DE851699C - Ungeteilter Bienenkasten mit hintereinanderliegendem Brut- und Honigraum - Google Patents
Ungeteilter Bienenkasten mit hintereinanderliegendem Brut- und HonigraumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen ungeteilten Bienenkasten mit hintereinanderliegendem Brut- und
Honigraum. Derartige Kästen sind bereits bekanntgeworden, jedoch liegen die Waben bisher vorn und
hinten parallel oder vorn und hinten senkrecht zur Vorderwand am Flugloch. Man hat auch den Honigraum
über dem Brutraum als sogenannte Ständerbeute angeordnet, wobei die Waben entweder unten
und oben parallel oder senkrecht zur Fluglochwand angeordnet waren oder unten senkrecht und oben
parallel zur Vorderwand am Flugloch lagen.
In der Praxis wurden bisher fast ausschließlich die Konstruktionen verwendet, bei denen der Honigraum
über dem Brutraum liegt, während die Bauart mit hintereinanderliegendem Brut- und Honigraum
sich trotz des großen Vorteils, den ganzen Bienenstock von oben bearbeiten zu können, nicht
hat durchsetzen können, weil die Möglichkeit zur organischen Erweiterung des Honigraumes fehlte
und weil diese Kästen zu viel Platz brauchten.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß bei hintereinanderliegendem Brut- und Honigraum
durch Anordnung der Waben des Brutraumes senkrecht und der des Honigraumes parallel zur Fluglochwand
die Vorteile der Bienenkästen mit übereinanderliegenden!
Brut- und Honigraum mit denen mit himtereinanderliegendem Brut- und Homigraum vereinigt
werden können. Die Vorteile dieser Anordnung bestehen in der bequemen Bearbeitung des
ganzen Volkes von oben, ferner darin1, daß der Honigraum in der Verlängerung der Wabengassen
liegt. Bei den bisher bekannten Anordnungen mit
hintereinanderliegendem Brut- und Honjgraum tragen
die Bienen den Honig ungern in den darunterliegenden Honigraum, und es wurden daher nur
geringe Ernten erzielt. Ferner sitzen im Winter die Bienen eingeengt nur im Brutraum. Im Frühjahr
mußten bei den bekannten Anordnungen die Honigräume den Bienen auf einmal ganz oder zum großen
Teil geöffnet werden, ein Umstand, der den Wärmehaushalt des Volkes ungünstig beeinflußt und bisher
to eines der schwierigsten Probleme der Imkerei war. Bei der gemäß der Erfindung vorgeschlagenen neuen
Anordnung des Bienenkastens kann parallel mit dem Wachstum des Volkes eine Wabe nach der
anderen im Honigraum eingestellt und damit der Wärmehaushalt dem Wachsen des Volkes sinnvoll
angepaßt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die einzelnen Wabenrähmchen lose
nebeneinander auf Füßchen stehend anzuordnen und ao mit Abstandshaltern und Ausnehmungen zu versehen,
um ein Schräglegen der Waben zu ermöglichen, ohne daß die einzelnen Rahmen sich gegenseitig
behindern. Zur Durchsicht können bei dieser Gestaltung der Rahmen die Waben wie die Seiten
eines Buches umgeblättert werden.
Ferner werden gemäß der Erfindung die in bekannter Weise vorgesehenen Einengeschiede mit
keilförmigen Nuten versehen, in die ein Abschlußkeil mit Spannfeder einschiebbar ist. Durch eine
solche Gestaltung wird ein dichter Abschluß und gleichzeitig nach Herausziehen des Keils eine leichte
Beweglichkeit des Schiedes gewährleistet. Infolge der wechselnden Luftfeuchtigkeit im Bienenstock
quollen oder schwanden bisher die Einengeschiede und verklemmten sich oder schlossen nicht dicht. Die
vorgeschlagene neue Konstruktion beseitigt diesen Nachteil in einfacher und konstruktiv leicht durchzuführender
Weise, da etwaige Differenzen durch eine einfache Feder aus Bandstahl od.dgl. leicht ausgeglichen
werden.
Bei Bienenkästen mit hintereinanderliegendtm Brut-und Honigrauin war ein Stapeln von mehreren
Kästen übereinander bisher nicht möglich, da die Behandlung von oben nur für einen Kasten erfolgen
konnte. Die Einzelaufstellung solcher Kästen beansprucht aljer.viel Platz.
Gemäß der Erfindung wird deshalb weiterhin vorgeschlagen, mehrere Kästen übereinander anzuordnen
und jeden Kasten zwecks Bearbeitung ausziehbar zu machen. Die Ausziehbarkeit wird dadurch ermöglicht,
daß beispielsweise abgestützte, abnehmbare Leisten an der Rückwand des Stapels angeordnet
sind und die einzelnen Kästen wie Schubfächer auf Hartholzleisten gleiten. Eine solche Anordnung
bietet den Vorteil großer Platzersparnis und der bequemen Bearbeitungsmöglichkeit von allen Seiten.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι eine raumbildliche Darstellung eines Bienenkastens nach der Erfindung,
Fig. 2 eine raumbildliche Darstellung eines Stapels mehrerer übereinander angeordneter Bienenkästen
gemäß Fig. 1, lx>i denen jeder Kasten wie ein
Schubfach ausziehbar ist, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Einengeschied;, Fig. 4 einen Schnitt 1V-IV gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 die Ausbildung und Anordnung der einzelnen Wabenrähmchen.
Im vorderen Teil des Bienenkastens befindet sich der Brutraum 1, während im hinteren Teil des
Bienienkastems der Honigraum 2 angeordnet ist. Die Bienen verlassen durch das Flugloch 3 den Brutraum,
dessen Vorderwand mit 3° bezeichnet ist. Gemäß der Erfindung sind nun die Waben 4 des Brutraumes
senkrecht und die Waljen 5 des Honigraumes parallel zur Vorderwand 3" am Flugloch 3 angeordnet.
In Fig. 2 ist ein Stapel mehrerer übereinandergestellter Bienenkästen 6, 7, 8 dargestellt, von denen
jeder zwecks Bearbeitung von ol>en auf einem Gestell wie ein Schubfach ausziehbar ist. Das Gestell l>esteht
aus zwei Hartholzleisten 9, zwei senkrechten Leisten 10 sowie zwei Verbindungsstreben 11. Die
Rückwände der einzelnen Bienenkästen 6, 7, 8 sind mit Stiften, ösen od. dgl. 12 versehen, die in entsprechende
Bohrungen der Leisten 10 eingreifen und
mit Hilfe deren sich das Gestell leicht in jeder Höhenlage befestigen läßt.
In Fig. 3 ist der Einengeschied 13 dargestellt, der
gemäß der Neuerung etwas kürzer ausgeführt ist als die lichte Weite des Stockes. Der Schied besitzt eine
keilförmige Nut 14. In diese wird von oben ein Verschlußkeil 15 geschoben, der zwecks Ausgleichs
etwaiger Schwunddifferenizen mit einer Feder 16 ausgerüstet ist. Ist der Keil 15 herausgezogen, so ist
der Schied 13 leicht beweglich. Der Keil 15 liegt,
wie Fig. 3 und 4 erkennen lassen, zwischen der Kastenwand 2" des Honigraumes und dem Einengeschied
13.
In Fig. 5 sind die einzelnen Wabenrähmchen 17
dargestellt, die auf Füßchen 18 stehen. Die Wabenrähmchen
sind mit Abstandshaltern) ija und mit
Ausnehmungen iyb versehen. Die Ausnehmungen
17* sind gegenüber den Abstandshaltern· 17° versetzt
angeordnet, so daß bei stehender Anordnung (vgl. linke Seite der Fig. 5) die Wabenrähmchen einen
größeren Abstand voneinander haben als nach dem Schräglegen der Rahmen (vgl. rechte Seite der
Fig. 5). In schräger Lage greifen die Abstandshalter
17° in die Ausnehmungen 17* des nächstfolgenden
Rahmens ein. Da der Abstand zwischen den Rahmenhölzern 17 beim Schräglegen kleiner wird,
die Abstandsbügel aber starr sind, entstanden bei den bisher bekannten Ausführungen Spannungen, so
daß bei keinem der nach diesem Prinzip arbeitenden Blätterstöcke wirklich geblättert werden konnte,
sondern die Waben zur Durchsicht einzeln herausgenommen werden mußten. Durch die kleinen Ausfräsungen
176 werden die Spannungen zwischen den Rahmen vermieden und die Abstandsdifferenz
zwangsläufig ausgeglichen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Ungeteilter Bienenkasten mit hintereinanderliegendem Brut- und Honigraum, dadurchgekennzeichnet, daß die Waben (4) des Brutraumes (τ) senkrecht und die Waben (5) des Honigraumes (2) parallel zur Fluglochwand (3a) liegen.
- 2. Bienenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Wabenrähmchen (17) lose nebeneinander auf Füßchen (18) stehend angeordnet und mit Abstandshaltern (17") und Ausnehmungen (17*) versehen sind, um ein Schräglegen der Wal>en zu ermöglichen.
- 3. Bienenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in l>ekan,nter Weise vorgesehenen Einengeschiede (13) mit keilförmigen Nuten (14) versehen sind, in die ein Abschlußkeil (15) mit Spannfeder (16) einschiebbar ist.
- 4. Stapel von Bienenkästen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kästen (6, 7, 8) übereinander angeordnet sind und jeder Kasten (1, 2) ao zwecks Bearbeitung ausziehbar ist.
- 5. Stapel von Bienenikästen nach einem der vorangehienden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kasten des Stapels wie ein Schubfach auf einem anhängbaren oder einsetzbaren «5 Gestell (9, 10, 11) ausziehbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5395 9.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DEB15964A DE851699C (de) | 1951-07-22 | 1951-07-22 | Ungeteilter Bienenkasten mit hintereinanderliegendem Brut- und Honigraum |
Applications Claiming Priority (1)
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DE851699C true DE851699C (de) | 1952-10-06 |
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ID=6958707
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DEB15964A Expired DE851699C (de) | 1951-07-22 | 1951-07-22 | Ungeteilter Bienenkasten mit hintereinanderliegendem Brut- und Honigraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE851699C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1286327B (de) * | 1965-12-06 | 1969-01-02 | Golz Wolfgang | Bienenbeute |
-
1951
- 1951-07-22 DE DEB15964A patent/DE851699C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1286327B (de) * | 1965-12-06 | 1969-01-02 | Golz Wolfgang | Bienenbeute |
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