DE428832C - Tragbarer Bienenkasten (Wanderbeute) - Google Patents
Tragbarer Bienenkasten (Wanderbeute)Info
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- DE428832C DE428832C DEW67637D DEW0067637D DE428832C DE 428832 C DE428832 C DE 428832C DE W67637 D DEW67637 D DE W67637D DE W0067637 D DEW0067637 D DE W0067637D DE 428832 C DE428832 C DE 428832C
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K47/00—Beehives
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10· MAI 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 h GRUPPE 20
7 IIIl4Sh)
Tragbarer Bienenkasten (Wanderbeute). Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1924 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen tragbaren Bienenkasten (Wanderbeute) mit Brut-
und Honigraum und ausziehbaren Rähmchen (Schlittenrähmchen) in diesen Räumen.
Das Neue besteht darin, daß der Boden des Brutraumes mit einem herausnehmbaren Einsatz
versehen ist und in solchem Abstand über dem Kastenboden liegt, daß zwischen beiden
Böden ein Bodenraum geschaffen ist, durch
ίο den hindurch der Einsatz
herausgenommen und wieder eing"esetzt sowie auch z. B. das
Einbringen von Bienen, Entfernen bzw. Zurückhalten von Drohnen oder der Königin
eines eingefangenen Bienenschwarmes, Entfernen von Schmutz u. dgl. vorgenommen werden
kann, ohne das Volk im Kasten zu stören oder gar Bienen zu töten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Abb. 1
ist bei geöffneter Tür eine hintere Ansicht in
das Innere des Bienenkastens. Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1 und Abb. 3
ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2.
Der mit einer Tür t und Fluglöchern/ versehene Kasten k ist durch eingebaute Böden a
und b in einen Bodenraum c, einen Brutraum d und einen Honigraum e aufgeteilt.
Die beiden Räume d und e sind nach hinten durch Klappfensterflügel g und h abschließto
bar. Die beiden Fensterflügel sind zweckmäßig aneinandergelenkt, und ihre benachbarten
Rahmenteile greifen mit halbzylindrischen Ausnehmungen
über in den Seitenwänden des Bienenkastens angebrachte Zapfen η (Abb. 2).
Klappt man beide Flügel in die wagerechte Lage, so kann man die Klappfenster leicht von
den Zapfen abnehmen und aus dem Bienenkasten entfernen. In den Brutraum el und
den Honigraum e sind Rähmchen / eingesetzt, die sich unten und oben auf Leisten m führen.
In einer Öffnung des Bodens b des Honigraumes befindet sich ein geeignetes Sperrgitter
s, welches die Verbindung, d. h. den Verkehr der Bienen zwischen dem Brutraum
und Honigraum, vermittelt. Der Boden« des Brutraumes d ist mit einem Einsatzteil a1 versehen,
der durch Vorreiber o, Knebel o. dgl. in der Schließlage gehalten wird und nach
Aufdrehen der Vorreiber durch den Bodenraum c aus dem Boden α und dem Bienenkasten
Ii herausgenommen und erforderlichenfalls durch ein geeignetes Absperrgitter ersetzt
werden kann.
Der Boden α steht zweckmäßig nach hinten über den Brutraum d bzw. den diesen abschließenden
Fensterflügel g vor und besitzt in diesem vorstehenden Teil einen Aus-.
schnitt ar zum Unterschieben eines mit seinem
oberen Rande gegen den Boden α und den Einsatz a1 abdichtenden Futtertroges p,
dessen Innenraum durch Zurückschwingen des Klappflügels g über den Ausschnitt a2 hinweg
bis an die Hinterkante des Bodens α bzw. des Futtertroges ρ mit dem Brutraum in Verbindung
gebracht werden kann. Zur Führung des Futtertroges und zum Sichern desselben in seiner Gebrauchsstellung dienen Fußleisten q
und ein in den Ausschnitt a2 greifender Ansatz p1 der Hinterwand des Troges sowie ein
vor den Bodenraum c zu setzendes Querbrett r, das der Deutlichkeit wegen in den
Abb. ι und 3 nicht mit dargestellt ist.
Die Vorteile, die der herausnehmbare Bodeneinsatz (O- gewährt, ergeben sich aus folgendem:
Der herausnehmbare Bodeneinsatz a1 läßt
sich schnell und leicht reinigen, ohne das Volk zu stören.
Beim Wandern kann der Einsatz a1 durch
einen Gazeboden ersetzt werden, wodurch das Volk ebenfalls nicht gestört wird.
Will man einen eingefangenen Schwarm in den Bienenkasten k einbringen, so nimmt man
den Einsatz a1 heraus und läßt den Schwarm
in den Bodenraum c über, aus dem er durch die Öffnung des Bodens α in den Brutraum d
gelangt, worauf alsdann der Boden α wieder durch den Einsatz a1 abgeschlossen wird.
Schwärmt ein Volk des Kastens k und will ! man den Schwarm dem Mutterkasten wieder
! zurückgeben, dann legt man an Stelle des j Bodeneinsatzes a1 ein (in der Zeichnung nicht
dargestelltes) Königinabsperrgitter in die Bodenöffnung ein und bringt dann erst den
Schwarm in den Bodenraum c ein. Nun können die Arbeitsbienen und Drohnen ungehindert
durch die Maschen des Gitters /um Muttervolk gehen, während die Königin nicht hindurch kann, sondern im Bodenraum verbleibt
und später anderweitig verwertet werden kann.
Zur Gewinnung des Honigs nimmt man die die Waben enthaltenden Rähmchen heraus
und fegt die Bienen mit Hilfe eines Besens von den Waben ab und zweckmäßig durch
einen geeigneten Trichter einfach in den Bodenraum hinein, aus dem sich die Bienen
durch die Öffnung des Bodens a, aus der vorher der Einsatz al entfernt ist, auf die Waben
im Kasten zurückziehen.
Sind genügend Drohnen im Kasten und will man z. B. beim Einbringen eines eingefangenen
Schwarmes die Drohnen zurückhalten, um sie anderweitig zu verwenden oder zu töten,
so setzt man an Stelle des Einsatzes ax ein
Drohnenabsperrgitter in den Boden ein, welches nur die Bienen, nicht aber die Drohnen
durchläßt.
Alle geschilderten Maßnahmen lassen sich ausführen, ohne daß das Volk im Kasten gestört
und ohne daß eine^ Biene getötet wird.
Claims (1)
- Patent-A N SPRU cn:Tragbarer Bienenkasten (Wanderbeute') mit Brut- und Honigraum und ausziehbaren Rähmchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Brutraumboden (a) mit einem herausnehmbaren Einsatz (a1) versehen und so hoch über dem Kastenboden angeordnet ist, daß unterhalb des Brutraumbodens (a, a1) ein Bodenraum (c) verbleibt, durch den hindurch das Herausnehmen und Einsetzen des Einsatzes (a1) vorgenommen werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW67637D DE428832C (de) | 1924-11-19 | 1924-11-19 | Tragbarer Bienenkasten (Wanderbeute) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW67637D DE428832C (de) | 1924-11-19 | 1924-11-19 | Tragbarer Bienenkasten (Wanderbeute) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE428832C true DE428832C (de) | 1926-05-10 |
Family
ID=7607930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW67637D Expired DE428832C (de) | 1924-11-19 | 1924-11-19 | Tragbarer Bienenkasten (Wanderbeute) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE428832C (de) |
-
1924
- 1924-11-19 DE DEW67637D patent/DE428832C/de not_active Expired
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