DE454154C - Schablone zur Nachahmung von Gobelin- und Gewebemustern - Google Patents

Schablone zur Nachahmung von Gobelin- und Gewebemustern

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DE454154C
DE454154C DEST41217A DEST041217A DE454154C DE 454154 C DE454154 C DE 454154C DE ST41217 A DEST41217 A DE ST41217A DE ST041217 A DEST041217 A DE ST041217A DE 454154 C DE454154 C DE 454154C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/06Stencils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Schablone zur Nachahmung von Gobelin- und Gewebemustern. Zum Nachahmen von Gobelins, Gewebemustern usw. werden Schablonen und Rollapparate benutzt, bei denen zwischen den Ausschnitten, mittels welchen die Gewebestreifen nachgebildet werden, Halteteile vorhanden sind, die sich in kurzen Zwischenräumen wiederholen und meist versetzt angebracht sind, um die Festigkeit bzw. Steifigkeit der Schablone nicht zu beeinträchtigen. Durch diese Halter genannten Zwischenstücke zwischen den Linien zeigen sich bei der fertigen Malerei an der Wand Unterbrechungen in den Strichen, die dem Charakter des Bildes als Gobelin- oder Gewebenachbildung nicht entsprechen. Um diesen LTbelstand zu beseitigen, ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Schablone zur Herstellung von Gobelin- oder Gewebemusternachahmungen derart ausgebildet, daß die durch die Halter gebildeten Zwischenräume in den Linien wegfallen, so daß das fertige Bild dem Charakter eines Gobelins bzw. Gewebemusters bis in die kleinsten Einzelheiten entspricht. Es werden hierzu rahmenartige Schablonen benutzt, in denen sich die an der Wand wiederzugebenden Linien als Schlitze darstellen, die unter Benutzung geeigneter Mittel an dem Rahmen gebildet sind. Bei einer Benutzung der neuen Schablone zur Nachahmung einer Gobelin- oder Gewebemustermalerei wird eine derartige Bildwirkung erzeugt, daß der Eindruck eines echten Gobelins oder Stoffes erweckt wird. Die Herstellung der Gobeännachahmung erfolgt so, daß zunächst auf die Wandfläche das Bild, z. B. ein Jagd-, Trink-, Tanz- o. dgl. Motiv, gemalt wird, worauf die Rahmenschablone auf das Bild aufgelegt wird und die parallelen, durchgehenden Linien, die auch in ungleichmäßigen Abständen unterbrochen werden können, gezogen werden. Bei Gewebemusternachbildungen können wagerechte mit senkrechten oder schrägen Linien kombiniert werden, die auch beliebig unterbrochen sein können. Es lassen sich unter Benutzung der neuen Schablone die mannigfachsten Abänderungen treffen, wenn z. B. bei entsprechend breiten Zwischenräumen auf diese unter Verwendung derselben oder anderer Schablonen noch helle oder dunkle Töne aufgebracht werden, wie überhaupt bei dem Verfahren jeder Maler seinen Geschmack mit Bezug auf Farbenzusammenstellung und Verschiedenartigkeit der Gewebedarstellung voll zum Ausdruck bringen kann.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele von nach der Erfindung hergestellten Schablonen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und a eine Draufsicht auf eine Ralunenschablone, bei welcher die die Zwischenräume anzeigenden Teile durch Rohrstreifen gebildet sind, Abb. 3 einen Längsschnitt durch diese Schablone, Abb. q. einen Querschnitt durch die Rohrstreifen und Abb. 5 eine Draufsicht auf einen Teil einer Blechschablone.
  • Die in Abb. i dargestellte Schablone besteht aus einem Holzrahmen a. von vier- oder rechteckiger Gestalt, dessen Innenkanten an zwei sich gegenüberliegenden Stellen zu Schrägflächen b ausgebildet sind, um dem Pinsel eine gute Angriffsfläche unmittelbar an den Kanten b zu schaffen. Der Rahmen a ist hinter den Abschrägungen b mit Rohrstreifen c bespannt, welche parallel zueinander angeordnet sind. Die Streifen c sind mit Abstand angebracht, so daß sie zwischen sich Zwischenräume d lassen, welche zur Herstellung der Striche auf der Wandmalerei dienen. Die Rohrstreifen c sind von einer beliebigen Breite, ebenso wie auch zwischen den Streifen c beliebig breite Zwischenräume d bestehen können, wie es jeweils dem Charakter der herzustellenden Gobelin- oder Gewebemusternachahmung entspricht, so daß die Rahmenschablonen nicht nur in jeder erforderlichen Größe, sondern auch mit jedem Zwischenraum und jeder Strichbreite herstellbar sind. Die Rohrstreifen haben eine etwas gekrümmte Oberfläche, wovon die eine Seite die Glanzseite, die andere ,die Mattseite ist. Mit der Glanzseite liegen die Rohrstreifen nach außen, so daß sie bei der Benutzung der Schablone mit der Glanzseite die Wand berühren. Da die Längskanten der Rohrstreifen dadurch etwas von der Wand abstehen (Abb, q.), kann es nicht zu einem Klecksen kommen, wie es sonst geschehen könnte, wenn die Streifen mit ihrer ganzen Fläche an der Wand anliegen würden.
  • Die Schablone kann auch ans Blech gestanzt und die Zwischenräume können in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen angeordnet sein (Abb.5). Bei einer Blechschablone, z. B. aus Stahlblech, wird der Vorteil-erreicht, daß auch bogenförmige Flächen der Wand mit der Schablone bemalt werden können, da die Schablone der Krümmung entsprechend gebogen werden kann. Auf diese Weise kann auch die Bemalung von Säulen usw. erfolgen. Zum Bemalen von Ecken können Hilfsschablonen benutzt werden, die im Winkel gebogen sind. Es geht hieraus hervor, daß das Anwendungsgebiet der neuen Schablone sehr mannigfaltig ist.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren konnte praktisch bisher nicht ausgeführt werden, weil die dicht nebeneinanderlaufendenj wagerechten, senkrechten oder schrägen Linien, mit der Hand am Lineal entlang ausgeführt, sehr viel Zeit in Anspruch nehmen würden, so daß die Herstellung einer solchen Wandmalerei große Kosten verursachte, wohingegen mit der neuen Schablone die Herstellung der Linien schnell vonstatten geht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schablone zur Nachahmung von Gobelin- und Gewebemustern, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Durchbrechungen zur Wiedergabe der nebeneinanderlaufenden Linien des nachzuahmenden Musters aus zwischen Rahmen angebrachten durchgehenden halterlosen Schlitzen gebildet sind. z. Schablone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (a) mit Rohrstreifen (c) mit Abstand voneinander bespannt sind, welche mit der gewölbten Seite nach außen an den Rahmen (a) angebracht sind. 3. Schablone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,ß diese aus Blech besteht, in welches den Strichbreiten entsprechende Schlitze (d) eingestanzt sind.
DEST41217A 1926-06-30 1926-06-30 Schablone zur Nachahmung von Gobelin- und Gewebemustern Expired DE454154C (de)

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DEST44358A DE494668C (de) 1926-06-30 1928-06-09 Schablone zur Nachahmung von Gobelin- und Gewebemustern

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