DE149970C - - Google Patents

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DE149970C
DE149970C DENDAT149970D DE149970DA DE149970C DE 149970 C DE149970 C DE 149970C DE NDAT149970 D DENDAT149970 D DE NDAT149970D DE 149970D A DE149970D A DE 149970DA DE 149970 C DE149970 C DE 149970C
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Germany
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stucco
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DENDAT149970D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/04Patterns or templates; Jointing rulers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher wurden Stuckverzierungen auf Decken und Wänden derart hergestellt, daß auf letzteren die Masse aufgebracht und durch eine aufgedrückte Form gepreßt wurde, oder aber es wurden die Verzierungen aus geeigneten Stoffen vorher hergestellt und an Decken und Wänden befestigt. Diese Verfahrungsweisen hatten den Nachteil, daß sich die Formen nicht umgestalten ließen, und daß die Verzierungen als Massenartikel hergestellt wurden. Sie konnten daher der künstlerischen Ausschmückung des einzelnen Raumes, wie es der heutige Geschmack verlangt, nicht angepaßt werden.
Dieser Anforderung wird das neue, nachstehend beschriebene Verfahren gerecht. Bei diesem Verfahren kommen Formen in Anwendung, die immer wieder verwendet, beliebig gebogen, zerschnitten und wieder zusammengesetzt werden können, je nachdem . es die jeweilige Gestalt der herzustellenden Verzierung erfordert. Es werden hierzu Gummileisten verwendet, die an Decken und Wänden unmittelbar oder nachdem sie vorher zwecks ihrer Versteifung auf entsprechend geschnittene Streifen oder Platten aus Pappe, Blech oder dergl. befestigt sind, angebracht werden. Für jeden neuen Gebrauch lassen sich derartige Formen ohne große Mühe und Kosten zurechtschneiden und zusammenstellen.
Die verschiedenen Anordnungen und Verwendungsarten sind auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Ansicht und in Fig. 2 und 3 in Längsschnitt. α sind Platten aus Pappe, Blech oder dergl., auf deren Rändern die profilierten .Gummileisten b befestigt sind, c sind einzelne profilierte Gummileisten ohne versteifende Unterlage; d sind glatte Leisten mit rechteckigem Querschnitt und f sind miteinander verbundene Leisten, die, wie die Zeichnung zeigt, zu beiden Seiten eines Streifens von Pappe oder Blech e angeordnet werden können, die den Gummileisten die nötige Steifheit ge- 45, währen, ohne deshalb deren Biegen zu verhindern. Die Platten α mit den aufgesetzten Gummileisten b werden, wenn z. B. Kasettendecken gebildet werden sollen, in entsprechender Entfernung voneinander an der Decke befestigt, und es wird dann der Zwischenraum zwischen den Platten mit der Stuckmässe ausgefüllt, so daß die Stuckmasse Felder bildet, deren Breite dem Zwischenräume zwischen ' den Schablonen entspricht. Soll die Stuckmasse nach außen abgegrenzt und die Seitenfläche profiliert werden, so werden die einfachen Gummileisten c verwendet und unmittelbar an der Wand oder Decke befestigt, wie die . Zeichnung zeigt. Auf beiden Seiten profilierte, schmale Stuckleisten kann man mit Hilfe der durch einen Pappstreifen getrennten Gummileisten in der Weise herstellen, daß der Zwischenraum der beiden Gummileisten f vorher mit Stuckmasse ausgefüllt und dann gegen die betreffende Fläche gedrückt wird, so daß sich die Masse mit dieser verbindet.
Wenn in der Stuckmasse von bestimmter Grundfarbe Streifen von anders gefärbtem Stuck hergestellt werden sollen, so werden die zweckmäßig mit rechteckigem Querschnitt
versehenen Gummileisten d an der zu bearbeitenden Fläche angebracht und es wird dann die Stuckmasse, welche die Grundfarbe hat, zu beiden Seiten der Leiste aufgetragen, so daß nach dem Entfernen der letzteren eine Rinne verbleibt, in der dann die andersfarbige Stuckmasse angebracht wird.
Die Gummileisten bieten noch den Vorteil, daß sie nach dem Herstellen der Verzierungen
ίο beim Abnehmen nachgeben, so daß diese nicht beschädigt werden, und daß das Abnehmen auch dann noch keine Schwierigkeiten macht, wenn sich die mit Hilfe der Gummileisten gebildeten Stuckleisten usw.
nach der Decke oder Wand hin verjüngen.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Stuckverzierungen an Decken, Wänden oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß aus profilierten Gummileisten gebildete Formen, die bei größeren Abmessungen zwecks ihrer Versteifung auf entsprechend zugeschnittenen Streifen oder Tafeln aus Pappe oder dergl. aufgeklebt sind, auf der zu verzierenden Fläche angebracht werden und der Zwischenraum zwischen diesen Formen mit Stuckmasse ausgefüllt wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung farbiger Einlagen in der Stuckverzierung an den entsprechenden Stellen zwischen den Formen -Gummileisten befestigt, letztere nach dem Abbinden der aufgebrachten Stuckmasse wieder entfernt und die derart gebildeten ■ Rinnen mit farbiger Masse ausgefüllt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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