DE408382C - Bienenkasten - Google Patents

Bienenkasten

Info

Publication number
DE408382C
DE408382C DEJ24024D DEJ0024024D DE408382C DE 408382 C DE408382 C DE 408382C DE J24024 D DEJ24024 D DE J24024D DE J0024024 D DEJ0024024 D DE J0024024D DE 408382 C DE408382 C DE 408382C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
beehive
frames
entrance hole
brood
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ24024D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH JULY
Original Assignee
FRIEDRICH JULY
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH JULY filed Critical FRIEDRICH JULY
Priority to DEJ24024D priority Critical patent/DE408382C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE408382C publication Critical patent/DE408382C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN ABI 15. JANUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 h GRUPPE 16 (J 24024111145 h)
Friedrich July in fflarscheid b. Lüttringhausen.
Bienenkasten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September (923 ab.
Zur Vermeidung des Schwärmens ist es bekannt, die Weiselzellen durch inneren. Eingriff ganz zu entfernen oder durch Kippen des betreifenden Brutrahmens die in der Weiselzelle befindliche Königinlarve im Futtersaft zu ertränken und dadurch unschädlich zu machen. Beide Verfahren sind jedoch insofern nachteilig, als sie einen Eingriff in das Innere des Kastens nötig machen, welcher verhältnis ίο mäßig viel Zeit, Mühe und eine gewisse Geschicklichkeit erfordert, so "daß er nur von geübten Personen ausgeführt werden kann. Außerdem wird durch den inneren Eingriff das Bienenvolk gestört.
Es ist auch schon vorgeschlagen, bei Bienenkästen mit übereinander angeordnetem Brut- und Honigraum den Kasten mehrteilig zu machen und den mittleren, den Brutraum enthaltenden Kastenteil mit den darin befindlichen Rahmen gemeinsam zu kippen.

Claims (1)

  1. Auch dieses Verfahren ist jedoch mit Schwierigkeiten verknüpft, weil dabei ein Auseinandernehmen des Bienenkastens und ein Eingriff in das Kasteninnere mit seinen Nachteilen nicht zu vermeiden ist."
    Das Neue an der Erfindung besteht nun darin, daß der mit hintereinanderliegendern Brut- und Honigraum versehene Bienenkasten durch Anordnung zweier wahlweise zu benutzenden Fluglöcher und geeigneter Befestigung der Brut- und Honigrahmen derart symmetrisch ausgebildet ist, daß er mit allen darin befindlichen Rahmen als Ganzes um seine wagerechte Längsachse gekippt werden kann, ohne daß dieses für die Bienen von außen wahrnehmbar ist und ohne daß die Rahmen ihren sicheren Halt im Kasten durch das Kippen verlieren. Dadurch wird erreicht, daß einerseits das Kippen des Kastens ohne jeden Eingriff in das Innere der Beute erfolgen kann und so, abgesehen von der gewollten Zerstörung der Weiselzellen, eine Störung des Bienenvolks überhaupt nicht auftritt. Andererseits ist noch von besonderem Vorteil, daß das Kippen in einfacher Weise durch einen einzigen Handgriff möglich ist.
    Auf der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Bienenkasten in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
    Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch den Bienenkasten,
    Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt nach A-A der Abb. 1,
    Abb. 3 eine Vorderansicht, Abb. 4 eine Rückansicht.
    Der Bienenkasten besteht aus den Boden- und Deckenwänden α sowie den beiden Seitenwänden b, welche zur Erzielung eines besseren Wärmeschutzes durch Einbau zweier Innenwände c unter Zwischenschaltung einer Isolierschicht d verstärkt sind. Die Vorderwand / ist ebenfalls durch eine innere Wand g verdoppelt, während die nur einfache Hinterwand h in an sich bekannter Weise mittels der Drehriegel r abnehmbar angeordnet ist. j Die seitlichen Innenwände c sind oben, unten \ und in der Mitte mit durchgehenden Längs- | nuten s versehen, in welche die Rahmen i j bzw. k mittels ihrer seitlich vorstehenden Ohren von hinten eingeschoben und dadurch aufgehängt werden können. In gleicherweise ist auch das Gitter η auswechselbar befestigt, welches den Bienenkasten in bekannter Weise in den Brutraum (auf der Zeichnung links) und den Honigraum (rechts) teilt. Die Rahmen / des Brutraums erstrecken sich je über die ganze Breite und Höhe des BienenkastenSj während die im Honigraum angeordneten Rähmchen k nur je die halbe Höhe besitzen und zu zweien übereinander angeordnet sind. Sämtliche Rahmen i und k sind sowohl an ihren oberen als auch an ihren unteren Ecken mit seitlich vorstehenden Ohren versehen, mittels deren sie in die Nuten der Seitentwände des Bienemkastens eingreifen. Dadurch wird ihnen ein unbedingt sicherer Halt gewährt, welcher auch durch ein etwaiges Kippen des Kastens um die Längsachse nicht beeinträchtigt wird.
    An der Vorderseite des Kastens ist sowohl unten als auch oben, und zwar genau symmetrisch zur Längsachse des Kastens, je ein durch einen Schieber ο verschließbares Flugloch ρ angeordnet, von denen jeweils das untere in Benutzung ist, während das obere geschlossen, bleiben kann. Die zugehörigen Anflugbrettchen q sind ebenfalls genau symmetrisch zur Längsachse des Kastens angeordnet, so daß sich das eine unter dem unteren Flugloch, das andere dagegen über dem oberen Flugloch befindet. Dadurch wird erreicht, daß nach jedem Kippen des Kastens das jeweils obere Flugloch· genau an den Platz des unteren Flugloches kommt und an dessen Stelle benutzt werden kann, ohne daß die veränderte Stellung des Kastens den Bienen auffällt. Wie leicht erkennbar ist, wird durch diese Ausbildung des Bienenkastens ein leichtes Kippen und damit ein Zerstören der Weiselzellen erreicht, ohne daß hierzu ein innerer Eingriff oder andere schwierige Handgriffe erforderlich sind. Natürlich kann die Ausbildung des Kastens, insbesondere die Verteilung und Anordnung der Brut- und Honigrahmen, auch noch anders gewählt werden. Die Hauptsache ist, daß der Kasten mit seinem gesamten Inhalt als Ganzes nach Belieben gekippt und in dieser Lage weiter benutzt werden kann, ohne den Betrieb zu beeinträchtigen.
    P at en τ- An spru ch :
    Bienenkasten, dadurch gekennzeichnet, daß auf seiner Vorderseite sowohl unten als auch oben ein absperrbares Flugloch angeordnet ist, von denen jeweils das untere zur Benutzung dient, und die in bekannter Weise oben und unten mit Ohren versehenen Rähmchen oben und unten in Nuten der Stockwände geführt sind, so daß der ganze Stock um i8o° gekippt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ24024D 1923-09-13 1923-09-13 Bienenkasten Expired DE408382C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ24024D DE408382C (de) 1923-09-13 1923-09-13 Bienenkasten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ24024D DE408382C (de) 1923-09-13 1923-09-13 Bienenkasten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE408382C true DE408382C (de) 1925-01-15

Family

ID=7201632

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ24024D Expired DE408382C (de) 1923-09-13 1923-09-13 Bienenkasten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE408382C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2433415A1 (de) Fluglochanordnung fuer bienenkaesten
DE408382C (de) Bienenkasten
DE3327965A1 (de) Einrichtung zum rationellen halten und zuechten von bienen
DE419980C (de) Lagerstock
DE4236174A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausschalten der Varroa-Milben
DE3739329A1 (de) Zuchteinrichtung fuer bienenkoeniginnen
DE1801488A1 (de) Kaefig,insbesondere fuer Versuchstiere
DE498930C (de) Bienenstock mit zwei uebereinander angeordneten Raeumen
DE892091C (de) Bienenstock
DE448157C (de) Bienenkorb
DE3203798A1 (de) Einrichtung zum rationellen halten und zuechten von bienen
DE397755C (de) Einrichtung zur Auswechselung von Letterngiessmaschinenmatern
DE920633C (de) Drohnen- und Koeniginfalle
DE186603C (de)
DE821573C (de) Bienenwohnung
DE202014102372U1 (de) Einflugleiste, und Boden einer Beute
DE339801C (de) Blaetterstock
DE408979C (de) Raehmchen fuer Bienenstoecke
DE851699C (de) Ungeteilter Bienenkasten mit hintereinanderliegendem Brut- und Honigraum
EP0095016A1 (de) Vorrichtung zum Züchten von kräftigeren und widerstandsfähigeren Bienen
DE420265C (de) Schwenkbares Gitter fuer Viehtroege
DE618475C (de) Mehrvolkbienenwohnung
DE618129C (de) Bienenlagerbeute fuer Oberbehandlung
DE416047C (de) Blaetterstock
DE450700C (de) Bienenstock mit eingebautem Koeniginnenzuchtraum