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Die Erfindung bezieht sich auf Bienenstöcke, insbesondere auf Wanderbeuten und bezweckt hauptsächlich, die Beförderung und aie Handhabung der Stöcke zu erleichtern und die Lüftung derselben während des Wanderns zu sichern. Sie besteht in der Hauptsache in der besonderen Ausgestaltung des die Waben überdeckenden Netzes, welches erfindungsgemäss mehrteilig ausgebildet ist. um die
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ist die Anordnung gemäss einer Ausführungsform der Erfindung so getroffen, dass im Rahmen des Netzen Räume zur Aufnahme der die Waben während des Gebrauchs des Stockes überdeckenden Bretter vorgesehen sind.
Es wird gemäss der Erfindung auch dafür gesorgt, während des Wanderns einen genügend hohen Flugraum zwischen Waben und Netz zu schaffen. Alle diese Merkmale der Erfindung haben den Zweck, das Wandern zu erleichtern. Denselben Zweck verfolgt auch die besondere Anordnung und
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die Erfindung noch eine Ausbildung des Deckels der Beute, durch welche ermöglicht wird, einerseits dentbeckel während des Wanderns abzuschliessen, anderseits den an Ort und Stelle aufgestellten Bienenstock gegen Regen zu schützen.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen des den Gegenstand der Erfindung bildenden Bienenstockes.
Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform ist der Körper 1 des Stockes beispielsweise koffer-oder kistenartig ausgebildet und wird durch einen Deckel 2 verschlossen. Der Körper 1 ist mit dem Deekel 2 an beiden Enden durch verdeckt angebrachte Scharniere 3a, 3b verbunden, delen gelenkige Verbindung durch einen Zapfen 3c erfolgt (Fig. 4). Der Scharnierteil 3b ist bei 3d eingeschnitten
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Deckel an das über den Zapfen 3c vorstehende Ende des Scharnierteils 3a und stützt den Deckel in geöffneter Lage.
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ports nebeneinandergestellten Stöcken einen Zwischenraum für die Luftzirkulation sichern (Fig. 6) und die einzelnen Teile vor Stoss und Verletzung schützen.
Diese Pfeiler 7 sind an der Seite und unten bei 7a abgeschrägt, wobei ihr unterer Teil etwas über den Bodenteil vorragt, so dass beim Transport zwischen dem Boden des Stockes und dem Fussboden des Transportfahrzeugs bzw. zwischen den übereinandergestellten Stöcken ein Luftraum verbleibt. Auch oben bei 7b sind die Pfeiler 7 abgeschrägt und die entstandenen schrägen Flächen sind zweckmässig mit Blech bedeckt.
Es ist nicht vorteilhaft, die Stöcke an Ort und Stelle unmittelbar auf den Erdboden zu stellen.
Bisher wurden zu diesem Zweck, Böcke Rahmen od. dgl. verwendet, die einerseits viel Raum beanspruchen, anderseits in umständlicher Weise zu handhaben sind und das tote Gewicht der Stöcke wesentlich erhöhen.
Diese Übelstände werden gemäss der Erfindung dadurch behoben, dass man am Körper 7 um Zapfen Sa drehbare Füsse anbringt, die während des Transports sich in der mit gestrichelten Linien dargestellten Lage befinden und in dieser Lage einfach mittels durch die Bohrungen 8b und 8c gefÜhrte Schrauben od. dgl. gesichert werden (Fig. 2). Die Bohrungen 8c dürfen den Körper 1 nicht ganz durchd'ingen, damit die Bienen durch die dadurch gebildeten Öffnungen nicht entweichen können. Verbindet nun die Bohrungen und 8b in der dargestellten Weise durch einen Schlitz, so genügt zur Feststellung
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mutter.
Die niedergeklappten Füsse 8 stützen sich an die entsprechenden vorspringenden Teile der Eckpfeiler 7. Die Stärke der Füsse wird so bemessen, dass die Füsse aus der Ebene der Pfeiler 7 nicht vor-
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Um die Füsse 8 noch zu versteifen, können deren sich an die Pfeiler 7 stützende Flächen keilförmig ausgebildet sein und in entsprechende keilförmige Einschnitte der Pfeiler 7 eingreifen, um eine Bewegung der Füsse senkrecht zur Ebene der Fig. 2 zu verhindern.
Der obere Rand des Körpers 1 erreicht nicht ganz den Deckel 2, während die Pfeiler 7 mit ihrem oberen Ende bis zum Deckel S 2 heranreichen, wodurch zwischen Körper 1 und Deckel 2 ringsherum Lüftungsschlitze 9 gebildet werden, die während des Transports einen vollkommenen Luftkreislauf sichern.
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schlitze 12a (Fig. 2 und 3) in der dargestellten Lage unter der Öffnung n liegen und das Ein-und Ausfliegen der Bienen gestatten. Die Breite dieser Schlitze 12a ist so bemessen, dass sie den ungestörten Verkehr der Bienen zulassen, wogegen sie das Einkriechen grösserer Schädlinge verhindern.
Beim Transport wird das Blech 12 herausgezogen und in umgekehrter Lage in die Führungen 10a gesteckt, so dass die Öffnung 11 durch den vollen Teil des Bleches 12 verschlossen wird. Das Blech kann in eingeschobener Lage in beliebiger Weise festgehalten werden. Im vollen Teil des Bleches können feine Lüftungsöffnungen ausgebildet sein.
Die Figuren 7 bis 9 zeigen eine Voruchtung, die zum Schutz der Ein-und Ausflugöffnung gegen Regen und Sonne dient. Die unteren Enden der Leisten 10 werden durch eine Leiste lOb verbunden, deren obere Fläche 70 c abgeschrägt ist (Fig. 8 und 9). In der Leiste 10b sind Lager fül die Zapfen 14a einer Flugleiste 14 ausgebildet. Die Leisten 10 besitzen Nuten lOd für die Zapfen 14c einer Schirmleiste 14b.
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leiste 14 ist niedergeklappt, sie stützt sich auf die schräge Fläche 10c der Leiste lOb und dient als Ruhestand der müde in den Stock zurückkehrenden Bienen. Die Zapfen 14c der Schirmleiste 14b liegen an den unteren Enden der Nuten 10d auf.
Die Leiste 14b ist nie derge klappt und stützt sich in einem Winkel von etwa 450 auf Stifte 14e, die aus den Seitenflächen der Leisten 10 vorragen. In dieser Lage bildet die Leiste 14c einen Schirm gegen Sonne und Regen.
Beim Transport werden die Leisten 14, 14b iu eine Lage gebracht, in der sie nicht über die Stirnfläche des Stockes vorragen. Zu diesem Zweck wird die Flugleiste 14 in der Pfeilrichtung Fig. 8 hochgeklappt, während die Zapfen 14c der Leisten 14b in den Nuten 70a ! so weit hochgeschoben werden,
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dargestellte Lage vor die Leiste 14 gleiten lässt. Das unbeabsichtigte Öffnen der Leisten wird durch die Stifte 14e verhindert.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform einer Wanderbeute ist an der Rückseite des Körpers 1 eine Ein-und Ausflugöffnung ausgebildet, während sich an der Stirnseite zwei solche Öffnungen befinden. Wenn die Beute von einem Volk bewohnt wird, so werden alle beiden Öffnungen an der Stirnseite benützt, während die Öffnung an der Rückseite durch den vollen Teil des Bleches 12 verschlossen wird. Die gemeinsame Öffnung führt in den Brutraum, während an beiden Enden des Körpers 1 durch Hannemann-Gitter Honigräume abgetrennt sind. Bei künstlichem Schwärmenlassen werden beide Hannemann-Gitter in die Mitte gestellt und ihre Öffnungen durch Bretter verschlossen. Die Beute dient dann als Wohnung sowohl des alten, als auch des neuen Schwarmes.
Dabei bedient sich der eine Schwarm der vorderen und der andere Schwarm der rückwärtigen Ein- und Ausflugöffnung, indem die an der Stirnwand links befindliche Öffnung verschlossen wird.
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das Doppelte der Länge der Teile 20, 21. In dem in Fig. 11 dargestellten Zustande liegen beide Fortsätze 21, 21a des Brettes 19 am Netzrahmen 15. Sollen nun vor dem Transporte des Stockes die Bretter 19 entfernt werden, so verschiebt man dieselben in der Pfeilrichtung 23, worauf die Bretter aus den Netzrahmen nach unten herausgenommen werden können. Die ausgehobenen Bretter werden während de Transports in Vertiefungen an der unteren Seite des Deckels 2 untergebracht.
Die Fig.@12 und 13 zeigen eine Ausführungsform der Anordnung der Netzrahmen 15. Es ist zweck- mässig, das Netz während des Transportes der Wanderbeute in ziemlicher Höhe über den Waben anzuordnen, um einen freien Raum für die Bienen zu schaffen.. Es wird ferner dadurch die Lüftung günstig beeinflusst, die beim Transport entstehende Hitze abgeleitet, das Schmelzen der Waben und da, Er. sticken der Bienen verhütet.
Die Bienen sind nicht so eng aneinandergedrängt und die gegebenenfalls erforderliche Fütterung und Tränkung wird erleichtert.@ Die Lösung der Aufgabe dadurch. dass man den Netzrahmen mit grosser Bauhöhe ausbildet und denselben beim Transport mit hochgehobenem
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barten Netzrahmen nicht unmittelbar, sondern nur auf dem Wege zwischen den Waben gelangen können.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Bienen nicht den längeren Weg zwischen den Waben wählen, sondern die beiden seitlichen Netzrahmen leer lassen und sich unter dem mittleren Rahmen zusammen- drängen.
Diesem Übelstand wird durch die aus Fig. 12 und 13 ersichtliche Ausbildung der Netzrahmen abgeholfen, wobei letztere mittels der Einlagen 24 in verschiedener Höhe unterstützt werden können.
An diametral gegenüberliegenden Kanten dieser Einlagen sind stufenförmige Nuten 24a, 24b ausgebildet, deren Abmessungen zweckmässig gleich sind. Die Einlagen 24 können auch aus zwei gegeneinander versetzten und fest verbundenen dünneren Stäben bestehen.
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des Stockes angebracht werden, während die beiden schmäleren Seitenwände des Stockes so hoch sein können, dass ihre oberen Kanten mit den oberen Kanten der an Ort und Stelle befindlichen Einlagen 24 bündig liegen.
In Fig. 12 liegen die prismatischen Stäbe 15c der Rahmen 15 auf den Waben, während die Rahmen durch die Nuten 24a der in den Ecken des Körpers 1 geführten Einlagen 24 aniedergehalten werden. Die
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überflüssig ist.
Fig. 14 zeigt eine Ausführungsform des Bienenstockes, der die Vereinigung von Rahmen verschiedener Gestalt und Abmessung, z. B. der im ungarischen Patent Nr. 57241 des Erfinders be-
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des ungarischen Patentes Nr. 57241 ausgebildet sein können. während oben in zwei Reihen kleinere Rahmen 22b untergebract sind, deren Ebene senkrecht zu derjenigen der unteren Rahmen liegt. De@ Brutraum wird von den übrigen Räumen des Stockes durch wagereehte und senkrechte Hannemann-
Gitter 26, 27 getrennt. Die im unteren Teil des Stockes ausserhalb des Brutraumes befindlichen Rahmen 22a sind hochgehoben. Dies ist notwendig, da im Honigraum zwischen den Rahmen 22n, 22b kein Hannemann-Gitter angeordnet wird.
Die Rahmen 22b können auf dem Hannemann-Gitter 26 und auf den sieh ausserhalb des Brutraumes befindliehen Rahmen 22a frei aufliegen, es ist aber zweckmässiger, dieselben zur Erleichterung des Aushebens in oben und unten offenen Fächern 28 unterzubringen. Die Rahmen stutzen sich mit ihren Nasen auf Schienen 29.
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Diese Anordnung ermöglicht sowohl die massenhafte Seheibenhonigproduktion. als auch die Verwendung der kleineren Rahmen in Stöcken gemäss der Erfindung.
Bemerkt sei. dass in die Fächer 28 statt der kleinen Rahmen halbhohe lange Rahmen eingesetzt
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Der Deckel 2 des Stockes, der zweckmässig mit einem wasserundurchlässigen Material, wie Kunstleder überzogen sein kann, ist gewölbt oder beiderseitig etwas geneigt ausgebildet, um das Regenwasser ablaufen zu lassen, während die den Deckel versteigenden Leisten 30 an ihrer oberen Fläche eben sind.
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die Leisten 32 untergreifen und dieselben in geöffneter Lage festhalten, während sie anderseits durch ihre entsprechende Gestaltung die sich zwischen den Leisten-l ? bildenden freien Räume überdecken (Fig. 16). Der Regen tropft von den unteren Kanten der RandJeisten : 11 auf die Leisten 32 bzw. auf die Bleche 3 : 3 und rinnt von diesen auf den Boden.
Die Leisten- ? sind so bemessen, dass sie in herausgeklappter Lage die Eckpfeiler 7 überragen (Fig. 1 und 2).
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bienenstock, insbesondere Wanderbeute, dadurch gekennzeichnet, dass das die Waben über deckende Netz (15) bzw. dessen Rahmen mehrteilig ausgebildet ist. um einzelne Teile des Stockes ohne Störung der übrigen Teile zugänglich zu machen.
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