DE201923C - - Google Patents

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DE201923C
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honeycomb frame
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K55/00Bee-smokers; Bee-keepers' accessories, e.g. veils

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 201923 KLASSE 45 h. GRUPPE
Vorrichtung zum Abfegen der Bienenwaben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1907 ab.
Beim Herausnehmen der Wabenrahmen aus den Bienenstöcken sitzen die Waben voller Bienen, die bisher mittels einer Bürste o. dgl. von Hand abgefegt wurden. Hierbei kommt es häufig vor, daß auch die Königin mit abgefegt wird und verloren geht. Selbst wenn die Bienen unmittelbar oder durch einen Abkehrtrichter in den Stock gefegt werden, was j sehr oft wegen Platzmangels mit großen
ίο Schwierigkeiten verbunden ist, liegt die Gefahr nahe, daß Bienen, unter denen sich die Königin befinden kann, auf den Boden fallen, so daß die Königin verloren geht.
Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zum Abfegen der Waben, deren Anwendung den Verlust der Königin so gut wie ausschließt. Die Vorrichtung besteht aus einem zur Aufnahme der Wabenrahmen geeigneten Behälter von zweckmäßig ähnlicher Gestalt wie die Rahmen. An den Längskanten des oben offenen Behälters sind Bürsten von der Rahmenseite entsprechender Länge angelenkt. Beim Herausnehmen der Wabenrahmen aus dem Behälter werden die Bienen zum größten Teil abgefegt. Unter den wenigen Bienen, die etwa noch auf den Waben zurückbleiben sollten, läßt sich die Königin, falls sie nicht schon mit in den Behälter abgefegt worden ist, leicht erkennen, die dann in den Stock zurückgesetzt wird.
Wird der Behälter noch mit Schlitzen oder Öffnungen von solcher Weite versehen, daß nur die kleinen Arbeitsbienen durchzuschlüpfen vermögen, die größeren Drohnen und die ebenfalls größere Königin aber zurückgehalten werden, so ist der Behälter gleichzeitig als Drohnenfänger verwendbar, aus dem die Königin leicht zu entfernen ist, während die Drohnen getötet werden können. Zu jeder Stunde kann somit der Apparat auch dazu dienen, die Drohnen in einem Stocke auf die erforderliche Mindestzahl zu beschränken.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. 1 in Ansicht, in Fig. 2 im Längsschnitt mit eingesetztem Wabenrahmen, in Fig. 3 im Querschnitt mit zum Teil herausgezogenem Wabenrahmen und in Fig. 4 in Oberansicht.
Die Vorrichtung zum Abfegen der Wabenrahmen besteht aus einem Kasten a, der in seinen Umrissen im wesentlichen dem Wabenrahmen b entspricht und aus geeignetem Material, z. B. Blech, hergestellt ist. Der Behälter α ist mittels eines Deckels verschließbar, der aus einem längeren Schieber c und einem kürzeren Schieber c1 besteht. Die Wabenrahmen b besitzen an ihrer oberen Leiste überstehende Ansätze δ2, unter die die Schieber c, c1 geschoben werden können. An den Längskanten a1 des oberen Behälterrandes sind Bürsten d angelenkt, die in ihrer Arbeitslage durch die an den Bürstenhölzern angeordneten Ösen 0, durch die ein Stift s gesteckt wird (Fig. 4), festgehalten werden können.
Die Wände des Behälters α sind mit Schlitzen oder öffnungen a" von solcher Weite versehen, daß sie nur die Arbeitsbienen durchschlüpfen lassen, die Drohnen und die Königin aber zurückhalten.
Beim Gebrauch der Vorrichtung werden zunächst die Bürsten d hochgeklappt und die Schieber c, c1 auf gezogen; dann wird der ab-
zubürstende Wabenrahmen mit den anhängenden Bienen in den Behälter α gesetzt, und zwar mit der die Ansätze b2 tragenden Leiste nach oben, so daß die Schieber c, c1 unter die Ansätze δ2 geschoben Werden können, bis sie an die Seiten des Rahmens anstoßen. Hiernach werden die Bürsten d nach innen umgelegt sowie mittels der Stifte s gesichert. Dann wird der Wabenrahmen langsam herausgezogen, wobei die Bürsten d die an den breiten Flächen der Rahmen haftenden Bienen abfegen, während die Schieber c, c1 die an den platten Schmalseiten des Rahmens haftenden Bienen abstreifen (Fig. 2 und 3). Wenn die untere Wabenkante über die Schieberhöhe kommt, werden die Schieber zugestoßen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Abfegen der Bienenwaben, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Wabenrahmen aufnehmender Behälter an seiner einen Seite aufklappbare Bürsten (d) besitzt, die die Bienen von dem Wabenrahmen bei dessen Herausziehen abfegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit zwei Schiebern (c, C1J versehen ist, die beim Einsetzen eines Wabenrahmens unter überragende Ansätze der oberen Leiste des Rahmens geschoben werden und beim Herausziehen des Wabenrahmeris die an seinen Schmalseiten sitzenden Bienen in den Behälter abstreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter zur Aufnähme der abgefegten und abgestreiften Bienen mit Schlitzen oder Öffnungen von solcher Weite versehen ist, daß die Arbeitsbienen durchschlüpfen können, die Königin und Drohnen aber zurückgehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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