DE821573C - Bienenwohnung - Google Patents

Bienenwohnung

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DE821573C
DE821573C DEE1371A DEE0001371A DE821573C DE 821573 C DE821573 C DE 821573C DE E1371 A DEE1371 A DE E1371A DE E0001371 A DEE0001371 A DE E0001371A DE 821573 C DE821573 C DE 821573C
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DE
Germany
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apiary
boards
frame
rails
apartment
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Expired
Application number
DEE1371A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Erb
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FRITZ ERB
Original Assignee
FRITZ ERB
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Publication date
Application filed by FRITZ ERB filed Critical FRITZ ERB
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 19. NOVEMBER 1951
E 1371 III j 45 h
Bienenwohnung
Bei Bienenwohnungen ist im sog. Brutraum eine ganze Reihe von Wabenrahmen angeordnet. Dabei ist der Brutraum durch das sog. Königinabsperrgitter abgedeckt, um die Königin an dem Verlassen des Brutraumes zu hindern.
In dem Bestreben, den Aufbau einer Bienenwohnung, die insbesondere für die Mitnahme im Wanderwagen bestimmt ist, zu vereinfachen, und um das bekannte Königinabsperrgitter überhaupt zu erübrigen, wird erfindungsgemäß eine besondere Ausbildung der Wabenrahmen vorgeschlagen. Das Neue besteht darin, daß die oberen waagerechten Brettchen der mit ihren senkrechten Brettchen aneinander liegenden Wabenrahmen zwischen sich einen so schmalen Spalt frei lassen, daß die Königin durch diesen Spalt nicht durchschlüpfen kann. Die Gesamtheit der oberen waagerechten Brettchen aller eingesetzten Rahmen bildet daher selbst das erforderliche Königinabsperrgitter.
In dem Bestreben, die Bienenwohnung mit kleinen Abmessungen herstellen zu können, ist teilweise auf die Anwendung der bekannten wärmeisolierenden Doppelwandungen verzichtet worden. Um trotzdem wärmeisolierende Luftzwischenräume zu erhalten, sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die senkrechten Brettchen der Wabenrahmen mit einem Abstand von den seitlichen Einfachwandungen der Wohnung angeordnet. Diese seitlichen, der Wärmehaltung dienenden Abstandsräume sind oben durch mit den Wandungen verbundene Führungsschienen vollständig abgedeckt, so daß auch aus diesen Räumen die Königin oder überhaupt die Bienen nicht entweichen können.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf eine besondere Schienenausbildung und Schienenanordnung, um die Gesamtheit der Wabenrahmen aus dem Brutraum beispielsweise in einen an die Wohnung anhängbaren Kasten herausziehen zu können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Bienenwohnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Bienenwohnung in einem senkrechten Schnitt;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der teilweise im
Schnitt gezeichneten Bienenwohnung mit angehängtem Kasten und aus dem Brutraum herausgezogenen Wabenrahmen;
Fig. 3 zeigt einen waagerechten Querschnitt bzw. einen Blick von oben in den Brutraum, wobei nur einzelne Wabenrahmen eingezeichnet sind;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der F"ig. 3;
Fig. 5 zeigt vier aneinandergereihte Wabenrahmen in einem senkrechten Schnitt;
Fig. 6 stellt einen Teil der Fig. 4 in größerem Maßstab gezeichnet dar, und
Fig. 7 ist eine der Fig. 6 entsprechende Innenansicht auf das Ende der Führungsschienen.
»5 Die Bienenwohnung 1 aus Holz ist in bekannter Weise in den unteren Brutraum 2 und den oberen Honigraum 3 geteilt. Während die mit dem Flugbrett 4 und dem Flugloch 5 versehene Vorderwandung 6 doppelwandig ausgebildet ist, weist die Wohnung einfache Seitenwandungen 7 auf. Mit den Wandungen 7 sind waagerecht liegende und im gezeichneten Beispiel im Querschnitt U-förmige Blechschienen 8 fest verbunden. In diesen Führungsschienen 8 sind beispielsweise im Querschnitt wink-
a5 lige Tragschienen 9 verschiebbar aufgenommen, die • vorn auf der Fluglochseite durch eine Stange 10 miteinander verbunden sind. Die Schienen 8, 9 bestehen vorzugsweise aus Blech. In den hinteren Enden der Tragschienen 9 sind Löcher 22 angeordnet, in welche der aus Fig. 2 ersichtliche Bügel 11 eingehängt werden kann.
Die an sich bekannten, von den Schienen 9 getragenen Wabenrahmen bestehen aus den senkrechten Brettchen 12, den oberen waagerechten Brettchen 13 und den unteren waagerechten Brettchen 14. Die waagerechten Brettchen 13, 14 sind an ihren Kanten mit Ausnehmungen versehen oder, kurz gesagt, schmaler als die senkrechten Brettchen 12 ausgebildet. Bei der Aneinanderreihung der Rahmen, bei denen die senkrechten Brettchen 12 aneinander liegen, sind dadurch zwischen den oberen Brettchen 13 Schlitze oder Spalte 15 und zwischen den unteren Brettchen 14 Spalte 16 gebildet. Die Breite der Spalte 15, 16 ist so bemessen, daß Arbeitsbienen oben und unten durch die Spalte schlüpfen können, daß dagegen die stärkere Königin nicht durch die oberen Spalten 15 hindurchtreten kann. Die Breite der Schlitze 15 ist also kleiner als die Breite der Schlitze 16. Die oberen Brettchen 13 mit ihren Spalten 15 bilden selbst das sog. Königinabsperrgitter. Die oberen Brettchen 13 sind über die senkrechten Brettchen 12 zu den Zapfen 13' verlängert, mit denen die Rahmen in den Tragschienen aufgehängt werden.
Die Anordnung ist so getroffen, daß zwischen den einfachen Wandungen 7 der Wohnung und den senkrechten Rahmenbrettchen 12 der in Fig. 4 mit 17 bezeichnete Abstand vorhanden ist. Die so gebildeten, gleichfalls mit 17 bezeichneten Abstandsräume dienen der Wärmeisolierung.- Damit eine Königin nicht aus diesen Räumen 17 entweichen kann, sind sie oben durch die Führungsschienen 8 bzw. 9 vollständig abgedeckt.
Um eine den Bienen nicht schädliche Luftzirkulation zu erlauben, ist oberhalb des Bodens 1 der Wohnung ein beispielsweise aus Blech bestehender Zwischenboden 18 angeordnet, der seitlich mit schmalen Luftdurchtrittsschlitzen 19 versehen ist. Die durch das Flugloch 5 eintretende Luft kann infolgedessen nur durch die Schlitze 19 in den Brutraum 2 eintreten. Der Zugang für die Bienen erfolgt auf dem gleichen Wege. Aus Fig. 2 ist ein an sich bekannter, an die Wohnung anhängbarer Kasten 20 ersichtlich, dessen Längsseiten mit Tragschienen 21 versehen sind. Wenn die Gesamtheit der Wabenrahmen aus dem Brutraum entfernt werden soll, dann wird der Bügel 11 in die Löcher 22 der Tragschienen 9 eingesteckt, worauf die beiden Tragschienen 9 zusammen mit allen von ihnen getragenen Rahmen herausziehbar sind. Die Tragschienen 9 ruhen dann auf den Schienen 21 des Kastens 20.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Bienenwohnung, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen, waagerechten Brettchen (13) der mit ihren senkrechten Brettchen (12) aneinander liegenden Wabenrahmen zwischen sich einen so schmalen Spalt (15) frei lassen, daß der Königin der Durchtritt verwehrt ist, so daß diese Brettchen (13) das Königinabsperrgitter bilden.
2. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreite zwischen den unteren waagerechten Brettchen (14) der Rahmen größer als diejenige zwischen den oberen waagerechten Brettchen (13) ist.
3. Bienenwohnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Brettchen (12) der Wabenrahmen einen Abstand von den Einfachwandungen (7) der Wohnung aufweisen und daß die seitlichen Abstandsräume (17) oben durch die mit den Wandungen (7) verbundenen Führungsschienen (8, 9) für die Rahmen bienenundurchlässig abgedeckt sind.
4. Bienenwohnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den im Querschnitt U-förmigen Führungsschienen (8) weitere Schienen (9) verschiebbar sind, in denen die Rahmen mit ihren seitlichen Zapfen (13') aufgehängt sind, so daß mit Hilfe der Schienen (9) alle Rahmen aus der Wohnung herausziehbar sind.
5. Bienenwohnung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen oberhalb des Bodens und des Fluglochs der Wohnung gelegenen Zwischenboden (18), der nur seitliche schmale Durchgangsschlitze (19) besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2227 11.51
DEE1371A 1950-06-17 1950-06-17 Bienenwohnung Expired DE821573C (de)

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