DE845323C

DE845323C - Abstreichbuegel fuer Malerpinsel

Info

Publication number: DE845323C
Application number: DEM659A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Meyer; Karl Rosenbrock
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-11-22
Filing date: 1949-11-22
Publication date: 1952-07-31

Description

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, den bei der Farbentnahme zu stark gefüllten Pinsel über den Farbbehälter abzustreichen, ahne dabei Farbverlust zu erleiden oder auch den Farbbehälter durch ständiges Abstreichen des Pinsels am Rande. des Behälters wie üblich zu verunreinigen. Der vorliegende Abstreichbügel wird diesen Erfordernissen gerecht, er vermeidet alle Nachteile der bekannten Art.
Der Abstreichbügel ist eine Vorrichtung, die am Rande aller Arten von Farbbehältern aufgesetzt werden kann, und zwar vermittels einer elastischen Klammer. Der im Kopf dieser Klammer drehbar gelagerte Abstreichbügel kann sowohl über den Rand des Farbbehälters nach innen als auch nach außen 'herausgeschwenktwerden. DieseAusschwenkbarkeit des Abstreichbügels ist im Hinblick auf das Anrühren der Farbe im Gefäß von Bedeutung, da er dann nicht hindernd im Wege sitzt. Der Abstreichlriigel läßt sich ohne Schwierigkeiten vom Farbbehälter abnehmen und durch Abbrermen über einer Flamme von Farbresten reinigen. Auch ist die Abnehmbarkeit des Abstreichbügels von Bedeutung, wenn der Farbbehälter durch einen Deckel verschlossen werden soll. Die besondere Form der den Ahstreichbügel haltenden Klammer ist aus Zweckmäßigkeitsgründen so gewählt, daß diese Klammer auch auf Behältnissen mit breiten Rand aufgesetzt werden kann. Diesem Zweck dient der aufgeweitete Teil der Klammer.
Abb.I zeigt den zweiteiligen Abstreichbügel, Teil A die Federstahlklammer zum Festklemmen am Farbbehälter, Teil B den Bügel zum Abstreichen des Pinsels.
Abb. II zeigt den Abstreiehbügel auf den Rand eines Behälters aufgesetzt. Der in Abb. II gezeigte Bügel hat doppelt abgewinkelte Stützschenkel C. Diese bieten den Vorteil, daß der nach außen geschwenkte Abstreichbügel nicht gegen die äußere Wand des Behälters fällt, sondern in einem gewissen Winkel zur Behälterwand absteht, so daß abtropfende Farbe nicht an die Behälterwand abgegeben wird. Die Erweiterung in der Federklammer soll gegebenenfalls den verstärkten Rand des Farl>l>ehälters aufnehmen und gleichzeitig eine Verstärkung der Klammerwirkung herbeiführen. Der Niet im oberen Teil der Klammer hat die Aufgabe, die Spannung der Klemmfeder zu erhalten und (las im Kopf der Federklammer befindliche Abstreichbügelführungslager zu sichern. Die Misschwenkung der unteren Federenden, sollen das Aufklammern auf dem Farbbehälter erleichtern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Abstreichbügel für Malerpinsel, dadurch gekennzeichnet, daß er vermittels einer Federstahlklammer auf den Rand des Farbbehälters aufsetz.bar ist.
2. Abstreichbügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstahlklammer aus einem Stück Stahlband gepreßt ist.
3. Abstreichbügel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopf der Federklammer ein Bügelführungslager eingepreßt ist, welches der eigentlichen Aufnahme des Abstreichbügels dient.
4. Abstreichbügel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfende der Federklammer, und zwar unterhalb des Bügellagers ein Niet zur Sicherung der Lagerführung und zur Sicherung der Federspannkraft eingeschlagen ist.
5. Abstreiehbügel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federausbuchtung im mittleren Teil der Federklammer vorgesehen ist.
6. Abstreichbügel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeidhnet, daß die beiden unteren Enden der Federklammer nach außen abgewinkelt sind.
7. Abstreichbügel nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreichbügel im Kopflager der Federklammer drehbar ge- lagert ist. B. Abstreidhbügel nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Abstreichbügels hinter der Abwinklung für die Lagerführung weiter doppelt abgewinkelt sind, so -daß der Bügel sowohl in seiner Zwecklage als auch ausgeschwenkt in .einem gewissen Winkel zur Wand des Farbbehälters steht, wobei diese Schenkelabwinklungen so gehalten sind, daß sie über dem Farbbehälter, also in ihrer Zwecklage, eine leichte Neigung zur Farbflüssigkeit haben, das abgestrichene Malgut leicht in den Behälter zurücktropfen kann und die Abwinklung so geformt ist, daß sie ein Anschlagen des Abstreichl)iigels an die äußere Wandung vermeidet.