DE440167C

DE440167C - Zahnbuerste

Info

Publication number: DE440167C
Application number: DES68911D
Authority: DE
Original assignee: NIKOLAUS SANDOR DIPL ING
Current assignee: NIKOLAUS SANDOR DIPL ING
Priority date: 1925-02-20
Filing date: 1925-02-20
Publication date: 1927-01-26

Description

Zahnbürste. Es sind Zahnbürsten mit zwei einander gegenüberstehenden Bürstenkörpern bekannt, bei welchen am einen Ende einer Handhabe, rechtwinklig zu der Längsrichtung gestellt, ein Borstenpinsel angeordnet ist. Bei dieser bekannten Bürste ist ein Teil der Handhabe als eine Flachschiene ausgebildet und so gestellt, daß die Hauptebene der Schiene mit der Borstenrichtung zusammenfällt, obwohl die Bürste beim Gebrauch in wagerechter Richtung bewegt wird.
Das Ziel der Erfindung geht dahin, die übliche Zahnbürste mit nur einem Bürstenkörper bzw. einem Borstenpinsel an der Handhabe so auszubilden, daß der Benutzer gezwungen werden soll, die Zähne nicht mehr in wagerechter Richtung, sondern in senkrechter Richtung zu bearbeiten, wobei die Zahnlücken einer vollkommenen Reinigung unterliegen. Dieses wird dadurch zu erreichen versucht, daß die Handhabe in bekannter Weise abgeflacht und so gestellt ist, daß ihre Hauptebene mit der Borstenrichtung des Pinsels zusammenfällt, wobei das Ende der Handhabe zu einem Knie umgebogen ist, an welchem der Borsbenpinsel in an sich bekannter Weise auswechselbar befestigt ist.
Zweckmäßig besteht die Handhabe aus einem rohrförmigen Blech, deren mittlerer, zum Anfassen dienender Teil durch Zusammendrücken abgeflacht ist.
Die Zahnbürste ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar in Abb. i in einer Seitenansicht, in Abb. a in einer Ansicht von oben, in Abb. 3 in einem senkrechten Längsschnitt, in Abb.4 in einem senkrechten Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3. Abb. 5 ist eine Sonderstellung des Pinselhalterteiles.
Die Handhabe der Zahnbürste besteht aus einem Hohlrohr a, welches in seinem mittleren Teile durch Zusammendrücken bei b flachschienenartig gestaltet ist. An dem einen Ende ist an das Hohlrohr ein Kniestück c aus vollem Material angeschlossen, wobei die Verbindung des Hohlrohres mit dem Teil c durch Verschweißen, Verlöten, Verleimen o. dgl. geschieht. Das Kniestück c bildet eine rechtwinklige Abbiegung der Handhabe, welche mit der Hauptebene des Flachschienenteiles b gleichgerichtet ist. Das Kniestück c besitzt in seinem kurzen Schenkel eine zentrale Bohrung, die zur Aufnahme des PinselschaftAs:b dient, so daß die Borsten e in Richtung der Hauptebene des Flachschienenteiles f der Handhabe gestellt sind. Die Wand der Bohrung ist mit vom Rande ausgehenden Längsschlitzen (Abb.5) ausgerüstet und dadurch federnd gemacht. Außen sind Gewindegänge g vorgesehen.
Nach dem Einführen des Bürstenschaftes d in die Bohrung des Kniestückes c wird eine Gewindemutter lt, welche in Abb. 5 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, auf die Gewindegänge g aufgeschraubt. Dadurch werden die federnden Wandteile der Bohrung, in welcher der Pinselschaft steckt, fest gegen den Schaft gedrückt und dadurch der Pinsel festgelegt. Am anderen Ende wird das Hohlrohr der Handhabe a durch einen Stöpsel. i verschlossen, wobei in dem Hohlrohr selbst noch ein Ersatzpinsel aufbewahrt werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Am einen Ende einer Handhabe rechtwinklig zu der Längsrichtung gestellter, als Zahnbürste dienender Borstenpinsel, dadurch gekennzeichnet, daB der mittlere, zum Anfassen dienende Teil der hohlen Handhabe durch Zusammendrücken abgeflacht und so gestellt ist, daß ihre Hauptebene mit der ßorstenrichtung des Pinsels zusammenfällt, wobei das Ende zu einem Knie umgebogen ist, an welchem der Borstenpinsel in an sich bekannter Weise auswechselbar befestigt ist.