DE462243C - Bei der Malfarbe angeordneter Pinselabstreifer - Google Patents
Bei der Malfarbe angeordneter PinselabstreiferInfo
- Publication number
- DE462243C DE462243C DEW76849D DEW0076849D DE462243C DE 462243 C DE462243 C DE 462243C DE W76849 D DEW76849 D DE W76849D DE W0076849 D DEW0076849 D DE W0076849D DE 462243 C DE462243 C DE 462243C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- scraper
- brush
- stone
- colored
- paint
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44D—PAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
- B44D3/00—Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
- B44D3/04—Paint boxes
Landscapes
- Brushes (AREA)
Description
- Bei der Malfarbe angeordneter Pinselabstreifer Die Erfindung betrifft einen Pinsdabstrei-' fer, der mittelbar oder unmittelbar bei der Malfarbe angeordnet ist.
- Die Neuerung ist in Abb. i bis .l in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- Der Erfinder geht von dem Grundgedanken aus, daß bei Entnahme der Farbe von einem Farbstein mittels eines feuchten Pinsels einerseits die beabsichtigte Farbe bzw. die gefärbte Flüssigkeitsmenge, die vom Pinsel aufgenommen werden soll, sich nichtleicht regulieren läßt, und daß anderseits beim Bestreichen des Farbsteines mittels eines Pinsels unter gleichzeitiger Aufbrin-ung einer entsprechenden Flüssigkeitsmenge auf den Farbstein die Pinselhaare sich auseinanderspreizen und der Pinsel dann beim Abheben vom Farbstein nicht mehr die gewünschte, zum zweckentsprechenden Malen mit dem Pinsel geeignete geschlossene spitze Form hat.
- Diese Mängel werden nun, gemäß vorliegender Erfindung dadurch behoben, daß man bei dem Farbstein einen Pinselabstreifer und Pinselfänger anordnet, der im wesentlichen aus einem Plättchen (Blech. durchsichtiges oder gefärbtes Horn oder Celluloid, Glas o. dgl.) besteht, welches in der \litte eine mehr oder minder tiefe Ausbuchtung hat, so daß der Pinsel nach Aufnahme der Farbe oder gefärbten Flüssigkeit an diesem Plättchen abgestreift werden kann, wodurch einerseits die aufgenommene Farbe und Flüssig-Z) reguliert «-erden kann und anderseits die Pinselform in eine geschlossene Spitze übergeführt wird.
- Zweckmäßig wird der Abstreifer in den Farbkästen gleich über dem Farbstein stehend angeordnet, wie das gezeichnete Ausführungsbeispiel erkennen läßt. Dabei ist es selbstverständlich auch gleichgültig, welche Grundfonn die Farbsteine (rund oder eckig) haben.
- Abb..1 zeigt einen Farbkasten i einfachster schematischer Form, bei dem beispielsweise eckige Farbsteine 3, 4, 3 und 6 oder runde Farbsteine 12, welch letztere in Näpfchen 21 liegen können, in Farbkastenöffnungen 2 eingebettet s* d. Bei den Farbsteinen sind die Abstreifer 7, ä, 9, 10 und i i angeordnet, die zweckmäßig das untere Ende der Farbsteine schräg nach oben gerichtet überdecken.
- Abb. 3 zeigt ein solches Plättchen ; , «-elches zweckmäßig mit einem im Winkel. nach unten gerichteten Ansatz 7' ausgestattet ist, mit welchem der Abstreifer 7 in der Ausnehmung, in welcher die Farbsteine liegen, entweder abnehmbar, nämlich durch Einstechen, oder fest, z. B. bei Blechabstreifern durch Anlöten, befestigt werden kann. Wie besonders Abb. 3 ebenfalls erkennen läßt, ist an dem Abstreifer, und zwar zweckmäßig an der oberes Kante, eine muldenförmige Ausnehmung 13 angeordnet, die zum Abstreifen des Pinsels und zum Zusammenfassen der Pinselspitze 2o des Pinsels i9 dient.
- Selbstverständlich kann man auch, ohne den Grundgedanken der vorliegenden Neu,--tun- zu verlassen, die Abstreifer 7 an einem nach rückwärts aufklappbaren Bügel 23 anordnen, so daß der Abstreifer 7, wie Abb. zeigt, nach Umlegen des Bügels 23 nach hinten geklappt werden kann, wie in punktierten Linien und durch Pfeile angegeben ist.
- Bei der Zeichnung nach Abb. i ist über dem runden Farbstein 12 ein Abstreifer 9 angeordnet, der ebenfalls aufklappbar in einem Scharnier befestigt ist. -Man, kann auch die Abstreifer derart anordnen, daß man die muldenförmigen Einbuchtungen an langen Streifen 25 vorsieht. wobei dann diese Streifen so über den Farbsteinen im Farbkasten angeordnet sind, daß über jeden Farbstein eine muldenförmige Einbuchtung 13 zu liegen kommt (vgl. Abb.2). Auch bei dieser Anordnung. kann, wie Abb. 2 erkennen läßt, der streifenartige Bügel ;, an dem die Abstreifer 25,13 sitzen, scharnierartig aufklappbar sein, beispielsweise in einem Drahtscharnier 24. welches auch in an sich. bekannter 'Weise federnd ausgebildet sein kann, so daß sich die Abstreifer 25, 13, ; federnd gegen die Farbsteine anlegen. Die Abstreifer 7 , S. 9, 10. 1i können beliebige Form und Ausbauchungen besitzen, beispielsweise eine Ausbuchtung i ;, die verhältnismäßig flach gehalten ist. oder 14, die spitzwinklig tief einschneidend ist, oder etwa zwei rebeneinanderlieg:nde Ausbuchtungen 16,i;, von denen d:re eine breitere und die andere schmälere Form hat, oder sie kann gerade Stufenform 18 aufweisen, an der einerseits der Pinsel an dein Stufenwinkel abgestrichen werden kann, aber auch an den geraden Flächen des Abstreifers spitz zegeformt werden kann.
- \Vie schon erwähnt, ist es zweckmäßig, bei dem Abstreifer an der oberen Kante eine muldenförmige Vertiefung vorzusehen, weildadurch ein Abstreifen vollkommenster Art erzeugt wird. Der Erfindungsgedanke läßt sich aber auch verwirklichen an einem Abstreifer, der eine gerade oder erhaben gewölbte Kante haben würde. Als besonders zweckmäßig ist es gemäß vorliegender Erfindung anzusehen, daß der Abstreifer bei den Farbsteinen, und zwar möglichst über ihnen liegend, angeordnet wird, damit die vom Pinsel abgestrichene Farbflüssigkeit auf den Farbstein zurücktropfen kann, wodurch namentlich an Farbverbrauch wesentlich gespart wird, die Farbmenge im Pinsel richtig bemessen und die Pinselform zugespitzt werden kann.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: t. Pinselabstreifer, dadurch. gekennzeichnet, daß bei dem Farbstein ein Plättchen (Blech, Glas, Celluloid o. dgl.) angeordnet ist, welches zweckmäßig am Fuße des Farbsteines schräg nach oben hin ein Stück über den Farbstein hin verläuft.
- 2. Abstreifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das der Abstreifer an der Vorderkante muldenförmige Ausschnitte (13) besitzt, an welchem der Pinsel abgestreift wird und der je nach Formgebung die Pinselspitze beim Abstreifen zusammenschließt.
- 3. Ausführungsform des Abstreifers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB an einem einzigen Abstreiferplättchen mehrere Ausschnitte verschiedener Form und Größe angebracht sind.
- Ausführungsform des Abstreifers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Abstreifer zusammenhängend zu einem langen Bande oder Streifen vereinigt sind (25), in welchem zweckmäßig die Ausschnitte (13) so angeordnet sind, daß über jedem Farbstein ein entsprechender Ausschnitt (13) liegt.
- 5. Ausführungsform des Abstreifers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abstreifer (7) oder mehrere, sowie zusammenhängende Abstreifer (25) an einem Bügel oder Streifen (23) sitzen, der aufklappbar ist, so daß - die Abstreifer vom Farbstein abgehoben oder zurückgedrückt werden können.
- 6. Ausführungsform des Steges (23) nach Anspruch 5, dadurch-gekennzeichnet, daB der Steg (23) bzw. die Abstreifer (7, 25) sich federnd gegen die Farbsteine anlegen.
- 7. Ausführungsform des Abstreifers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckplättchen (;) mit einem winklig nach unten gerichteten Gegenplättchen (7 ') ausgerüstet ist, welch- letzteres in die Farbbehälter des Farbkastens zwischen Farbstein und Behälterwand eingesteckt werden kann oder mit der Behälterwand des Farbkastens fest verbunden (vernietet, verlötet o. dgl.) sein kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW76849D DE462243C (de) | 1927-08-17 | 1927-08-17 | Bei der Malfarbe angeordneter Pinselabstreifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW76849D DE462243C (de) | 1927-08-17 | 1927-08-17 | Bei der Malfarbe angeordneter Pinselabstreifer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE462243C true DE462243C (de) | 1928-07-06 |
Family
ID=7610225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW76849D Expired DE462243C (de) | 1927-08-17 | 1927-08-17 | Bei der Malfarbe angeordneter Pinselabstreifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE462243C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2518214A (en) * | 1947-07-03 | 1950-08-08 | Marion L Worthington | Holder for paint cans and the like |
US2565912A (en) * | 1949-11-25 | 1951-08-28 | Edward D Davis | Water color paint set |
US3671992A (en) * | 1970-09-04 | 1972-06-27 | Harrison K Linger | Artist{40 s tool & conditioning structure |
US6199718B1 (en) | 1999-09-13 | 2001-03-13 | Robert S. Ellis | Paint bucket with integral grate |
-
1927
- 1927-08-17 DE DEW76849D patent/DE462243C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2518214A (en) * | 1947-07-03 | 1950-08-08 | Marion L Worthington | Holder for paint cans and the like |
US2565912A (en) * | 1949-11-25 | 1951-08-28 | Edward D Davis | Water color paint set |
US3671992A (en) * | 1970-09-04 | 1972-06-27 | Harrison K Linger | Artist{40 s tool & conditioning structure |
US6199718B1 (en) | 1999-09-13 | 2001-03-13 | Robert S. Ellis | Paint bucket with integral grate |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE462243C (de) | Bei der Malfarbe angeordneter Pinselabstreifer | |
DE8523054U1 (de) | Klosettbürste | |
AT118581B (de) | Vorrichtung zum Putzen von Fenstern und ebenen Flächen. | |
DE394062C (de) | Zahnbuerstenhalter | |
DE455869C (de) | Verfahren zur Herstellung von Pinseln und Buersten | |
DE538530C (de) | Gefaess fuer Farbe, Leim o. dgl. | |
DE529504C (de) | Ruebenkoepfschippe mit Haltebuegel | |
DE723443C (de) | Eierbecher mit einer das Ei uebergreifenden Kappe und einem durch einen Schlitz der Kappe schwenkbaren Koepfmesser | |
DE960886C (de) | Vorrichtung zum Halten von Pinseln in Behaeltern | |
DE616631C (de) | Etikett fuer Schiebeschachteln | |
DE376258C (de) | Bleistiftspitzer | |
DE4235120C2 (de) | Abstreifgitter für Farbroller | |
DE382131C (de) | Gefaess zur Aufnahme und Entnahme klebriger Fluessigkeiten | |
DE812071C (de) | Halter fuer Handputzbuersten und aehnliche Reinigungsgeraete | |
DE845323C (de) | Abstreichbuegel fuer Malerpinsel | |
DE385671C (de) | Werkzeung zum Zurichten und Zuschneiden von Tapeten u. dgl. | |
DE201923C (de) | ||
DE529655C (de) | Vorrichtung zum Putzen von Fenstern und ebenen Flaechen | |
DE346034C (de) | ||
DE559919C (de) | Mehrteiliger Besen | |
DE477549C (de) | Vorrichtung zum Ankreiden und Aufnahmefaehigmachen der Spitzen von Billardstoecken fuer Kreide | |
AT111986B (de) | Toilettenkästchen. | |
DE507188C (de) | Wischgeraet zum Abreiben von OElpauspapier oder Pausleinwand | |
DE537349C (de) | Pinselrost | |
DE657643C (de) | Vorrichtung zum Schleifen von Rasierklingen o. dgl. |