DE892091C - Bienenstock - Google Patents
BienenstockInfo
- Publication number
- DE892091C DE892091C DENDAT892091D DE892091DA DE892091C DE 892091 C DE892091 C DE 892091C DE NDAT892091 D DENDAT892091 D DE NDAT892091D DE 892091D A DE892091D A DE 892091DA DE 892091 C DE892091 C DE 892091C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- entrance hole
- beehive
- chamber
- beehive according
- flight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K47/00—Beehives
Description
Die Erfindung .bezieht sich auf eine weitere Verbesserung
der Erfindung nach- dem Patent 758 493. In diesem Patent ist ein· Bienenstock gekennzeichnet,
mit dem, stichlos Bienenzucht getrieben und der Imker also möglichst gegen Bienenstiche gesichert
werden kann. Bei dem Bienenstock nach dem Hauptpatent sind die inneren .Seitenwände und die
herausziehbaren Bienenwabenrahmen seitlich verschiebbar.
Erfindungsgemäß sind die inneren Seitenwände und ,die stichlos herausziehbaren Rahmen auf Rostleisten
verschiebbar. Durch diese Ausführung wird das Betreiben der stichlosen Bienenzucht weiter
vervollkommnet und erreicht, daß die Bienen, insbesondere bei Bienenstöcken, in denen die Bienenvölker
nicht mit der vollen Wabenzahl ausgestattet sind, also weniger Waben aufweisen, nicht unterhalb
der verschiebbaren inneren Seitenwände herausfliegen können. Die Erfindung ermöglicht daher
das stichlose Unterbringen von weniger Waben im Bienenstock. Weiterhin wird noch eine Verbesserung
dadurch geschaffen, daß auch eine stichlose Königinnenzucht ermöglicht wird. Zu diesem Zweck
wird das Einflugloch für den Honigraum in, nächster Nähe des Einflugloches für den Brutraum1 angeordnet,
und weiter werden Absperrmittel vorgesehen,, durch welche je nach Wunsch entweder
das Flugloch für den Brutraum oder das Flugloch
für den Honigraum freigegeben wird, -wobei immer
eines von (beiden Fluglöchern verschlossen bleibt. Um das zu erreichen, kann erfindungSigemäß unter
anderem .das Bodenbrettchen der Flugnische hinten
aufklappbar oder in seiner Höhe verstellbar sein, während das Flugloch für den Honigrauim., z. B.
durch einen Wirbel, verschlossen oder geöffnet werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser
ίο Aus.führungsform in der Zeichnung dargestellt, und
zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil des Bienenstockes,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den unteren Teil des Bienenstockes mit Ansicht der Wabenrahmen,
Fig. 3 eine Ansicht der Fluglochnische, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Flugloch^
nische mit geöffnetem Brutraumflugloch und geschlossenem Honigraumflugloch,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Fluglochnische mit geschlossenem Brutraumflugloch und geöffnetem·
Honigraumflugloch.
Die Abschlußleisten 1 aufweisenden Bienenwabenrahmen
i' sind auf Rostleisten 2 gelagert und in den Bienenstock eingeschoben. Zwischen den
Rahmen 1' und den Rostleisten 2 ist ein Zwischenraum
1" vorhanden, der etwa 10 mm beträgt und dazu dient, das Kriechen der Bienen von einer
Wabengasse in die andere zu ermöglichen. Unterhal;b der nicht herausziehbaren Rostleisten 2 befinden
sich Längsleisten 4, die auf einem ausziehbaren Bodenbrett 3 imit Griff. 3' befestigt und dort
z. B. aufgenagelt sind. Durch diese Längsleisten 4 wird der Durchgang für die Bienen zwischen den
Rostleisten und dem Bodenbrett versperrt. Die verschiebbaren -Seiitenwände 5 sind an die Rahmen herangeschoben,
z. B. dann, wenn, wie Fig. 2 zeigt, weniger als zehn Rahmen vorgesehen sind. Die
Seitenwände 5 Hegen ohne Zwischenraum unmittelbar auf den Rostleisten 2 auf. Unter denRostleisten
kann infolge der vorgesehenen Längsleisten 4 keine Biene in den seitlichen Leerraum'6 gelangen, so daß
der Imker nicht durch Stiche vom Bienen belästigt werden kann, die unter den verschiebbaren Seitenwänden
herauskriechen.
Um auch die Königinnenzucht stichlos durchzuführen, ist das bei den bisherigen Bienenwohnungen
höher gelegene Flugloch für den Honigraum, verlegt un;d in nächster Nähe des Flugloches für den
Brutraum angeordnet worden. Die Zeichnung zeigt, daß das Flugloch 9 für den Honigraum in nächster
Nähe des Flugloches 12 für den Brutraum vorgesehen ist. Die Königinnenzellen können stichlos
nur in einem vom Brutraum abgesperrten Honigraum gezogen werden. Gute Königinnenzellen werden
nur von kräftigen Völkern angesetzt. Nach der Erfindung werden die Bienen, die bisher nur im
Brutraum ein- und ausfliegen konnten, gezwungen, jetzt alleiai den vorher abgesperrten Honigraum zu
befLiegen, Zu diesem Zweck ist bei dem Ausführungsbeispiel in der Flugnische das Bodenbrettchen
8 aufklappbar und scharnierartig gelagert. In der Stellung nach Fig. 3 und 4 ist das Bodenbrettchen
so angeordnet, daß das Flugloch 12 für den Brutraum frei liegt, während das Flugloch 9 für
den Honigr.aum durch einen Wirbel 9' verschlossen ist. In der Stellung nach Fig. 5 hingegen ist das
Bodenbrettchen 8 aufgeklappt, wodurch das Flugloch 12 für den Einflug abgesperrt ist, während der
Wirbel 9' gedreht und das Flugloch 9 für den Honigraum freigelegt worden ist. An beiden Seiten
der Flugnische sind senkrecht an dem Raum· 11 unterhalb des Brettchens 8 sich anschließende Abflugkanäle
7 vorgesehen, die in Ausflugöffnungen 10 münden. Dadurch wird ,der Biene im Brutraum bei
verschlossener öffnung 12 das Ausfliegen in der in
Fig. 5 eingezeichneten Flugrichtung vom Raum 11
durch die Kanäle 7 und die Öffnung 10 ermöglicht. Bei ihrer Rückkehr steigen die Bienen über das
hochgeklappte Brettchen 8 durch das geöffnete Honigraumflugloch 9 in den Honigraum in der
gleichfalls· in Fig. 5 angedeuteten Pfeilrichtung auf.
Es kann auch ein einziges Abschlußorgan vorgesehen werden, durch welches das neue Flugloch
verschlossen und das andere gleichzeitig geöffnet wird.
Nun fliegen die Flugbienen und vor allem die sich erst zu Flugbienen entwickelnden Jungbienen
im Alter von 10 bis 20 Tagen, die bei den bisherigen Bauten zum Zweck der Königinnenzucht
von Waben des Brutraumes im freien Bienenflug in den Honigraum zur Verstärkung abgekehrt werden
müssen, von selbst in den Honigraum ein. Sie helfen dort in den erfindungsgemäß stichlos umsteilbaren,
Eier und junge Larven enthaltenden Zuchtwaben vollwertige Jungköniginnen zu ziehen,
wobei der Sonigraum erfindungsgemäß stichlos vom Brutraum herausziehbar und durch eingeführte
Blechtafeln abtrennbar ist. Das ausziehbare Bodenbrett 3 kann durch Einschieben einer Blechtafel
stichlos gereinigt werden. Die Erfindung ermöglicht daher die gesamte Bienenzucht stichlos durchzuführen.
Claims (7)
1. Bienenstock, dessen innere Seitenwände und .dessen herausziehbare Bienenwabenrahmen
seitlich verschiebbar sind, nach Patent 758 4193,
dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Seitenwände (5) und die stichlos herausziehbaren
Wabenrahmen (1) auf Rostleisten (2) verschiebbar sind.
2. Bienenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rostleisten (2) oberhalb von Längsleisten (4) 'liegen, welche ihrerseits
auf einem ausziehbaren Bodenbrett (3) befestigt sind.
3. Bienenstock nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Ausbildung der stichlosen Bienenzucht das Flugloch
(9) für den Honigraum in nächster Nähe des Flugloches (12) für den Brutraum angeordnet
ist und wahlweise durch Öffnen des einen Flugloches das andere verschließbar ist.
4. Bienenstock nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenbrett-
chen (8) der Flugnische aufklappbar bzw. in seiner Höhe verstellbar ist.
5. Bienenstock nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Verschließen des Flugloches (12) für den
Brutraum ein Weg (7, 10) ins Freie für die im Brutraum befindlichen Bienen freigegeben wird.
6. Bienenstock nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Flugnische vom Raum (11) unterhalb des Brettchens (8)
ausgehende senkrechte Abfhigkanäle (7) vorgesehen sind, die in Ausnugöffnungen (10)
münden.
7. Bienenstock nach den Ansprüchen: 1 bis 3 und 5 und 6, gekennzeichnet durch ein einziges
Abschluß'organ, durch welches das eine Flugloch verschließbar ist und gleichzeitig das
andere Flugloch geöffnet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 5443 9.53
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE892091C true DE892091C (de) | 1953-08-20 |
Family
ID=581117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT892091D Expired DE892091C (de) | Bienenstock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE892091C (de) |
-
0
- DE DENDAT892091D patent/DE892091C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2433415A1 (de) | Fluglochanordnung fuer bienenkaesten | |
DE892091C (de) | Bienenstock | |
DE2948680A1 (de) | Trennbarer bienenstock | |
DE3327965A1 (de) | Einrichtung zum rationellen halten und zuechten von bienen | |
DE1801488A1 (de) | Kaefig,insbesondere fuer Versuchstiere | |
AT118263B (de) | Bienenwohnung für mehrere Völker. | |
DE483549C (de) | Vor dem Flugloch anzubringende Vorrichtung zum Fangen von Bienenschwaermen | |
DE829674C (de) | Bienenbeute | |
DE821573C (de) | Bienenwohnung | |
DE944825C (de) | Brutapparat, insbesondere Schlupfbrueter, fuer Gefluegel | |
DE448157C (de) | Bienenkorb | |
DE920757C (de) | Koeniginnenzucht- und Ablegerbeute | |
DE803569C (de) | Bienenkasten | |
DE920633C (de) | Drohnen- und Koeniginfalle | |
DE428832C (de) | Tragbarer Bienenkasten (Wanderbeute) | |
DE26510C (de) | Neuerungen an Bienenkörben | |
DE487275C (de) | Bienenbeute | |
DE548089C (de) | Fallennest | |
DE408382C (de) | Bienenkasten | |
DE183126C (de) | ||
AT94533B (de) | Bienenwohnung. | |
DE3222423C1 (de) | Künstlicher Fuchsbau | |
DE378021C (de) | Bienenwohnung | |
CH658769A5 (en) | Mating box for queen bees | |
DE869708C (de) | Grossvolkbeute bzw. Mehrvolkbienenwohnung in einem Kasten |