DE874525C - Bienenbeute mit uebereinanderliegendem Brut- und Honigraum - Google Patents
Bienenbeute mit uebereinanderliegendem Brut- und HonigraumInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K47/00—Beehives
Landscapes
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Description
Bei den bisher gebräuchlichen Beuten erfolgt die Einwinterung zumeist unter dem Gesichtspunkt,
die Bienenvölker in ihrem individuellen Wintersitz warmzuhalten. Zwar werden die Beuten dicht gestapelt,
aber von einer wärmetechnischen Einheit sämtlicher gestapelter Beuten kann durchaus nicht
die Rede sein. Die allgemein übliche Unterbringung der Bienenvölker ist etwa vergleichbar mit dem
Versuch, das Großvieh warm angezogen oder gar mit Heizkissen versehen dicht nebeneinander in
einem Schuppen, überwintern zu lassen. Erst die Zusammenfassung zu großen wärmetechnischen
Einheiten, nämlich in geeigneten Stallungen, schützte entscheidend gegen Wärmeverluste und
ermöglichte, ein dem Vieh angemessenes und zuträgliches Binnenklima zu schaffen.
Die Forderung nach warmer Einwinterung besteht schon lange, und es sind auch schon Vorschläge
zur Lösung dieses Problems gemacht worden, beispielsweise wurden heizbare Häuser
erprobt, bei denen durch die festen Wände Flugkanäle geführt waren, die nach Bedarf verschließbar
waren. Auch ist bekannt, Beuten mit Unterböden oder mit Flugkanälen in der Seitenwand
(Flachter Kanalbeute) zu benutzen. Der wesentliehe Grundsatz aller dieser Bauarten ist die
Forderung nach besserer Erhaltung der Energien im Bienenstock während des Winters.
Dem Erfindungsgedanken liegt die Überlegung zugrunde, daß die Beuten tauglich sein sollten,
einen Innenraum, wie er allgemein gebräuchlich ist, wärmetechnisch wirksamer als bisher, ja zuzeiten
völlig, gegen die Außenluft abzuschließen. Die Beuten müßten bei wärmedichter Stapelung z. B.
eine Wand oder auch mehrere Wände eines Bienenhauses bilden können, und das wärmetechnische
Gefüge dürfte bei geschlossener Außenfront nirgendwo
durchbrochen sein. Es mußte also> eine Lösung gefunden werden, bei der solche Forderungen erfüllbar
sind, bei der aber auch immer unter Berücksichtigung der biologischen Eigenheiten dea_Bienenvolkes
die Bewirtschaftung nach erprobten Methoden gewährleistet blieb .
Die Anordnung zweier Flugkanäle (nicht Luftkanäle) in einer doppelt ausgeführten Seitenwand,
ίο die von der Vorderwand bis zur Rückwand (Rückseite)
der Beute durchlaufen, ermöglicht das Zweifrontenprinzip, vergleichbar mit der Flachter
Kanalbeute, aber hier sollen die Beutenvorderwände bei wärmedichter Stapelung eine Außenwand
oder mehrere Außenwände eines Bienenhauses bilden können, und die Resträume in der seitlichen
Doppelwand, die sich aus den Abmessungen der Flugkanäle und aus ihrer Anordnung ergeben, sind
in Verbindung mit einer Schaltvorrichtung im oberen Flugkanal als S eitenwandf utter räume und
zur Unterbringung eines Begattungsvolkchens voll nutzbar. Die Zweifrontenbeute erfordert nur eine
einzige isolierte Doppelwand, nämlich die Beutenvorderwand. Die Beute kann in allen anderen
Teilen leicht gebaut sein und wird bei geringstem Materialaufwand ermöglichen, die Verluste an
Wärmeenergie in den langen Wintermonaten und auch in der Trachtzeit auf ein Mindestmaß herabzusetzen,
wenn, der umschlossene Innenraum des Bienenhauses, an den die frei werdende Wärme
vorwiegend abgegeben wird, ein der Jahreszeit angemessenes Binnenklima gewährleistet. Wenn z. B.
im Winter die Flugkanalöffnungen außen tief genug wärmedicht verschlossen werden, so ist ein
der Winterruhe angemessenes Binnenklima gegebenenfalls mit bekannten einfachen technischen
Mitteln thermostatisch konstant zu halten, die Vorteile aber gegenüber der vielgerühmten Unterbringung
in Erdgruben oder in Kellern sind erheb-Hch. Die lästigen Transporte entfallen gänzlich,
und abgesehen von der Einfachheit, mit der jeweils Außenfront oder Innenfront geöffnet werden
können, bleiben die Völker hier jederzeit unter Kontrolle, und Pflegemaßtiahmen in der besonders
kritischen Zeit der Durchlenzung sind ohne Umstände jederzeit möglich. Beutentüren, und Innenverpackung
können und sollen gänzlich entbehrlich
werden. Alle bisher bekannten Betriebsweisen sind in der Zweifrontenbeute ohne Einschränkung durchführbar.
Die Flugkanäle ermöglichen je nach der Anordnung der wärmedichten Verschlüsse den Zutritt
der Atemluft zu den Innenfluglöchern entweder aus dem Freien (Innenfront geschlossen)
oder aus dem Innenraum des Bienenhauses (Außenfront
geschlossen). Bei beidseitig geöffneten Flugkanälen kann Frischluft ungehindert an den Innenfluglöchern
vorbeistreichen. Die Schaltvorrichtung im oberen Flugkanal gestattet den Bienen den Ein-
und Ausflug entweder z. B. aus dem Honigraum 3 oder aus dem Brutraum 2 oder z. B. auch aus beiden
Räumen zugleich. Der jeweils vom Muttervolk nicht benutzte Flugkanal kann von einem z. B. im abgeteilten
Brutraum 2 oder im abgeteilten Honigraum 3 befindlichen Ableger oder z. B. von einem
im entsprechenden Futterraum 7, 8 untergebrachten Begattungsvölkchen benutzt werden.
Die Abb. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung
ein Ausführungsbeispiel nach dem Erfindungsgedanken. Eine Zwischenwand 1 begrenzt
den Brutraum 2 und den Honigraum 3 seitlich und
schließt mit der äußeren Seitenwand 4 den oberen und den unteren Flugkanal 5 und 6 sowie den
oberen und unteren Futterraum 7 und 8· ein. In den FlugkanäJen sind die Innenfluglöcher 9 erkennbar.
Die beiden Futterräume 7, 8 haben nach an sich bekannter Art Löcher 10 zu den anschließenden
Wabenräumen und Öffnungen 11 zu den Flugkanälen.
Die aufgebrochen dargestellte Seitenwand läßt einen Einblick in den kennzeichnenden inneren
Aufbau des Ausführungsbeispieles zu. In die
Zwischenwand ι sind Innenfluglöcher 9 eingeschnitten. Dargestellt ist in Abb. 2 das Ausführungsbeispiel
einer Schaltvorrichtung in Form eines Klötzchens 12, das mit seinem quadratischen, Querschnitt
das Innenflugloch 9 in jeder Lage ausfüllen kann, dessen Aussparungen aber je nach der Stellung des
Klötzchens im Innenflugloch verschiedene Schaltwirkungen haben kann. Dargestellt ist eine Schaltstellungj
die den Bienen den Zugang vom oberen Flugkanal 5 zum Honigraum 3 freigibt.
Claims (3)
1. Bienenausbeute mit übereinanderliegenden!
Brut- und Honigraum und mit je zwei in einer doppelt ausgeführten Seitenwand liegenden
Flugkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flugkanäle von der Vorderwand bis zur Rückwand
durchlaufend angeordnet sind.
2. Bienenbeute nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flugkanäle vorn oder hinten wärmedicht verschließbar sind.
3. Bienenbeute nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Flugkanal
eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist, die den Bienen den Ein- und Ausflug entweder aus dem
Honigraum oder aus dem Brutraum oder aus beiden Räumen zugleich ermöglichen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5105 4.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE874525T | 1949-04-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE874525C true DE874525C (de) | 1953-04-23 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1949874525D Expired DE874525C (de) | 1949-04-22 | 1949-04-22 | Bienenbeute mit uebereinanderliegendem Brut- und Honigraum |
Country Status (1)
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DE (1) | DE874525C (de) |
-
1949
- 1949-04-22 DE DE1949874525D patent/DE874525C/de not_active Expired
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