DE19725194C2 - Mit einem Bezug versehener Fahrgastsitz - Google Patents

Mit einem Bezug versehener Fahrgastsitz

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/58Seat coverings
    • B60N2/5816Seat coverings attachments thereof
    • B60N2/5833Seat coverings attachments thereof by hook-and-loop type fasteners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrgastsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere zum Einbau in personenbefördernde Fahrzeuge (Land-, Luft-, Was­ serfahrzeuge), mit einer Sitzplatte und gegebenenfalls einer Rückenlehne, wobei die Sitzplatte und die Rückenlehne gebildet sind aus Schaumstoff-Formteilen, die zu­ mindest teilweise mit einem Leder- oder Stoffbezug versehen sind.
Durch eine bereits vorliegende anatomische Formgebung der Schaumstoffteile und der damit gegebenenfalls bedingten konkaven Innenwölbung dieser Teile legt sich dort der Bezug nicht an die Schaumstoff-Formteile an, sondern muß mittels geeig­ neter Maßnahmen zur Anlage gebracht werden. Dies geschieht zur Zeit durch zu­ mindest punktförmiges Durchstechen der Formteile mittels geeigneter Haltemittel - Schnüre, Bänder etc. - die den Bezug erfassen und an der Rückseite der Farmteile festgelegt werden. Diese Arbeiten sind nicht nur sehr zeitaufwendig und damit ko­ stenintensiv, sondern erfordern auch sehr hohe Reparaturaufwendungen, wenn die Haltemittel durch den Gebrauch oder aber auch durch Vandalismus beschädigt wer­ den. Auch kann, insbesondere bei punktweiser Befestigung, üblicherweise ein glat­ tes Anliegen des Bezugs kaum erreicht werden.
Aus der DE 296 03 676 U1 ist ein Schonbezug für ein Sitz-, Liege- und/oder Rüc­ kenelement einer Sitz/Liegevorrichtung bekannt, welcher aus flexiblen Materialien mit Randstreifen besteht, die um die Seitenbegrenzungen der Sitz-, Liege- und/oder Rückenelemente umschlagbar und hieran befestigbar sind. Der Schonbezug weist an den Randstreifen mehrere Flächenreißverschlußgegenelemente auf, welche in korrespondierend angeordnete Flächenreißverschlußelemente an dem Sitz-, Liege- und/oder Rückenelement aufdrückbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einem eingangs genannten Fahrgast­ sitz eine Bezugs-Befestigung vorzunehmen, mittels welcher ein Bezug einfach an dem Sitz angebracht werden kann, wodurch ein hoher Reparturaufwand vermieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhaft Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
Gemäß der Erfindung wird auf die auf die mit einem Bezug zu versehenden Form­ teilbereiche großflächig eine Oberflächenbeschichtung aufgebracht. Auf die Oberflä­ chenbeschichtung ist Klettband aufgebracht und der Leder- oder Stoffbezug ist mit mit diesem Klettband zusammenwirkendem Haftband versehen.
Durch die Oberflächenbeschichtung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Kraft, die auf das auf die Oberflächenbeschichtung aufgebrachte Klettband ausgeübt wird, sich auf einen größeren Bereich verteilt. Hierdurch wird die Haftung des Klett­ bands auf dem Schaumstoff-Formteil wesentlich verbessert. Die Kraft, die aufge­ wendet werden muß, um das Klettband von der Oberfläche des Schaumstoff- Formteils zu entfernen, ist bedeutend größer, als die Kraft, die aufgebracht werden müßte, um das Klettband von der Oberfläche des Schaumstoff-Formteils ohne Ober­ flächenbeschichtung zu entfernen. Denn während bei einem unbeschichteten Schaumstoff-Formteil bei einer gewaltsamen Entfernung des Klettbands nur relativ kleine Bereiche aus dem Schaumstoff-Formteil herausgerissen würden, müßten bei beschichteter Oberfläche des Schaumstoff-Formteils große Bereiche herausgerissen werden.
In besonders vorteilhafter Weise besteht die Oberflächenbeschichtung aus Nessel­ gewebe. Nesselgewebe läßt sich sehr leicht auf ein Schaumstoff-Formteil aufbringen und erfüllt die Verteilung der Haftkräfte des Klettbands auf die Oberfläche des Schaumstoff-Formteils sehr gut. Darüber hinaus wird durch Nesselgewebe eine sehr gleichmäßige Oberfläche erreicht, was insbesondere von Benutzern des Fahrgast­ sitzes als sehr angenehm empfunden wird.
Besonders günstig ist es, wenn die Oberflächenbeschichtung ganzflächig auf die mit einem Bezug zu versehenden Formteilbereiche aufgebracht ist. Die ganzflächige Aufbringung der Oberflächenbeschichtung bewirkt zum einen eine sehr gute Vertei­ lung der Haftkräfte des Klettbands und zum anderen erlaubt sie eine einfache An­ bringung der Oberflächenbeschichtung auf das Schaumstoff-Formteil. Dies wirkt sich sehr günstig auf die Kosten aus.
Als günstig hat sich auch herausgestellt, wenn das Klettband streifenförmig ausge­ bildet ist. Die Streifen können in Längsrichtung des Schaumstoff-Formteils verlaufen; sie können aber auch in Querrichtung verlaufen, wenn dies vorteilhaft sein sollte. Auch ist es denkbar, das Klettband in Form eines Gitters auf das Schaumstoff- Formteil aufzubringen. Hierdurch wird eine sehr gute Haftung des Stoffbezuges mit dem Schaumstoff-Formteil erreicht. In vorteilhafter Weise kann der Stoffbezug Haft­ bandstreifen aufweisen, welche mit den Klettbandstreifen zusammenwirken.
Nicht mehr also wie bisher werden die Kunststoff-Formteile durch irgendwelche Haltemittel durchstochen und durch diese Haltemittel der Bezug an die Formteile angelegt, sondern der Bezug wird einfach mit seinen Haftbandstreifen auf die auf den Formteilen befestigten Klettbandstreifen aufgedrückt. Dadurch ist nicht nur si­ chergestellt, daß der Bezug satt an den Formteilen anliegt und damit diesen so aus­ geführten Fahrgastsitzen ein ansprechendes Äußere verleiht, sondern daß auch die Arbeiten zum Beziehen der Formteile rationell und damit sparsam durchgeführt wer­ den können.
Außerdem bilden die nunmehr satt anliegenden Bezüge kaum noch Möglichkeiten zum mutwilligen Zerstören der Fahrgastsitze. Insbesondere werden jedoch die Re­ paraturaufwendungen sehr einfach, dadurch daß nunmehr nur noch die alten Bezü­ ge abgenommen und durch neue, nunmehr lediglich noch auf die Klettbandstreifen aufzulegenden Bezüge ersetzt werden müssen. Das zuvor auf die Schaumstoff- Formteile aufgeklebte Nesselgewebe verhindert hierbei durch die großflächige Anla­ ge eine Beeinträchtigung des Schaumstoffs, so daß diese Schaumstoff-Formteile in der ursprünglichen Form, ohne daß Beschädigungen weder beim Beziehen noch bei der Reparatur auftreten, verbleiben.
Insgesamt ergibt sich durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Fahrgastsitzes nicht nur eine deutliche Kostenminderung bei der Herstellung der Fahrgastsitze, sondern, neben dem besseren Aussehen der Fahrgastsitze, auch eine deutliche Vereinfachung und damit nochmalige Kosteneinsparung bei deren Neubezug.
Besonders vorteilhaft läßt sich die Erfindung jedoch bei der Reparatur älterer Sitze anwenden. Denn bei älteren Sitzen neigen die Schaumstoff-Formteile zu einer Brü­ chigkeit, welche die Hafteigenschaften der Oberfläche stark beeinträchtigt. Durch die Oberflächenbeschichtung wird dieser Nachteil jedoch fast vollständig behoben.
Selbstverständlich kann die vorgeschlagene Befestigung der Bezüge auch auf der Rückseite der Rückenlehne angewendet werden, um auch dort ein sattes Anliegen der Bezüge zu erreichen, ebenso wie die einfache Reparatur dieser Flächen.
Auf der Zeichnung ist schematisch ein erfindungsgemäß ausgeführter Fahrgastsitz dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Rückenlehne, und
Fig. 2 eine Ansicht auf die Innenseite.
Die Rückenlehne 1 eines Fahrgastsitzes ist im allgemeinen auf der Innenseite 2, der anatomischen Formgebung folgend, konkav gewölbt. Die Rückseite 3 (Außenseite) ist hingegen üblicherweise eben oder leicht konvex ausgeführt. Beim Beziehen eines so gestalteten Schaumstoff-Formteils würde der Bezug zwar auf der Rückseite des Fahrgastsitzes satt anliegen, auf der Fahrgastsitz-Innenseite 2 jedoch schlapp, wie übertrieben durch die gestrichelte Linie 4 dargestellt, die Innenseite überspannen. Nach der Erfindung wird dies vermieden durch Klettbandstreifen 5, die über ein großflächig auf das Schaumstoff-Formteil aufgeklebtes Nesselgewebe an der Innen­ seite 2 des Fahrgastsitzes angebracht sind, auf die sodann der Bezug mit entspre­ chenden Haftbandstreifen befestigt werden kann.

Claims (4)

1. Fahrgastsitz, insbesondere zum Einbau in personenbefördernde Fahrzeuge, mit einer Sitzplatte und gegebenenfalls einer Rückenlehne, wobei die Sitzplatte und die Rückenlehne gebildet sind aus Schaumstoff-Formteilen, die zumindest teilweise mit einem Leder- oder Stoffbezug versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf die mit dem Bezug zu versehenden Formteilbereiche großflächig eine Oberfächenbeschichtung aufgebracht ist, daß auf die Oberflächenbeschichtung Klettband (5) aufgebracht ist und daß der Leder- oder Stoffbezug mit mit dem Klett­ band (5) zusammenwirkenden Haftband versehen ist.
2. Fahrgastsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbeschichtung aus Nesselgewebe besteht.
3. Fahrgastsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbeschichtung ganzflächig auf die Formteilbereiche aufgebracht ist.
4. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klettband streifenförmig ausgebildet ist.
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DE29603676U1 (de) * 1996-02-29 1996-04-18 Wuerstl Curt Vermoegensverwalt Schonbezug für ein Sitz-, Liege- und/oder Rückenelement einer Sitz-/Liegevorrichtung

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