DE202024101259U1 - Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit zum Definieren mehrerer Bewegungspfade und Räume in einer Magazinbeute, damit ausgestattete Magazinbeute sowie Verwendung - Google Patents

Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit zum Definieren mehrerer Bewegungspfade und Räume in einer Magazinbeute, damit ausgestattete Magazinbeute sowie Verwendung Download PDF

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Abstract

Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit (10) zum Bilden von Bienenablegern in einer Magazinbeute (1) bzw. in einem Bienenstock, insbesondere zur Anordnung auf einer Zarge (3) der Magazinbeute (1), aufweisend einen Rahmen (11) und eine vom Rahmen gehaltene Lüftungsgittereinheit (13), wobei der Rahmen (11) mehrere Fluglöcher (15a, 15b) zu voneinander abgeschotteten/abschottbaren Räumen definiert; dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (11) wenigstens einen Adapter (15) oder Einsatz jeweils zur Aufnahme einer beweglichen Blende (15') zum Definieren von wenigstens zwei der Fluglöcher bzw. von wenigstens zwei voneinander abgetrennten unterschiedlichen Bewegungspfaden (PB) in der Magazinbeute (1) für die Bienen aufweist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit zum Bilden von Bienenablegern in einer Magazinbeute bzw. in einem Bienenstock, insbesondere in einer Anordnung auf einer Zarge der Magazinbeute, aufweisend einen Rahmen und eine vom Rahmen gehaltene Lüftungsgittereinheit, wobei der Rahmen mehrere Fluglöcher zu voneinander abgeschotteten bzw. abschottbaren Räumen definiert. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung auch eine mit wenigstens einer derartigen Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit ausgestattete Magazinbeute. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung auch eine derartige Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit, die hergestellt ist durch ein Formgebungsverfahren zumindest für den Rahmen oder durch ein additives (3D-Druck- )Herstellungsverfahren. Nicht zuletzt betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung eines Rahmens aufweisend wenigstens einen Adapter oder Einsatz jeweils zur Aufnahme einer beweglichen Blende zum Definieren von wenigstens zwei Fluglöchern zu unterschiedlichen Räumen in einer Magazinbeute. Insbesondere betrifft die Erfindung Vorrichtungen und Verwendungen gemäß dem Oberbegriff des jeweiligen unabhängigen Anspruchs.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei der Betreuung von Bienenvölkern und der Aufzucht von Königinnen ist es einerseits von Interesse, den Bienen gute Lebensbedingungen zu bieten, andererseits soll der Arbeitsaufwand für den Imker möglichst gering sein, und nicht zuletzt soll es auch möglich sein, qualitativ hochwertige Königinnen zu erhalten, insbesondere bei möglichst geringem vorrichtungstechnischem Aufwand und/oder bei möglichst geringen bzw. möglichst adäquaten (situationsspezifisch angemessenen) Ansprüchen an das Raumangebot.
  • Gemäß dem Stand der Technik wird versucht, dem jeweiligen Bienenvolk bei der Königinnen(auf)zucht möglichst ausreichend Platz zu bieten und wenig Stress zu verursachen. Üblicherweise wird die Ablegerbildung dabei basierend auf einfachen Brutwabenablegern oder Sammelbrutablegern realisiert. Davon ausgehend besteht Interesse an einer verbesserten Implementierung der für Bienen und Königin(nen) bereitgestellten (Lebens-)Bedingungen insbesondere in Magazinbeuten.
  • Beispielhaft kann die Veröffentlichung DE 20 2004 017 174 U1 genannt werden, welche einen Bienen-Ableger-Boden beschreibt, mittels welchem drei voneinander getrennte Räume realisiert werden können, die jeweils über ein in eine spezifische von drei unterschiedlichen Richtungen ausgerichtetes Flugloch zugänglich sind, so dass in jedem der drei Räume eine eigene Bienen-Königin vorgesehen sein/werden kann.
  • Ausgehend vom Stand der Technik ist ein Bedarf an vorteilhafteren Ausgestaltungen der Randbedingungen für Kost und Logis für Bienen und Königin(nen) insbesondere in Magazinbeuten zu spüren. Nicht zuletzt besteht insbesondere hinsichtlich möglichst geringem Arbeitsaufwand für den Imker auch Interesse an konstruktiven Verbesserungen an Magazinbeuten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe ist, eine Vorrichtung zum Bilden von Bienenablegern bereitzustellen, mittels welcher ein besonders vorteilhafter Kompromiss aus Lebensbedingungen für die Bienen und Königinnen, Platzbedarf, vorrichtungstechnischem Aufwand insbesondere beim Arbeiten mit Magazinbeuten sowie (zeitlichem) Arbeitsaufwand für den Imker realisiert werden kann. Auch ist es Aufgabe, eine solche Vorrichtung zum Bilden von Bienenablegern derart auszugestalten, dass die Bienen möglichst wenig Stress ausgesetzt werden. Auch ist es Aufgabe, eine solche Vorrichtung zum Bilden von Bienenablegern derart zu konzipieren, dass das Bilden von Ablegern auf möglichst flexible und variable Weise durchgeführt werden kann, sei es aus Sicht der Bienen, sei es aus Sicht des Imkers. Nicht zuletzt ist es Aufgabe, eine solche Vorrichtung zum Bilden von Bienenablegern derart zu konzipieren, dass die Vorrichtung auf möglichst einfache Weise verfügbar gemacht bzw. bereitgestellt werden kann bzw. für den jeweiligen Anwendungsfall angepasst genutzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit gemäß Anspruch 1 sowie durch eine damit ausgestattete Magazinbeute sowie durch Verwendungen gemäß dem nebengeordneten Verwendungsanspruch gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den jeweiligen Unteransprüchen erläutert. Die Merkmale der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele sind miteinander kombinierbar, sofern dies nicht explizit verneint ist.
  • Bereitgestellt wird eine Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit zum Bilden von Bienenablegern in einer Magazinbeute bzw. in einem Bienenstock, insbesondere in einer Anordnung auf einer Zarge der Magazinbeute, aufweisend einen Rahmen und eine vom Rahmen gehaltene Lüftungsgittereinheit, wobei der Rahmen mehrere Fluglöcher zu voneinander abgeschotteten/abschottbaren Räumen bzw. Bereichen der entsprechenden Magazinbeute bzw. Zarge definiert;
    Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass der Rahmen wenigstens einen Adapter oder Einsatz jeweils zur Aufnahme einer beweglichen Blende zum Definieren von wenigstens zwei der Fluglöcher bzw. von wenigstens zwei voneinander abgetrennten unterschiedlichen Bewegungspfaden in der Magazinbeute für die Bienen aufweist. Dies begünstigt die Nutzung der Magazinbeute in einer Unterteilung in mehrere Räume, die in der Art von voneinander abgeschotteten „Wohnungen“ von mehreren Bienenvölkern gleichzeitig genutzt werden können. Insbesondere können simultan mehrere Ableger gebildet werden. Der Imker kann über die jeweilige Blende auf einfache Weise und vergleichsweise flexibel/variabel vorgeben, auf welche Weise bzw. über welchen Bewegungspfad die Bienen eines jeweiligen Bienenvolks sich innerhalb der Magazinbeute bewegen können.
  • Als Zwischenboden ist dabei insbesondere eine Vorrichtung zu verstehen, mittels welcher eine räumliche Trennung zwischen zwei Zargen oder auch eine Abgrenzung einer Unter- oder Oberseite oder eines unteren und/oder oberen Bereichs einer Magazinbeute realisiert werden kann. Sofern gemäß der vorliegenden Offenbarung von Bienenstock gesprochen wird, so ist darunter synonym eine Magazinbeute oder auch eine andersartige Behausung für Bienenvölker zu verstehen.
  • Es ist zu verstehen, dass die durch die Blende(n) definierten Fluglöcher den Austausch zwischen dem jeweiligen Raum und der Umgebung ermöglichen, also insbesondere einerseits zwischen einem Raum oberhalb der Lüftungsgittereinheit und der Umgebung und andererseits zwischen einem Raum unterhalb der Lüftungsgittereinheit und der Umgebung. Weitere Fluglöcher bzw. Bewegungspfade können durch wenigstens eine weitere Blende definiert sein/werden.
  • Personifizierte Begriffe, soweit sie hier nicht im Neutrum formuliert sind, können im Rahmen der vorliegenden Offenbarung alle Geschlechter betreffen. Etwaige hier verwendete fremdsprachige Ausdrücke oder Abkürzungen sind jeweils branchenübliche Fachausdrücke und sind dem Fachmann in der entsprechenden Sprache geläufig. Etwaige dazu synonym verwendete/verwendbare deutschsprachige Begriffe können hier der Vollständigkeit halber ergänzend angegeben werden, oder vice versa.
  • Mit anderen Worten betrifft die Erfindung einen Bienen-Ableger-Zwischenboden zur gleichzeitigen Bildung von wenigstens zwei Bienenablegern, insbesondere zur qualitativen Königinnenzucht, insbesondere auch zum Vorbeugen oder Beenden einer Schwarmstimmung und zur Steigerung des Honigertrags. Beispielsweise können zwischen 1 und 3 Ableger oberhalb der Ableger-Zwischenbodeneinheit gebildet werden. Der Zwischenboden ist eingerichtet für den Einsatz in einer Magazinbeute (bzw. in einem Bienenstock), die/der beispielsweise mehrere aufeinander stehende Zargen aufweist, zwischen welche der Zwischenboden (bzw. die Zwischenbodeneinheit) eingesetzt werden kann, insbesondere formschlüssig kuppelnd. Der Ableger-Zwischenboden kann z.B. aus Holz oder auch als ein- oder mehrteiliges Formstück z.B. aus Hartstyropor oder dergleichen Kunststoffmaterial hergestellt sein/werden, insbesondere auch in größenskalierbarer Ausgestaltung. Etwa mittig bezüglich der Höhenerstreckung des Ableger-Zwischenbodens sind vorteilhaft zwei bienenundurchlässige Lüftungsgitter (so genannte Varroagitter) aus Kunststoff oder Metall vorteilhaft in einem Abstand von ca. 2mm zueinander eingelassen und vorteilhaft durch einen/den Rahmen des Zwischenbodens gehalten. Die Lüftungsgitter können zusammen durch eine Lüftungsgittereinheit bereitgestellt sein/werden. Über den Lüftungsgittern (also bei bestimmungsgemäßer Anordnung oberhalb davon) sind vorteilhaft auf gegenüberliegenden Seiten des Rahmens zwei Schienen angebracht bzw. Materialausnehmungen oder entsprechende Negativformen im Rahmen vorgesehen, in denen z.B. zwei Leisten zum Teilen der Magazinbeute bzw. der entsprechenden Zarge in einzelne und voneinander abgetrennte Ableger-Räume verankert oder verschiebbar positioniert werden können. Die räumliche Trennung erfolgt vorteilhaft situationsbedingt durch Trennschiede, welche vorteilhaft in innerhalb der Leisten vorgesehenen Materialaussparungen oder dergleichen Negativformen eingesetzt werden können. Auf diese Weise können je nach Größe der Zarge beispielsweise bis zu drei Ableger-Räume unterschiedlicher Größe gebildet werden. Jeweils in der Mitte von drei der Seitenwände bzw. zumindest annähernd mittig an der jeweiligen Seite des Rahmens des Ableger-Zwischenbodens (also auf halber Längserstreckung), in Höhenrichtung vorteilhaft auf Höhe des Lüftungsgitters, ist/wird vorteilhaft jeweils eine bewegliche Blende am/im Rahmen vorgesehen, z.B. jeweils angebracht über einen entsprechend korrespondieren ausgestalteten Adapter oder eine entsprechend ausgestaltete Aussparung im Rahmen, wobei die jeweilige Blende in jeweils individueller Position/Anordnung (drei unterschiedliche Stellungen) als oberhalb bzw. unterhalb des Lüftungsgitters zugängliches Bienen-Flugloch dient oder das entsprechende Bienen-Flugloch komplett verschließt. In der vierten Seitenwand des Rahmens des Ableger-Zwischenbodens ist vorteilhaft eine weitere Aussparung (Durchlass) bündig mit dem Lüftungsgitter vorgesehen, vorteilhaft in der Größe 7cm x 7cm, in welche von außen ein Trennschieber hineingeschoben werden kann. Vorteilhaft sind/werden je nach Vorhaben des Imkers zwei unterschiedliche Trennschieber (aus Holz oder Kunststoff) vorgesehen:
    • - Trennschieber komplett bienenundurchlässig;
    • - Trennschieber mit Absperrgitter, der einen direkten Bienenaustausch ermöglicht.
  • Der erfindungsgemäße Ableger-Zwischen-Boden bzw. die hier beschriebene Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit kann insbesondere für folgende Arbeiten/Vorhaben am Bienenvolk eingesetzt werden:
    1. 1. zur gleichzeitigen Bildung von mehreren Bienenablegern (je nach Maß der Zarge von bis zu drei Ablegern);
    2. 2. zum gezielten Umleiten der Flugbienen während der Honigerntezeit aus dem Ableger in die Magazinbeute, und damit zur Steigerung des Honigertrages;
    3. 3. zur Zucht von qualitativ hochwertigen Königinnen;
    4. 4. zum Vorbeugen einer/der Schwarmstimmung;
    5. 5. zum schonenden, schnellen und effektiven Beenden der Schwarmstimmung;
    6. 6. zum Arbeiten an einem Bienenstock gemäß einem Zwei-Königinnen-System;
    7. 7. für den unkomplizierten Austausch einer/der Königin.
  • Es können generell mehrere Zwischenböden(einheiten) an einer Magazinbeute bzw. an einem Bienenstock verwendet werden, insbesondere in jeweils zwischen Zargen gekuppelter Anordnung. Nun folgen noch weitere Erläuterungen zu den Einsatzmöglichkeiten der hier beschriebenen Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit:
    1. 1. Der Ableger-Zwischenboden kann vorteilhaft auf der oberen Zarge des Hauptvolkes platziert werden. Darauf wird eine leere Zarge aufgesetzt, in welche die Rähmchen aus dem Hauptvolk zur Bildung eines Ablegers hineinkommen, je nach gewünschter Anzahl der Ableger. Dabei wird nur das eine entsprechende Flugloch offengelassen, und der Trennschieber mit dem Absperrgitter (eingerichtet für Bienenaustausch) wird eingesetzt (erster Typ Trennschieber). Das Absperrgitter ist zwar für Bienen, nicht aber für die Königin passierbar.
    2. 2. Sobald die Bienen oberhalb des Ableger-Bodens die Weiselzellen für die Königinnen gebildet und diese verdeckelt haben, kommt der bienenundurchlässige Trennschieber zum Einsatz (zweiter Typ Trennschieber); somit wird der Austausch der Bienen durch den Ableger-Zwischenboden gekappt.
    3. 3. Je nach Anzahl der Weiselzellen können nun die Ableger gebildet werden. Die einzelnen Ableger-Räume werden voneinander separiert, insbesondere mittels der hier beschriebenen Trennschiede, und die Fluglöcher bzw. Blenden an den Seiten des Rahmens werden geöffnet (insbesondere zahlenmäßig gemäß der Anzahl der Ableger). Wahlweise kann auch ein weiterer Ableger-Zwischenboden eingesetzt bzw. hinzugenommen werden. Die auf diese Art von den Bienen gezüchteten Königinnen können dank des kleinen Absperrgitters (Trennschieber vom ersten Typ) vom ganzen Volk mit notwendigen Nährstoffen versorgt werden; die Weiselzellen-Bildung erfolgt dabei auch nicht unter Stressbedingungen, insbesondere da die Königin im Hauptvolk vorhanden ist/bleibt.
  • Bezüglich des jeweiligen Fluglochs ist zu verstehen, dass je nach Anwendung lediglich ein Flugloch oberhalb des Lüftungsgitters des Ableger-Zwischenbodens offengelassen werden soll. Die Flugrichtung kann frei gewählt bzw. vorgegeben werden, und eine/die Flugrichtungsvorgabe hat/hätte insbesondere in der Zeit bis zur Verdunkelung der Weiselzellen mit Königinnen keine weiterführende Funktion. Bienenaustausch kann durch das kleine Absperrgitter sichergestellt werden; die Königin passt aufgrund ihrer Größe nicht dort hindurch.
  • Es ist zu verstehen, dass die Anzahl der Fluglochöffnungen nach dem Separieren (bzw. nach der Ablegerbildung durch das Separieren mit Hilfe der Trennschiede) entsprechend der Anzahl der Bienenableger geöffnet werden können. Bei der Bildung nur eines (einzelnen, einzigen) Ablegers wird nur das bereits offene Flugloch geöffnet bzw. offen gelassen. Bei der Bildung von drei Ablegern können (alle) drei Fluglöcher geöffnet bzw. offen gelassen werden.
  • Im Folgenden werden Vorteile des hier beschriebenen Bienen-Ableger-Zwischenbodens weiter hervorgehoben: Die oberhalb des Ableger-Zwischenbodens gebildeten Ableger können dank der Lüftungsgitter die die nach oben steigende Wärme des Hauptvolkes mit nutzen. Der Temperaturaustausch zwischen dem Ableger und dem Hauptvolk begünstigt die Entwicklung aller in einem Bienenstock befindlichen Bienenvölker; z.B. bei der Frühjahrsentwicklung wirkt sich dieser Temperatur- bzw. Wärmeaustausch sehr positiv aus. Dadurch dass sich zwischen den Bienen in den Ablegern und im Hauptvolk auch ein/der Geruchsausgleich einstellen kann, ist der Austausch der alten/bisherigen Königin gegen eine neue Königin jederzeit problemlos möglich. Der Geruchsausgleich stellt sich aufgrund des luftdurchlässigen Lüftungsgitters vorteilhaft schnell und vollständig ein. Durch Herausnehmen von Brutwaben aus dem Hauptvolk wird die Schwarmstimmung erheblich reduziert, wobei die Flugbienen aus dem Ableger oberhalb des Ableger-Zwischenbodens während der Honigerntezeit in das Hauptvolk umgeleitet werden können, wodurch auch der Honigertrag erheblich gesteigert werden kann. Eine wöchentliche Durchsicht des Bienenvolks in der Hauptsaison ist übrigens mittels der hier beschriebenen vorrichtungstechnischen Hilfsmittel auch nicht mehr notwendig, wodurch das Bienenvolk weniger gestört wird, was auch die Arbeitszeit des Imkers im Feld am Bienenstock erheblich reduziert (sofern gewünscht). Kommt ein Bienenvolk in die Schwarmstimmung, kann die Königin problemlos mit Hilfe eines Ableger-Zwischenbodens vom Hauptvolk getrennt werden. Dadurch werden das Schwärmen und die Schwarmstimmung effektiv beendet, ohne spürbaren Nachteil für den Honigertrag.
  • Besonderheiten der vorliegenden Erfindung können auch wie folgt beschrieben werden:
    1. a) Der Bienen-Ableger-Zwischenboden (bzw. die Zwischenbodeneinheit) zur Bildung der Bienenableger in einer Magazinbeute kann das Bienenvolk und die Ableger (oberhalb des Hauptvolks) durch das Lüftungsgitter voneinander trennen und die Bildung von bis zu drei Ablegern ermöglichen bzw. vereinfachen.
    2. b) Dabei können auf gegenüberliegenden Seiten zwei Schienen angebracht bzw. Materialaussparungen im Rahmen des Zwischenbodens vorgesehen sein, in denen bis zu zwei bewegliche Leisten zum Unterteilen des von der entsprechenden Zarge umgrenzten Innenvolumens in einzelne und voneinander abgetrennte Ableger-Räume verankert werden können.
    3. c) Die einzelnen Ableger können voneinander separiert werden. Dafür sind vorteilhaft Trennschiede mit darauf befestigter Abdeckfolie bzw. Plane z.B. aus Kunststoff oder Baumwolle auf zwei Seiten zum Abdecken der einzelnen Bienenableger vorgesehen. Dies verhindert ein Durchkrabbeln von Bienen aus benachbarten Ablegern beim Eröffnen des Bienenstocks. Die Abdeckfolie/Plane kann situationsbedingt und in räumlicher Anpassung besonders flexibel eingesetzt werden.
    4. d) Zwischen den übereinander liegenden Fluglöchern sind vorteilhaft zwei Lüftungsgitter (z.B. Varroagitter) in einem Abstand von 2mm voneinander angebracht, insbesondere um gegenseitige Berüsselung der Bienen aus dem Hauptvolk und aus dem Ableger zu verhindern.
    5. e) Vorteilhaft ist an drei Seiten des Rahmens jeweils ein Adapter mit einer beweglichen Blende angebracht. In jeweils unterschiedlicher Position der Blende sind die Fluglöcher oberhalb oder unterhalb des Lüftungsgitters oder beide Fluglöcher gleichzeitig geschlossen.
    6. f) In der vierten Seitenwand des Rahmens des Ableger-Zwischenbodens ist vorteilhaft eine weitere Aussparung bündig mit dem Lüftungsgitter vorteilhaft in der Größe 7cm x 7cm vorgesehen, in welche von außen ein Trennschieber hineingeschoben werden kann. Es sind je nach Vorhaben zwei unterschiedliche Trennschieber (aus Holz oder Kunststoff) vorgesehen:
      • - Trennschieber komplett bienenundurchlässig.
      • - Trennschieber mit Absperrgitter, der einen direkten Bienenaustausch ermöglicht.
  • Der Fachmann versteht, dass die vorliegende Erfindung basierend auf diesen Merkmalen, sei es in individueller Realisierung oder allesamt in Kombination miteinander, die hier beschriebenen Vorteile auch dann erzielen kann, wenn z.B. leichte konstruktive Verbesserungen vorgenommen oder Materialauswahlvorschläge ersonnen werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Lüftungsgittereinheit in Kombination mit der wenigstens einen beweglichen Blende angeordnet und eingerichtet zum Trennen von wenigstens einem Bienenvolk und Bienenablegern zum Bilden von wenigstens zwei Bienenablegern (insbesondere oberhalb des Hauptvolks), beispielsweise je nach Ausführung/Nutzung der Zwischenbodeneinheit 1 bis 3 Ableger. Dies ermöglicht eine vergleichsweise einfache räumliche Abgrenzung innerhalb einer Magazinbeute. Dies begünstigt auch eine vergleichsweise einfache Skalierung des hier beschriebenen Konzeptes in der Höhe durch Verwendung mehrerer Zargen und mehrerer Zwischenböden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die wenigstens eine bewegliche Blende mittig an einer jeweiligen/entsprechenden lateralen Seite des Rahmens angeordnet bzw. vorgesehen. Dies begünstigt das Arbeiten mit drei Blenden an drei der seitlichen Seiten des Rahmens, wodurch die mittels des Zwischenbodens bereitgestellten Möglichkeiten zur räumlichen Trennung/Unterteilung besonders effektiv umgesetzt werden können.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der Rahmen wenigstens zwei oder drei bewegliche Blenden auf, welche an wenigstens zwei oder drei unterschiedlichen (lateralen) Seiten des Rahmens angeordnet sind. Dies ermöglicht nicht zuletzt auch in Hinblick auf einen Bewegungspfad nach oben oder unten eine gute Variabilität bei der Definition der Soll-Bewegungspfade für die jeweiligen (Flug-)Bienen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel definiert die wenigstens eine bewegliche Blende einen Bypass-Bewegungspfad neben der bzw. vorbei an der Lüftungsgittereinheit und/oder ein zugängliches Flugloch zumindest entweder oberhalb oder unterhalb des Lüftungsgitters, insbesondere mit dem Bewegungspfad in zumindest annähernd vertikaler Richtung (bei bestimmungsgemäßer zumindest annähernd horizontaler Anordnung/Ausrichtung des Rahmens) zumindest im Bereich der Blende. Dies begünstigt die hier beschriebene hohe Variabilität hinsichtlich der Definition der Soll-Bewegungspfade und der Zuordnung der einzelnen Bienen zu den jeweils voneinander abgeschotteten Räumen bzw. Völkern.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist im Rahmen eine Trennschiebereinheit aufgenommen, insbesondere in einer Anordnung an einer Seite des Rahmens an welcher keine bewegliche Blende vorgesehen ist, wobei die Trennschiebereinheit in wenigstens einer Stellung einen Bypass vorbei an der Lüftungsgittereinheit eröffnet/definiert, wobei vorteilhaft entweder eine bienenundurchlässige Trennschiebereinheit oder eine Trennschiebereinheit mit Absperrgitter für Bienenaustausch zum Einsatz kommt (bzw. als Komponenten der hier beschriebenen Zwischenbodeneinheit bereitgestellt werden können). Eine derartige Ausgestaltung liefert auch den Vorteil einer einfachen und unproblematischen situationsspezifischen Umfunktionierung insbesondere im Kontext mit der Vorgabe der hier beschriebenen situationsspezifischen Soll-Bewegungspfade bzw. des entsprechenden Bypass.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist wobei die Lüftungsgittereinheit wenigstens zwei Gitter umfasst, welche in einem Abstand von mindestens 2mm zueinander angeordnet sind. Hierdurch kann auch ein effektiver Schutz vor Berüsselung implementiert sein/werden, insbesondere auf einfache Weise durch eine vergleichsweise einfach implementierbare Abstandsbarriere. Vorteilhaft sind die Gitter demnach jeweils zumindest annähernd in nur zweidimensionaler Erstreckung vorgesehen und entsprechend steif ausgestaltet (Vermeidung von lokalem Unterschreiten des Mindestabstands).
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist im Rahmen wenigstens eine Schiene oder Materialaussparung für Leisten vorgesehen, wobei an der Oberseite der Zwischenbodeneinheit vorteilhaft zwei Leisten in Eingriff mit der wenigstens einen Schiene oder Materialaussparung vorgesehen sind, insbesondere beidseitig einer/der Trennschiebereinheit. Dies erhöht die Variabilität hinsichtlich räumlicher Unterteilung noch weiter, insbesondere indem die Relativposition der jeweiligen Leiste vergleichsweise unkompliziert angepasst werden kann (bei Bedarf).
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Rahmen in wenigstens einer Raumrichtung größenskalierbar. Dies erleichtert nicht zuletzt die Nutzung eines Standardrahmens auch für unterschiedliche Abmessungen von Magazinbeuten.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit ausgehend von einem Bausatz umfassend den Rahmen, die Lüftungsgittereinheit, die Blenden und wenigstens eine Trennschiebereinheit manuell erstellbar. Dies begünstigt nicht zuletzt eine gute Verfügbarkeit und z.B. auch die zumindest teilweise manuelle anwendungsspezifische Erstellung/Anpassung/Fertigstellung der Zwischenbodeneinheit ausgehend von einer in hoher Stückzahl kostenoptimiert herstellbaren Standard-Version der Zwischenbodeneinheit.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der Rahmen eine rechteckige Grundfläche auf, insbesondere eine zumindest annähernd quadratische Grundfläche. Dies begünstigt auch eine vergleichsweise unproblematische Kopplung an bestehende Zargen und erleichtert nicht zuletzt auch eine Größenskalierung in einer oder beiden horizontalen Haupterstreckungsrichtungen des Rahmens (bei bestimmungsgemäßer horizontaler Ausrichtung).
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind wenigstens zwei Seiten des Rahmens in wenigstens einer Raumrichtung, bevorzugt in beiden Haupterstreckungs-Raumrichtungen des Rahmens größenskalierbar, insbesondere ineinander oder aneinander verschiebbar bzw. teleskopierbar. Dies erleichtert auch eine Anpassung an unterschiedlich große Magazinbeuten bzw. Zargen. Beispielsweise sind an der entsprechenden Rahmenseite Teleskopschienen eingelassen. Dabei kann die Position der jeweiligen Blende entweder vordefiniert fix sein oder zusammen mit einem Teleskopmechanismus mitwandern. Dabei kann die Position der jeweiligen Leiste auch an die individuelle Größe angepasst werden, insbesondere bei einer Größenvariation in nur einer Raumrichtung. Dabei kann die Lüftungsgittereinheit insoweit redundante Lüftungsgitter aufweisen, als auch die Lüftungsgitter ineinander teleskopierbar sind (z.B. paarweise innerhalb von zwei außenliegenden Lüftungsgittern) oder als die wenigstens zwei Lüftungsgitter überlappend übereinander angeordnet werden, wahlweise bei zurechtgestutzten Abmessungen (standardmäßige Bereitstellung der Lüftungsgitter in Übergröße bzw. für die erwartungsgemäß größte Erstreckung).
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Rahmen aus Styropormaterial oder Holz oder Kunststoff gefertigt bzw. hergestellt. Dies ermöglicht nicht zuletzt auch eine individuelle Anpassung an die jeweilige Art von Magazinbeute. Holz als Naturmaterial mag standardmäßig im Rahmen der hier beschriebenen Maßnahmen bevorzugt sein; Kunststoff als besonders witterungsbeständiges Material mag insbesondere im Zusammenhang mit der optional größenskalierbaren Ausgestaltung besonders vorteilhaft sein, insbesondere hinsichtlich möglichst reibungsarmem Teleskopmechanismus; Styropormaterial mag für eine besonders kostengünstige und auch in wärmetechnischer Hinsicht vorteilhafte Ausgestaltung sorgen können. Der Fachmann kann im Rahmen der vorliegenden Offenbarung und hinsichtlich der Gewichtung bzw. Priorisierung der anwendungsspezifischen Aufgabenstellungen eine Abwägung unter diesen Materialien vornehmen und die Materialauswahl treffen.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch eine Magazinbeute mit wenigstens einer Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit gemäß der vorliegenden Offenbarung, insbesondere in einer bevorzugt formschlüssig gekuppelten Anordnung auf einer Zarge der Magazinbeute. Hierdurch lassen sich zuvor genannte Vorteile realisieren, insbesondere in Hinblick auf eine besonders effektive/effiziente Nutzung einer einzelnen Magazinbeute.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst die Magazinbeute wenigstens eine Zarge, an welche die Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit gekuppelt/kuppelbar ist, insbesondere zumindest formschlüssig auflegbar/aufgelegt ist. Dies begünstigt nicht zuletzt auch ein einfaches Nachrüsten bzw. Ausstatten bereits bestehender bzw. im Feld eingesetzter Magazinbeuten.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst die Magazinbeute wenigstens zwei Zargen, zwischen welche die Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit gekuppelt/kuppelbar ist. Dies eröffnet nicht zuletzt auch die Möglichkeit einer zahlenmäßigen Skalierung der Verwendung der hier beschriebenen Zwischenbodeneinheit(en) an derselben Magazinbeute, insbesondere im Sinne mehrerer Stockwerke. Vorteilhaft bilden die Ober- und Unterseiten der Zwischenbodeneinheit dabei jeweils einen formschlüssigen Kupplungsteil in Kombination mit der entsprechenden Zarge.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst die Magazinbeute wenigstens zwei Zargen, wobei der Rahmen auf der Ober- und Unterseite geometrisch derart korrespondierend zu den Zargen ausgestaltet ist, dass die entsprechende Zarge und die entsprechende Seite des Rahmens eine zumindest im Wesentlichen formschlüssige Kupplung bilden. Dies begünstigt nicht zuletzt auch eine hinsichtlich Struktur, Stabilität und Wärmehaushalt vorteilhafte Integration der wenigstens einen Zwischenbodeneinheit an/in die Magazinbeute.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch eine Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit, insbesondere eine zuvor weiter oben beschriebene Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit, wobei die Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit hergestellt ist durch Bereitstellen eines/des Rahmens umfassend mehrere Aussparungen einerseits für mehrere Adapter oder Einsätze und andererseits eine weitere Aussparung für eine Trennschiebereinheit und durch Einfassen der Lüftungsgittereinheit mittels des Rahmens und durch Einsetzen von beweglichen Blenden in die mehreren Aussparungen und durch Einsetzen der Trennschiebereinheit in die weitere Aussparung, insbesondere mit dem Rahmen hergestellt durch ein Formgebungsverfahren oder durch ein additives (3D-Druck- )Herstellungsverfahren. Hierdurch lassen sich zuvor genannte Vorteile realisieren, insbesondere auch in Hinblick auf Kosteneffizienz, Variabilität, guter Verfügbarkeit.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch Verwendung eines Rahmens aufweisend wenigstens einen Adapter oder Einsatz jeweils zur Aufnahme einer beweglichen Blende zum Definieren von wenigstens zwei Fluglöchern bzw. von wenigstens zwei voneinander abgetrennten unterschiedlichen Bewegungspfaden zu voneinander abgeschotteten/abschottbaren Räumen in einer Magazinbeute für Bienen, zum Bereitstellen einer Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit zum Bilden von Bienenablegern in der Magazinbeute, insbesondere einer Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit gemäß der vorliegenden Offenbarung, insbesondere mit dem Rahmen eingerichtet für eine Anordnung auf einer Zarge der Magazinbeute, wobei der Rahmen eine Lüftungsgittereinheit hält, wobei der wenigstens eine Adapter bzw. die wenigstens eine Blende einen einstellbaren Bypass neben der bzw. an der Lüftungsgittereinheit vorbei bereitstellt. Hierdurch lassen sich zuvor genannte Vorteile realisieren, insbesondere in Hinblick auf ein pragmatisches Bereitstellen bzw. Nachrüsten einer Art räumlichen Strukturierungsmaßnahme auch in bereits im Feld eingesetzten Magazinbeuten.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch einen Bausatz für eine Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit gemäß der vorliegenden Offenbarung, umfassend den Rahmen, die Lüftungsgittereinheit, mehrere Blenden, bevorzugt drei Blende, und wenigstens eine, bevorzugt zwei Trennschiebereinheiten. Hierdurch lassen sich zuvor genannte Vorteile realisieren, insbesondere in Hinblick auf eine gute Verfügbarkeit und anwendungsspezifische Implementierbarkeit der Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit, bevorzugt basierend auf einem größenskalierbaren Rahmen, welcher in der Größe an eine bestimmte Zarge (manuell) angepasst werden kann durch den jeweiligen Anwender.
  • Zusammenfassung: Beim Bewirtschaften von Magazinbeuten bzw. beim Betreuen von Bienenvölkern konkurrieren die Aspekte Platzangebot, vorrichtungstechnischer Aufwand, Beanspruchung der Bienen, vorteilhafte Stimmung untern dem bzw. den Bienenvölkern, gute Bedingungen für die Königin(nen). Für den Imker ist dabei auch ein vorteilhafter Kompromiss aus (Zeit-)Aufwand und Ertrag interessant. Bereitgestellt wird eine Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit zum Bilden von Bienenablegern in einer Magazinbeute bzw. in einem Bienenstock, insbesondere in einer Anordnung auf einer Zarge der Magazinbeute, aufweisend einen Rahmen und eine vom Rahmen gehaltene Lüftungsgittereinheit, wobei der Rahmen mehrere Fluglöcher zu voneinander abgeschotteten/abschottbaren Räumen definiert; wobei der Rahmen wenigstens einen Adapter oder Einsatz jeweils zur Aufnahme einer beweglichen Blende zum Definieren von wenigstens zwei der Fluglöcher bzw. von wenigstens zwei voneinander abgetrennten unterschiedlichen Bewegungspfaden in der Magazinbeute für die Bienen aufweist. Die Erfindung betrifft ferner eine Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit in Verwendung auf einer Zarge einer Magazinbeute, sowie derartige Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheiten, die hergestellt sind durch ein Formgebungsverfahren oder ein additives Herstellungsverfahren jeweils zumindest betreffend den Rahmen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • In den nachfolgenden Zeichnungsfiguren wird die Erfindung noch näher beschrieben, wobei für Bezugszeichen, die nicht explizit in einer jeweiligen Zeichnungsfigur beschrieben werden, auf die anderen Zeichnungsfiguren verwiesen wird. Es zeigen:
    • 1 in perspektivischer Ansicht eine Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2 in geschnittener perspektivischer Ansicht eine Lüftungsgittereinheit einer Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit gemäß Ausführungsbeispielen;
    • 3A, 3B, 3C jeweils in einer Seitenansicht auf den Rahmen der Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit gemäß Ausführungsbeispielen eine bewegliche Blende in unterschiedlichen Einstellungen, nämlich mit dem durch die jeweilige Blende definierten Flugloch oben geöffnet ( 3A), mit dem Flugloch unten geöffnet (3B), und mit dem Flugloch geschlossen (3C);
    • 4A, 4B in einer Draufsicht bzw. in einer Ansicht von unten eine/die Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit gemäß Ausführungsbeispielen;
    • 5 in perspektivischer Ansicht eine Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit gemäß Ausführungsbeispielen mit teilweise geöffnetem Trennschieber der Trennschiebereinheit;
    • 6 in zwei Seitenansichten einen mit der Zwischenbodeneinheit kuppelbaren Trennschied mit Abdeckfolien an beiden Seiten;
    • 7 in einer frontalen Ansicht einen/den Trennschied mit an den Seiten befestigten Abdeckfolien;
    • 8 in einer Seitenansicht eine Magazinbeute mit daran gekuppelter Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit gemäß Ausführungsbeispielen;
    • 9 in einer Seitenansicht eine Zwischenbodeneinheit gemäß Ausführungsbeispielen mit aufgesetzten Trennschieden, zur Veranschaulichung einer möglichen Nutzungsweise in an der Magazinbeute gekuppelter Verwendung der Zwischenbodeneinheit;
    • 10 Schritte eines Herstellungsverfahrens zum Bereitstellen einer Zwischenbodeneinheit gemäß Ausführungsbeispielen;
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung wird zunächst unter allgemeiner Bezugnahme auf alle Bezugsziffern und Figuren erläutert. Besonderheiten oder Einzelaspekte oder in der jeweiligen Figur gut sichtbare/darstellbare Aspekte der vorliegenden Erfindung werden individuell im Zusammenhang mit der jeweiligen Figur thematisiert.
  • Bereitgestellt wird eine Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit 10 zum Bilden von Bienenablegern in einer Magazinbeute 1 bzw. in einem Bienenstock, insbesondere zur Anordnung auf einer Zarge 3 der Magazinbeute 1, aufweisend einen Rahmen 11 und eine vom Rahmen gehaltene Lüftungsgittereinheit 13, wobei der Rahmen 11 mehrere Fluglöcher 15a, 15b zu voneinander abgeschotteten/abschottbaren Räumen definiert; wobei der Rahmen 11 wenigstens einen Adapter 15 oder Einsatz jeweils zur Aufnahme einer beweglichen Blende 15' zum Definieren von wenigstens zwei der Fluglöcher bzw. von wenigstens zwei voneinander abgetrennten unterschiedlichen Bewegungspfaden PB in der Magazinbeute 1 für die Bienen aufweist.
  • Mittels der Zwischenbodeneinheit 10 können auf einfache Weise jeweils individuell abtrennbare Ableger-Räume 5a, 5b, 5c definiert werden, insbesondere indem zwei Leisten 12 an der Oberseite 11i des Rahmens 11 vorgesehen werden, wobei die Leisten 12 vorteilhaft in Schienen 11.1 bzw. nutartigen Materialaussparungen im Rahmen gehalten bzw. geführt sein können. Vorteilhaft kommen in diesem Kontext auch Trennschiede 14 mit Abdeckfolien bzw. Planen 14.1 zum Einsatz.
  • Vorteilhaft weist der Rahmen 11 eine erste, zweite, dritte und vierte laterale Seite 11a, 11b, 11c, 11d auf, wobei vorteilhaft an drei der vier Seiten jeweils eine Aussparung 11.3 für einen/den jeweiligen Adapter 15 bzw. Einsatz zur Aufnahme einer/der beweglichen Blende 15' vorgesehen ist, und wobei an einer der vier Seiten eine weitere Aussparung 11.2 bzw. Aufnahme für eine Trennschiebereinheit 16 zur Definition eines einstellbaren Bypass bzgl. der Lüftungsgittereinheit 13 vorgesehen ist. Insoweit ist die Grundfläche A11 des Rahmens vorteilhaft quadratisch oder zumindest rechteckig. Die jeweilige Blende 15' definiert ein Flugloch oben 15a und ein Flugloch unten 15b, wobei die Fluglöcher mittels eines ersten und zweiten Stell-/Schiebeelements 15.1, 15.2 jeweils individuell geöffnet/geschlossen werden können, so dass wahlweise nur der Bewegungspfad nach oben oder nach unten geöffnet ist oder beide Bewegungspfade geschlossen sind. Anders ausgedrückt: Das mittels der Blende definierte wenigstens eine Flugloch kann hinsichtlich des Bewegungspfades nach oben oder nach unten eingestellt werden.
  • Die Lüftungsgittereinheit 13 umfasst bevorzugt zwei Gitter 13.1, die in einem vordefinierten Gitterabstand d 13 parallel eben zueinander angeordnet und im Rahmen gehalten sind. Insofern ermöglicht die jeweilige Blende auch einen Bypass bezüglich dieser Gitter und bezüglich der Umgebung. Es ist zu verstehen, dass für die Nutzung der hier beschriebenen Zwischenbodeneinheit 10 insbesondere hinsichtlich effizienter Königinnenzucht vorteilhaft sowohl ein erster Typ Trennschieber 16a, insbesondere bienenundurchlässig, als auch ein zweiter Typ Trennschieber 16b, insbesondere mit Absperrgitter für Bienenaustausch, zum Einsatz kommen, wobei die beiden Typen Trennschieber 16a, 16b vorteilhafterweise deckungsgleich sind, also lediglich mit unterschiedlichen Typen von Gittern ausgestattet sind. Insofern ist der durch den zweiten Typ Trennschieber 16b eröffnete Bewegungspfad nur für Bienen, nicht aber für Königinnen vorgesehen/beschreitbar.
  • Die Erfindung betrifft wie schon erläutert auch eine mit der hier beschriebenen Zwischenbodeneinheit ausgestattete Magazinbeute, wobei die Zwischenbodeneinheit in einer bevorzugt formschlüssig gekuppelten Anordnung auf einer Zarge der Magazinbeute vorgesehen ist, wobei eine/die Zwischenbodeneinheit wahlweise auch im Bodenbereich der Magazinbeute angeordnet sein kann. Für die bevorzugt rein formschlüssig kuppelnde Verbindung zwischen Zarge(n) und Zwischenbodeneinheit sind die Oberseite 11i und die Unterseite 11ii des Rahmens vorteilhaft geometrisch korrespondierend zur Zarge ausgestaltet, z.B. indem eine zumindest teilweise umlaufende kuppelnde (Negativ-)Kontur im Rahmen vorgesehen bzw. eingeformt ist.
  • Die folgenden Raumachsen erleichtern das geometrische Verständnis der konstruktiven Aspekte vorliegenden Erfindung: (x) erste vorteilhaft größenskalierbare Haupterstreckungs-Raumrichtung des Rahmens, insbesondere Längsrichtung; (y) zweite vorteilhaft größenskalierbare Haupterstreckungs-Raumrichtung des Rahmens, insbesondere Querrichtung; (z) Höhenrichtung bzw. bestimmungsgemäß vertikale Erstreckungsrichtung des Rahmens/Bienenstocks.
  • Im Folgenden werden Besonderheiten der Erfindung unter Bezugnahmen auf einzelne Figuren bzw. Ausführungsbeispiele erläutert.
  • In 1 ist eine/die Zwischenbodeneinheit 10 mit eingebrachter Trennschiebereinheit 16a, 16b dargestellt (Adapter bzw. Blende nicht dargestellt). Ausgehend von dieser Konfiguration kann der Fachmann die jeweilige Aussparung für die einzelnen Blenden(-Adapter) auch anwendungsspezifisch implementieren.
  • In 2 ist der Gitterabstand zwischen den beiden Lüftungsgittern 13.1 der Lüftungsgittereinheit 13 erkennbar. Die Leisten 12 können in innerhalb des Rahmens eingeformten Führungsschienen verschoben bzw. gehalten werden.
  • In den 3 sind unterschiedliche Öffnungspositionen einer/der jeweiligen Blende 15' gezeigt. In 3A ist das Flugloch nach oben geöffnet bzw. gewährt Zugang zum entsprechenden Bereich der oberen Zarge. In 3B ist das Flugloch nach unten geöffnet bzw. gewährt Zugang zum entsprechenden Bereich der unteren Zarge. In der Stellung gemäß 3C ist das Flugloch bzw. die Blende in einem vollständig geschlossenen Zustand.
  • In den 4 ist die Zwischenbodeneinheit 10 von oben und unten gezeigt, wobei die vergleichsweise große Erstreckung der jeweiligen Blende längs des Rahmens erkennbar wird (insbesondere ca. 50% der absoluten Erstreckung des Rahmens in der entsprechenden Richtung). Die Rasterung der Gitter ist auch hier lediglich schematisch wiedergegeben, gibt also nicht die tatsächliche Größe der Löcher vor. In 4A ist die Anordnung der Leisten beidseitig der Trennschiebereinheit und angrenzend an eine der drei Blenden erkennbar. In 4B ist die Unterseite der Lüftungsgittereinheit erkennbar, die lediglich durch die Trennschiebereinheit durchbrochen wird.
  • In 5 ist eine Situation eines Austausches eines/des Trennschiebers der Trennschiebereinheit 16 veranschaulicht.
  • In 6 ist die Funktionsweise der Trennschiede konzeptuell-schematisch veranschaulicht. Die Abdeckfolien 14.1 können jeweils seitlich weggespannt werden, wie auch aus 7 hervor geht.
  • In 8 ist eine/die Zwischenbodeneinheit 10 in zwischen zwei Zargen 3 einer Magazinbeute 1 gekuppelter Anordnung gezeigt.
  • In 9 ist eine/die Zwischenbodeneinheit 10 in Kombination mit darauf angeordneten Trennschieden 14 gezeigt, gemäß einer der Verwendungsmöglichkeiten an einer/der Magazinbeute.
  • 10 veranschaulicht Schritte eines Herstellungsverfahrens zum Bereitstellen einer Zwischenbodeneinheit gemäß der vorliegenden Offenbarung, umfassend den Schritt V1 Bereitstellen eines/des Rahmens umfassend mehrere Aussparungen einerseits für mehrere Adapter oder Einsätze und andererseits eine weitere Aussparung für eine Trennschiebereinheit, und den Schritt V2 Einfassen der Lüftungsgittereinheit mittels des Rahmens, und den Schritt V3 Einsetzen von beweglichen Blenden in die mehreren Aussparungen, und den Schritt V4 Einsetzen der Trennschiebereinheit in die weitere Aussparung, wobei der Schritt V1 vorteilhaft Schritte eines Formgebungsverfahrens oder eines additiven (3D-Druck-)Verfahrens umfasst. Die in 10 angedeuteten rautenförmigen Felder zwischen den einzelnen Schritten veranschaulichen für den Fachmann optionale anwendungsspezifische Anpassungsmaßnahmen, beispielsweise auch eine Größenskalierung im Zusammenhang mit Schritt V1 und/oder Schritt V2. Ein Schritt zur Montage der Zwischenbodeneinheit auf einer/der Zarge kann z.B. im Zusammenhang mit oder nach Schritt V3 erfolgen, wahlweise auch nach Schritt V4.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Magazinbeute bzw. Bienenstock
    3
    Zarge
    5a, 5b, 5c
    jeweils individuell abgetrennter Ableger-Raum
    10
    Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit (bzw. Zwischenbodeneinheit)
    11
    Rahmen
    11a, 11b, 11c, 11d
    erste, zweite, dritte, vierte laterale Seite des Rahmens
    11i
    Oberseite des Rahmens, formschlüssig kuppelnd mit Zarge
    11ii
    Unterseite des Rahmens, formschlüssig kuppelnd mit Zarge
    11.1
    Schiene bzw. nutartige Materialaussparung für Leisten
    11.2
    weitere Aussparung bzw. Aufnahme für Trennschiebereinheit
    11.3
    Aussparung für Adapter bzw. Einsatz mit beweglicher Blende
    12
    Leiste
    13
    Lüftungsgittereinheit
    13.1
    Gitter
    14
    Trennschied
    14.1
    Abdeckfolie, Plane
    15
    Adapter bzw. Einsatz mit beweglicher Blende für Bienen-Flugloch/-Bewegungspfad
    15'
    Blende
    15a, b
    Flugloch oben, Flugloch unten
    15.1
    erstes Stell-/Schiebeelement
    15.2
    erstes Stell-/Schiebeelement
    16
    Trennschiebereinheit zur Definition eines einstellbaren Bypass bzgl. der Lüftungsgittereinheit
    16a
    erster Typ Trennschieber, insbesondere bienenundurchlässig
    16b
    zweiter Typ Trennschieber, insbesondere mit Absperrgitter für Bienenaustausch
    A11
    Grundfläche des Rahmens
    d13
    Gitterabstand
    PB
    abgetrennter bzw. individueller (Bypass-)Bewegungspfad im Bienenstock
    V1, V2, V3, V4
    Schritte eines Verfahrens zum Bereitstellen der Zwischenbodeneinheit
    x
    erste größenskalierbare Haupterstreckungs-Raumrichtung des Rahmens
    y
    zweite größenskalierbare Haupterstreckungs-Raumrichtung des Rahmens
    z
    Höhenrichtung bzw. bestimmungsgemäß vertikale Erstreckungsrichtung des Rahmens/Bienenstocks
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202004017174 U1 [0004]

Claims (16)

  1. Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit (10) zum Bilden von Bienenablegern in einer Magazinbeute (1) bzw. in einem Bienenstock, insbesondere zur Anordnung auf einer Zarge (3) der Magazinbeute (1), aufweisend einen Rahmen (11) und eine vom Rahmen gehaltene Lüftungsgittereinheit (13), wobei der Rahmen (11) mehrere Fluglöcher (15a, 15b) zu voneinander abgeschotteten/abschottbaren Räumen definiert; dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (11) wenigstens einen Adapter (15) oder Einsatz jeweils zur Aufnahme einer beweglichen Blende (15') zum Definieren von wenigstens zwei der Fluglöcher bzw. von wenigstens zwei voneinander abgetrennten unterschiedlichen Bewegungspfaden (PB) in der Magazinbeute (1) für die Bienen aufweist.
  2. Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit nach Anspruch 1, wobei die Lüftungsgittereinheit in Kombination mit der wenigstens einen beweglichen Blende angeordnet und eingerichtet ist zum Trennen von wenigstens einem Bienenvolk und Bienenablegern zum Bilden von wenigstens zwei Bienenablegern.
  3. Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine bewegliche Blende mittig an einer jeweiligen/entsprechenden lateralen Seite des Rahmens angeordnet bzw. vorgesehen ist; und/oder wobei der Rahmen wenigstens zwei oder drei bewegliche Blenden aufweist, welche an wenigstens zwei oder drei unterschiedlichen lateralen Seiten des Rahmens angeordnet sind.
  4. Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine bewegliche Blende einen Bypass-Bewegungspfad neben der bzw. an der Lüftungsgittereinheit vorbei und/oder ein zugängliches Flugloch zumindest entweder oberhalb oder unterhalb des Lüftungsgitters definiert, insbesondere mit dem Bewegungspfad in zumindest annähernd vertikaler Richtung zumindest im Bereich der Blende.
  5. Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Rahmen eine Trennschiebereinheit aufgenommen ist, insbesondere in einer Anordnung an einer Seite des Rahmens an welcher keine bewegliche Blende vorgesehen ist, wobei die Trennschiebereinheit in wenigstens einer Stellung einen Bypass an der Lüftungsgittereinheit vorbei eröffnet/definiert, wobei vorteilhaft entweder eine bienenundurchlässige Trennschiebereinheit oder eine Trennschiebereinheit mit Absperrgitter für Bienenaustausch zum Einsatz kommt.
  6. Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lüftungsgittereinheit wenigstens zwei Gitter umfasst, welche in einem Abstand von mindestens 2mm zueinander angeordnet sind.
  7. Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Rahmen wenigstens eine Schiene oder Materialaussparung für Leisten vorgesehen ist, wobei an der Oberseite der Zwischenbodeneinheit vorteilhaft zwei Leisten in Eingriff mit der wenigstens einen Schiene oder Materialaussparung vorgesehen sind, insbesondere beidseitig einer/der Trennschiebereinheit.
  8. Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rahmens in wenigstens einer Raumrichtung größenskalierbar ist; und/oder wobei die Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit ausgehend von einem Bausatz umfassend den Rahmen, die Lüftungsgittereinheit, die Blenden und wenigstens eine Trennschiebereinheit manuell erstellbar ist.
  9. Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rahmen eine rechteckige Grundfläche aufweist, insbesondere zumindest annähernd quadratisch ist; und/oder wobei wenigstens zwei Seiten des Rahmens in wenigstens einer Raumrichtung, bevorzugt in beiden Haupterstreckungs-Raumrichtungen des Rahmens größenskalierbar sind, insbesondere ineinander oder aneinander verschiebbar bzw. teleskopierbar sind.
  10. Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rahmen aus Styropormaterial oder Holz oder Kunststoff gefertigt ist.
  11. Magazinbeute mit wenigstens einer Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, insbesondere in einer bevorzugt formschlüssig gekuppelten Anordnung auf einer Zarge der Magazinbeute.
  12. Magazinbeute nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Magazinbeute wenigstens eine Zarge umfasst, an welche die Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit gekuppelt/kuppelbar ist, insbesondere zumindest formschlüssig aufgelegt ist; und/oder wobei die Magazinbeute wenigstens zwei Zargen umfasst, zwischen welche die Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit gekuppelt/kuppelbar ist.
  13. Magazinbeute nach einem der Ansprüche 11 bis 12, wobei die Magazinbeute wenigstens zwei Zargen umfasst, wobei der Rahmen auf der Ober- und Unterseite geometrisch derart korrespondierend zu den Zargen ausgestaltet ist, dass die entsprechende Zarge und die entsprechende Seite des Rahmens eine zumindest im Wesentlichen formschlüssige Kupplung bilden.
  14. Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, hergestellt durch Bereitstellen eines/des Rahmens umfassend mehrere Aussparungen einerseits für mehrere Adapter oder Einsätze und andererseits eine weitere Aussparung für eine Trennschiebereinheit und durch Einfassen der Lüftungsgittereinheit mittels des Rahmens und durch Einsetzen von beweglichen Blenden in die mehreren Aussparungen und durch Einsetzen der Trennschiebereinheit in die weitere Aussparung, insbesondere mit dem Rahmen hergestellt durch ein Formgebungsverfahren oder durch ein additives (3D-Druck-)Herstellungsverfahren.
  15. Verwendung eines Rahmens aufweisend wenigstens einen Adapter oder Einsatz jeweils zur Aufnahme einer beweglichen Blende zum Definieren von wenigstens zwei Fluglöchern bzw. von wenigstens zwei voneinander abgetrennten unterschiedlichen Bewegungspfaden zu voneinander abgeschotteten/abschottbaren Räumen in einer Magazinbeute für Bienen, zum Bereitstellen einer Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit zum Bilden von Bienenablegern in der Magazinbeute, insbesondere mit dem Rahmen eingerichtet für eine Anordnung auf einer Zarge der Magazinbeute, wobei der Rahmen eine Lüftungsgittereinheit hält, wobei der wenigstens eine Adapter bzw. die wenigstens eine Blende einen einstellbaren Bypass neben der bzw. an der Lüftungsgittereinheit vorbei bereitstellt.
  16. Bausatz für eine Bienen-Ableger-Zwischenbodeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, umfassend den Rahmen, die Lüftungsgittereinheit, mehrere Blenden, bevorzugt drei Blende, und wenigstens eine, bevorzugt zwei Trennschiebereinheiten.
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