, welcher mit dem Zugdraht des Bowdenzuges in fester Verbindung steht, eingreifen kann. Ist der Greifhebel in die Rast des Haltenockens eingeschaltet, dann kann der Therniostat beim Erkalten den Haltenocken über den Greifhebel hinweg von der Sperrscheibe abziehen, worauf das Schließen des Hahnes erfolgt. Entgegen demFederdruck des Haltenockens verbleibt dann der letztere bei eingeschaltetem cy Greifhebel in seiner zurückgezogenen Stellung, wobei der Haltenocken nicht in die Haltescheibe eingreift. Wird dagegen der Greifhebel aus der Rast des Haltenockens gelöst, dann wird der letztere mittels des Federdruckes an die Haltescheibe angepreßt, und der Gashahn bleibt geöffnet, ohne daß es nötig ist zu warten, bis nach Entzündung der Flamme die Längenänderung des Thermostaten so weit vorgeschritten ist, daß ein Eingreifen des Haltenockens möglich wäre. Dagegen schaltet sich der gefederte Greifer selbsttätig in die Rast des Haltenockens ein und stellt die oben beschriebene Verbindung her, sobald die Erwärmung des Thermostaten erfolgt ist, so (laß die Einrichtung bei erlöschender Flamme genau so wirkt, als wenn keine lösbare Verbindung zwischen Zugdraht und Haltenocken vorhanden wäre.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen vertikalen Querschnitt durch die Absperrvorrichtul#g, Abb.:2 eine Draufsicht auf dieselbe, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Anbringung des Thermostaten oberhalb der Brennstelle des Herdes.
  • Wie ersiditlich, besteht die Gasabsperrvorrichtung aus dem Halingebäuse i, welches in bekannter Weise in die Gasleitun- ein-,geschaltet wird und in welchern das Hahnküken 2 eingeschliffen ist. Am oberen Teil des letzteren und mit demselben fest verbiLinden ist eine Drehscheibe 3, deren Drehung gegenüber dem Anschlagstift 4 durch eine entsprechende Aussparung begrenzt ist. Das Öffnen des Hahnes geschieht von Hand mittels des Handgriffes 6. Das Schließen dagegen erfolgt mittels der kräftigen Spiralfeder 7, welche einerseits an dein Hahnküken 2 und anderseits an dem Anschlagstift 4 befestigt ist. Die Drehscheibe 3 besitzt weiterhin eine Rast 8, gegen welche sich in geöffnetem Zustande ein Haltenocken 9 stützt. Letzterer ist in der Führung 15 axial verschiebbar und wird durch die Feder 16 ständig gegen den Rand der Drehscheibe 3 gedrückt. Am hinteren Ende des Haltenockens 9 befindet sich eine Rast 17, in welche ein Greifer 18 eines Schwing- oder Greiferhebels ig eingreifen kann. Letzterer ist an einem Führungsstück:2o drehbar befestigt, welches mit dem Zugdraht io des Bowdenzuges in Verbindung steht. Durch die Feder 21 wird der Schwingliebel ig ständig in Arbeitsbereitschaft gehalten. Am anderen Ende des Zugdrahtes io ist ein Thermostat 1:3 angebracht, welcher an seinem freien Ende mit Gewinde versehen ist und mittels der Muttern 13 in einer Haltevorrichtung 14 befestigt werden kann. Die Einstellung des Thermostaten 1:2 erfolgt derart, daß in erwärmtem Zustande der Greifhaken 18 des Greiferhebels ig in die Rast 17 des Haltenockens 9 eintritt. Beim Zusammenziehen des Thermostaten, infolge einer Abkühlung desselben, wird dann durch den Zugdraht io mittels des Greiferhebels ig der Haltenocken 9 entgegen der Spannung der Feder 16 aus der Rast 8 der Drelischeibe 3 ausgelöst und damit die Schließung des Hahnkükens durch die Spannung der Feder 7 bewirkt. Das öffnen des Hahnes 2 erfolgt mittels des Handgriffes 6 von Hand. Da in erkaltetem Zustande der Haltenocken 9 von dem Umfang der Drebscheibe 3 abgezogen ist, wird in diesem Falle durch einen Druck auf den Knopf des Schwinghebels ig die Verbindung der Litze io mit dem Haltenocken 9 unterbrochen, worauf letzterer unter der Wirkung der Spannung der Feder 16 sich gegen den Umfang der Drehscheibe 3 preßt und ein k# Schließen des Hahnes verhindert, obgleich der Thermostat nach Entzündung der Flamme sich noch nicht so weit ausgedehnt hat, daß der Haltenocken 9 durch die Längenänderung desselben an den Umfang der Scheibe 3 gepreßt würde. Bei fortschreitender Erwärinung des Thermostaten 9 schiebt sich das Führungsstück 20 samt dem Greifhebel ig nach vorn, bis schließlich die Nase ig desselben in die Rast 17 des Haltenockens ein-<yi«eift. womit die Verbindung zwischen Zug-(Iralit und Haltenocken hergestellt ist. Beim Erlöschen der Flamme wirkt dann die Einrichtun- -enau so, als wenn zwischen der k3 Z,> Zuglitze jo und dem Haltenocken 9 keine lösbare Verbindung bestände.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist durch das in der vorstehenden Beschreibung erlätiterte und in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft, sondern umfaßt auch alle übrigen Ausführungsfornien, welche auf dem gleichen Grundgedanken der Erfindung beruhen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Gasabsperrvorrichtung, bestehend aus einem durch die Gasflamme erhitzten Thermostaten, bei dessen Ab- kühlung eine Zugwirkung auf einen in der Rast einer Drehscheibe ruhenden Haltenocken ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperr stift (9) in seiner rückwärtigen Verlängerung mit einer Rast (17) versehen ist, und daß eine Nase (18) des am Führungsstück (2o) eines Zugdrahtes (io) drehbar gelagerten Schwinghebels (io) in die Rast eingreift.
DEL74524D 1929-03-15 1929-03-15 Selbsttaetige Gasabsperrvorrichtung Expired DE501952C (de)

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