DE419980C - Lagerstock - Google Patents

Lagerstock

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DE419980C
DE419980C DET28113D DET0028113D DE419980C DE 419980 C DE419980 C DE 419980C DE T28113 D DET28113 D DE T28113D DE T0028113 D DET0028113 D DE T0028113D DE 419980 C DE419980 C DE 419980C
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DE
Germany
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frames
stick
bearing stock
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frame
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Expired
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DET28113D
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FRITZ TORNOW
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FRITZ TORNOW
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lagerstock mit Oberbehandlung, durch welchen das Schwärmen der Bienen auf leichte Weise verhindert werden soll. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Bienen Weiselzellen, die um i8o° gedreht, d.h. auf den Kopf gestellt worden sind, abreißen. Zweck der Erfindung ist es nun, einen Stock herzustellen, der ein leichtes und sicheres Umdrehen sämtlicher ίο vorhandener Weiselzellen ermöglicht. Bekanntlich werden beim Absuchen'bei Stöcken mit starken Völkern einzelne Weiselzellen sehr leicht übersehen.
Die Erfindung besteht nun in der Hauptsache darin, daß das Flugloch vollkommen, ein oberer und ein unterer Honigraum sowie die Rähmchen zur wagerechten, durch die Fluglochac'hse gelegten Mittelebene des Stockes nahezu symmetrisch angeordnet sind, so daß der Stock, ohne sein Äußeres zu verändern, um i8o'J gedreht werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι den Lagerstock im Längsschnitt,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i,
Abb. 3 die Führung der Rähmchen des Brutraumes in den Seitenschienen und
Abb. 4 eine Einzelheit, betreffend die Aufstellung der Rähmchen bei Behandlung des Stockes.
Der Stock besteht in der Hauptsache aus dem Brutraum« mit einem oberen und einem ! unteren Honigraum b, b1, die nahezu symmetrisch zu dem ersteren angeordnet sind. In der wagerechten Längsmittelebene des Stockes befindet sich an der Vorderwand ein keilförmiges Flugloch C1 das oben und unten je eine Klappe d, e aufweist, die in der einen Stellung des Stockes als Anflug und als Dach und in der um i8o° gedrehten Stellung des Stockes in umgekehrter Weise Verwendung finden. Seitlich von dem Brutraum und den Honigräumen befinden sich auf jeder Seite zwei Schlitze, in denen als Füße dienende Stützen g geführt sind, die zum Aufstellen und Verstellen des Stockes in der Höhe dienen. Da die Stützen auch nach oben hindurchgeschoben werden können, finden sie auch nach dem Umdrehen des Stockes um i8o° Verwendung.
Zur Feststellung der Stützen dienen vier Stecker /, die durch Öffnungen in den Stützen und in den an der Ober- und Unterseite des Kastens seitlich von den Stützen befestigten Handgriffen h hindurchgesteckt werden. Durch diesen äußeren symmetrischen Aufbau des Stockes werden die Bienen im Anflug auch nach dem Umdrehen des Stockes um i8o° nicht gestört, da sie stets das gleiche Aussehen des Stockes vorfinden. Um nun auch im Innern das gleiche Aussehen beizubehalten, sind die Rähmchen des Brutraumes ebenfalls nahezu symmetrisch zur Mittelebene angeordnet. Zur Befestigung der Rähmchen dienen an der Vorder- und an der Hinterwand des Stockes befestigte Zinkschienen O1 in
denen sich die Rähmchen ti führen. Die Zinkschienen werden durch die Rähmchen vollständig verdeckt, so daß Metallteile nicht sichtbar sind. Auf der Unterseite ruhen die S Rähmchen auf dem Kastenboden bei g auf, während sie von oben durch den oberen Honigraumkasten festgehalten werden. Beim Besichtigen oder beim Arbeiten an einem Rähmchen wird dieses hochgezogen und seitlich
ίο gekippt, wobei es durch die Führungsleiste und die Nut in seiner Schräglage stehenbleibt. Die Längsleisten der Rähmchen η sind dachförmig abgeschrägt, um die Rähmchen bei größeren Arbeiten in die durch die Abschrägung gebildete Vertiefung zwischen zwei andere Rähmchen stellen zu können, wodurch ein Wabenbock entbehrlich wird. Falls nur der Brutraum gebraucht wird, wird derselbe gegenüber dem oberen Honigraum durch einen mit einem Drahtgeflecht versehenen Holzrahmen w abgeschlossen, der sich auf die Stifte χ auflegt. Nach dem unteren Honigraum zu erfolgt der Abschluß durch einen gleichen Rahmen w1, der sich einerseits gegen Anschlagleisten im Kasten legt und anderseits durch einen Vorreiber y und eine in eine Nut eingreifende Leiste i gehalten wird. Der obere Honigraum ist abnehmbar, der untere dagegen nur aufklappbar.
Der Verschluß der Beute wird dadurch bewirkt, daß zwei seitliche Stifte s des oberen Honigraumkastens in entsprechende Öffnungen im Stock eingeführt werden, wobei eine Stange t durch eine Öffnung im Stock und im erwähnten Kasten an der den Stiften gegenüberliegenden Seite nach Art eines Reisekofferverschlusses geführt wird. Zur guten Warmhaltung des Stockes, der sich besonders für Wanderungen eignet, sind die Hohlräume der starken Seitenwände mit Polstermaterial ausgefüllt und die Honigräume mit Kissen versehen, wodurch auch in ungünstigen Zeiten eine starke Brutentwicklung gewährleistet wird. In den Honigräumen werden zweckmäßig Dickwaben ti verwendet. Zur Reinigung des Stockes wird der im Kasten befindliche Unterboden w1 herausgenommen, nachdem der Deckel ν des unteren Honigraumes heruntergeklappt ist. Durch die Auf stellung des Stockes auf die Fußstützen sind diese Teile leicht zugänglich.
Zeigen sich bei dem Stock nach der vorliegenden Erfindung Weiselzellen, so werden diese durch einfaches Wenden des gesamten Stockes um i8o° gedreht und der jeweils oben befindliche Honigraum in Betrieb genommen. Die Bienen reißen nach dem Drehen sofort sämtliche Weiselzellen ab, die die Maden dieser Zellen im Futtersaft ersticken. Wie die Erfahrung gelehrt hat, hat aber das Drehen des Stockes weder für die Brutentwicklung noch für die Honiggewinnung irgendwelchen schädlichen Einfluß. Das Drehen des Stockes kann jederzeit vorgenommen werden, ohne vorher einen Handgriff ausführen zu müssen. Falls mit Honigraum geimkert wird, wird entweder der Boden w oder w1 entfernt.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Lagerstock, dadurch gekennzeichnet, daß das Flugloch vollkommen, die Rähmchen, ein oberer und ein unterer Honigraum nahezu symmetrisch zur wagerechten Mittelebene des Stockes angeordnet sind, und daß die nach oben herausziehbaren Rähmchen nach jeder Richtung hin festgelegt sind, so daß der Stock, ohne sein Äußeres zu verändern, um i8o° um seine wagerechte Achse gedreht werden kann.
2. Lagerstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das keilförmige Flugloch mit zwei jeweils als Anflugbrettchen und als Dach dienenden Klappen versehen ist.
3. Lagerstock nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß verstellbare Stützen sowohl nach oben wie nach unten herausziehbar angeordnet sind, so daß der Stock um 18 o° gedreht, aufgestellt und in seiner Höhenlage verstellt werden kann.
3. Lagerstock nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur leichten Handhabung des Stockes beim Umdrehen sowie beim Transport auf der Ober- und Unterseite seitlich der Stützen je zwei Handgriffe befestigt sind, die Löcher zum Feststellen der Stützen aufweisen.
5. In seitlichen Schienen senkrecht geführtes Rähmchen für den Lagerstock nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das an sich symmetrisch durchgebildete Rähmchen mit seitlichen Nuten in am Stock befestigten Zinkschienen läuft, so daß es nach Aufsetzen des oberen Honigrauirikastens unverrückbar festgehalten wird.
6. Rähmchen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsleisten der Rähmchen mit dachförmigen Abschrägungen versehen sind, mit deren Hilfe die Rähmchen in die schräge Vertiefung zwischen zwei anderen Rähmchen gesteut werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET28113D 1923-09-14 1923-09-14 Lagerstock Expired DE419980C (de)

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