DE537349C - Pinselrost - Google Patents

Pinselrost

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Publication number
DE537349C
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DE
Germany
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grate
brush
bars
paint
cleaning
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Expired
Application number
DE1930537349D
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English (en)
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Fritz Weidner & Co
Original Assignee
Fritz Weidner & Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/12Paint cans; Brush holders; Containers for storing residual paint

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

  • Pinselrost Pinselroste, welche zum Reinigen und Ausstreichen von mit Farbe getränkten Pinseln dienen, sind bekannt. Bei Verwendung dieser bekannten Pinselroste ist es nötig, dann eine Reinigung des Rostes vorzunehmen, wenn z. B. ein mit schwarzer Farbe getränkter Pinsel abgestrichen worden ist und anschließend ein mit weißer Farbe getränkter Pinsel abgestrichen werden soll. Die bekannten Pinselroste bestehen zum größten Teil aus Drahtgeflecht und sind, um verschiedenartig getränkte Farbpinsel reinigen zu können, unterteilt, haben also höchstens für drei oder vier verschiedne Farbtöne- eine Abstreichmöglichkeit. Bei den außerordentlich .vielen Farbtönen, mit welchen z. B. ein Malergeschäft arbeitet, genügt eine derartig geringe Möglichkeit zum Abstreichen gebrauchter Pinsel nicht, entweder werden die Farben verschmutzt und unrein im Ton oder der Rost kann überhaupt nicht verwendet werden; denn die Reinigung eines solchen Rostes ist nur mit sehr viel Zeit und Materialaufwand möglich. Außerdem ist solch ein Rost mit drei oder vier Unterteilungen ziemlich groß und unhandlich. Ein weiterer Nachteil der aus Drahtgeflecht angefertigten Pinselroste besteht darin, daß die Borsten des Pinsels beim notwendigen starken Aufdrücken auf die teilweise nicht im rechten Winkel zur Streichrichtung liegenden Drähte des Geflechtes sehr stark beansprucht werden, so daß der Pinsel auseinandergedrückt wird und die Borsten brechen bzw. ausgerissen werden. Die sehr wichtigen und feinen Spitzen der Borsten leiden bei derartiger Beanspruchung außerordentlich.
  • Die Erfindung besteht nun darin, einen Pinselrost so herzustellen, daß ein schnelles und restloses Reinigen eines Pinsels ohne Beschädigung der Borsten und Reinigung des Rostes von der aus dem Pinsel übernommenen Farbe und wiederum Reinigung der hierzu nötigen Vorrichtung, welche die Farbe von dem Rost übernimmt, möglich ist. Die hierzu erforderliche Vorrichtung besteht i. aus einem Pinselrost mit beliebig vielen parallel zueinander verlaufenden, im Querschnitt dreieckig und oben fast scharfkantig ausgebildeten Roststäben, welche von einem Rahmen zusammengehalten werden, dessen rechtwinklig zu den Stäben liegende überhöhte Seitenkanten scharfkantig nach innen derart abgebogen sind, daß dadurch Abstreichleisten für den Roststabreiniger gebildet werden, a. aus dem Roststabreiniger, bestehend aus einem schwachen Stahlblech oder anderem elastischen Material (Pappe, Gummi, Leder usw.), dessen eine Längsseite entsprechend den Roststäben kammartig ausgearbeitet und dessen zweite Längsseite zum Handgriff ausgebildet ist, 3. aus dem Untersatzgefäß, welches den Rost trägt und zur Aufnahme der ausgestrichenen Farbe dient.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt den Rost im Aufriß mit dem darunter befindlichen Untersatzgefäß d, den Roststäben d und den die Roststäbe haltenden Rahmen b.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i und zeigt die dreieckige Form der Roststäbe a und - die parallel zu den Roststäben laufenden Rahmenseiten b.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. i und zeigt im Querschnitt die rechtwinklig zu den Roststäben liegenden Rahmenseiten b, welche überhöht und scharfkantig nach innen gebogen die Abstreichleisten bilden. Die Winkeleisen c dienen zur Befestigung des Rostes an dem Gefäß d.
  • Abb. q. zeigt den Roststahreiniger, welcher mit den Roststäben entsprechenden Ausschnitten e und dem Handgriff f versehen ist.
  • Die erzielbaren Fortschritte der Erfindung gegenüber den bekannten Möglichkeiten sind folgende: Erstens wird durch die nur im rechten Winkel zur Streichrichtung liegenden Widerstände (Roststäbe) der Pinsel beim Ausstreichen der Farbe nur in natürlicher Art beansprucht, so daß ein Auseinanderdrücken des Pinsels und damit ein Ausreißen und Abbrechen der Borsten oder Beschädigung der Spitzen absolut vermieden ist. Auch kann deshalb der Druck des Pinsels auf den Rost bedeutend größer sein, wodurch ein fast restloses Ausstreichen der Farbe erzielt wird.
  • Zweitens wird durch horizontale Bewegung des Roststabreinigers (Kamm) die vom Pinsel auf den Rost übertragene Farbe von dem Kamm übernommen, bis zur Abstreichleiste geführt und an dieser durch Aufwärtsbewegung des Kammes abgestrichen und zum Ablaufen in das Untersatzgefäß gebracht. Diese außerordentlich leichte und gründliche wechselseitige Reinigung macht die fortlaufende Benutzung des Pinselrostes mit unendlich vielen in den verschiedensten Farbtönen getränkten Pinseln möglich, ohne befürchten zu müssen, Pinsel und Farben zu verschmutzen.
  • Drittens wird die aus den Pinseln gestrichene Farbe restlos zum Ablauf in das Untersetzgefäß gebracht, kann konserviert und weiterverwendet werden.
  • Viertens ist das Gerät klein und handlich, kann also zu jeder Arbeitsstelle mitgenommen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pinselrost, gekennzeichnet durch einen die Roststäbe (a) tragenden Rahmen (b), dessen rechtwinklig zu den Roststäben liegende Seiten überhöht angeordnet und scharfkantig nach innen gebogen sind, um als Abstreichleisten für einen Roststabreiniger (g) zu dienen.
  2. 2. Pinselrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus geeignetem Material bestehende Roststabreiniger (g) entsprechend der Form der Roststäbe kammartig ausgebildet ist.
DE1930537349D 1930-07-03 1930-07-03 Pinselrost Expired DE537349C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE537349T 1930-07-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE537349C true DE537349C (de) 1931-11-02

Family

ID=6557690

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930537349D Expired DE537349C (de) 1930-07-03 1930-07-03 Pinselrost

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DE (1) DE537349C (de)

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