AT104418B - Bienenwohnung. - Google Patents

Bienenwohnung.

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AT104418B
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AT
Austria
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apiary
chamber
opening
anteroom
honey
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Friedrich Wageneder
Original Assignee
Friedrich Wageneder
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  • Catching Or Destruction (AREA)

Description


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  Bienenwohnung. 
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Lage zum Durchgang mittels einer ihn von den Seiten und von oben   umschliessenden   Umrahmung 11 gesichert ist. Der Kanal selbst ist von den Seitenteilen 12 und der Decke 13 gebildet. Die Seitenteile enthalten je eine in den Vorraum führende Durchbrechung   14,   in welche je nach Bedarf ein vollwandiges   Abschlussstück   oder ein Gitter durch Schlitze od. dgl. in den Seitenwänden eingeführt werden kann. Um ein Ausbuchten des   Abschlussstüekes   bzw. des Gitters zu verhindern, wird dasselbe oben durch den Kopf 15 eines Nagels od. dgl. und unten durch Eingreifen in eine Nut, die sich im Boden des Brutraumes fortsetzt und das Ausziehen des Kanals ermöglicht, festgehalten. 



   Der Vorraum ist zur Aufnahme von acht quadratischen Wabenrahmen 16 eingerichtet, die in zwei Geschossen übereinander aufgehängt sind. Die Rahmen werden durch an den Seitenwänden des Vorraumes vorgesehene Abstandsleisten 17 von diesen Wänden und mittels der üblichen Abstandsklammern voneinander in Abstand gehalten. Der Firstteil der Rahmen liegt beiderseits in Nuten. 



  Nahe der Stirnwand des Vorraumes ist beiderseits ein von oben bis zur Aufhängenut für die untere Rahmenreihe reichender Falz 18 vorgesehen, durch welchen die unteren Rahmen 16 nacheinander hinaufgehoben oder eingebraeht werden können. Die oberen vier Rahmen 16 können durch den leeren Honigraum C nach Entfernung eines leicht eingepassten Deckelteiles   19,   in dem ein Futterloch 20 vorgesehen ist, gehoben oder eingebracht werden. Der vorderste obere Wabenrahmen 16 wird durch einen leicht entfernbaren Riegel 21 gegen ein Absinken durch den Falz 18 gehalten. 

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 durch einen- Durchgang 23 im oberen Sperrwandteile in Verbindung, der mittels eines vollwandige   Abschlussstückes   abgeschlossen oder mit einem Gitter versehen werden kann.

   Zu beiden Seiten des Vorraumes A ist ein leerer Raum 24 vorgesehen, der zur Aufnahme schlechter Wärmeleiter bestimmt ist. 



   Der Brutraum B ist zur Aufnahme von neun Wabenrahmen 30 eingerichtet, die an einem ausziehbaren Tragrahmen 31 aufgehängt sind. Der Tragrahmen 31 ist jederseits mit einer Schiene versehen, die in einem Kanal   25   im oberen Teile des Isolierraumes 24 geführt ist. Wird der Tragrahmen samt Brutraumwaben ins Freie befördert, so entsteht beiderseits durch das Austreten der Schienen eine Öffnung im Kanal 25. Um das Verlaufen der Bienen in den beiden Schienenkanälen zu verhindern, ist am Deckel 26 eine Klappe 27 angeordnet, die unter der Wirkung einer Feder 28 hinter der Schiene herunterklappt und den   Schienenkanal abschliesst   (Fig. 4, 5).

   In den Brutraum führt die   Verlängerung   29 des Kanals 10, die an ihrer Mündung mit einem feinmaschigen Siebdeckel versehen ist, um ein   VerschÜtten der Kl1nal-     mündung   durch von der Wintertraube fallende tote Bienen zu verhüten. 



    '""In Fig.'2 sind   die gehefteten quadratischen Rahmen 30 in   Warmbaustellung dargestellt,   die punktierte Linien in Fig. 1 deuten dieselben in   Kaltbaustellung   an. Der ausgezogene Tragrahmen gestattet ein rasches Durchblättern der Brutraumwaben oder deren Ausheben nach oben, ohne vorerst den Honigraum C abheben zu müssen. 



   Oben in der Mitte des hinteren Rahmenteiles 31 ist eine mit einem feinmaschigen Gitter versehene Öffnung   32,   die sich mit einer Durchbrechung in einem schwalbenschwanzförmigen DÜbel 33 des Tiirchens (Fig. 6) deckt. Unterhalb der Öffnung 32 ist an der Aussenseite des Tragrahmens eine von einem Bleche 34 abgedeckte Muschel als Handhabe für das Ausziehen des Tragrahmens vorgesehen. Nach hinten ist der Brutraum durch ein Fenster abgeschlossen, dessen Rahmen 35 mit Scharnieren 36 am Tragrahmen klappbar befestigt ist (Fig. 6). Der unterste Teil deb Brutraumes wird durch eine Leiste abgedeckt, in der mit einem feinmaschigen Gitter versehene Öffnungen 37 vorgesehen sind. Nach Öffnung der   Brutraumtür   gestattet diese Leiste die Beobachtung der Bienen an der Mündung des Kanals   29   in den Brutraum.

   Die Bohrungen ermöglichen ferner das Einblasen von Rauch. 
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 der durch die Durchbrechung im Dübel mit dem Brutraum in Verbindung steht und der durch einen Schieber 38 abgeschlossen werden kann. Vom Schieber aus geht die Luft durch eine Bohrung 49 an Leitwänden 50 zu einer Bohrung 51 und von hier ins Freie. Nach oben hin ist der Kanal durch einen 
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 statt, ohne Zugluft zu erzeugen.

   Im Winter sind die beiden Kanaleingänge des Vorraumes mit Vollwandstücken abgeschlossen, die kalte Luft muss bis in den   Flutraum   und entfernt sich aus dem Kanalende nur allmählich, da der Durchgang der Sperrwand sowie der Lüftungskanal geschlossen ist, die den Bienen notwendige Wärme bleibt zusammengehalten ; sollte sich aber Luftnot einstellen, so genügt, ohne die Ruhe der Bienen zu stören, oben den Lüftungskanal ganz zu öffnen und unten nach Bedarf den Schieber etwas zu lüften. 



   Zieht ein starker Schwarm ein, so sind die beiden Kanaldurchgänge im Vorraume geschlossen, der Durchgang der Sperrwand gleichfalls. Die Luft zirkuliert dann durch den Kanal bis in den Brutraum und von dort in den Lüftungskanal. Hat der   Schwarm   den Brutraum zur Gänze ausgebaut, so wird das vollwandige   Abschlussstück   von den beiden Kanaldurchgängen des Vorraumes entfernt, indem der Kanal durch den Brutraum ausgezogen wird und statt desselben Absperrgitter eingesteckt werden ; sodann wird der Kanal wieder eingeführt. An dem Durchgange der Sperrwand oben wird ebenfalls das 
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 den Honigraum hinein geschehen. Nun können die Arbeitsbienen auch den Vorraum ausbauen, welcher infolge des Absperrgitters nur von diesen betreten werden kann. Erst beim   Füttern   wird der Einlegedeckel des Honigraumes entfernt.

   Will der Imker die Haupttracht vollkommen ausnutzen, so ist durch den Vorraum Gelegenheit gegeben, die Königin im   Brutgeschäfte   auf kürzere Zeit   einzuschränken,   indem er dieselbe nach vorne gibt. Ein rasches Durchsehen des Brutraumes ist ohne Umstände jederzeit durch 
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 sich beim Abheben   Brut-und Honigraum zugleich   öffnen, auch kann der Deckel des Honigraumes entfernt und dessen Waben können nach oben ausgezogen werden. Für die winterliche   Warmbaustellung   wird nur die unbedingt nötige Anzahl der Rähmchen eingehängt und der übrige Raum mit einer dicken Strohmatte ausgefüllt.

   In den Vorraum kann man ebenfalls schon bei der Herbstrevision, nachdem man die beiden Kanaleingänge des Vorraumes bereits verschlossen hat, eine Decke oder Papier geben und in den Honigraum eine Strohmatte legen. Im   Frühjahrs   werden diese Isoliermittel des Vorraumes durch den Honigraum entfernt. Die unteren Rahmen des Vorraumes lässt man an der Stirnwand abwärts 
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 man nun den Brutraum, entfernt die Strohmatte aus demselben, fährt mit den Waben aus, bringt diese rasch in Kaltbaustellung und fährt wieder ein. Ist dann der   Bl1ltraum   wieder vollbesetzt, zieht man den Kanal aus, wechselt   die vollwandigen Abschlussstücke gegen Absperrstreifen   um. Dasselbe gilt 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE-. l. Bienenwohnung mit drei voneinander getrennten Räumen, dadurch gekennzeichnet, dass dem Brutraum ein Vorraum vorgelagert ist, in welchem die Rähmchen in zwei Etagen angeordnet sind, während der Honigraum sich oberhalb dieser beiden Räume erstreckt, wobei Vor-und Brutraum durch einen gemeinsamen Fluglochkanal in Verbindung stehen.
    2. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Honigraumes über dem Vorraum mit einem abhebbaren Teile (19) versehen ist, durch den die Entnahme und Einbringung der Vorraumrahmen erfolgt und der ein mit einem Deckel abschliessbares Futterloch (20) enthält.
    3. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Vorraum vom Brutraum trennende Wand (22) im oberen Teile mit einem zur Gänze bzw. durch ein Gitter absperrbarem Durchgange für die Bienen und im unteren Teil mit seiner abgedichteten Durchbrechung für den Flugkanal (10) versehen ist.
    4. Bienenwohnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen für die Tragschienen (31) in im Vorraum befindlichen Kanälen (25) untergebracht sind, in denen mit den Tragschienen (31) zusammenwirkende federnde Klappen (27) angeordnet sind, welche den beim Zurückweichen der Tragschienen entstehenden Durchgang zum Brutraum abschliessen und ein Verlaufen der Bienen verhindern.
    5. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (31) mit einer oberen feinmaschig abgedeckten Durchbrechung (32) versehen ist, durch welche die Luft des Brutraumes einem von der Tür des Honigraumes getragenen Lüftungskanal (48) zuströmt.
    6. Bienenwohnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Durchbrechung (32) mit dem Kanal (48) durch eine Bohrung in einem schwalbenschwanzfönnigen Dübel (33) erfolgt, der zugleich eine lösbare Verbindung zwischen den Türen des Brutraumes und des Honigraumes bildet.
    7. Bienenwohnung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungskanal (48) mit einem den Durchströmquerschnitt regelnden Schieber (38) und mit Leitwänden (50) zur Brechung der Luftbewegung versehen ist.
    8. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Decke des Befruchtungskästchens eine durch einen Stöpsel (67) verschliessbare Öffnung vorgesehen ist, die zum Einbringen einer an den Stöpsel gehefteten Weiselzelle dient.
    9. Bienenwohnung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Futterraum (63) seitlich vorspringend angeordnet ist und zusammen mit einer auf der andern Seite vorgesehenen Leiste (64) als Tragleiste für das Befruchtungskästchen wirkt.
    10. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Waben aufnehmende Wabenbock mit einem verschiebbaren Teile ausgestattet ist, dessen Einstellung für verschiedene Wabenrahmengrössen mittels eines auf einer Teilung spielenden Zeigers (73) geregelt wird.
    11. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheidewände des Vier- EMI4.1
AT104418D 1924-02-13 1924-02-13 Bienenwohnung. AT104418B (de)

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