DE851699C - Ungeteilter Bienenkasten mit hintereinanderliegendem Brut- und Honigraum - Google Patents

Ungeteilter Bienenkasten mit hintereinanderliegendem Brut- und Honigraum

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DE851699C
DE851699C DEB15964A DEB0015964A DE851699C DE 851699 C DE851699 C DE 851699C DE B15964 A DEB15964 A DE B15964A DE B0015964 A DEB0015964 A DE B0015964A DE 851699 C DE851699 C DE 851699C
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DE
Germany
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beehive
honey
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stack
nesting
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Expired
Application number
DEB15964A
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English (en)
Inventor
Friedrich Burgbacher
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Fencing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen ungeteilten Bienenkasten mit hintereinanderliegendem Brut- und Honigraum. Derartige Kästen sind bereits bekanntgeworden, jedoch liegen die Waben bisher vorn und hinten parallel oder vorn und hinten senkrecht zur Vorderwand am Flugloch. Man hat auch den Honigraum über dem Brutraum als sogenannte Ständerbeute angeordnet, wobei die Waben entweder unten und oben parallel oder senkrecht zur Fluglochwand angeordnet waren oder unten senkrecht und oben parallel zur Vorderwand am Flugloch lagen.
In der Praxis wurden bisher fast ausschließlich die Konstruktionen verwendet, bei denen der Honigraum über dem Brutraum liegt, während die Bauart mit hintereinanderliegendem Brut- und Honigraum sich trotz des großen Vorteils, den ganzen Bienenstock von oben bearbeiten zu können, nicht hat durchsetzen können, weil die Möglichkeit zur organischen Erweiterung des Honigraumes fehlte und weil diese Kästen zu viel Platz brauchten.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß bei hintereinanderliegendem Brut- und Honigraum durch Anordnung der Waben des Brutraumes senkrecht und der des Honigraumes parallel zur Fluglochwand die Vorteile der Bienenkästen mit übereinanderliegenden! Brut- und Honigraum mit denen mit himtereinanderliegendem Brut- und Homigraum vereinigt werden können. Die Vorteile dieser Anordnung bestehen in der bequemen Bearbeitung des ganzen Volkes von oben, ferner darin1, daß der Honigraum in der Verlängerung der Wabengassen liegt. Bei den bisher bekannten Anordnungen mit
hintereinanderliegendem Brut- und Honjgraum tragen die Bienen den Honig ungern in den darunterliegenden Honigraum, und es wurden daher nur geringe Ernten erzielt. Ferner sitzen im Winter die Bienen eingeengt nur im Brutraum. Im Frühjahr mußten bei den bekannten Anordnungen die Honigräume den Bienen auf einmal ganz oder zum großen Teil geöffnet werden, ein Umstand, der den Wärmehaushalt des Volkes ungünstig beeinflußt und bisher to eines der schwierigsten Probleme der Imkerei war. Bei der gemäß der Erfindung vorgeschlagenen neuen Anordnung des Bienenkastens kann parallel mit dem Wachstum des Volkes eine Wabe nach der anderen im Honigraum eingestellt und damit der Wärmehaushalt dem Wachsen des Volkes sinnvoll angepaßt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die einzelnen Wabenrähmchen lose nebeneinander auf Füßchen stehend anzuordnen und ao mit Abstandshaltern und Ausnehmungen zu versehen, um ein Schräglegen der Waben zu ermöglichen, ohne daß die einzelnen Rahmen sich gegenseitig behindern. Zur Durchsicht können bei dieser Gestaltung der Rahmen die Waben wie die Seiten eines Buches umgeblättert werden.
Ferner werden gemäß der Erfindung die in bekannter Weise vorgesehenen Einengeschiede mit keilförmigen Nuten versehen, in die ein Abschlußkeil mit Spannfeder einschiebbar ist. Durch eine solche Gestaltung wird ein dichter Abschluß und gleichzeitig nach Herausziehen des Keils eine leichte Beweglichkeit des Schiedes gewährleistet. Infolge der wechselnden Luftfeuchtigkeit im Bienenstock quollen oder schwanden bisher die Einengeschiede und verklemmten sich oder schlossen nicht dicht. Die vorgeschlagene neue Konstruktion beseitigt diesen Nachteil in einfacher und konstruktiv leicht durchzuführender Weise, da etwaige Differenzen durch eine einfache Feder aus Bandstahl od.dgl. leicht ausgeglichen werden.
Bei Bienenkästen mit hintereinanderliegendtm Brut-und Honigrauin war ein Stapeln von mehreren Kästen übereinander bisher nicht möglich, da die Behandlung von oben nur für einen Kasten erfolgen konnte. Die Einzelaufstellung solcher Kästen beansprucht aljer.viel Platz.
Gemäß der Erfindung wird deshalb weiterhin vorgeschlagen, mehrere Kästen übereinander anzuordnen und jeden Kasten zwecks Bearbeitung ausziehbar zu machen. Die Ausziehbarkeit wird dadurch ermöglicht, daß beispielsweise abgestützte, abnehmbare Leisten an der Rückwand des Stapels angeordnet sind und die einzelnen Kästen wie Schubfächer auf Hartholzleisten gleiten. Eine solche Anordnung bietet den Vorteil großer Platzersparnis und der bequemen Bearbeitungsmöglichkeit von allen Seiten. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine raumbildliche Darstellung eines Bienenkastens nach der Erfindung,
Fig. 2 eine raumbildliche Darstellung eines Stapels mehrerer übereinander angeordneter Bienenkästen gemäß Fig. 1, lx>i denen jeder Kasten wie ein Schubfach ausziehbar ist, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Einengeschied;, Fig. 4 einen Schnitt 1V-IV gemäß Fig. 3 und Fig. 5 die Ausbildung und Anordnung der einzelnen Wabenrähmchen.
Im vorderen Teil des Bienenkastens befindet sich der Brutraum 1, während im hinteren Teil des Bienienkastems der Honigraum 2 angeordnet ist. Die Bienen verlassen durch das Flugloch 3 den Brutraum, dessen Vorderwand mit 3° bezeichnet ist. Gemäß der Erfindung sind nun die Waben 4 des Brutraumes senkrecht und die Waljen 5 des Honigraumes parallel zur Vorderwand 3" am Flugloch 3 angeordnet.
In Fig. 2 ist ein Stapel mehrerer übereinandergestellter Bienenkästen 6, 7, 8 dargestellt, von denen jeder zwecks Bearbeitung von ol>en auf einem Gestell wie ein Schubfach ausziehbar ist. Das Gestell l>esteht aus zwei Hartholzleisten 9, zwei senkrechten Leisten 10 sowie zwei Verbindungsstreben 11. Die Rückwände der einzelnen Bienenkästen 6, 7, 8 sind mit Stiften, ösen od. dgl. 12 versehen, die in entsprechende Bohrungen der Leisten 10 eingreifen und mit Hilfe deren sich das Gestell leicht in jeder Höhenlage befestigen läßt.
In Fig. 3 ist der Einengeschied 13 dargestellt, der gemäß der Neuerung etwas kürzer ausgeführt ist als die lichte Weite des Stockes. Der Schied besitzt eine keilförmige Nut 14. In diese wird von oben ein Verschlußkeil 15 geschoben, der zwecks Ausgleichs etwaiger Schwunddifferenizen mit einer Feder 16 ausgerüstet ist. Ist der Keil 15 herausgezogen, so ist der Schied 13 leicht beweglich. Der Keil 15 liegt, wie Fig. 3 und 4 erkennen lassen, zwischen der Kastenwand 2" des Honigraumes und dem Einengeschied 13.
In Fig. 5 sind die einzelnen Wabenrähmchen 17 dargestellt, die auf Füßchen 18 stehen. Die Wabenrähmchen sind mit Abstandshaltern) ija und mit Ausnehmungen iyb versehen. Die Ausnehmungen 17* sind gegenüber den Abstandshaltern· 17° versetzt angeordnet, so daß bei stehender Anordnung (vgl. linke Seite der Fig. 5) die Wabenrähmchen einen größeren Abstand voneinander haben als nach dem Schräglegen der Rahmen (vgl. rechte Seite der Fig. 5). In schräger Lage greifen die Abstandshalter 17° in die Ausnehmungen 17* des nächstfolgenden Rahmens ein. Da der Abstand zwischen den Rahmenhölzern 17 beim Schräglegen kleiner wird, die Abstandsbügel aber starr sind, entstanden bei den bisher bekannten Ausführungen Spannungen, so daß bei keinem der nach diesem Prinzip arbeitenden Blätterstöcke wirklich geblättert werden konnte, sondern die Waben zur Durchsicht einzeln herausgenommen werden mußten. Durch die kleinen Ausfräsungen 176 werden die Spannungen zwischen den Rahmen vermieden und die Abstandsdifferenz zwangsläufig ausgeglichen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Ungeteilter Bienenkasten mit hintereinanderliegendem Brut- und Honigraum, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Waben (4) des Brutraumes (τ) senkrecht und die Waben (5) des Honigraumes (2) parallel zur Fluglochwand (3a) liegen.
  2. 2. Bienenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Wabenrähmchen (17) lose nebeneinander auf Füßchen (18) stehend angeordnet und mit Abstandshaltern (17") und Ausnehmungen (17*) versehen sind, um ein Schräglegen der Wal>en zu ermöglichen.
  3. 3. Bienenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in l>ekan,nter Weise vorgesehenen Einengeschiede (13) mit keilförmigen Nuten (14) versehen sind, in die ein Abschlußkeil (15) mit Spannfeder (16) einschiebbar ist.
  4. 4. Stapel von Bienenkästen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kästen (6, 7, 8) übereinander angeordnet sind und jeder Kasten (1, 2) ao zwecks Bearbeitung ausziehbar ist.
  5. 5. Stapel von Bienenikästen nach einem der vorangehienden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kasten des Stapels wie ein Schubfach auf einem anhängbaren oder einsetzbaren «5 Gestell (9, 10, 11) ausziehbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5395 9.
DEB15964A 1951-07-22 1951-07-22 Ungeteilter Bienenkasten mit hintereinanderliegendem Brut- und Honigraum Expired DE851699C (de)

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DE (1) DE851699C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1286327B (de) * 1965-12-06 1969-01-02 Golz Wolfgang Bienenbeute

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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