DE960886C

DE960886C - Vorrichtung zum Halten von Pinseln in Behaeltern

Info

Publication number: DE960886C
Application number: DEF18255A
Authority: DE
Inventors: Karl Schmidt
Original assignee: FARBEN-SCHMIDT JOHANNA SCHMIDT
Current assignee: FARBEN-SCHMIDT JOHANNA SCHMIDT
Priority date: 1955-08-24
Filing date: 1955-08-24
Publication date: 1957-03-28

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Pinseln in Behältern. Sie kann auch zum Halten von ähnlichen Gebrauchsgegenständen verwendet werden.
Gebrauchte Pinsel, Bürsten usw. werden nach beendeter Anstreicharbeit sowohl im Haushalt als auch in Betrieben in einen Behälter mit Wasser, Terpentin, Leinöl gestellt, damit die Borsten nicht verkleben, und hart werden. Diese Aufbewahrung hat den Mangel, daß die Borstenspitzem durch die Aufläge auf den Behälterboden umbiegen, so daß der Pinsel für eine spätere Anstreicharbeit unbrauchbar wird. Auch bildet sich in dem Aufbewahrungsbehälter am Boden ein Farbsumpf aus den aus den Pinseln herausgelösten Farbresten,- in dem die Borstenspitzen stehen.
Es ist bereits bekannt, Deckel von Behältern zum Halten, von, Pinseln; zu verwenden und die Pinsel am oder im Deckel durch Klemmwirkung zu halten. Die Deckel müssen zu diesem Zweck öffnun.-gen bzw. Einschnitte zum Einstecken des Pinsels besitzen, der dann. nur an einer bestimmten. Stelle in den Deckel eingesteckt werden kann. Die vorhandenen Öffnungen im Deckel schließen sich nach Entnahme des Pinsels nicht wieder vollkommen, so daß immer an. jeder Pinseleinführstelle eine öffnung bestehenbleibt.
Durch die Erfindung soll diesem Mangel abgeholfen werden, und es wird vorgeschlagen, einen. Deckel aus einem elastischen, porösen. Kunststoff herzustellen, der keine Lochungen bzw. Einschnitte aufweist.
Durch die Elastizität des Kunststoffes können. die Pinsel an jeder beliebigen Stelle durch. den porösen Kunststoff hindurchgesteckt werden, wobei die Dicke des Pinselstieles verschieden sein kann. Die Elastizität des Kunststoffes bewirkt, daß sich die eingesteckten. Öffnungen nach Entnahme des Pinsels wieder schließen. Die Anzahl der einzusteckenden Pinsel kann beliebig gewählt werden.
Der elastische Deckel kann mit einer oberen und gegebenenfalls auch mit einer unteren gelochten Versteifung verbunden sein. Diese Ausführungsform kommt für größere Behälter in Betracht, in denen eine Vielzahl von Pinseln gehalten werden soll. Das Einstecken der Pinsel kann bei dieser Ausführungsform nur aü den, vorgesehenen. Stellen vorgenommen werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen: dargestellt, und zwar zeigt Abb, i einen. als Pfropfen ausgebildeten Tragkörper, Abb.2 einen. als Schraubdeckel ausgebildeten Tragkörper mit einer oberen und unteren Deckscheibe, Abb. 3 die zugehörige Draufsicht, Abb. 4 eine andere Ausführungsform eines pfropfenartigen Tragkörpers und ebb. 5 eine größere Ausführungsform. Der Behälter i besitzt einen. als Pfropfen. 2 ausgebildeten elastischen Tragkörper, der mit seinem überstehenden Rand.3 auf dem Behälterrand aufliegt. Der Tragkörper wird aus einer elastischen, porösen Masse aus Kunststoff, z. B. Palystryrol, Schaumgummi, gebildet und hält den durchgesteckten Pinsel 4 am Pinselstiel 5 in jeder eingesetzten Höhenlage. Der Pinsel wird so weit durchgesteckt, daß er nicht auf dem Boden des Behälters aufliegt. Nach. dem Herausnehmen des Pinsels schließt sich die durchgestochene Öffnung im elastischen Tragkörper 2 wieder. In den Tragkörper können: auch mehrere Pinsel eingebracht -,verden, die in gleicher Weise in ihrer hängenden Lage gehalten werden.
Zur Versteifung des elastischen. Tragkörpers 6 ist gemäß Abb. z vorgesehen, diesen. als Schraubdeckel 7 auszubilden und gegebenenfalls unter Einschaltung einer Dichtung 8 mit einem Behälter i zu verbinden. Der Deckel 7 besitzt entsprechende Öffnungen 9 zum Durchstecken der Pinselstiele. Der untere Abschluß des elastischen. Tragkörpers 6 ist mit einer weiteren Deckscheibe io versehen, die Öffnungen. i i aufweist, welche mit den Öffnungen 9 korrespondieren.
Die Verbindung der Deckscheiben 7 und io mit dem elastischen, Tragkörper 6 erfolgt durch Kleben, Vernieten, Verschrauben usw. Eine vorteilhafte Ausführung liegt in der austauschbaren Verbindung dieser Teile, die dann mit bajonettverschlußähnlichen. Verbindungsmitteln 12 versehen, sind.
Statt der als Schraubdeckel ausgebildeten oberen Deckscheibe 7 kann auch eine obere Deckscheibe gemäß Abb. 4 und 5 gewählt werden. Die Deckscheibe 16 ermöglicht, den elastischen Tragkörper 6 als Pfropfen auszubilden., der auf einen Behälter gesetzt wird. Die obere Deckscheibe 16" steht über den. Rand des elastischen Tragkörpers 6 hervor und dient praktisch als Deckel für einen Behälter.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Halten von Pinseln in Behältern., die aus einem Behälterdeckel besteht, an dem die Pinsel durch Klemmwirkung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Deckel aus einem elastischen, porösen Kunststoff besteht, der keine Lochungen bzw. Einschnitte aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch, i, dadurch gekenuzeichnet, daß der elastische Deckel mit einer oberen und/oder unteren gelochten Versteifung verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 471 517, 356 393, 122 641, 800 538, 375 276; britische Patentschriften, Nr. 347 479, 565 328, 494435; USA.-Patentschriften .Nr. 2 6o5 986, 2 675 979, 2:278 65o, 2 517 663,:2 262 753, 2 555 053; schweizerische Patentschriften Nr. 5732. 44 258-