CH705617A2 - Universale Bienenwohnung, die in mindestens drei, normal in vier, für Sonderanwendungen bis in sechs Richtungen mit Brut- und Honigraummodulen erweitert werden kann. - Google Patents

Universale Bienenwohnung, die in mindestens drei, normal in vier, für Sonderanwendungen bis in sechs Richtungen mit Brut- und Honigraummodulen erweitert werden kann. Download PDF

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CH705617A2
CH705617A2 CH16692011A CH16692011A CH705617A2 CH 705617 A2 CH705617 A2 CH 705617A2 CH 16692011 A CH16692011 A CH 16692011A CH 16692011 A CH16692011 A CH 16692011A CH 705617 A2 CH705617 A2 CH 705617A2
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Roland Uebersax
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives

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Abstract

Eine Bienenwohnung (1) deren Wände – Stirn- (2, 32), Rück- (3, 44) und Seitenwände (23, 24 Fig. 2 ), welche die Fig. 1 nicht zeigt – bewegliche Module sind, so werden diese nach Bedarf zu- und abgebaut, was in allen sechs Erweiterungsrichtungen (13, 14, 15, 16, 17 und 18) erfolgen kann, wobei für die Erweiterungsrichtungen 15 und 16 die Stirn- (2) und Rückwand (3) durch eine modifizierte Stirn- (32) und Rückwand (44) mit Durchbrüchen (33, 45) ausgetauscht werden und diese wie alle Wände mit einer Schnellfixation durch ein sich Verspannen durch die Federbügel (6 + 7) mit den Schrauben (10 + 11), die in den Wänden verankert sind, und so auch die Wände gegeneinander verspannt und fixiert, ausgeführt ist, wobei alle Wände als Einzelmodule losgelöst raumsparend gestapelt werden können.

Description

Stand der Technik:
[0001] Die zur Zeit erhältlichen Bienenwohnungen sind höchstens in zwei Richtungen erweiterbar, was den heutigen Anforderungen der Bienenhaltung in keiner Weise mehr genügen kann, da der Bienengesundheit wegen die Bienenvölker möglichst viel Wachs-Waben anbauen sollen.
[0002] Das Bienenwachs ist vom chemisch-materiellen Aufbau ein Fettgebilde, das die Biene im gesunden Baueifer aus ihren Wachsdrüsen ausscheidet.
[0003] Mit dem Wachsausscheiden werden auch Gifte und Schadstoffe ausgeschieden, womit die Gesundheit der Bienen verbessert wird.
[0004] Honigrähmchen werden heute nicht ausgebaut, weil sie über der Bausperre die sich durch die Rähmchenebene der darunter liegenden Bruträume ergibt, und sich die meisten Bienen weigern, darüber zu klettern um den ganzen Honigraum in Beschlag zu nehmen und den Wachsbau in den sich dort befindenden Honigrähmchen auszuführen.
[0005] Bekannt sind so genannte Trogbeuten als Bienenwohnungen. Sie sind einer langgezogenen Schublade ähnlich. Am einen Ende der Schublade ist bei dieser Ausführung unten ein Flugloch angebracht. An der Stelle von querliegenden Schubladenunderteilungen werden in der richtigen Wabenabstandreihenfolge die Wabenrähmchen eingehängt, beim Flugloch beginnend. Anschliessend an den Brutraum dann die Honigrähmchen. Diese Schublade oder eben dieser Trog wird dann abgedeckt und noch mit einem speziellen Dach oder Wetterschutz versehen.
[0006] Mit dem Ausbauen der Honigrähmchen hat man in diesen Trogbeuten keine Probleme. Diese Bauweise hat aber den Nachteil, dass Honigwaben die gleiche Grösse haben wie die Brut-waben. Wenn die Brutwaben wegen einem grossen Schubladenquerschnitt eine grosse Querschnittsfläche einnehmen, so werden wegen eben dieser grossen Querschnittsfläche, die mit Honig gefüllten Honigwaben schwer, vor allem die gefüllten Sammelkisten werden sehr schwer, z.B. bei 6 Waben 20 kg und mehr.
[0007] Aus diesem Grunde werden die Schubladenquerschnitte für diese Bienenwohnungen verkleinert, oder man setzt einen speziellen Honigraum auf die Oberseite dieser Schubladen über dessen Brutraum an die Stelle der Abdeckbrettchen, die durch ein Königinabsperrgitter ersetzt werden, was aber den oben beschriebenen Missstand herbeiführt, dass in diesen Hönigräumen die Bienen sich weigern zu bauen, eben wegen der so genannten Bausperre. Haben diese Trogbeuten einen vernünftigen Querschnitt für den Honigraum, so ist dieser massiv zu klein für einen Brutraum, was den Bienenvölkern in einem zu strengen Winter zum Verhängnis wird, da sie wegen der Schubladenart ihre Waben in Warmbaustellung haben und sie eigentlich, um zu den weiteren Honigreserven vorzudringen, Waben über- oder unterklettern müssen, was sie aber der grossen Kälte wegen vielfach nicht mehr können und so verhungern und erfrieren, obschon in diesen Trogbeuten meistens noch genügend Futtervorräte vorhanden wären.
[0008] Der Querschnitt einer Schublade hat in der Regel mehr Breite als Höhe! Es ist bekannt, dass eine Bienenwohnung, die im Querschnitt breiter als hoch ist, die also mit Breitwaben ausgefüllt ist, für die Überwinterung niemals in Warmbaustellung sein dürfen, weil die Bienen durch die falsch gestellten Wabengassen in schweren Zeiten nicht mehr dem Winterfutter nachwandern können, und dann eben verhungern trotzdem in der Schublade oder dem Trog noch genügend Wintervorräte vorhanden wären.
[0009] Der Schweizerkasten - eine Schrankbauart für Bienenhäuser - konnte sich sicher nur deshalb so lange in der Schweiz durchsetzen, weil in diesen Kastenwohnungen, bei denen die Bienenwaben nur über die Hinterwand-Türe erreicht werden können, der Brutraum auch auf halber Höhe Wabenträgerwinkel haben, um Honigrähmchen einschieben zu können. Damit wird der ganze Brutraum von hinten verbarrikardiert und unzugänglich gemacht, aber er ist wenigstes dafür eingerichtet. Aus diesem Grunde wird dann meist in diesen Kästen entweder schon mit ausgebauten Honigwaben gearbeitet, die über dem Brutraum eingeschoben werden. Dadurch werden die Waben dieser Rähmchen alt. Werden zwecks Neubau Honigrähmchen an den Brutraum von hinten eingehängt, ist der Brutraum versperrt und nur schwer zugänglich. Deshalb wird der Brutraum dann auch nicht mehr erweitert und ihm auch keinen Drohnenbau mehr weggenommen, wodurch das Bienenvolk zur Schwarm-bildung getrieben wird.
[0010] Eine verbesserte Lösung ist die Magazinform des genannten Schweizerkastens, die sich darin zeigt, dass, wenn man die unausgebauten Honigrähmchen bei geöffneter Hintertüre anschliessend an die Brutwaben einhängt und dadurch auch hier den Brutraum von hinten verbaut, hier noch die Möglichkeit vorhanden ist, weil diese Bauweise für einen Honigaufsatz auch oben geöffnet werden kann, der Brutraum von oben zugänglich ist. Da aber der Raum hinter dem Brutraum ldein ist, kommen die ersten dort ausgebauten und vielleicht bereits mit Honig angefüllten Honigwaben über den Brutraum, um weitere Honigwaben hinter dem Brutraum ausbauen zu lassen. Schon bald ist dieser Brutraum von allen Seiten zugebaut und nur noch durch das Wegheben des Honigaufsatzes zugänglich und zudem ist das Erweitern dieses Brutraumes ein Problem, da er durch die eingabauten Honigrähmchen verbarrikadiert ist.
[0011] Die Erfordernisse, die an diese Erfindung gestellt wurden:
[0012] Die neu entwickelte Bienenwohnung muss alle Betriebsweisen erlauben wie die Doppelvolküberwinterung, Brutdistanzierung, Königinnenzucht im weiselrichtigen Bienenvolk, Lüftungsbienenzucht, und vor allem das Hineinbringen des Honigraumes in die Hauptentwicklungsrichtungen des Bienenvolkes ohne negative Folgen für Bienenvolk und Imker.
[0013] Die Erfindung betrifft eine Bienenwohnung - Magazinbeute - die in mindestens drei Richtungen, normal in vier, in Sonderfällen in allen sechs Richtungen ihre sonst beengende Innenraum-Begrenzung mit wenig Aufwand schnell erweitert werden kann, sei es mit gleichen Standard-Wohnmodulen - Bruträumen - oder kleineren Modulen, z.B. Honigraummodulen, gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0014] Dies wird erreicht, in dem neu neben den Brut- oder Honigräumen als bewegliche zubau-baubare Module auch alle Stirn- Rück- und Seitenwände zu beweglichen Modulen werden, denn die Brut- und Hönigräume sind neu aus diesen beweglichen Modulen zusammengebaut.
[0015] Bienenwohnungen für Bienenhäuser werden zunehmend durch universelle Bienenwohnungen ersetzt, die nach strategischen Gesichtspunkten ihre Standplätze erhalten.
[0016] Ähnliche Patente oder Bienenwohnungen mit vollständig beweglichen Seitenwänden sind nicht bekannt.
Beschreibung
[0017] Die Erfindung betrifft eine Bienenwohnung - Magazin -, mit beweglichen Wänden gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1. Diese Beweglichkeit ist so zu verstehen: Jede Wand ist modular beweglich, also schnell wegnehmbar. Am Funktionsort sind die Wände aber fest fixiert.
[0018] Diese Bauweise nach Patentanspruch 1 erlaubt jede Art von Bienenwohnungen in der hier beschrieben Bauart herzustellen. Die Erfindung wird hier aber mit Brut-und Honigraum als zwei verschieden hohen Räumen vorgestellt und mit je sechs Wabenrähmchen, wobei für die Brutdistanzierung auch ein 3er-Brutraummodul sinnvoll sein kann.
[0019] Bienenwohnungen müssen jeweils den Volksgrössen- und jahreszeitlichen Entwicklungsverhältnissen aber auch für Spezialzwecke, möglichst schonungsvoll angepasst werden, indem die Bienenwohnungen entweder erweitert oder wieder rückgebaut werden, wobei diese eben genannten Anpassungen in allen sechs Richtungen ausgeführt werden können.
[0020] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bienenwohnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es erlaubt, einen Teil des Honigraumes wieder in die Hauptentwicklungslinie des Bienenvolkes zu bringen, ohne die Betriebsweise des Imkers zu stören. Zudem soll diese Erfindung so universal sein, dass die Bienenwohnung sich jeweils den Bedürfnissen der Entwicklung anpassen lässt, wie Kalt- und Warmbau, Brutdistanzierung und die dadurch erst mögliche Königinnenzucht im weiselrichtigen Bienenvolk.
[0021] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die beweglichen Seitenwände der Bienenwohnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
[0022] Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Befestigung der Seitenwände bilden Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0023] Die Innenflächen der Seitenwände des Brutraumes können zur Varroabekämpfung und zur allgemeinen Desinfektion mit einem Kalkanstrich, z.B. Ätzkalk, bestrichen sein.
[0024] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen: <tb>Fig. 1<sep>ein Standard-Brutraummodul ohne die Seitenwände, Bodenbrett und Abdeckung. <tb>Fig. 2<sep>eine aufgeschnittene Bienenenwohnung auf einem Wanderbock für die Freilandaufstellung ohne Abdeckung in verschiedenen Entvvicklungsphasen, was die Universalität dieser Bauweise zeigt. <tb>Fig- 3<sep>die gleiche Bienenwohnung wie in Fig. 2gezeigte, jedoch auch an der Stirnseite des Brutraumes erweitert. Diese Erweiterung kann auch auf der Rückseite des Brutrau-mes erfolgen, wahlweise mit zwei Honigräumen oder einem weiteren Brutraum. <tb>Fig. 4<sep>das gleiche Standard-Brutraummodul wie in Fig. 1, aber mit den Seitenwänden, Bodenrahmen mit Bodenbrett und Flugnische und ohne die Seitenstreben 4 + 5. <tb>Fig. 5<sep>zeigt das Standard-Brutraummodul von Fig. 4um ein gleiches seitwärts erweitert. <tb>Fig. 6<sep>zeigt die Bienenwohnung im Erwreiterungszustand von Fig. 5, so abgeändert, dass die Flugnische mit Bodenrahmen quer zu den Wabenrähmchen, also in Warmbaustellung gedreht wurde. <tb>Fig. 7<sep>zeigt die Bienenwohnung im Erweiterungszustand von Fig. 6, so abgeändert, dass an Stelle von Brutraum-Modul B zwei Honigraum-Module angebaut sind, wobei der Brutraum A mit einem Königin-Absperrgitter von den zwei Honigräumen C und D abgetrennt wurde. <tb>Fig. 8<sep>zeigt die Bienenwohnung im Erweiterungszustand von Fig. 7, jedoch durch den Brutraum B seitwärts erweitert. <tb>Fig. 9<sep>zeigt die Bienenwohnung im Erweiterungszustand von Fig. 8, jedoch in der Gegenrichtung mit den zwei Honigräumen F und G seitwärts an den Brutraum A erweitert. <tb>Fig. 10<sep>zeigt die Bienenwohnung im Erweiterungszustand von Fig. 9, jedoch rückseitig mit zwei übereinander liegenden modifizierten Honigräumen H und J erweitert. <tb>Fig. 11<sep>zeigt die Bienenwohnung im Erweiterungszustand von Fig. 10, jedoch stirnseitig mit einem modifizierten Honigraum K erweitert. <tb>Fig. 12<sep>zeigt die Bienenwohnung im Erweiterungszustand von Fig. 11, jedoch über allen Modulen gegen oben mit je einem Honigraummodul erweitert und einer mit Abdeckbrettern und Isolation ausgeführten Abdeckung. <tb>Fig. 13<sep>zeigt den wieder rückgebauten Zustand von nur Brutraum-Modul A und B jedoch über den Abdeckbrettern der beiden Bruträumen mit einem Rahmen R aus Honigraummodulen zum Schutze der Fütterungsgefässe und einem gleichen Rahmen Q unterhalb der Bruträume A und B und deren Bodenbrettern und auf den Bodenrahmen und deren Bodenbrettern ruhend, erweiterten Zustand, wobei die Abdeckung nicht gezeigt ist. <tb>Fig. 14<sep>zeigt die Bienenwohnung im Zustand von Fig. 13, aber ohne den aufgesetzten Schutzrahmen R jedoch gegen oben noch mit Deckbrettern und einer Isolation abgeschlossen, und der für die Winterszeit bis auf ein Miniflugoch verschlossenen Flugnische, wobei auch noch gezeigt ist, wie für eine Kontrolle in diesem Luftpufferraum Q die Stirnwand geöffnet werden kann. <tb>Fig. 15<sep>zeigt zwei Kleinvölker (Ablegervölker) A und B seitwärts zusammengebaut, aber durch eine ganz schmale Trennwand voneinander getrennt und unten wie bei Fig. 14mit Rahmen Q erweitert, wobei aber die Trennwand auch diesen Pufferraum Q für die beiden Völker zweiteilt und jedes Bienenvolk seine Flugnische in der Gegenrichtung hat.
Beschreibung der Figuren
[0025] In Fig. 1 ist ein Standard-Brutraummodul 1 für ein Bienenvolk gezeigt. In dieser Grössenordnung hat das Modul die Grösse eines Ablegerkastens mit dem Fassungsvermögen von sechs Brutwaben. Das Modul ist aus den Einzelteilen 2-12 zusammengebaut. Die Seitenstreben 4 + 5, die die Stirn- 2 und Rückwand 3 fest in ihren Lagen halten, werden nur für eine bessere Verständlichkeit dargestellt. Die Streben 4 + 5 sind für den freien Wabenbau so schädlich, dass diese weggelassen werden. Die Modulwände halten sich durch die Federhalter 6 + 7 und den Schrauben 10 + 11, die in den Wänden verankert sind, durch das verspannen der Federhalter mit diesen Schrauben, wodurch auch die Wände mitverspannt werden.
[0026] Die Fig. 1 zeigt gut, wie das Brutraummodul um zwei weitere Seiten geöffnet wird für Modulerweiterungen in der Erweiterungsachse 13 und 14. Erst durch dieses zusätzliche Öffnen der Seitenwände wird das Bienenhalten rationell und somit wirtschaftlich. Mit den Federhaltern 8 + 9 kann das Boden- und Flugbrett gehalten werden. Diese Bauweise \vird sich als Standard durchsetzen, da diese Bauform zu tragbaren Kosten hergestellt werden kann.
[0027] Dadurch, dass die Streben 4 + 5 schon wegen der Störung des Bienenvolkes wegfallen, werden auch die Stirn- und Rückwand voll beweglich und auswechselbar, womit die Erweiterung der Bienenwohnung auch in den Achsen 15 + 16 erfolgen kann, wobei die Stirn- 2 oder Rückseite 3 mit solchen ausgetauscht werden 32 + 44, die mit Durchbrüchen 33 + 45 versehen sind.
Stand der Technik:
[0028] Die Bienenwohnung ist entweder nur in der Achse 17 + 18 oder 900 in der Achse 14 + 18 erweiterbar, also immer nur in zwei «Fensterrichtungen», was den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt.
[0029] Die Position 12 zeigt den Wabenrähmchenhalter.
[0030] Da bei dieser Bienenwohnung nach Patentanspruch 1 alle wichtigen Aufbauelemente modulartig beweglich sind, können diese sehr raumsparend gelagert werden bis sie für eine Wiederverwendung erneut gebraucht werden oder nach der Fertigungsproduktion einen Käufer gefunden haben. Defekte Module können kostengünstig ersetzt werden.
[0031] Fig. 2 zeigt eine nach Anspruch 1 beschriebenen Bienenwohnung 1 ́ in verschiedenen Entwicklungsphasen auf einem Wanderbock 39 ruhend. Diese Bienenwohnung wurde in den drei Richtungen 13,14 und 18 erweitert.
[0032] Die Seitenwand 24 ist die Rechtsausführung von Seitenwand 23 und ist hier nicht verwendet (beide Seitenwände können aber gleich gebildet sein), da an ihrer Stelle nach einem Königinabsperrgitter 31 mit Honigräumen - gebildet mit den Elementen oder Modulen 25, 26 und 27 - in der Erweiterungsachse 14 (siehe Fig.i) erweitert wurde. In der Erweiterungsachse 13 wurde der Brutraum mit den Elementen 2, 3, 23, 20 + 22 vergrössert. Das Königinabsperrgitter wird einfach zwischen den Honigräumen und dem Brutraum eingeklemmt, wenn mit dem Honigraum so wie gezeigt erweitert wird.
[0033] Die Erweiterungsrichtungen 13,14,15,16,17 + 18 siehe Fig. 1.
[0034] Die Bienenwohnung ist hier nur mit einem stellvertretenden Wabenrähmchen 30 gezeigt. Die Rähmchen des Honigraumes sind überhaupt nicht dargestellt, da sie die Sicht nur stören würden.
[0035] Die Seitenwände 23, 24, 26 sind hier in der Sandwichbauweise ausgeführt. Selbstverständlich können diese Seitenwände auch aus Vollmaterial (Holz, Kunststoff) gefertigt sein. Die Sandwichbauweise hat den Vorteil, dass sich die Seitenwände nicht mehr verziehen und dass sie durch die gebildeten Hohlräume besser Isolieren.
[0036] Fig. 3 zeigt die gleiche Bienenwohnung wie in Fig. 2. Diese Bienenwohnung 1 ́ ́ ist aber zusätzlich in der Richtung 15 mit einem modifizierten Honigraum aus 35, 36, 37 und 38 erweitert worden. Damit die Bienen diesen Honigraum auch begehen können, wurde die Stirnwand 2 von Fig. 2 durch eine Stirnwand 32 mit einem Durchbruch 33, der mit einem Königinabsperrgitter (nicht dargestellt) versehen sein muss, ersetzt. Auch die Stirn- und Rückwand 35 + (36 Stirnwand) des zusätzlich angebauten Honigraumes müssen wegen den Federhaltern der Brutraumstirn-wand siehe Fig. 3in diesem Bereich Ausfräsungen haben. Diese Erweiterung kann selbstverständlich auch in der Gegenrichtung, also in Richtung 16, in dieser sogar in der vollen Brutraum-Rückwandhöhe erweitert werden kann.
[0037] Die Fig. 4 bis 12 zeigen, wie die Bienenwohnung nach Patentanspruch 1 durch die stufenweisen Bau-Erweiterungen nicht nur in die Höhe wächst, wie heute üblich, sondern gleichmässig nach allen fünf Seiten oder Erweiterungsrichtungen rund um das Bruntnest der Königin. Die Erweiterung an der sechsten Seite wurde nur für die Überwinterung im rückgebauten Zustand ausgeführt (Fig. 13- 15)
[0038] Fig. 13 zeigt den rückgebauten Zustand mit den zwei Bruträumen A und B, da sämtliche Honigräume abgenommen wurden und bereits in der Vorbereitung auf die Winterzeit sich befindend, mit einem Rahmen aus Honigraummodulen zum Schutze der Auffütterung und zudem mit einem Luftpufferraum Q unter dem Brutraum, wobei die obere Abdeckung nicht gezeigt ist.
[0039] Fig. 14 zeigt schon die Bienenwohnung im Überwinterungszustand mit den Abdeckbrettern 40 und einer Isolation 41. Die geöffnete Stirnwand vom Luftpufferraum Q ist nur für eine kurze Kontrolle und eventuelle Reinigung geöffnet und dann natürlich wieder geschlossen.
[0040] Fig. 15 zeigt zwei Ablegervölker seitlich zusammengebaut, wobei die beiden Brut-räume nur durch eine ganz dünne Trennwand getrennt sind und die auch den Pufferraum Q in zwei Luftpufferräume teilt. Die geöffnete Stirnwand vom Luftpuffer-raum Q ist nur für eine kurze Kontrolle und eventuelle Reinigung geöffnet und dann wieder geschlossen.
[0041] Hiermit ist genügend dargestellt, dass mit dieser Erfindung nach Anspruch 1 diese Bienenwohnung in allen sechs Richtungen (13, 14, 15, 16, 17 und 18) modular erweitert werden kann.

Claims (18)

1. Universale Bienenwohmmg - (Magazin) - die in mindestens drei, normal in vier, für Sonderanwendungen bis in sechs Richtungen mit Brat- und Honigraummo-dulen erweitert werden kann, je nach Zweck, Volksgrösse und den jahreszeitlichen Entwicklungsverhältnissen des Bienenvolkes, das darin beherbergt und gezüchtet wird, in dem es darin mit seinem Wachs einen Wabenbau ausführt und in diesen unter anderem den umgearbeiteten Nektar als Honig einlagert, dadurch gekennzeichnet, dass alle Wände derselben, - Stirn-, Rück- und Seitenwände -, mit denen die Brut- und Honigräume zusammengebaut sind, bewegliche, einzelne Module oder Elemente sind, die je nach Bedarf zu- oder abgebaut werden. Jede angebaute Wand ist modular beweglich, also schnell auch wieder wegnehmbar. Im zusammengebauten Zustand sind alle Wände aber fest fixiert.
2. Bienenwohnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass alle Wände - die modifizierten Wände für Sonderanwendungen sind in dieser Formulierung eingeschlossen -, raumsparend stapelbar sind.
3. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ist, dass der Zusammenbau der Wände dadurch erfolgt, dass die jeweiligen Federbügel (5, 6, 7, Fig. 1+ 2) sich mit Hilfe der zu jedem Federbügel gehörenden Schrauben (10 + 11 Fig. 1 + 2) verspannt und dadurch, da diese Schrauben in den Wänden eingeschraubt sind, diese Wände ebenfalls gegeneinander verspannt und so fixiert werden.
4. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixation und Befestigung der beweglichen Seitenwände, Stirn- und Rückwände nicht zwingend durch die in Patentanspruch 3 erwähnten Federbügel geschehen muss, sondern dass diese Fixation auch durch Bolzen, Beschläge und Riegel ausgeführt sein kann.
5. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese durch eine elektrische Absicherung, wenn die erwähnten Federbügel oder Bolzen für die Befestigung und Halterung der Seitenwände nach den Patentansprüchen 3 und 4 aus einem stromleitenden Material gefertigt sind, insbesondere über die lange Winterperiode im unter dem Brutraum des jeweiligen Bienenvolkes angebrachten Raumes Q - siehe Fig. 13, 14und 15 und Patentanspruch 16 - bei Bedarf eine Stromqulle mit einem \dehhüterähnlichen Gerät platziert werden kann, die von dort her die Federbügel oder Bolzen usw. praktisch unsichtbar und von Wettereinfüssen geschützt, unter einen pulsierenden elektrischen Strom setzt und zusätzlich oder alternativ eine elektrifizierte Umzäunung mit dem elektrischen Strom einspeisen kann, um auch gegen Wildschweine usw. einen gewissen Schutz zu haben, wenn die Bienenvölker frei in der Natur überwintert werden.
6. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese mit einer Heizung beheizt werden kann, die an Stelle der elektrischen Absicherung von Patentanspruch 5 in dem unter dem Brutraum für die Überwinterung angebrachten Luftpufferraum Q - siehe Fig. 13, 14 und 15 und Patentanspruch 16 - durch die geöffnete Stirnwand platziert und überprüft wird.
7. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine für die Bienengesundheit fördernde Behandlung des Brutraumes dadurch bewirkt wird, in dem die Innenseiten der Stirn- Rück- und Seitenwände und der Abdeckung, des Bodenbrettes oder nur einzelnen Flächen davon, zwecks einer Desinfektion und wasseranziehenden Wirkung mit einem Kalkanstrich - Ätzkalk, Gibs usw. - behandelt sein können. Auch können die Wände der Bruträume statt aus Holz oder Kunststoff, aus Gibsplatten gefertigt sein, oder nur Teile der Wohnung wie das Bodenbrett oder Gibseinlagen in den Wänden, die, wenn sie verpilzt sind, ausgewechselt, oder mit Ätzkalk regeneriert werden. Das Verfahren, das diese Erfindung über den Jahreslauf für die Führung der Bienenvölker bietet, wird in den weiteren Patentansprüchen ausgeführt:
8. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese sich auf ein kleinstes Grundmodul rückbauen lässt, das für einen Brutraum eines Bienenvolkes richtig und zweckmässig ist, ob das nun das Standard Brut-raummodul A von Fig. 1 und 4 ist, oder ob es sich auf das Honigraummodul C ( Fig. 8) analog den Fig. 1und 4 als Standard Grundmodul für den Brutraum rückbauen lässt, mit gleicher Breite und Länge und halber Höhe, damit alle weiteren dort verwendeten Einheiten oder Module wie Bodenbrett, Flugbrett, Deckbrett usw. auch bei der Verwendung des Honigraumes als kleinstes Brutraummodul nutzbar sind, um den Brutraum der Grösse des Bienenvolkes anzupassen wobei diese auf jedes verwendete Wabenmass angewendet und in die Praxis umsetzbar sind. Dies erlaubt auch in zwei verschiedenen Modulen zu arbeiten, also mit einem speziellen Brutraum- und Honigraummass.
9. Bienenwohnung nach Anspruch 1, deren Brutraum dadurch gekennzeichnet ist, dass er nicht sechs Wabenrähmchen (30 Fig. 1 und 4usw.) aufnimmt in seiner Breite, sondern nur deren drei, als dem kleinsten Brutraummodul, womit dann das Brutraummodul von Fig. 1und 4usw. bereits aus zwei Brutraummodulen seitwärts zusammenbebaut wird, bzw. dass beide Stirnwandgrössen angefertigt und nebeneinander alternativ verwendet werden, wobei der 3er-Brutraum noch sein eigenes Boden und Abdeckbrett bekommt.
10. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Brutraum-Standardmodul A von Fig. 4mit einem gleichen Brutraum B Fig. 5 modular seitwärts erweitert werden kann und damit ein Fassungsvermögen von zwölf Brutraumrähmchen besitzt, und mit diesem hier dargestellten Rähmchenmass dieser so gebildete Brutraum jetzt eine quadratische Grundfläche bildet, so kann wahlweise das Flug- und Bodenbrett (19) in der Kaltbauweise (Fig. 5), oder in der Warmbauweise (Fig. 6) angebaut werden, wobei in Fig. 5 nur derjenige Teil des Brutnestes in Kaltbau angeordnet ist, bei dem das Flugbrett sich befindet, hier also das erste unter Fig. 1 gezeigte Standard-Modul A, da die Erweiterung mit einem geschlossenen Bodenbrett und einen Grundrahmen ohne Flugbrett erweitert wurde und somit dieser Teil des Brutraumes die Frischluft quer zu den Wabenrähmchen (30) erhalten, was als Warmbau bezeichnet wird - und später durch das Auswechseln von Bodenbrett und Grundrahmen wieder geändert werden kann -, und wenn die Frischluft in der Längsrichtung zu Wabenrähmchen (30) einströmt, befindet sich der Teil des Brutnestes in Kaltbaustellung.
11. Bienenwohnung nach Anspruch 1, bei der das «Honigraum-Aufsetzen», dadurch gekennzeichnet ist, dass bei der ersten Erweiterung mit modularen Honigräumen, nicht aufgesetzt ward, sondern dass vorerst eine Erweiterung seitwärts an eine der Brutraumseiten erfolgt (Fig. 7), also primär in den Erweiterlingsachsen 13 + 14 (Fig. 1), sekundär in den Erweiterungsachsen 15 + 16, so dass in dieser Entwicklungsphase des Bienenvolkes jeder Modulbereich von oben leicht zugänglich bleibt (siehe Fig. 2und folgende), wobei die übereinanderliegenden Honigräume eine Ausnahme bilden, diesem Umstand aber dadurch Rechnung getragen wird, dass der zugedeckte untere Honigraumin in dieser Entwicklungsphase nicht so sehr in Betracht kommt, da dort keine dringenden Kontrollen stattfinden müssen und zwecks Schnellkontrolle ein seitliches Öffnen der Befestigungsfeder der unteren Honigraumseitenwand, und später desgleichen zu den Befestigungsfedern zum Brutdistanzierungs-Brutraum B (Fig. 8), die Scharnierfunktion freigegeben wird - siehe auch alternativ Fig. 13 und 14 -, und so die Seitenwand wie eine Türe geöffnet werden kann. Das Königin-Absperrgitter wird beim Anbau der beiden Honigräumen zwischen den Brutraum A und den Honigräumen eingeklemmt.
12. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ist, dass mit dieser modularen Bauweise bei oder nach der Honigraumerweiterung (Fig. 7) mit dem abgetrennten Brutraum B von Fig. 5die sich darin befindenden Brutwaben vom Brutraum A distanzieren lassen wie z. B. in Fig. 8 gezeigt, in dem dieser Brutraum B seitwärts an die Honigräume gebaut wird, wobei alternativ gezeigt ist, dass diese Brutdistanzierung auch mit einem 3er-Brutraummodul (E) (Fig. 8) ausgeführt sein kann. Da auf diesen distanzierten Brutwaben auch männliche Brut vorhanden sein kann, wird das Bodenbrett des Honigraumes durch ein solches ausgetauscht, das ein ganz kleines Hilfsflugloch möglichst nahe zum Flugloch von Brutraum A besitzt, damit die ausgeschlüpften Drohnen dort abfliegen können.
13. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem modularen Brutraum B (E) Fig. 8, mit dieser in Patentanspruch 11 dargestellten Brutdistanzierung in diesen Brutraum B fortgesetzt wird, indem leere Brutwaben aus diesem Brutraum B wieder zum Bestiften in den Brutraum A mit der Königin hinübergehängt werden und solche mit Brut in den Brutraum B distanziert werden, Königinnenzucht im weiselrichtigen Bienenvolk ausgeführt werden kann, und zwar vollumfänglich, also auch mit dem Anbringen eines 2. Flugloches (19 ́ Fig. 11+12) und dies alles mit modularen Bauelementen.
14. Bei einer Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erweiterungen in allen sechs Erweiterungs-Richtungen 13 + 14, 15 +16, 17 + 18 (siehe Fig. 1), ausgeführt werde können: Fig. 9 = Erweiterungen in den Entwicklungsrichtungen 13 und 14 Fig. 10 zeigt zusätzlich die Erweiterung in der Entwicklungsrichtung 15 Fig. 11 zeigt zusätzlich die Erweiterung in der Entwicklungsrichtung 16 Fig. 12zeigt zusätzlich die Erweiterung in der Entwicklungsrichtung 18 Fig. 13zeigt zusätzlich die Erweiterung in der Entwicklungsrichtung 17 Alle diese oben aufgeführten Erweiterungsmöglichkeiten können jederzeit ausgeführt werden.
15. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ist, dass die Erweiterungen in der Reihenfolge und auch im Volumen verschieden sein kann, dass der Honigraum auch hier bei der ersten Erweiterung über den Brutraum gesetzt werden kann, und dass überhaupt mit dieser Bauart auch in alter Art diese Brut-raumrähmchen nicht zwingend in Wabenrechen (12, Fig. 1) gelegt werden, sondern dass diese auch wieder auf Aluminiumschienen gestellt und diese Rähmchen auch mit Abstandsstiften versehen sind - da wie aus den Fig. 14+ 15 ersichtlich ist, dass die beweglichen Modul-Wände geöffnen werden können, damit die Waben des Brutrau-mens nun wie bei einem Hinterbehandlungskasten durch die Öffnung dieser Seitenwand bearbeitet werden, und die Betriebsweise geähndert werden kann.
16. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese zwecks der Fütterung über dem Brutraum A + B einen aus beweglichen Honigraumelementen gebildeten Aufsatz R bekommt (Fig. 13), wobei das Abdeckbrett vorher ausgetauscht wurde, das mindestens zwei 035 mm grosse Durchgangsbohrungen aufweist über die dann die Futteraufsätze gestellt werden oder alternativ eine Oxalsäurebehandlung gegen die Varroamilbe ausgeführt werden kann. Werden diese Öffnungen nicht gebraucht, werden diese mit einem Deckel verschlossen.
17. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese für eine bessere Überwinterung unterhalb des Brutraumes A + B Fig. 14 und den Bodenbrettern dieses Raumes (21 + 22) ebenfalls einen aus beweglichen Honigraumelementen gebildeden Rahmen Q erhält, in der Art, dass eine Seitenwand dieses Rahmens bündig mit der Flugnische des Bodenrahmens von Brutraum A auf der Rückseite dieser Flugnische anschliesst, wobei zwischen diesem neu gebildeten Erweiterungsrahmen Q und den beiden Bodenrahmen (19 + 20) wiederum zwei Bodenbretter zu liegen kommmen, und das unter dem Raum B liegende gegen unten ganz abschliesst, dagegen das, welches unter dem Raum A liegt, einen Schlitz gegen unten im Flugbrettbereich braucht und dadurch, wenn alle Seitenteile des Erweiterungsrahmens Q geschlossen sind, alle Einflüsse von aussen durch diesen jetzt gebildeten Luftraum Q gepuffert werden und das Bienenvolk nicht mehr voll treffen, wodurch vor allem das Wasserproblem vom Bienenvolk viel besser gehandhabt wird, was besonders wichtig ist, wenn das Bienenvolk im Frühjahr wieder ein vergrössertes Brutnest pflegt und dadurch die Tendenz der Kondenswasserbildung latent immer vorhanden ist, so können unterstzüzend die Innenflächen des Brutraumes mit einem Kalkanstrich versehen sein. Die beiden Bodenbretter über den Bodenrahmen 19 + 20 dürfen nur gesetzt sein, weil die Seitenwände des Raumes Q geöffnet werden können, und dadurch alle Bienenvölker über den Totenfall kontrolliert werden können, denn zuviele tote Bienen können den Flugschlitz ganz verstopfen. Durch das Öffnen der Stirnseite können diese toten Bienen seitwärts heraus befördert werden.
18. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Jungvölker für die Überwinterung längsseitig nur durch eine ganz dünne Trennwand abgetrennt, modulmässig zusammengebaut werden können, so dass die Flugnischen der beiden Bienenvölker sich jeweils auf der Gegenseite befinden, und diese für die Überwinterung ebenfalls den Rahmen für den Pufferraum Q erhalten, so, dass die dünne Trennwand, welche schon die beiden Bruträume voneinander trennt, auch durch diesen geht und diesen Raum Q in zwei Teile trennt. Die beiden Bienenvölker überwintern dann gewöhnlich an dieser Trennwand und geben sich gegenseitig warm. Im nächsten Frühling oder Sommer können diese zwei Bienenvölker wieder voneinander abgetrennt werden, wobei aber eine Erweiterung dieser beiden Bienenvölker seitwärts auch im zusammengebauten Zustand mit den beweglichen Modulen jederzeit erfolgen kann, so dass auch hier in den wichtigsten Entwicklungszeiten der Bienenvölker die beiden Bruträume direkt von oben zugänglich bleiben.
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