DE480130C - Bienenbeute - Google Patents

Bienenbeute

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DE480130C
DE480130C DEL69103D DEL0069103D DE480130C DE 480130 C DE480130 C DE 480130C DE L69103 D DEL69103 D DE L69103D DE L0069103 D DEL0069103 D DE L0069103D DE 480130 C DE480130 C DE 480130C
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DE
Germany
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flight
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beehive
flight channel
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Expired
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DEL69103D
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EBERHARD LOSKY
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EBERHARD LOSKY
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives

Description

Die bisherigen Beuten, bei denen das eigentliche Brutiiest in einen größeren Kasten derart eingeschlossen war, daß. es von allen Seiten mit einer isolierenden Luftschicht umgeben war, trugen den besonderen Verhältnissen nicht genügend Rechnung und waren vor allen Dingen nicht derart ausgeführt, daß eine zugfreie, dabei ausreichende Lüftung und Feuchtigkeitsbeseitigung, ohne das
ίο Brutnest dabei wesentlich abzukühlen, und frostfreie Überwinterung gewährleistet war. Meistenteils fehlte es an einer genügenden Lüftung und Trocknung überhaupt, so daß ein Verquellen der Teile, Fenster, Schiedwände oder Schieber unvermeidlich war und viele der Bienen, und besonders die Bienenbrut, in den kalten Frühjahrsmonaten in der stets feuchten Beute, deren Holzteile, die Brutwaben und die in den Waben aufgespeicherten Pollen und anderen Futtervorräte naturgemäß der Schimmelpilzbildung und der Fäulnis ausgesetzt waren, an Ruhr und anderen Krankheiten erkrankten und zugrunde gingen.
Es gelingt nun, eine wesentliche Verbesserung dadurch herbeizuführen, daß gemäß der Erfindung vor den innen und verdeckt liegenden Fluglöchern, und zwar in gleicher Höhe mit ihnen verlaufend, ein durchgehender Flugkanal angeordnet wird, der alle Fluglöcher verbindet und in seiner Außenwand die in üblicher Weise mit Fluglochklappen versehene Abflugveranda aufweist. Im Gegensatz zu einem bekannten Bienenkasten, vor dessen Fluglöchern ein kastenartiger Vorbau angeordnet ist, liegt der Flugkanal im Innern der Beute. Der Flugkanal erstreckt sich ferner zweckmäßig auch an den Seiten der Beute und dient infolge seiner Anordnung innerhalb des Bienenkastens als eine Art Puffer zum Ausgleich von Temperaturschwankungen. Er verhindert ferner, daß Bienenfeinde sogleich in die Beute eindringen können und vereinfacht im übrigen die Anordnung und Trennung der Einzelräume, in welche die Beute, wie üblich, unterteilt wird. Die einzelnen Abschnitte des Flugkanals können durch einsetzbare Schieber und Zwischenwände abgeschaltet werden, so daß nach Belieben einzelne der Räume der Bienenbeute, welche zeitweilig nicht gebraucht werden, stillgelegt werden können. Der Flugkanal dient naturgemäß auch dazu, eine plötzliche Abkühlung des Brutnestes und die Entstehung von Zugluft zu verhindern.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulichtj und zwar zeigt Abb. ι eine Vorderansicht,
Abb. 2 eine Draufsicht im Schnitt auf der Linie III-III gemäß Abb. ι und
Abb. 3 einen Querschnitt auf der Linie IV-IV gemäß Abb. 2 einer Bienenbeute nach der Erfindung.
Abb. 4 zeigt einen Flugkanalschieber.
Die Bienenbeute besteht aus dem Holzgehäuse a mit dem doppelten Boden b, der mit einer Füllung c von groben Sägespänen oder Hobelspänen versehen ist. Auf der
Vorderseite der Bienenbeute ist ein Flugkanal d vorgesehen, der sich auch in die Seiten der Bienenbeute hinein fortsetzt. In den Flugkanal münden außen Fluglöcher e ein, die in bekannter Weise durch Flugklappen. / mit Luftlöchern g versehen sind, die gleichzeitig auch als Auslaßöffnungen für absterbende Bienen dienen. Die Bienenbeute selbst ist in fünf gleiche Räume A, i, k, tf tn ίο unterteilt, und zwar dient der Raum A als Wintersitz und Brutraum, der Raum / als Sommerzusatzbrutraum, der Raum k als Honigraum, der Raum/ als Zusatzhonigraum und der Raum m als Königinzuchtabteil oder Raum für ein zweites Volk. Die Trennung der einzelnen Räume gegeneinander erfolgt mit Hilfe von Schiedwänden ti. Zwischen diese Schiedwände η sind Fensterrückwände A1, Z1, A1, I1, /M1 eingesetzt. Die Räume A, /, k, I, m stehen durch ihre Fluglöcher A7, I7, A7, I7, ιηΊ mit dem Flugkanal in Verbindung. Außerdem können noch seitliche Fluglöcherz für die Räume A und m vorgesehen sein. Auch untereinander können die Räume durch schlitzförmige Öffnungen in Verbindung stehen. Die einzelnen Räume werden in bekannter Weise mit Holznähmehen q besetzt. Die Rähmchen sind sämtlich gleich groß. und die Bienenbeute ist für je eines von drei untereinander symmetrischen Rähmchenmaßen eingerichtet, welche je nach Trachtverhältnissen oder Gebirgslage gewählt werden können.
Der Flugkanal d ist nun mit Hilfe von Fluglochschiebern S1, S2 in einzelne Abschnitte, unterteilbar, so daß nach Beheben nicht besetzte Räume der Bienenbeute abschaltbar sind bzw. der Zugang zu den einzelnen Räumen von den Außenfiuglöehern aus in beliebiger Weise verlängert oder verkürzt werden kann. Die Schieber haben die in Abb. 4 dargestellte Form und weisen in ihrem oberen Teil gitterartige Durchbrechungen S3 auf, die bei Einstecken der Schieber über Kopf in den Bereich des Flugkanals gelangen, da die halbe Höhe des Schiebers der Flugkanalhöhe entspricht.
Werden nun die Schieber so eingesetzt, daß die an ihrem Rande vorgesehenen Einkerbungen j/ auf dem Boden des Flugkanals stehen, so können zwar die Bienen diese Öffnungen durchkriechen; doch wird es Bienenfeinden, insbesondere Mäusen, nicht mehr möglich, in die benachbarten Abschnitte des Flugkanals einzudringen. Außerdem findet eine Verringerung des für das Eintreten von Kiälte und Zugluft vorhandenen Querschnittes des Flugkanals statt, ohne daß die Bienen gestört werden und die Einführung der notwendigen frischen Luft behindert wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Bienenbeute, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Beute vor den innenliegenden Fluglöchern .(A7 bis m7, z) und in gleicher Höhe mit ihnen ein durchgehender, allen Fluglöchern gemeinsamer Flugkanal (d) vorgesehen ist, in dessen Außenwand Außenfluglöcher (e) mit den üblichen Fluglochklappen (/) angeordnet sind, wobei der Flugkanal' sich zweckmäßig auch an den Seiten der Beute erstreckt,
  2. 2. Bienenbeute nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Abschnitte des Flugkanals durch einsetzbare Zwischenwände (S1, S2) abschaltbar sind.
  3. 3. Bienenbeute nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (S1, S2) in ihrem oberen Teil mit einem Gitter (s3), an der unteren Kante mit Einschnitten (y) versehen sind, so daß durch umgekehrtes Einsetzen der Zwischenwände das Gitter zwecks bienendichter Absperrung der Flugkanalabschnitte in den Bereich des Flugkanals gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL69103D 1927-07-06 1927-07-06 Bienenbeute Expired DE480130C (de)

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