DE10300161A1 - Vorsatzrahmen für Bienendoppelbeuten, montierbar vor Bienendoppelbeuten oder als konstruktiver und fest verbundener Bestandteil einer Bienendoppelbeute mit vorgegebenen räumlichen Aussparungen und Verfahren des Imkerns mit Doppelbeuten und äußerer Bienenumleitung - Google Patents

Vorsatzrahmen für Bienendoppelbeuten, montierbar vor Bienendoppelbeuten oder als konstruktiver und fest verbundener Bestandteil einer Bienendoppelbeute mit vorgegebenen räumlichen Aussparungen und Verfahren des Imkerns mit Doppelbeuten und äußerer Bienenumleitung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung und Verfahren für das Imkern mit Bienendoppelbeuten montierbar vor Bienendoppelbeuten oder als konstruktiver und fest verbundener Bestandteil einer Bienendoppelbeute zur äußeren Bienenumleitung. DOLLAR A In der herkömmlichen Imkerei beeinflusst der Imker die Entwicklung der Bienenvölker durch Eingriffe innerhalb der Beutensysteme oder durch Umsetzung der Beutenkörper und der Bienenvölker. Herkömmliche Imkereiverfahren zwingen den Imker häufig, auf die Entwicklung der Bienenvölker zeitnah reagieren zu müssen. Das Imkern wird durch den Befall der Bienenvölker mit der Varroa Milbe erheblich erschwert. Die Ausrottung der Varroa Schädlinge mittels chemischer Methoden ist bisher nicht gelungen. Die Jungvolkbildung von möglichst varroaarmen Bienenvölkern ohne Einsatz chemischer Methoden gelingt nur ohne Brutübernahme mit dem Einsatz der vorhandenen Bienen, denn die Brut ist der Vermehrungsort der Varroa-Milbe. DOLLAR A Das Imkern mit dem äußeren Umleitungsverfahren und mit dem Vorsatzrahmen vor Doppelbeuten führt zu einer erheblichen Reduktion der Arbeitszeit des Imkers und ermöglicht eine vom Imker bestimmte terminliche Einsatzplanung seiner Arbeitseinsätze. Das äußere Umleitungsverfahren ermöglicht die Erzeugung junger varroaarmer Bienenvölker. DOLLAR A Der Vorsatzrahmen erlaubt das Imkern mit dem äußeren Umleitungsverfahren an Beutenkörpern verschiedener Bauarten und ist daher universell anpassbar. Durch gezieltes Einlegen und Einschieben der mobilen Module (11-19) in den ...

Description

  • Vorsatzrahmen für Bienendoppelbeuten, montierbar vor Bienendoppelbeuten oder als konstruktiver und fest verbundener Bestandteil einer Bienendoppelbeute mit vorgegebenen räumlichen Aussparungen und Verfahren des Imkerns mit Doppelbeuten und äußerer Bienenumleitung.
  • Problem:
  • Das Imkern findet weltweit mit unterschiedlichen Bienenbeutensystemen statt. Die häufigste Verbreitung haben dabei die Magazinbeuten.
  • In der herkömmlichen Imkerei beeinflusst der Imker die Entwicklung der Bienenvölker durch Eingriffe innerhalb der Bautensysteme oder durch Umsetzung der Bautenkörper und der Bienenvölker. Zur systematischen Verstellung sammelfähiger Bienenvölker ist in der herkömmlichen Imkerei das Schröpfen und Teilen der Völker je nach ihrem Entwicklungsstand notwendig. Das herkömmliche Imkereiverfahren zwinge den Imker häufig, auf die Entwicklung der Bienenvölker zeitnah reagieren zu müssen. Die Reaktion des Imkers auf das Schwarmverhalten der Bienenvölker, welches im natürlichen Fall des Entwicklungszyklus eines Bienenvolkes zum vorübergehenden Verlust von sammelfähigen Flugbienen im Volk führt, hat wesentlichen Einfluss auf eine effiziente Imkerei.
  • In der vergangenen Dekade wird das Imkern durch den Befall der Bienenvölker mir der Varroa Milbe erheblich erschwert. Die Ausrottung der Varroa Schädlinge mittels chemischer Methoden ist bisher nicht gelungen. Problematisch beim Einsatz der chemischen Varroa Bekämpfung ist die Möglichkeit der Bildung von Rückständen im Honig. Die Jungvolkbildung von möglichst varroaarmen Bienenvölkern ohne Einsatz chemischer Methoden gelingt nur ohne Brutübernahme mit dem Einsatz der vorhandenen Bienen, denn die Brut ist der Vermehrungsort der Varroa Milbe.
  • Umleitungsverfahren erlauben die Bildung junger vorroaarmer Bienenvölker bei Erhalt der Sammelleistung des Volkes.
  • Bienenbeuteninterne Umleitungssysteme wie in AT 399 980 B beschrieben entsprechen dem Stand der Technik. Sie sind speziell nur an einen Bienenbeuten-Typ, beispielsweise der Doppelstocktrogbeute, angepasst.
  • Ein externes Umleitungssystem, dass für verschiedene in der Imkerei gebräuchlichen Beutensysteme anwendbar ist, existiert bisher nicht.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung montier- und anwendbar an der Flugseite vor verschiedenen Bienenbeuten-Typen z.B. Magazine, Trogbeuten, Blätterbeuten und Hinterbehandlungsbeuten (Warmbau). Die Imkerei mit dem vor den Beuten montierten Umleitungssystem der Erfindung ermöglicht das Imkern mit der Bienenumleitung unabhängig von einem bestimmten Beuten-Typ und ist daher universell einsetz- und/oder nachrüstbar. Die Vorrichtung ist auch als fester Bestandteil einer neu zu konstruierenden und zu produzierenden Doppelbeute an der Flugfront verschiedener Doppel-Beuten-Typen (z.B. Magazine, Trogbeuten, Blätterbeuten und Hinterbehandlungsbeuten) herstell- und anwendbar.
  • Das Imkern mit dem äußeren Umleitungssystem an Doppelbeuten ermöglicht eine kontrollierte Verjüngung der Bienenvölker und ist damit eine effiziente Maßnahme zur Bekämpfung der Varroa-Infektionen in den Bienenvölkern. Damit erhält der Imker die Möglichkeit, durch eine frühe Umleitung der Flugbienen ein junges varroaarmes Volk aufzubauen. Das Imkern mit dem äußeren Umleitungssystem führt zu einer sicheren Steuerung der Bienenvölkerentwicklung durch den Imker mittels Schwarmverhinderung. Somit ergibt sich insgesamt eine Zeitersparnis in der Imkerei, insbesondere mit dem Effekt, dass der Imker seinen terminlichen Arbeitseinsatz weitgehend selbst bestimmen kann und nicht von der unkalkulierbaren Völkerentwicklung der Bienen bestimmt wird. Das externe Umleitungssystem lässt eine externere Beobachtung der Entwicklung der Bienenvölker ohne mechanische Öffnung der Bienenbeutenkörper zu, da die Schwarmstimmung bereits durch das Aufketteln der Bienen im Vorsatzrahmen hinter der Frontplatte weitgehend ablesbar ist.
  • Die Umleitung der Flugbienen in die nach dem Umleitungsverfahren und dem jeweiligen Entwicklungsstand der Bienenvölker gewünschten Fluglöcher und Beuteninnenräume erfolgt durch ein mechanisches Schließen und Öffnen der Bienenwege des Umleitungsvorsatzes mittels der Keile, der Platten und den Körpern der Erfindung.
  • In den Zeichnungen 1 – 3 werden der Vorsatzrahmen und die dazugehörigen Einschub- und Einlegeelemente dargestellt.
  • Die Zeichnung 1 stellt die Einzelteile des Vorsatzrahmens dar.
  • (1)
    Oberteil,
    (2, 3)
    Seitenteile,
    (4, 5)
    Vertikale Begrenzungsteile des oberen Flugloches,
    (6, 7)
    Horizontale Begrenzungsteile des oberen Flugloches,
    (8, 9)
    Mittelteile bzw. Führungsteile des Schiebers,
    (8a, 9a)
    Leisten auf Mittelteilen,
    (10)
    Unterteil,
    (10a)
    Vorsatzleiste lang,
    (10b)
    Vorsatzleiste kurz,
    (10c, 10d)
    Holzdübel als Frontplattenbegrenzung.
  • Die Zeichnung 2 stellt den Vorsatzrahmen mit den passenden Einlege- und Einschiebe-Elementen als Nachrüstrahmen dar.
  • (11)
    Schieber-Element,
    (12)
    2 Verschlussteile,
    (13)
    2 Fluglochverlängerungen,
    (16)
    2 Frontplatten mit großem Flugausschnitt und kleinem Flugausschnitt,
    (17)
    2 Frontplatten mit großem Flugausschnitt oben und unten,
    (18)
    1 Frontplatte ohne Flugausschnitt,
    (19)
    1 Frontplatte mit großen Flugausschnitt und Behelfsflugloch,
    (14)
    1 Umleitungskeil rechts,
    (15)
    1 Umleitungskeil links.
  • Die Zeichnung 3 stellt den Vorsatzrahmen als festen konstruktiven Bestandteil einer Magazindoppelbeute als ein denkbares Ausführungsbeispiel dar.
  • Der Vorsatzrahmen und die einsetzbaren Elemente ermöglichen folgende Funktionen:
    Schließen der Fluglöcher, Öffnen neuer Fluglöcher, Umleitung in den gewünschten Bautenraum einer Doppelbeute, direkte Beobachtungsmöglichkeit der Schwarmvorbereitung der Bienenvölker im Vorsatzrahmen hinter den Frontplatten und Trennen des Anfluges der Bautenhälften der Doppelbeuten.
  • Anhand folgender Erläuterungen und Zeichnungen (Zeichnung 4 – 11) wird beispielhaft eine Betriebsweise der Imkerei mit dem Vorsatzrahmen vor einer Doppelbeute dargestellt und damit die Wirkung der Erfindung erklärt.
  • Im Folgenden werden die Umleitungs-Eingriffe systematisch erläutert, indem das Umleitungsziel,
    die notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen in den Magazinen,
    die Aktionen der Einschiebe- und Einlegeelemente
    und die erzielte Wirkung im Einzelnen verdeutlicht werden.
  • Ausgangssituation (Einwinterung) (Zeichnung 4):
  • Der Umleitungsvorsatz wird entweder vor zwei nebeneinander gestellten Magazinbeuten montiert oder ist produktionsseitig bereits fester Bestandteil einer Doppelmagazinbeute wie in den Patentansprüchen dargestellt.
  • Die Beutenseite A (rechtes Magazin) ist mit einem Bienenvolk in zwei übereinander gesetzten Zargen im Winter besetzt. Die Beutenseite B (links) ist noch leer.
  • Die für das Umleitungsverfahren notwendigen Fluglöcher in den Magazinzargen sind das untere große Flugloch (üblicherweise produktionsseitig) und das obere kleine Flugloch (ca. 8cm × 1cm) in Beute A rechts oben, in Beute B links oben. Die kleinen Fluglöcher müssen bei der Montage zur Doppelbeute in die Zargen eingearbeitet werden.
  • Die Konfiguration der mobilen Einschiebe- und Einlegeelemente des Vorsatzrahmens in dieser Situation geschieht wie folgt:
    Einschieben des Schiebers (11), sowie Einsetzen des Verschlussstückes (12) in das obere kleine Flugloch der Beute B. Es erfolgt die vollständige Abdeckung der Beute B durch Einlegen der Frontplatte (18).
  • Verschließen des oberen kleinen Flugloches der Beutenseite A mittels Verschlussstück (12). Offenhalten des großen Flugloches der Beute A mittels Einlegen der Frontplatte (16) – großer Flugausschnitt nach unten-.
  • 1. Eingriff (Zeichnung 5):
  • Ziel: Gewöhnung der Flugbienen aus der Beutenseite A an das Anfliegen des Flugausschnittes der Frontplatte (16) der Beutenseite B unter Beibehaltung des großen Flugloches der Beute A als Vorbereitungsschritt auf die erste geplante Umleitung (Eingriff 3) in Beute B.
  • Zeitpunkt der Aktion: Nach längerer Winterflugpause, vor Flugbeginn.
  • Vorbereitung der Magazinzargen: Keine.
  • Aktion des Umleitungssystems: Vollständiger Verschluss der Front A durch Einlegen der Frontplatte (18). Ziehen des Schiebers (11). Verschluss des großen Flugloches der Beute B durch Umleitungskeil (15), Einlegen der Frontplatte (16) mit großem Flugausschnitt nach unten vor Beute B.
  • Wirkung: Der An- und Abflug der Flugbienen der Beute A verlegt sich auf die Seite der zukünftigen Beute B.
  • 2. Eingriff (Zeichnung. 6):
  • Ziel: Freigabe eines Honigraumes.
  • Zeitpunkt der Aktion: Bei vollständiger Besetzung der Waben in der oberen Zarge der Beutenseite A.
  • Vorbereitung der Magazinzargen: Aufsetzen einer Honigraumzarge auf den Beutenkörper der Seite A, zuvor Auflegen eines Absperrgitters auf die vorhandenen Brutraumzargen, Einhängen von Mittelwänden in die neue Zarge.
  • Aktion des Umleitungssystems: Keine.
  • Wirkung: Einlagerung des Honigs in die aufgesetzte Zarge.
  • 3. Eingriff (Zeichnung 7):
  • Ziel: Umleitung der Flugbienen des Volkes A in die Beute B.
  • Zeitpunkt der Aktion: Am Entwicklungshöhepunkt des Volkes, beispielsweise ersichtlich am starken Flugbetrieb und an der Besetzung sämtlicher Wabengassen oder an der Schwarmvorbereitung durch Aufketteln der Bienen im Umleitungsvorsatz und durch die Beobachtung des Ansetzens der Weiselnäpfe bzw. durch die Beobachtung der Pflege der bestifteten Weiselzellen an den Brutwaben der Beute A.
  • Vorbereitung der Magazinzargen: In die Mitte der Zarge B werden eine oder zwei frische Brutwaben eingehängt. Zur Aufzucht einer jungen Königin werden Waben mit Stiften einem nachzuchtwürdigen Volk entnommen. Möglichst noch von 2–3 Brutwaben junge Bienen dazufegen. Die Zarge wird mit Mittelwänden aufgefüllt. Die Honigzarge von Volk A wird auf die neu besetzte Beutenseite B über ein Absperrgitter gesetzt, ganz gleich, wie die Honigzarge beschaffen ist.
  • Aktion des Umleitungssystems: Abnahme der Frontplatte (18), Öffnen des großen Flugloches der Zarge B mittels Entfernen des Umleitungskeils (15). Schließen des Überganges zwischen den Beuten durch vollständiges Einschieben des Schiebers (11).
  • Schließen des großen Flugloches der Beute A durch Einlegen des Umleitungskeils (14). Öffnen des oberen Flugloches der Beute A durch Entfernen des Verschlussteils (12) und Einschieben der Fluglochverlängerung (13). Einlegen der Fontplatte (16) vor der Beute A mit kleinem Flugausschnitt nach unten.
  • Wirkung: Die Flugbienen von Volk A verlassen die Beute durch das obere neu eröffnete Flugloch und fliegen wie gewohnt auf Seite B den großen Ausschnitt der Frontplatte (16) an. Sie können nicht, wie bisher durch den Mittelgang ziehen, welcher durch den Trennschieber (11) geschlossen wurde. Durch das breite Flugloch von B, welches jetzt offen ist, nehmen die Bienen den Weg in den Innenraum der Beute B.
  • Mit dieser 1. Umleitung entsteht ein Volk mit junger Königin in Beute B. Ein mögliches Schwärmen des Volkes in Beute A wurde verhindert. Das Risiko eines Varroe-Befalls während der Entwicklung des jungen Volkes in Beute B wurde minimiert. Mach Abfliegen der Flugbienen aus Beute A entwickelt sich eine neue Flugbienengeneration in dieser Beute, die das obere kleine Flugloch sowohl als Abflug wie auch als Anflug nutzt. In Beute A regenertert sich das Volk mit der alten Königin.
  • 4. Eingriff (Zeichnung 8):
  • Ziel: Vorbereitung der 2. Zuführung durch Umleitung von sammelfähigen Flugbienen der Beute A nach Beute B.
  • Zeitpunkt der Aktion: Ca. am B. Tag nach Eröffnen des oberen Flugloches der Beute A.
  • Vorbereitung der Magazinzargen: Der Brutkörper in A kann zusätzlich durch Einhängen von auslaufenden Brutwaben aus anderen Völkern verstärkt werden.
  • Aktion: Abnehmen der Frontplatte (16) vor der Beute A. Verschluss des oberen Flugloches der Beute A mit dem Verschlussteil (12). Eröffnen des großen Flugloches der Beute A mittels Entfernen des Umleitungskeils (14). Einlegen der Frontplatte mit dem Behelfsflugloch (19).
  • Wirkung: Einfliegen der Flugbienen der Beute A auf das untere Flugloch der Beute A. Dabei erzwingt das Behelfsflugloch der Frontplatte (19) den Eintritt der Bienen in den Vorraum des unteren großen Flugloches.
  • 5. Eingriff (Zeichnung 9)
  • Ziel: Vollständiges Einfliegen der Flugbienen der Beute A auf das untere große Flugloch der Beute A und Honigraum eröffnen.
  • Zeitpunkt der Aktion: 4–6 Tage nach Eingriff 4.
  • Vorbereitung der Magazinzargen: Aufsetzen einer Honigzarge auf Beute A über ein Absperrgitter.
  • Aktion: Auswechseln der Frontplatte (19) gegen Frontplatte (16) mit großem Flugausschnitt nach unten vor der Beute A.
  • Wirkung: Vollständiges Ab- und Anfliegen der Beute A durch das große untere Flugloch.
  • 6. Eingriff (Zeichnung 10):
  • Ziel: 2. Zuführung von Flugbienen der Beute A in Beute B durch Umleitung und Erweiterung des Brutraumes der Beute B.
  • Zeitpunkt der Aktion: Zum Zeitraum des Höhepunktes der neuen Entwicklung des Volkes in Beute A, vor oder in der Schwarmstimmung.
  • Vorbereitung der Magazinzargen: Absetzen der Honigzarge der Beute B, Abnehmen des Absperrgitters, Aufsetzen einer Zarge mit Mittelwänden zur Brutraumerweiterung auf Beutenseite B. Auflegen des Absperrgitters auf die neue Brutraumzarge, Wiederaufsetzen der Honigzarge. Die Honigzarge der Beutenseite A wird auf die Honigzarge der Beute B gesetzt und verschlossen.
  • Aktion: Abnahme der Frontplatte (16) der Beute A, Eröffnung des oberen Flugloches der Beute A durch Herausnahme des Verschlussteils (12), Einsetzen der Fluglochverlängerung (13), Verschluss des unteren großen Flugloches mittels Umleitungskeil (14), Einsetzen der Frontplatte (16) mit kleinem Flugausschnitt nach unten. Ziehen des Schiebers (11).
  • Wirkung: Abflug der Flugbienen der Beute A durch das obere kleine Flugloch. Anflug dieser Flugbienen durch den kleinen Flugausschnitt der Frontplatte (16) vor Beute A. Umleitung durch den eingelegten Umleitungskeil (14) und den eröffneten Mittelgang zwischen den Beuten in das große Flugloch der Beute B. Damit werden der Beute B weitere Flugbienen aus A zugeführt mit dem Effekt einer Stärkung des Volkes in Beute B und einer Erhöhung der Sammelleistung in B.
  • Nach Abgang der Flugbienen aus Beute A ist das Volk in Beute A schwarmunfähig.
  • 7. Eingriff (Zeichnung 11):
  • Ziel: Getrennte Entwicklung der Völker in Beute A und B als Vorbereitung für den kommenden Jahreszyklus.
  • Zeitpunkt der Aktion: Zum Ende der Tracht.
  • Vorbereitung der Magazinzargen: Abnahme der Honigräume (Ernte).
  • Aktion: Entfernen der Fluglochverlängerung (13) und der Frontplatte (16), sowie des Umleitungskeils (14) vor Beute A. Verschluss des oberen Flugloches der Beute A mittels des Verschlussteils (12), Einsetzen der Frontplatte (16) mit dem großen Flugausschnitt nach unten, vollständiges Einschieben des Schiebers (11).
  • Wirkung: Gewinnung des Honigs. Vollständige Trennung der Bienenvölker der Beute A und B. In Beute B ist damit ein junges, starkes Bienenvolk mit besten Voraussetzungen zur weiteren Entwicklung hin zu einem varroaarmen Wintervolk entstanden.
  • Die Bienen in der Beute A stellen bis zur Auflösung dieses Volkes ein gutes Reservoir zur Bildung von Ablegern dar.

Claims (2)

  1. Vorsatzrahmen für Bienendoppelbeuten, montierbar vor Bienendoppelbeuten oder als konstruktiver und fest verbundener Bestandteil einer Bienendoppelbeute mit vorgegebenen räumlichen Aussparungen und Verfahren des Imkerns mit Doppelbeuten und äußerer Bienenumleitung, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Imker den Vorsatzrahmen zur bienendichten Aufnahme von dreizehn (13) passenden Einlege- und Einschiebe-Elementen (1× Trennschieber, 2× Umlenkkeil, 2× Verschlussblock, 2× Fluglochverlängerung, 6× Frontplatte) einsetzt, durch deren Anordnung der Imker das Laufwegeverhalten der Bienen vor Erreichen der Bienenbeuten-Innenräume bestimmen kann.
  2. Dreizehn (13) Einlege- und Einschiebe-Elemente (1× Trennschieber, 2× Umlenkkeil, 2× Verschlussblock, 2× Fluglochverlängerung, 6× Frontplatte), die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie bienendicht und unverwechselbar in die Rahmen nach Patentanspruch 1 einfügbar sind.
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